Bürgermeister Rudolf Teplitzky (hinten Mitte) ließ es sich nicht nehmen, persönlich mit der Leiterin der Stadtbücherei Oberviechtach, Renate Stigler (Zweite von rechts), an die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule zu kommen, um Bücher und Spiele für das Klassenzimmer der Zukunft zu übergeben.  (Bild: Marina Schießl)

Stadt und Bücherei spenden Bücher und Spiele

Um das neu eingerichtete „Klassenzimmer der Zukunft“ an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach mit Büchern und Spielen auszustatten, starteten die Schülerinnen und Schüler des boZ Wirtschaft und Kommunikation der 10. Klasse einen Spendenaufruf. Zur großen Freude kamen einige positive Rückmeldungen. So ließ es sich der Bürgermeister der Stadt Oberviechtach, Rudolf Teplitzky, nicht nehmen, persönlich mit der Leiterin der Stadtbücherei Oberviechtach, Renate Stigler, an die Schule zu kommen. Im Beisein von Schulleiter Werner Winderl, den beteiligten Schülerinnen und Schülern sowie der betreuenden Fachlehrkraft Marina Schießl übergaben sie Bücher und Spiele direkt im neuen Raum und wünschten damit viel Freude und lehrreiche Momente. Bürgermeister Teplitzky und Büchereileiterin Stigler zeigten sich beeindruckt vom flexiblen Raumkonzept und den vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des „Klassenzimmers der Zukunft“, der für digitale Projekte genauso genutzt werden kann wie zum Ausgleich und Entspannung. Fachoberlehrerin Marina Schießl ging kurz auf das praxisorientierte Spendenprojekt ein. Angeregt durch Förderlehrer Jürgen Dietl schrieben die Schülerinnen und Schüler verschiedene Verlage und Institutionen an. Dabei galt es nicht nur, geeignete Adressen zu recherchieren und in einer Datenquelle zu strukturieren, sondern auch gemeinsam einen Brieftext zu entwerfen und einen Seriendruck durchzuführen. Neben der Stadt/Bücherei Oberviechtach spendete der Loewe-Verlag Jugendbücher und vom Ravensburger Verlag traf ein großes Paket mit Brettspielen und Puzzeln ein. Die neuen Spiele und Bücher wollten natürlich auch ausprobiert werden und so gab es eine Unterrichtseinheit „Lesen und Spielen“. Nachdem die erste Schwierigkeit – das Lesen und Verstehen der Spielregeln – überwunden war, wurden die neuen Spiele mit großem Spaß und Eifer getestet und in den Büchern geblättert. So kurzweilig ist Unterricht selten. Die Spiele und Bücher stehen nun im „Klassenzimmer der Zukunft“ der ganzen Schulfamilie zur Verfügung.
Die teilnehmenden Klassen, die sich nach dem Foto ein Eis genehmigen durften.  (Bild: Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz/exb)

Zweiter Platz für Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz: Auf den Spuren von Alexander von Humboldt

Inspiriert von Alexander von Humboldts Neugier und seinem Streben nach Erkenntnis begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Fichtelgebirgsrealschule Marktredwitz auf eine spannende Entdeckungsreise. Der Wettbewerb des Humboldt-Kulturforums in Goldkronach diente als Anstoß für diese umfassende thematische Auseinandersetzung, heißt es in einer Mitteilung der Schule. In verschiedenen Jahrgangstufen und Fächern entstanden demnach kreative Projekte, die Humboldts vielfältige Interessen und seine bedeutenden Beiträge zur Wissenschaft würdigten. Juliane Franz vermittelte im Fach evangelische Religion die notwendigen Verknüpfungen zu Humboldts Werten und Überzeugungen. Unter der Leitung von Claus Lindner und unterstützt durch die Referendare Linda Meier und Jens Holstein arbeiteten die Klassen im Geographieunterricht an vielfältigen Projekten. Die Schüler erstellten E-Books und Plakate, die Aspekte von Humboldts Arbeit und Werten thematisierten. Sie bauten den Regenwald im Schuhkarton nach, untersuchten die Verkehrsmittel zu Humboldts Zeiten und befragten die Künstliche Intelligenz zu aktuellen Themen wie: „Was würde Alexander von Humboldt über die Welt von heute denken?“ Das Ergebnis sei ein buntes Potpourri unterschiedlichster Arbeiten, das die Vielfältigkeit von Humboldts Wirken eindrucksvoll widerspiegelte. Die Projekte seien eine Sammlung visueller Eindrücke sowie Zeugnis des Engagements für das Erbe Humboldts, die Erforschung und Bewahrung unserer Umwelt sowie das Weitertragen seiner Werte. Jede Aktion erinnere daran, dass es an uns liegt, die Schönheit und Vielfalt unserer Welt zu bewahren.
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