Der Referent während des Vortrags. (Bild: Reinhard Naber)

Im Alter daheim „24 Stunden Betreuung“

Die Seniorenbeauftragte der Gemeinde Krummennaab, Anneliese Krenkel, lud zum Seniorennachmittag ins evangelische Gemeindehaus ein. Zum Thema „24-Stunden-Betreuung“ konnte sie Peter Prunhuber von „Im Alter daheim GbR“ aus Regensburg begrüßen. In seinen Ausführungen ging der Referent zuerst auf den Bedarf einer 24-Stunden-Betreuung ein. Die meisten Menschen möchten im eigenen Zuhause gepflegt werden. Wird ein Mensch hilfe- oder pflegebedürftig – von jetzt auf gleich durch einen Unfall, nach und nach durch eine Krankheit oder den normalen Altersprozess –, stellt sich die Frage: Wie soll es weitergehen? Wenn die zeitweise Unterstützung durch Angehörige, den ambulanten Pflegedienst und/oder die Tagespflege nicht ausreicht, gibt es die Möglichkeit der 24-Stunden-Betreuung durch eine im Haushalt lebende Pflege- beziehungsweise Hilfskraft. Auch für Menschen mit besonders hohem Pflegebedarf, die zuhause bleiben möchten, kann eine sogenannte Betreuungskraft die richtige Lösung sein. Zu den Grundvoraussetzungen der „24-Stunden-Pflege“ gehört ein eigenes Zimmer, das möbliert ist, sich abschließen lässt und über ein Fenster ausreichend Tageslicht erhält. Daneben hat eine Pflegekraft Anspruch auf freie Kost und Logis, wobei die Küche zu jeder Zeit zugänglich sein muss. Des Weiteren hat sie Anspruch auf einen freien Tag pro Woche. Ihre Aufgaben sind also: Hauswirtschaftliche Tätigkeiten (Kochen, Putzen, Einkaufen, Waschen, Aufräumen usw.), Grundpflege (Körperpflege, Toilettengang, An- und Ausziehen, Essen usw.) und Betreuung (Alltagsgestaltung, Unterhaltung, Beschäftigung, soziale Kontakte pflegen usw.), so die Ausführungen des Referenten. Auch zeigte er die Vorteile der 24-Stunden-Betreuung auf: Die pflegebedürftige Person bleibt in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld. Die permanente Anwesenheit einer Betreuungskraft beugt Einsamkeit vor und sorgt für Sicherheit im Notfall. Angehörige werden entlastet, weil immer jemand vor Ort ist. Bei Bedarf kann zusätzlich medizinische Behandlung durch einen ambulanten Pflegedienst erfolgen. In seinem weiteren Referat ging er auch auf die finanziellen Kosten und Zuschüsse der Kranken- und Pflegekasse ein. Die Kosten für eine 24-Stunden-Pflege sind keine Kassenleistungen und müssen somit privat getragen werden. Für die Finanzierung können Versicherte mit Pflegegrad 2 bis 5 das Pflegegeld hinzuziehen. Ebenso kann das Verhinderungspflegegeld und bis zu 806 Euro Kurzpflegegeld verwendet werden. Je nach Pflegegrad erhalten Sie zwischen 332 und 947 Euro Pflegegeld pro Monat. Für Pflegegrad 1 wird kein Pflegegeld gezahlt. Ab Pflegegrad 2 sind jährlich bis zu 2.418 Euro Zuschuss aus der Verhinderungspflege möglich. Die Krankenkasse beteiligt sich an den Kosten für Pflege, Betreuung und Behandlungspflege bis zu einem Betrag von jährlich 1.774 Euro. Voraussetzung ist, dass keine Pflegebedürftigkeit mit Pflegegrad 2, 3, 4 oder 5 im Sinne des Elften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XI) festgestellt ist. Die Krankenkasse und die Pflegekasse zahlen: Die Kosten werden sowohl von der Pflege- als auch von der Krankenkasse übernommen. Während die Pflegekasse die pflegerischen Maßnahmen (wie zum Beispiel Grundpflege) übernimmt, zahlt die Krankenkasse alle Kosten für die medizinische Versorgung des Patienten. Des Weiteren bezuschusst die Pflegekasse Wohnraumanpassungen, wenn Pflegebedürftige einen anerkannten Pflegegrad haben. Dabei betragen die Zuschüsse bei einer Wohnungsanpassung beispielsweise mit Pflegegrad 1 als auch mit Pflegegrad 2 bis zu 4.000 Euro. Auch wies er darauf hin, dass die Krankenkassen keine Kosten bei Umbaumaßnahmen im Bad tragen. Sie können aber anerkannte Hilfsmittel wie Stützklappgriffe fürs WC, eine Toilettensitzerhöhung oder einen Duschhocker von Ihrem Arzt verordnet bekommen. Damit können Sie einen Antrag auf Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse stellen. Zum Schluss seines Referates erwähnte er noch die Kosten und Finanzierung der 24-Stunden-Betreuung, die je nach gewählter Pflegeform zwischen 2.000 und 3.000 Euro variieren. Das sind: Beim Entsendemodell sind es mindestens 2.200 Euro, bei der Beauftragung einer selbstständigen Pflegekraft zwischen 2.500 und 3.500 Euro, bei der Anstellung als Arbeitgeber mindestens 4.500 Euro monatlich. Wer zahlt Langzeitpflege? So werden die Kinder von Pflegebedürftigen nur noch für Elternunterhalt herangezogen, wenn sie im Jahr mindestens 100.000 Euro brutto verdienen. Auch als Eltern von erwachsenen Pflegebedürftigen müssen sie nur noch ab diesem Einkommen für Langzeitpflege zahlen. Ansonsten übernimmt das Sozialamt. Im Anschluss daran referierte die Bürgermeisterin und Kreisrätin Marion Höcht noch über die Krankenhausreform sowie die Auswirkungen auf die Gesundheitsnotfallsituation im Landkreis Tirschenreuth. Im Anschluss gab es für die Besucher der Veranstaltung Kaffee und Kuchen. Mit einem Geschenk bedankte sich Anneliese Krenkel beim Referenten Peter Prunhuber.
Ministranten-Zeltlager in Falkenberg.  (Bild: Theresa Meister)

Erfolgreiches Zeltlager der Falkenberger Ministranten

In der letzten Ferienwoche fand das Zeltlager der Ministranten an der Grundschule in Falkenberg statt. So kamen am Mittwochnachmittag 14 Minis und Pater James im Pausenhof an, wo nach nur wenigen Minuten und gegenseitiger Unterstützung die Zelte fertig aufgebaut waren. Abschließend wurde der Zeltplatz durch ein etwa drei Meter hohes, selbstgemachtes Holzkreuz und durch das „Falkenberger Ministranten“-Banner ergänzt, sodass schon von Weitem erkennbar wurde, wer denn überhaupt an der Grundschule zeltete. Am darauffolgenden Tag konnte bei strahlendem Sonnenschein die geplante Radtour zur Himmelsleiter stattfinden, von wo aus die Gruppe eine wunderschöne Aussicht über „Das Land der tausend Teiche“ erwartete. Nach einem stärkenden Picknick in der Natur ging es dann am Nachmittag weiter in die Bowlingwelt Marktredwitz, wo alle Ministranten ihre Fähigkeiten auf der Bowlingbahn unter Beweis stellen konnten. Wie auch schon am vorherigen Abend beendete ein Lagerfeuer diesen zweiten Tag. Am letzten Zeltlagertag machte sich die Ministrantengruppe bereits am Morgen zum Kalvarienberg auf, wo Pater James eine Abschlussandacht vorbereitet hatte. Danach wurde das mitgebrachte Frühstück verzehrt. Nach weiteren Spielen und vielen Unterhaltungen an der Grundschule endete um 12 Uhr das diesjährige Ministranten-Zeltlager. An dieser Stelle ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Eltern, die mit ihrer Hilfe dieses Zeltlager möglich gemacht haben. Vielen Dank an Pater James, der wie letztes Jahr wieder mitzeltete und an allen drei Tagen eine große Unterstützung war. Auch ein großes Dankeschön an die Marktgemeinde Falkenberg, insbesondere an Bürgermeister Matthias Grundler, und an ihre Mitarbeiter sowie an die Schulleiterin Inge Dick für die Erlaubnis, dieses Zeltlager wie auch schon letztes Jahr an der Grundschule auszurichten.
Turnierteilnehmer bei der Wiederherrstellung des Beachvolleyballfeldes in Pullenreuth (Grüne Mitte). (Bild: Alexander Hörl)

Jugendgemeinderat Pullenreuth veranstaltet erfolgreiches Volleyballturnier

Im Rahmen des Pullenreuther Ferienprogramms 2024 und der Restaurierung des verweilten Volleyballfelds veranstaltete der Jugendgemeinderat am Ende der Sommerferien 2024 ein lokales Turnier, um erneut etwas Würze in und rund um das Feld zu bringen. Durch kräftige Unterstützung der Firma Plannerer - Das Abbruchunternehmen wurde zunächst der Sand im Spielfeld von grundauf ersetzt. Lena Franz, Birgitta Rickauer, Max Pinzer und Julian Beierkarre übernahmen die Organisation des Turniers zur Wiedereröffnung des Spielfeldes. Stolze acht Teams mit je vier Spielern konnten sich am genannten Wettkampf über spannende Matches freuen. Birgitta, Lena und Max betreuten den Tag vorallem im Rahmen der Verpflegung und des Entertainments, während Julian die gesamten Spiele als Schiedsrichter begleitete. In gesamt 12 Matches in den beiden Turniergruppen stellten sich schon früh klare Favoriten heraus. In weiteren sechs herrausragenden Spielen der K.O.-Phase konnten sich letztendlich die Sieger des Turniers beweisen. Die beiden Teams des „Bauwagen Kaitzerschloch” und die „Stiftung Ball ins Gsicht” besetzten die drei Podestplätze. Auf dem dritten Platz landete das Team „Bauwagen Kaitzerschloch 2” wohingegen der „Bauwagen Kaitzerschloch 1” im Finalspiel gegen die „Stiftung Ball ins Gsicht” antrat. Unter den Augen vieler Zuschauer lieferten sich die beiden ein Match wie es spannender nicht hätte sein können. Mit einem Hauch mehr Geschick und Kampfgeist gewann der „Bauwagen Kaitzerschloch 1” das Finale und landete somit auf Platz 1 des Turniers. Die „Stiftung Ball ins Gsicht” somit Platz 2.
Unter Leitung von Harald Hertel (links) erhielten Interessierte der Gruppe Vita im Frauenbund Waldsassen Einblicke in das Ökosystem von Mooren. (Bild: Maria Wurm)

Frauenbund-Vita-Gruppe erkundet Moorgebiet bei Waldsassen

Interessante Einblicke in das Ökosystem von Mooren erhielten Interessierte der Gruppe Vita im Frauenbund Waldsassen. Bei einer Exkursion ins Waldgebiet nordwestlich der Dreifaltigkeitskirche Kappl begleitete Harald Hertel aus Waldsassen die Teilnehmenden zu vielfältigen Biotopflächen. Zwergstrauchheiden, Magerrasen und Feuchtwiesen mit ihrer charakteristischen niedrigen Vegetation wurden besichtigt. Dabei wurden auch einige Zwergsträucher und Kräuter entdeckt, die laut Hertel bayernweit gefährdet sind oder als Vertreter der Alpenflora im Fichtelgebirge und südlichen Vogtland ihre Verbreitungsgrenze haben, hier nur noch selten auf mageren, lichten Standorten vorkommen und daher als absolute Besonderheiten gelten können. Der engagierte Naturschützer und stellvertretender Leiter der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Plauen/Vogtland führte die Gruppe bei dem rund zweistündigen Rundgang schließlich auch zu einem sogenannten Übergangsmoor. Dieses ist ein Moor, das sich in der Übergangsphase vom Niedermoor zum Hochmoor befindet, eine dichte Torfmoosschicht besitzt und nicht nur von unten über das Grundwasser, sondern auch von oben, über das Regenwasser gespeist wird. Hier finden sich bereits charakteristische Hochmoorpflanzen wie die Moosbeere und der fleischfressende Sonnentau, die beide bestaunt werden konnten. Die Auswirkungen des Klimawandels sind jedoch für solche moorigen Kleinode eine große Bedrohung, so Hertel, da in trockenen Sommern die geringere Bodennässe es dem Gehölzanflug ermöglicht die bislang offenen Moorflächen zu besiedeln. Das führt dann allmählich zum Zuwachsen des Moores, durch den „Durst der Gehölze” zum weiteren Austrocknen und schließlich zum Verschwinden der typischen Moorvegetation. Diese Entwicklung kann dann nur durch aufwändige, intervallartig durchgeführte Pflegemaßnahmen aufgehalten werden.
Spannende Besichtigung der Kläranlage im Rahmen der Ferienbetreuung (Bild: Birgit Gerlach-Kneißl)

Kinder entdecken die Welt der Abwasserreinigung

Im Rahmen der Ferienbetreuung hatten rund 20 Kinder mit ihren Betreuern Birgit Gerlach-Kneißl, Beate Kleber und Martina Eckl die Gelegenheit, hinter die Kulissen der kommunalen Kläranlage zu blicken. Mit großem Interesse und neugierigen Fragen erkundeten die jungen Besucher die verschiedenen Stationen, die zur Reinigung des Abwassers beitragen. Die Führung ermöglichte den Kindern einen spannenden Einblick in den oft verborgenen Prozess der Abwasserbehandlung und sensibilisierte sie für den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser. Zu Beginn der Besichtigung begrüßte Klärwärter Franz Sturm die Kinder und erklärte ihnen kindgerecht, warum sauberes Wasser so wichtig für unsere Umwelt ist. In der Kläranlage werde dafür gesorgt, dass das Abwasser gereinigt und wieder in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt wird. Die Kinder erkundeten die verschiedenen Stationen der Abwasserbehandlung – von der Rechenanlage, wo die groben Schmutzstoffe herausgefiltert werden, über die Klär- und Belebungsbecken bis hin zur biologischen Reinigung durch Mikroorganismen. Bestaunt wurden die Schlammsilos und im Labor wurden Kuvettentests durchgeführt. Neben der technischen Seite wurde den Kindern vermittelt, wie wichtig es ist, Abfälle richtig zu entsorgen und warum gefährliche Stoffe nicht einfach über den Abfluss entsorgt werden dürfen. Zum Abschluss der Besichtigung gab es für die Ferienkids einen kleinen Imbiss.
Die Vorstandschaft von pro Su-Ro verlieh Kurt von Klenck für seine langjährige Tätigkeit die Ehrenmitgliedschaft. v.l. Klaus Bock, Yvonne Rösel, Andreas Schmidt, Christof Ottmann, Kurt von Klenck, Bürgermeister Stefan Frank, Michael Braun. (Bild: Klaus Rösel )

Pro Su-Ro blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück

Zur alljährlichen Jahreshauptversammlung von pro Su-Ro war geladen und die Mitglieder kamen dieser Aufforderung sehr zahlreich nach. Der Vorsitzende Christof Ottmann blicke über ein sehr zufrieden stellendes Geschäftsjahr zurück. Die Mitgliederzahl bleibt stabil, die Aktivitäten ebenso und einiges wurde sogar verbessert. So etwa die sehr gelungene Kulturnacht im Herbst 2023 oder die Präsenz auf den sozialen Medien. Besonderen Dank richtete Christof Ottmann an die Stadt und die Kulturwerkstatt da auch der Weihnachtsmarkt Auf der Schanze zu einen äußerst attraktiven Ereignis geworden ist, dass ohne diese Zusammenarbeit wohl nicht gelungen wäre. Bürgermeister Stefan Frank betonte in seinem Grußwort, dass sowohl dem Verein pro Su-Ro als auch ihm das Wohl der Stadt als oberstes Ziel gilt und in Folge dessen gemeinsam am Strang gezogen werde. Da hier die Zusammenarbeit bereits sehr intensiv läuft sei man auf gutem Weg und er stehe der Geschäftswelt zur kontinuierlichen Optimierung als Ansprechpartner gerne bereit. Auch im anschließenden Bericht des Kassenwarts Michael Braun gab es nur Positives zu mitteilen. Der Bergstadtbote erwirtschaftete im zurück liegenden Geschäftsjahr ein deutliches Plus. Die beiden Revisorinnen Karin Pilhofer und Gitta Munker prüften die Kassenführung ohne Mängel und beantragten die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte. Nachdem somit das erste Jahr unter der Führung von Christof Ottmann erfolgreich abgeschlossen war ernannte er Kurt von Klenck zur besonderer Anerkennung seiner langjährigen Führungsposition zum Ehrenmitglied. Bei dem Blick in die Zukunft verwies Ottmann unter anderem auf das bevorstehende Besenfest mit der Mäppchen-Schnäppchen Aktion vom 19. bis 21. September in der Sulzbach-Rosenberger Innenstadt. An diesen Tagen werden in der Innenstadt kleine Ledermäppchen versteckt die beim Einkauf in den pro Su-Ro Mitgliedsgeschäften zu je 5 Euro verrechnet werden.
Die Geehrten (von links nach rechts) mit Kreisgeschäftsführer Thomas Döhler, Elke Bayer, Brigitte Prößl, Eleonore Schöps, Gerlinde Bayer, Adolf Kappauf, Vorsitzender Helmut Stauber, Karl-Heinz Meier und 3. Bürgermeister André Putzlocher. (Bild: Thomas Döhler)

Ehrungen beim VdK Ortsverband Wiesau

Zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung hatte der VdK-Ortsverband Wiesau eingeladen. Vorsitzender Helmut Stauber berichtete von den Aktivitäten des Ortsverbands im Vorjahr. In zahlreichen Veranstaltungen kamen die Mitglieder zu gemütlichen Stunden zusammen. Kreisgeschäftsführer Thomas Döhler berichtete aus der aktuellen Tätigkeit in der Kreisgeschäftsstelle, die für die Mitglieder des VdK überwiegend alle Themen rund um die Rente, Schwerbehinderung und auch die Pflege umfasst. Besonders die Verfahren im Bereich Erwerbsminderungsrente und bei der Anerkennung eines Pflegegrades werden immer aufwändiger. Döhler kündigte an, dass die Geschäftsstelle im ersten Quartal des neuen Jahres in das sanierte Bahnhofsgebäude umziehen wird. Alle Mitglieder können diese dann im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ kennenlernen. Der 3. Bürgermeister des Marktes Wiesau, André Putzlocher, dankte dem Ortsverband für seine Präsenz im Gemeindegebiet. Er ist überzeugt davon, dass eine Mitgliedschaft in einem Verband wie dem VdK lohnenswert ist, denn es zeigt sich, dass es nicht leicht ist, ohne Unterstützung zu seinem Recht zu kommen. Vorsitzender Helmut Stauber konnte sich anschließend bei mehreren Mitgliedern für ihre langjährige Mitgliedschaft bedanken und sie ehren. So sind Elke Bayer, Brigitte Prößl, Eleonore Schöps, Gerlinde Bayer und Karl-Heinz Meier seit 25 Jahren Mitglied im VdK. Adolf Kappauf kann sogar auf eine 35-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.
Franz Vodermeier, Alexandra Sommer, Robert Wittmann und Michael Fleischmann (von links)  (Bild: Alexandra Sommer)

Überraschung für die neuen Fünftklässler der Pestalozzi-Mittelschule

Den Start ins neue Schuljahr an der Pestalozzi-Mittelschule haben auch die Blue Devils Weiden wieder zum Anlass genommen, die neuen Schülerinnen und Schüler in den 5. Klassen an der Schule willkommen zu heißen. In der Mensa erklärte Franz Vodermeier von den Blue Devils zusammen mit Rektor Robert Wittmann den „Neuen” den Grund für den Besuch. Die Zweitligisten sind der Kooperationspartner der Pestalozzi-Mittelschule beim Projekt „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ und unterstützen die Schule seit Jahren kräftig bei zahlreichen Aktionen. So wurden bereits mehrere gemeinsame Videos gedreht, die bei den Heimspielen der Blue Devils gezeigt wurden. Das „Deiferl“, das Maskottchen des Vereins, konnte leider diesmal aus zeitlichen Gründen nicht dabei sein. Im Miniformat zeigte es sich den SchülerInnen aber dennoch. Herr Vodermeier brachte das „Deiferl“ als Plüschfigur mit und überreichte es der Schulleitung. So wird das „Deiferl“ den Jugendlichen womöglich künftig aus den Büros des Rektors und des Konrektors entgegenlächeln. Danach standen aber die Schülerinnen und Schüler im Fokus. Franz Vodermeier hatte für jedes Kind als Begrüßungsgeschenk einen Gutschein für das Zweitligaspiel der Blue Devils Weiden gegen die Starbulls Rosenheim am 20.09.2024 sowie diverse Fan-Aufkleber im Gepäck. Die Freude bei den Jungen und Mädchen war riesig. Die Schulleitung bedankte sich bei Franz Vodermeier und der Lehrerin Alexandra Sommer, die das Projekt „Schule ohne Rassimus-Schule mit Courage” seit Jahren engagiert betreut herzlich für die gelungene Überraschung. Beide Seiten freuen sich schon jetzt auf weitere, gemeinsame Aktionen.
Die Teilnehmerinnen an der Bezirkskonferenz aus dem Bezirks Weiden in Winklarn  (Bild: Angelika Vogl)

Bezirkskonferenzen mit den Führungskräften im Frauenbund

Beim Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) finden in der ganzen Diözese Regensburg derzeit die jährlichen Bezirkskonferenzen statt. Die Frauen im Bezirk Weiden kamen in Winklarn mit den Vertreterinnen des Diözesanverbandes zusammen, um sich auszutauschen und Impulse und Anregungen für das kommende Verbandsjahr zu erhalten. Zu Beginn begrüßte Bezirksleiterin Angelika Vogl die anwesenden Frauen und geistlicher Beirat Stadtpfarrer Alfons Kaufmann gab einen geistlichen Impuls. Das Thema der diesjährigen Bezirkskonferenzen heißt „WEGE” - ein Kurzwort aus Wandel und Werte, Engagement gegen Gewalt, Gesellschaft im Umbruch und Entwicklungen für die Zukunft. Die Bildungsreferentin Rebekka Wach informierte dazu über die Istanbul-Konvention, die Care-Arbeit von Frauen, die kommende Bundestagswahl und das Heilige Jahr 2025. Die Anwesenden wurden von der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Rita Kleierl und Bildungsreferentin Rebekka Wach dazu ermutigt, die einflussreiche Position des KDFB zu nutzen, um bedeutsame Themen in den Fokus zu rücken und Veränderungen zu bewirken. Im zweiten Teil der Veranstaltung erhielten die Frauenbund-Führungskräfte Informationen und Neuigkeiten über Angebote des Diözesanverbandes, die KDFB-Mitglieder für sich oder im Zweigverein vor Ort nutzen können. In der Pause konnten sich die Teilnehmerinnen am Bufett, das der Zweigverein Winklarn hergerichtet hat, stärken. Am Ende der Konferenz dankte Bezirksleiterin Angelika Vogl der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Rita Kleierl und Bildungsreferentin Rebekka Wach für ihr Kommen. Ebenso dankte sie dem Zweigverein Winklarn für die Unterstützung und Mithilfe bei der Veranstaltung. Zum Abschluss sprach geistlicher Beirat Pfarrer Kaufmann und Bezirksleiterin Angelika Vogl ein Segenswort.
Am offenen Feuer wurden Kartoffeln gebraten und Brot geröstet.  (Bild: Birgit Höcherl)

Beim Kartoffelfeuer kommt der Feinschl und funkeln die Irrlichter

In Alufolie gewickelte Kartoffel im offenen Feuer gebraten, ergänzt mit einer Gruselwanderung – Viele Kinder, meist in Begleitung ihrer Eltern, nutzten wenige Tage vor dem Ende der Schulferien das Angebot des Paschervereins zum Besuch des traditionellen Kartoffelfeuers. Dieses hatte Franz Holler gegenüber dem Grenzwirtshaus Gerstmeier vorbereitet, Andreas Ebnet hatte stets ein wachsames Auge über die Feuerstelle. An Holzstecken konnte dann auch Brot über der Glut angeröstet werden. Mit Butter und Salz ließen sich dann die Buben und Mädchen diese altbekannte Mahlzeit schmecken. Gespannt warteten die Kids nach Einbruch der Dunkelheit auf die bei diesem Anlass schon übliche Gruselwanderung entlang der Grenze. Franz Holler ließ mit seiner Erzählung vom Feinschl, einer auf Bäumen lebenden Sagengestalt, bei den Kleinen so manchen Schauder, begleitet mit viel Gekreische, hochkommen. Feinschl mag keine Menschen und sobald jemand in seine Nähe kommt, bespritzt er diese mit Wasser. So traf es in diesem Fall die vorbeiziehenden Kinder. “Lebendige Büsche” säumten bei der Wanderung durch den Grenzwald den Weg, erschreckten die Kinder und Irrlichter funkelten in der Dunkelheit. Für die Besucher war die Lagerfeuerromantik mit Gitarrenmusik von Stefan Pabinger und mit dem Cajon und der Mundharmonika von Michael Schwarz perfekt. Viele zu dieser Veranstaltung eingebundene Pascher sorgten für einen schönen Abend bei bestem Wetter kurz vor dem Start ins neue Schuljahr. Es war jedenfalls wieder ein Erlebnis für alle, stellte Pascher-Vorsitzende Birgit Höcherl nach Ende der unterhaltsamen Stunden fest und dankte den Helfern für ihre Unterstützung.
Neu an der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule ist Konrektorin Julia Kopp (Bildmitte): Sie tritt die Nachfolge von Konrektor Christian Schreiner an, der zum neuen Schuljahr an die Mittelschule nach Cham wechselte. Rektor Werner Winderl (rechts) begrüßte die Neuen mit einem Blumengruß und wünschte einen erfolgreichen Start.  (Bild: Jürgen Dietl )

Julia Kopp wird Nachfolgerin von Christian Schreiner als Konrektorin

An der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule gab es zum neuen Schuljahr personell einige Veränderungen. Neu an der Schule ist Konrektorin Julia Kopp. Die Pädagogin, Mutter zweier Kinder und wohnhaft in Burglengenfeld, tritt die Nachfolge von Konrektor Christian Schreiner an, der Ende des vergangenen Schuljahres an die Johann-Brunner-Mittelschule nach Cham wechselte. Kopp unterrichtete elf Jahre an der Pestalozzi-Mittelschule Regensburg als Lehrkraft in den höheren Jahrgangsstufen. Neben ihrer Tätigkeit als Klassenleitung waren auch die Beratung von Lehrern und Schülern zur Schullaufbahn und dem Übertritt sowie die Unterstützung bei Lernschwächen ein Teil ihrer Tätigkeit. Weitere Aufgaben an ihrer vorherigen Wirkungsstätte waren der Aufbau der Schülermitverwaltung und die Organisation schulischer Aktivitäten rund um das ganze Schuljahr. Für die neue Konrektorin ist die Schule nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung sondern ein gemeinsamer Lern– und Lebensort für die gesamte Schulfamilie. Mit ihr traten noch weitere Pädagoginnen ihren Dienst an der Mittelschule an. Susanne Weininger kommt neu an die Schule und verstärkt die Mobile Reserve im Schulamtsbezirk Schwandorf. Sabine Schönberger und Lea Bauer treten ihren Vorbereitungsdienst als Lehramtsanwärterin bzw. Fachlehramtsanwärterin an. Das Team der Ganztagsbetreuung wird durch die Erzieherin Franziska Zimmet und die Lehramtsstudentin Freya Baier verstärkt. Rektor Werner Winderl begrüßte die Neuen mit einem Blumengruß und wünschte einen erfolgreichen Start. Neben dem angestammten Kollegium unterrichten noch Dekan Alfons Kaufmann und Gemeindereferent Christian Glaser katholische Religionslehre, Pfarrer Stefan Drechsler evangelische Religionslehre. Neben Susanne Weininger sind auch Julia Heimerl, Florian Dickerhof, Albert Steininger und Ulrich Decker in die Mobile Reserve abgeordnet: Stammschule bleibt die Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Oberviechtach.
Ankunft in Griechenland mit Gunda und Georg Arnold, Maria Mayr und Joe Wessels (Bild: Georg Arnold)

Blue Knights Germany VII meets Griechenland

Mitte August macht sich eine Motorradgruppe der Blue Knights Germany VII, auf um die nächsten 3 Wochen in Griechenland zu verbringen. Schon auf der Anfahrt zur Fähre gab es die ersten Probleme. Auf der Fahrt durch Südtirol teilt die Fährgesellschaft tel. mit, dass die Passage von Venedig nach Igoumenitsa/Griechenland für den nächsten Tag gecancelt ist. Das Angebot lautete, eine Passage von Ancona nach Igoumenitsa am nächsten Tag möglich sei. Das Angebot wurde angenommen und so fuhren wir am nächsten Tag in Richtung Ancona um die Fähre rechtzeitig zu erreichen. Auf der Fahrt dorthin teilte ich meinem italienischen Freund Stefano Foresi mit, dass wir außerplanmäßig nach Ancona kommen. Wir vereinbarten einen Treffpunkt im Hafen und tranken dort zusammen einen Espresso. Und wiederum traf das Sprichwort zu: „Es gibt keine Fremden, es gibt nur Freunde die du noch nicht getroffen hast”! Beim Abschied versprachen wir uns sich bald wieder zu treffen. Spätestens im nächsten Jahr, da Stefano unweit Unserer Patenstadt Macerata wohnt. Kurz darauf legten wir ab in Richtung Griechenland. Dort verbrachten wir die nächsten zwei Wochen ein wundervolle Zeit. Bis wir uns umsahen war die Zeit auch schon verstrichen und es ging mit der Fähre zurück nach Venedig. Nach der Ankunft um 08.00 Uhr fuhren wir gleich weiter, durch Südtirol und über die Alpen zurück in die Heimat. Alle Teilnehmer, Georg und Gunda Arnold, Maria Mayr und Joe Wessels. Die Gruppe wurde von einem Servicefahrzeug mit Karin Wessels und Ernst Mayr betreut. Alle kamen wieder nach über 2000 Kilometer wieder gesund zu Hause an.
Kinder erhalten tolle Preise bei Mitmachaktion . (Bild: Max Schönberger)

Der neue „Kinder Rechte Weg” - Kinder erhalten tolle Preise bei Mitmachaktion

Kinder haben Rechte unter diesem Motto wurde durch die KoJa Amberg-Sulzbach in Zusammenarbeit mit der AOVE, der Lokalen Aktionsgruppe Amberg-Sulzbach (LAG) und der Marktgemeinde Freihung ein neuer „Kinder Rechte Weg“ Mitte April 2024 im Ortsteil Elbart eröffnet. Die KoJa und der Kreisjugendring des Landkreises Amberg-Sulzbach haben das Thema Kinderrechte beim Spielebus mit Kindern erarbeitet. Hierbei sind 10 Tafeln entstanden, die jeweils einen Artikel der Kinderrechtskonvention darstellen. Auf diesen Wanderweg sind die Tafeln an verschiedenen Standorten aufgestellt worden. Der Weg beginnt bei der Kommunikations- und Begegnungsstätte und verläuft Richtung Bergwerk, zweigt ab nach Elbart und führt dann in der Nähe des Kindergartens zurück zur KUBE. Damit der „Kinder Rechte Weg“ mehr Aufmerksamkeit bekommt, hat die KoJa, die AOVE und der Markt Freihung ein Gewinnspiel veranstaltet. Alle Kinder bis zum 12. Lebensjahr konnten die 10 Stempel die an den Tafeln angebracht waren in einem Stempelpass eintragen. Der vollständig ausgefüllte Stempelpass musste nur noch bei der Gemeinde abgegeben werden um am Gewinnspiel teilnehmen zu können. Nach Einsendeschluss wurden ca. 30 Preise unter allen teilnehmenden Kindern verlost. Am Montag den 09.09.24 fand im Gemeindezentrum die Preisübergabe für die Gewinner der Verlosung statt. Zu Beginn bedankte sich der 1. Bürgermeister König bei Anita Kinscher (KoJa) und Katja Stiegler (AOVE) für die Idee/Projektumsetzung, zudem dankte er allen Kindern für die große Teilnahme am Gewinnspiel. Die Preisübergabe wurde danach durch den 1. Bürgermeister durchgeführt, zu gewinnen gab es z.B. einen 50€ Gutschein für den Freizeitpark Monte Kaolino oder einen Gutschein für eine Zillenfahrt. Nach dem gemütlichen Beisammen sein wurde noch ein gemeinsames Bild gemacht. Die Roll-ups im Hintergrund zeigen nochmals alle 10 Tafeln vom „Kinder Rechte Weg“ und wurden vom Kreisjugendring für die Preisverleihung zur Verfügung gestellt.
Einen bleibenden Eindruck hinterließ der Besuch bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main (Bild: Christian Wittmann)

Ausflugsfahrt in den malerischen Rheingau

Drei Tage lang tauschten die Waldthurner Feuerwehrkameraden und -kameradinnen ihre Einsatzkleidung gegen Wanderstöcke und Weingläser. Vom 6. bis 8. September ging es für die Teilnehmer des Feuerwehrausflugs 2024 in den malerischen Rheingau. Nach der Abfahrt am Freitagmorgen und dem traditionellem Frühstück unterwegs stand nachmittags ein exklusiver Blick hinter die Kulissen der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main auf dem Programm. Die Einblicke in die moderne Ausrüstung, die Arbeitsweise der Frankfurter Feuerwehrleute und ihre Ausbildung im Brandschutz-, Katastrophenschutz und Rettungsdienstzentrum waren für alle sehr interessant und lehrreich. Anschließend ging es weiter ins Hotel nach Geisenheim, wo der erste Abend gemütlich ausklingen konnte. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Kulturregion Rheingau mit seinen malerischen Weinbergen und sagenumwobenen Burgen und Schlössern. Erstes Ziel war Rüdesheim am Rhein mit seinen verwinkelten Gässchen und altertümlichen Fachwerkhäusern. Bei herrlichem Wetter startete von dort aus eine Schifffahrt nach Assmannshausen, die die Teilnehmer mit der Schönheit des Rheintals vertraut machte. Nach einer anschließenden Seilbahnfahrt hinauf zum Niederwald führte eine Wanderung durch selbigen zum berühmten Niederwalddenkmal. Die beeindruckende Statue der Germania, die als Wacht am Rhein gilt, hinterließ bei allen einen tiefen Eindruck. Nach der Besichtigung des Denkmals ging es mit der Seilbahn zurück nach Rüdesheim. Den Nachmittag, der zur freien Verfügung stand, nutzten die Feuerwehrleute, um die historische Altstadt mit der legendären Drosselgasse zu erkunden. Auch ein Besuch in einem der zahlreichen Weingärten stand auf dem Programm. Wer wollte, konnte auch das Besucherzentrum der Asbach-Brennerei besichtigen. Am Sonntag kamen vor allem die Jüngeren der Teilnehmergruppe beim Besuch des Freizeitlandes Geiselwind voll auf ihre Kosten. Nach einer kurzen Einkehr in Ursensollen kehrte die Gruppe am Sonntagabend wieder wohlbehalten nach Waldthurn zurück. Ein besonderer Dank galt Kommandant Michael Bäumler, für die ausgezeichnete Planung und Leitung der Reise, und Busfahrer Manuel Schuch.
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