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Das Foto zeigt die VHS-Radgruppe vor dem hochmodernen Rettungshubschrauber mit dem Radführer Wolfgang Meier (vordere Reihe ganz rechts) und dem Hubschrauberpiloten Martin Anz (oberste Reihe ganz rechts). (Bild: Adolf Mückl)

Gelungener Start in die VHS-Radlsaison

Trotz des etwas kühlen und wechselhaften Wetters war die traditionelle VHS-Frühjahrstagesradwanderung der Volkshochschule Eschenbach, diesmal unter dem Motto: „Durch die Creußen- und Haidenaabauen nach Weiherhammer“, ein voller Erfolg. Über 40 E-Biker erlebten unter der Leitung von Wolfgang Maier einen abwechslungsreichen Radltag. Gestartet wurde am OBI-Parkplatz in Pressath. Auf dem gut ausgebauten Radweg entlang der B 299 erreichte man schnell die Garnisonsstadt Grafenwöhr und auf dem Creußenradweg Gmünd, das bekanntlich seinen Namen „Gemünde“ dem Zusammenfluss von Creußen und Haidenaab verdankt und sich aus Dorfgmünd, Brückendorfgmünd und Hammergmünd zusammensetzt. Das dortige alte Hammerschloss und ehemalige Hammerwerk wurde bereits im 14. Jahrhundert erwähnt und zeugt von der großen Bedeutung der Region als Ruhrgebiet der Oberpfalz im Mittelalter. Die Wasserkraft und der Waldreichtum waren gute Voraussetzungen für die Herstellung von Stab- und Blecheisen. Auf dem Haidenaabradweg kam man abseits des Verkehrs nach Hütten, dessen Name ebenfalls auf die Verhüttung von Eisenerz hinweist. Die schmucke Laurentiuskapelle (15. Jahrh.) an der Haidenaabbrücke wurde von 1652 bis 1925 als sogenannte Simultankirche von der katholischen und evangelischen Gemeinde gemeinsam genutzt. Durch malerische Haidenaabauen, vorbei am alten Schloss Steinfels mit seiner angebauten Schlosskapelle, und entlang zahlreicher Weiher war die Gruppe bald in Mantel, bevor sie das Mittagsziel, den bedeutenden Industriestandort Weiherhammer mit den Fabriken BHS-Corrugated und Pilkington erreichte. In der idyllisch gelegenen Waldgaststätte stärkte man sich für die Weiterfahrt. Diese führte über Rupprechtsreuth, Neunkirchen nach Latsch zum Luftlandeplatz, wo der Rettungshubschrauber Christoph 80 der DRF Luftrettung der Station Weiden (ca. 1000 Einsätze pro Jahr) stationiert ist. Die Besichtigung und Erklärung des hochmodernen Fluggeräts (Airbus H 145 mit Fünfblattrotor, 1020 PS, max. Geschwindigkeit 278 km/h, Preis: 9 Millionen Euro) durch den Hubschrauberpiloten Martin Anz war das Highlight der Radltour. Nach einer Kaffeepause im Schützenheim Alpenrose kehrte man auf dem asphaltierten Radweg entlang der B 470 über Schwarzenbach zum Ausgangspunkt zurück. Die Tour (ca. 58 km) diente den Teilnehmern der VHS-Radreise „Mit dem E-Bike zu den schönsten Seen im Salzkammergut“ vom 25. – 29.05.2025 auch zum Einradeln und gegenseitigen Kennenlernen.
Nach 113 Jahren hat sich der Club Solidarität Sulzbach-Rosenberg aufgelöst. Das letzte gemeinsame Foto nach der Versammlung mit Kassenprüfer Hans-Jürgen Reitzenstein (hi. links), der 3.Bürgermeisterin Hildegard Geismann und kommissarischem Vorstand Werner Kirschner (vorne von links).  (Bild: Anton Fenk )

Nach 113 Jahren hat sich der Club Solidarität Sulzbach-Rosenberg aufgelöst

Es ist beschlossen, nach 113 Jahren ist die Auflösung des Club Solidarität Sulzbach-Rosenberg vollzogen worden. Bei der Versammlung im Gasthaus Zum Bartl ging der kommissarische Vorsitzende Werner Kirschner noch einmal kurz auf die langjährige Geschichte des Clubs ein. Nach dem Tod der Motoren Kummer übernahm er 2020 die Leitung und bemühte sich um neue Mitglieder für die Vorstandsämter zu gewinnen. Leider gelang dies nicht und so war er am Ende auch noch Schriftführer und Kassier in einer Person. Diese Situation könne er aus privaten Gründen nicht mehr bewältigen und so wurde über die Auflösung des Vereins beraten. Ein Versuch mit den 24 Anwesenden, von 105 Mitgliedern, doch noch ein Weiterbestehen zu erreichen scheiterte. Kassenprüfer Hans-Jürgen Reitzenstein zeigte eine perfekt geführte Kasse mit einem positiven Kassenstand auf. Sein Dank galt Werner Kirschner für seine hervorragende Arbeit. Nach der Entlastung der Vereinsführung wurde eine Satzungsänderung bezüglich des Vereinsvermögens beschlossen. „Im Falle der Auflösung des Vereins wird das Vermögen auf die zum Zeitpunkt der Auflösung eingeschriebenen Mitglieder nach gleichen Anteilen per Kopf verteilt“. Das Restvermögen ergibt sich nach Abzug der Kosten für das Liquiditätsverfahren. Das Sachvermögen wie Vereinsfahne, Bücher usw. geht in den Besitz der Stadt Sulzbach-Rosenberg zur Aufbewahrung über. Einstimmig wurde dem zugestimmt und die Auflösung des Club Solidarität beschlossen. Die 3. Bürgermeisterin Hildegard Geismann bedauerte das Ende des Traditionsvereins, dankte aber Werner Kirschner und seinen Mitstreitern für die Leistungen der letzten Jahre.
Die neu gewählte Vorstandschaft der KLB Schwarzhofen.  (Bild: Adolf Mandl)

KLB Schwarzhofen hat wieder Zukunft

KLB wieder aktiv Nach sechs Jahren Pause wegen Corona und der Krankheit sowie dem Tod des langjährigen verdienten Vorsitzenden Joseph Frey fand wieder eine Jahreshauptversammlung der KLB Schwarzhofen am Sonntagnachmittag im Pfarrheim Schwarzhofen statt, mit dabei Reitinger Maria vom Diözesanverband. Der designierte Vorsitzende Johann Meier konnte dazu neben etlichen Mitgliedern besonders Pfarrer Markus Urban sowie Bürgermeister Maximilian Beer willkommen heißen. Zum Gedenken an die Verstorbenen (besonders Joseph Frey) erhob man sich von den Plätzen und betete ein Vater unser und Ave Maria. Pfarrer Markus Urban drückte seine Freude darüber aus, dass es mit der KLB weiter gehe. Er informierte, dass es in der Zukunft noch mehr Zusammenlegungen von Pfarreien geben werde und dass deshalb die Bedeutung von Laien in der Kirche zunehmen werde. Die Frauen-Vorsitzende Maria Schmid gab einen Rückblick auf die letzten sechs Jahre in der Arbeit der KLB. Alle Jahre gestalte man einen Kreuzweg und am Karfreitag eine Betstunde. Am Donnerstag vor dem Palmsonntag treffe man sich am Götzenhof in der großen und warmen Werkstatt zum Palmbüschelbinden; dafür dankte sie Josefine und Hans Götz. In den Corona-Jahren habe man die Büschel daheim gemacht und dann in der Kirche ausgelegt, was auch klappte. Die Palmbüschel und die Kräuterbüschel am 15. August werden jeweils zu den Gottesdiensten für einen guten Zweck verkauft -für Senegal und Indienhilfe. Beides werde immer gut angenommen. An Fronleichnam richte und schmücke man einen Altar beim Marktladen und gehe auch mit der Fahne mit ebenso wie am Erntedank-Gottesdienst. Im September hält Pfarrer M. Urban eine Andacht beim Bildstock von Bruder Klaus. Sie dankte hier Petra Gießübl für die musikalische Begleitung. Die frühere beliebte Faschingsveranstaltung musste wegen des Besucherrückgangs und Corona aufgegeben werden. Heuer konnte auch erstmals die Altkleidersammlung nicht durchgeführt werden, weil die Preise zu schlecht waren. Diese Sammlung war immer die Haupteinnahmequelle. Sie erinnerte daran, dass man etliche Mitglieder zu Grabe tragen musste, darunter eben Joseph Frey, sie dankte ihm für alles. Was er in vielen Jahren für die KLB getan hatte. Man konnte auch einige Geburtstags-Jubilare besuchen. Man bewirtete eine Kreisversammlung und dabei auch eine Abordnung von Senegalesen. Sie dankte auch Pfarrer M. Urban für die Unterstützung sowie allen Helferinnen und Helfern. Der Bericht von Kassier Manfred Grund zeigte, dass man trotz hoher Ausgaben noch ein Guthaben besitze. Die Kassenprüfer Hans Plößl, Pfarrer und Michael Heinrich bescheinigten ihm eine hervorragende Führung der Geschäfte, sodass ihm und der Vorstandschaft die Entlastung erteilt werden konnte. Für die anstehende Neuwahl der Vorstandschaft bildeten Maria Reitinger, Pfarrer Markus Urban und Bürgermeister Max Beer einen Wahlausschuss und führten die Wahl durch. Da ein Wahlvorschlag vorlag, ging die Wahl flott über die Bühne.
Vorsitzende Gudrun Sirtl spricht zum Ende des Gottesdienstes das KAB Gebet für die gerechte Arbeit  (Bild: Nicole Katsikis)

125 Jahre Katholische Arbeitnehmer Bewegung

Am 1. Mai im Rahmen eines Festlichen Gottesdienstes zu Ehren des Patrons der Arbeiter dem hl Joseph und der Schutzherrin Bayerns der Gottesmutter Maria feierte der KAB Ortsverband Waldsassen sein 125 jähriges Gründungsfest. Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl ging in seiner Predigt auf das Wirken in sozialen, kirchlichen und politischen Bereichen des Verbandes ein und bedankte sich für die Treue zur Pfarrei. Nach dem Gottesdienst, der von Andreas Sagstetter, Orgel und Armin Scharnagl, Trompete umrahmt wurde, traf man sich im Gästehaus St. Joseph zum Festakt. Landrat Roland Grillmeier, 2. Bürgermeister Markus Scharnagl, Diözesansekretär Markus Nickl, Kreispräses Pater Benedikt sprachen in den Grußworten das vielfältige Wirken der KAB an und bedankten sich dafür. Vertreter und Vertreterinnen der Ortsverbände im Landkreis, der Kolpingfamilie Waldsassen, des Frauenbundes/Vita Gruppe aus Waldsassen und Münchenreuth waren ebenfalls mit dabei. Die KAB wurde im August 1900 gegründet, weil durch die Industrialisierung viele in Fabriken vor Ort arbeiteten und es damals weder einen 8 Stunden Tag noch eine 5 Tage Woche gab. Die Armut war groß. Die KAB setzte sich ein Ziel, die Benachteiligten sollten unterstützt werden. Durch die Mitgliedsbeiträge und Einnahmen bei Veranstaltungen konnte man die Familien mit Kleidung und Sachspenden unterstützen und ein Sterbegeld auszahlen. Auch heute noch unterstützt der Verband durch Spenden bei uns und weltweit sozial Benachteiligte Menschen. Ein starker Sozialverband der sich auch politisch und kirchlich einbringt. Gerade in den heutigen unruhigen Zeiten ist eine mahnende Stimme und eine helfende Hand wichtiger den je. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde der Festakt beendet.
Musikgruppe Z`s aus Schönsee und Familie Fugmann beim Vortrag (Bild: Michael Welnhofer)

AWO Familienfeier

Alle Jahre wieder lädt der Ortsverein der AWO Oberviechtach zu seiner Familienfeier in das Mehrgenerationentreff, Am Sandradl seine Mitglieder und Freunde ein. In kurzen Begrüßungsworten eröffnete der AWO-Vorsitzende Michael Welnhofer die Feier. Sogleich übernahmen die Z`s aus Schönsee, die diesmal zu 4. aufspielten. Mit Liedern zum Mitsingen trafen sie den Nerv der Besucher. Das AWO-Team hatte wieder einfallsreich den Saal im MGT dekoriert. An der Kuchentheke gab es eine reichliche Anzahl von leckeren Torten und Gebäck. Die Gäste ließen sich die Leckereien zum Kaffee genießen. Ivy Großer vom Jugendwerk der AWO trug eine besinnliche und zugleich lustige Muttertags Geschichte vor. Die Kinder der Familie hatten für den Muttertag eine Radtour mit den Eltern geplant, aber keiner wollte mitfahren. Erst als sich die Familie der Nachbarschaft angekündigt hat, war jedem schnell klar, wir machen die Radtour. Weiter ging es im Programm mit zwei Tanzeinlagen von der Tanzgruppe Grün-Weiß. Der einzige männliche Tänzer von Grün-Weiß gratulierte den Müttern mit einem speziellen Muttertagstanz, der für den Tanz viel Applaus bekam. Die 3 Nachwuchstänzerinnen Sophie Baumer, Jasmin Sturm und Luise Waldherr zeigten ein akrobatisches Tanzmedley, das die Gäste zu Zugaben rufen hinriss. Es soll auch Zeit bleiben, sich zu unterhalten, war ein weiterer Sologen bei dieser Familienfeier. Im Hintergrund spielten die Z`s bayerische Musik, die einige Gäste für einen Tanz nutzten. Als gegen dem Ende die Familie Fugmann auf die Bühne kam, wussten die Besucher, dass noch mal ein lustiger Vortrag präsentiert wird. Die Gäste wurden nicht enttäuscht. Mit einem gut gemeinten Anstandsbesuch bei den Schwiegereltern, wo hier der Schwiegersohn für allerhand Entgleisungen sorgte, platzte nicht nur der Ehefrau der Kragen, auch die Gäste konnten vor lauter Lachen nicht mehr. In seinem Schlusswort wies der Vorsitzende auf die anstehenden Ausflugstermine hin und bat um zahlreiche Beteiligungen. Auch Nichtmitglieder können an den Veranstaltungen gerne teilnehmen.
Am Sonntag empfingen 17 Kinder durch Pfarrer Erwin Bauer (re) und Pfarrvikar Basil zum ersten Mal das heilige Sakrament der Kommunion. (Bild: Eva Kleber)

Erstkommunion, ein christlicher Festtag für 17 Kinder

Neben der Taufe und der Firmung gehört die Erstkommunion zu den Einführungssakramenten der katholischen Kirche. Kommunion heißt im katholischen Glauben, Gott wählt dich aus für seine Gemeinschaft, miteinander das Brot zu teilen. In Eslarn traten am vergangenen Sonntag insgesamt 17 Kommunikanten sozusagen erstmals an den Tisch des Herrn. Bekleidet mit weißen Gewändern, ein Symbol der Reinheit, Unschuld und des Neubeginns, zogen die Drittklässler begleitet von ihren Eltern und angeführt von der Blaskapelle „Werkstattmusikanten” feierlich von der Schule zur Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt”. Intensiv auf den großen Tag vorbereitet wurden die Kinder im Religionsunterricht von Lehrer Ramona Mensch und Klassenleiterin Ann-Kathrin Bauer, sowie von Ilona Grötsch. Die Eucharistiefeier zelebrierte Pfarrer Erwin Bauer in Konzelebration mit Pfarrvikar Dr. Basil Bazir Ngwega. Die musikalische Umrahmung übernahm der Kirchenchor um Organistin Martina Brenner. Vor dem Altar und um die Osterkerze sorgten brennende Kommunionkerzen für ein fackelndes Lichtermeer. Die Lesung trug Mitorganisatorin Ilona Grötsch von der Kinderkirche vor. Die Kinder sangen unterstützt mit Handbewegungen das Vaterunser und gestalteten mit Kyrie-Rufe, Fürbitten und der Gabenprozession aktiv die Messfeier mit. Das diesjährige Motto „Kommt her und esset!“ erinnert an das letzte Abendmal und das Teilen Jesus von Brot und Wein mit seinen Jüngern und ist Ausdruck des Glaubens und die Gegenwart Jesu im Brot. Die Verse im Johannesevangelium erzählen von der Begegnung der Jünger mit dem auferstandenen Jesus und Einladung Jesu nach einem reichlichen Fischfang zum gemeinsamen Mahl. „Für die Christen ist das gemeinsame Mahl weit mehr als bloße Nahrungsaufnahme, sondern im gemeinsamen Kommunionempfang geschieht Gottesbegegnung, die besonders deutlich wird in der Feier der Eucharistie, in der Jesus in den Gaben von Brot und Wein mitten unter uns ist.” Nach intensiver Vorbereitung durften Fiona Benz, Emma Brenner, Nathalie Brenner, Jonas Grötsch, Melissa Hammerl, Justus Heiser, Kathleen Höreth, Leonie Kleber, Lea Kraus, Jan Mannig, Stella Merold, Emily Riedl, Michelle Rippl, Sophia Roidl, Hannes Schmid, Julia Schönberger und Lilly Zitzler zum ersten Mal an den Altar des Herrn treten und Christus in der Heiligen Kommunion empfangen. Im Anschluss sangen die Kinder das Mottolied „Kommt her und esst”. Mit dem Segen Gottes und einem Holzkreuz mit der Aufschrift des diesjährigen Mottos entließ Pfarrer Bauer die Kommunionkinder. Im Rahmen der Dankandacht am Nachmittag segneten die Priester die mitgebrachten Andachtsgegenstände und die Kinder spendeten für die Belange der Glaubensgeschwister in der Diaspora.
Frauenbund-Ausflug nach Schwandorf und Bodenwöhr (Bild: Gaby Narozny)

Kath. Frauenbund St. Konrad erkundet „Schwandorf´s geheimnisvolle Unterwelt”

Ihren Muttertags-Ausflug unternahmen 40 Frauen des Kath. Frauenbundes St. Konrad nach Schwandorf und Bodenwöhr am Hammersee. Anita Hösl vom Vorstandsteam hatte die Fahrt organisiert und begrüßte die gut gelaunten Frauen im Bus. Am frühen Nachmittag startete, mit Gästeführerin Frau Rauch, die Führung in Schwandorf`s geheimnisvolle Unterwelt, den historischen Felsenkellern. Die Besucherinnen erfuhren viel Interessantes über die Gärung und Lagerung von Bier in dem teilweise dreistöckigen Labyrinth aus Gängen und Räumen, das um 1500 von Hand aus dem Fels gehauen wurde. Von den 130 Kellerräumen, in denen das ganze Jahr eine konstante Temperatur von 8-10 Grad herrscht, besichtigte die Gruppe etwa die Hälfte. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde Bier das wichtigste Getränk, erklärte die Gästeführerin. Das Brauereiwesen gehörte zu den größten Einnahmequellen der Stadt. Durch den Niedergang des Kommunbrauwesens wurden die Felsenkeller als Vorratsspeicher für Äpfel, Spirituosen oder Kartoffel genutzt. Das eigentliche Keller-Labyrinth entstand 1931/32, als Kellerdiebe in die Gewölbe eindrangen und auf den Diebestouren Felswände durchbrachen. Als Zufluchtsort vor einem Bombenangriff 1945 retteten die Felsenkeller Tausenden von Menschen das Leben. Ende der 1990er Jahre begannen großangelegte Sanierungsarbeiten durch die Stadt Schwandorf, um die einzigartige Sehenswürdigkeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nach interessanten 90 Minuten Rundgang durch Bayerns größtes Felsenkeller-Labyrinth, strahlte den Frauen die Sonne entgegen.
Die Abholung der noch amtierenden Vereinshoheiten , gibt es in dieser Art und Weise wahrscheinlich nur in Weihern . (Bild: Hans Schlosser)

In Weihern die wahrscheinlich größte Königsproklamtion in der Oberpfalz

Die größte und traditionsreichste Königsproklamation in der gesamten Oberpfalz wird wahrscheinlich in Weihern durchgeführt. Die Geschichte der Schützenvereine hat eine reiche Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Proklamation des Königs ist ein Bestandteil des Festes und wird mit großem Aufwand und traditionellen Bräuchen gefeiert. Aber nun zu den „Eichelbachschützen Weihern–Stein“. Im Jahr 2002 konnte der Schützenverein sein neues Domizil einweihen und dort auch die Proklamationen abhalten. Doch die damalige Vorstandschaft fand, dass diese Ehrung doch „traditioneller und würdevoller“ gestaltet werden sollte. Gesagt, getan: So wurden im Jahr 2004 erstmals die noch amtierenden Würdenträger Hans-Jürgen Schlosser (Jugendkönig), Gabi Modl (Schützenliesl) und Christine Zahner (Schützenkönigin) mit sieben Pfreimder Kist'l Musikanten abgeholt. Damals waren es vielleicht gerade mal 60 Teilnehmer, die beim Abholen verköstigt werden durften. Ein paar Jahre später organisierte man die Schmidgadener Böllerschützen dazu. Auch ideenreich ließen sich manche Hoheiten abholen, ob mit Pferdekutsche, Auto-Cabrio, Traktor mit Anhänger oder einfach zu Fuß. Zwischenzeitlich besteht der Königszug aus über 200 Schützen, Vereinsmitgliedern sowie auch manchmal Urlaubsgästen. Am letzten Samstag war es wieder soweit: Zuerst wurde der Schützenkönig Sebastian Zahner, dann die Schützenliesl Kathrin Schönl sowie zum Schluss die Jugendkönigin Marie Ost in Oberweihern abgeholt. An allen drei Stationen wird man mit einer Vielfalt von Speisen und Getränken erstklassig verköstigt. Da lässt sich auf gut Bayerisch gesagt „niemand lumpen“. Und im nächsten Jahr wird die Wegstrecke noch länger: vom Schützenheim nach Oberweihern, dann zurück nach Unterweihern sowie zum Schluss geht es in Richtung Stein. Und alle hoffen, dass diese Tradition des Schützen-Königs-Festzuges noch lange fortgeführt wird.
Von links; Sebastian Meier (Beisitzer), Christian Jöns (Jugendleiter), Stefan Kraus (Beisitzer), Jan Wagner (Beisitzer), Thomas Reiß (1. Abt.-Leiter), Frank Heindl (Schriftführer) Andreas Gallner (Beisitzer) Manuel Silio (2. Abt.-Leiter). Auf dem Bild fehlen: Fredi Dagner (Kassier) und Franz Schumann (Beisitzer).  (Bild: Bernhard Nittke)

Neue Vorstandschaft beim TuS Schnaittenbach mit Neustart

Neuer Abt.-Leiter Thomas Reiß beim TuS Schnaittenbach mit einem Neustart! Bei den Neuwahlen der Abteilung Fußball wählten 42 wahlberechtigte Personen eine neue Vorstandschaft für die kommenden zwei Jahre. Nach dem Abstieg der 1. Mannschaft aus der Bezirksliga und zahlreichen Spieler-Abgängen, bzw. „Karriere – Ende“ einiger TuS-Spieler steht die Fußball-Abteilung vor einem Neustart. Aufgrund dieser aktuell, nicht ganz einfachen Situation, hat sich die Neue Vorstandschaft nach dem Abstieg entschieden auf das Spielrecht in der Kreisliga zu verzichten. Um das Weiterbestehen der Fußball-Abteilung, sowie dem Nachwuchs (ca. 70 eigenständige Jugendliche TuS-Spieler/innen und dem sehr engagierten Jugendleiter Christian Jöns und Sebastian Meier) eine Zukunft zu bieten wurde beschlossen einen Neustart ab der Saison 2025/26 in der A – Klasse in Angriff zu nehmen. Auch wenn die Abt. Fußball momentan ziemlich am Boden liegt, ist der „Neustart“ unter der neuen Führung aber auch die große Chance, „von Null“ wieder etwas Neues aufzubauen. Für den TuS heißt es jetzt „MITANAND nach Niederschlägen wieder AUFZUSTEHEN“ und den Traditionsverein TuS Schnaittenbach mit einem Neuen Team und seinem „einmaligen Sportgelände“ in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Abt.-Leiter Thomas Reiß und sein Team gehen auf jeden Fall „voll motiviert“ an diese große Aufgabe heran und sind für jede Unterstützung dankbar. Es wurden bereits einige Gespräche geführt um sich wieder für die Gelb-Blauen Vereinsfarben zu begeistern und den Fußball in Schnaittenbach mit einem „Glück auf“ nach vorne zu bringen.
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