Alle Berichte aus dem Landkreis Schwandorf

Teilnehmer der Kolpingfamilie Nabburg bei der Betriebsbesichtigung BHS Weiherhammer (Bild: Kurt Koppmann)

Kolpingfamilie Nabburg besucht Firma BHS in Weiherhammer

24 Mitglieder der Kolpingfamilie Nabburg waren zu Besuch mit Betriebsbesichtigung bei der Firma „BHS Corrugated Maschinen- und Anlagebau GmbH” in Weiherhammer. Zu Beginn trafen wir uns um 11.00 Uhr im betriebseigenen Lokal zu einem gemeinsamen Mittagessen. Gegen 12.30 Uhr wurden wir im Foyer des Hauptgebäudes von der zuständigen Dame herzlich begrüßt und willkommen geheißen. Anschließend folgte eine kurze Erläuterung zum Betriebsablauf und der abschließenden Führung durch das Werk. Jeder der Teilnehmer erhielt einen digitalen Guide, über den man an den relevanten Stellen ausführliche Informationen zu den jeweiligen Arbeitsabläufen in Wort und Bild mitverfolgen konnte. Bei dem Rundgang wurden wir von drei Azubis begleitet. Für „BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH” der größte Lösungsanbieter in der Wellpappenindustrie war 1960 das Entstehungsjahr der BHS - so wie sie heute aufgestellt ist. Der Betriebsleiter Paul Engel schlägt vor, in die Entwicklung und Konstruktion von Maschinen für die Wellpappenerzeugung zu investieren. Bereits ein Jahr später wird die erste Wellpappenanlage ausgeliefert. Niemand ahnt, dass dieser neue Produktionsbereich heute einen Spitzenplatz in der weltweiten Wellpappenerzeugung einnimmt. BHS Marktführer in der Herstellung und im Service von Wellpappenanlagen, mit dem Anspruch immer den entscheidenden Schrittvorauszugehen - als Technologiebetreiber und Lifecycle-Par für die Wellpappenindustrie im digitalen Zeitalter. Die Fa. BHS ist ein großer und guter Arbeitgeber in unserer Region, bei dem auch ca. 200 Azubis ihre Berufschancen nutzen. Auch für die Mitarbeiter wird bestens gesorgt für Erholung in geregelten Pausen und gesundheitserhaltenden Maßnahmen in betriebseigenen Sportangeboten. Zum Schluss waren sich alle einig, es war eine attraktive und sehr interessante Veranstaltung für alle Teilnehmer.
Im Namen von Gut Aiderbichl begrüßte Michael Meckl mit seinem gleichamigen Vater die vielen Mitglieder vom Feuerwehrstammitsch aus dem Schönseer Land. (Bild: Karl Ziegler)

Feuerwehrstammtisch aus Schönsee bei Gut Aiderbichl in Eslarn im Einsatz

Einen Stammtisch und auch noch von der Feuerwehr hatte der Begegnungs- und Gnadenhof von „Gut Aiderbichl” in Eslarn noch nicht zu Gast. Die ehemaligen Feuerwehrangehörigen rückten mit ihrem Stammtischkommandanten Josef Haberl mit rund 40 Frauen und Männern nach Eslarn aus. Mit dabei auch der Gründer des Feuerwehrseniorenstammtisches, der Ehrenfeuerwehrkreisrat Siegfried Hammerer. Nach 16 Jahren als Feuerwehrkreisrat setzte Hammerer mit der Gründung des Stammtisches im August 2008 und der monatlichen Treffen ein Zeichen für den Zusammenhalt und die Geselligkeit. Der 77-Jährige hat die Organisation des Stammtisches inzwischen in die Hände von Josef Haberl, Hans Aschka und Hans Spichtinger gelegt. Nach jährlichen Informationsveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen und Ausflügen stand erstmal ein Besuch von Gut Aiderbichl in Eslarn auf dem Programm. Im Namen der Außenstelle begrüßte Gutsverwalter Michael Meckl mit seinem gleichnamigen Vater und den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern die stattliche Abordnung aus dem Schönseer Land. Nach dem Hinweis auf die Gründung von Gut Aiderbichl 2001 in Henndorf bei Salzburg und der Außenstelle in Eslarn 2013, sowie den Einblicken in die Aufgaben und Tätigkeiten von Aiderbichl, führte Meckl seine Gäste durch das Gehöft. Gut Aiderbichl betreibt in mehreren europäischen Ländern eine Reihe von Tier-Gnadenhöfen, wobei das Stammhaus in Henndorf am Wallersee, die Anlagen Deggendorf und Iffendorf sozusagen öffentliche Besuchshöfe sind. „Aufgenommen werden Haustiere und Nutztiere, die aus Notsituationen befreit und auf Hilfe und Versorgung angewiesen sind.” Inzwischen gibt es 36 Außenhöfe, von denen Eslarn von der Anzahl der Tiere her einer der größten ist. „In der 26. Außenstellen in Eslarn erhalten 60 Rinder, 42 Pferde und auf vier Standorten insgesamt 500 Ziegen und Schafe ein lebenswertes und artgerechtes Quartier.” Zudem versammeln sich in zwei Großvolieren insgesamt 4000 Tauben, die aus ganz Europa nach Eslarn kamen. Erst kürzlich holten die Meckls zwei Pferde der Rasse „Araber”, 24 und 25 Jahre alt, aus Hamberg nach Eslarn. „Die Besitzerin musste ihre Araberzucht aufgeben und suchte für ihre Lieblinge ein neues Zuhause.” Die Stammtischfreunde bewunderten in den Stallungen vor allem die kleinwüchsigen Pferde und die aufdringlichen Ziegen, aber auch die zahlreichen Tauben in den Taubenhäusern und die Schafe in den einzelnen Gehegen. „Hier steht das Wohl und der Schutz der Tiere im Vordergrund und alle Tiere dürfen ihre Freiheit und ihr Leben genießen” stellten die Besucher erfreut fest. Die Tiere werden auf einer Fläche von insgesamt 70 Hektar von 10 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern bestens versorgt. Nach den interessanten Einblicken und einem herzlichen Vergelts Gott an Gutverwalter Meckl ließ der Feuerwehrseniorenstammtisch den Tag in der Zoiglwirtschaft „Strehern” bei einer deftigen Brotzeit ausklingen.
Ramadama Aktion (Bild: Adolf Mandl)

Großartige „Wiederkehr“ der Aktion „Ramadama“

„Ramadama“ im Marktbereich am Samstagvormittag – eine großartige Wiederbelebung. Zum Start der Aktion traf man sich mit großem „Personal“ beim Feuerwehrgerätehaus. Bürgermeister Maximilian Beer schwärmte: „So eine große Beteiligung hätte ich mir am Karsamstag nicht erträumen lassen. Eine gewaltige Anzahl an Helfern hatte sich eingefunden, voran die Feuerwehr Schwarzhofen, dazu Abordnungen der anderen Ortswehren Demeldorf, Haag, Schwarzenack und Uckersdorf (die FF Zangenstein war mit den Burgschützen und dem GOV im Ortsbereich unterwegs). Nachdem man die ‚Einsatzorte‘ abgesprochen hatte, machten sich die ‚Umweltschützer‘ (einige von ihnen sind ‚regelmäßig dabei‘) auf den Weg und suchten alle Straßenränder und Plätze rundum in alle Richtungen im Marktgebiet ab. Dabei stieß man immer wieder auf Ablagerungen von Abfall, der meist einfach achtlos aus Autofenstern geworfen wurde, von Zigarettenschachteln über Verpackungen, Stiefeln bis hin zu Flaschen; besondere Funde waren ein Gummistiefel, eine Jogginghose oder Autoreifen. Nicht immer war diese Aufgabe leicht, manchmal mussten die Helfer teils Böschungen hinabsteigen. Wenn die Sammler von ihren Einsätzen zurückkehrten, hatten sie eine Menge Müllsäcke mit Abfällen aller Art gefüllt. Diese wurden in die Container beim Recyclinghof verfrachtet. Nach der Aktion traf man sich noch zu einer kleinen Brotzeit, wobei M. Beer nochmals allen dankte für den großartigen Einsatz.


Weitere Artikel

Die erfolgreichen Sportschützen des 13. Kameradschaftsschießen mit Gästen und den Bestplazierten Lala Knezevic, Robert Dirscherl, Ludwig Dirscherl, Hans Schmid, Generalmajor a.D. Norbert Wagner, Barbara Wagner und Stefan Legl (sitzend v. links).  (Bild: Jessica Vetter )

„General-Wagner-Scheibe“ und Preise ausgeschossen

Mit einem 3,6 Teiler gab Hans Schmid den besten Schuß ab und bekam von Generalmajor a.D. Norbert Wagner die Wanderscheibe überreicht. Zum 13. Mal trafen sich Mitglieder und Freunde der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) im Schützenheim zum Kameradschaftsschießen. Ziel war es die kameradschaftliche Verbundenheit zu vertiefen, sportliche Fähigkeiten zu fördern und Werbung für den Schießsport des Bayerischen Soldatenbundes (BSB) zu machen, so Schießwart Ludwig Dirscherl. Er gratulierte dem neuen BSB Kreisschießwart Markus Vetter zur Wahl und freute sich über den regen Zuspruch von 20 Schützinnen und Schützen die sich am Wettkampf beteiligten. Sein besonderer Gruß galt General a.D. Norbert Wagner, der mit seiner Frau Barbara und Sohn Peter erfolgreich am Wettkampf teilnahmen. Es ging um Blattl und Ringe auf den elektronischen Ständen des Vorderlader- und Pistolenclubs. Dirscherl wünschte den Schützen aus den Kameradschaften Neunburg, Seebarn und Thanstein ein „Gut Schuss“. Für jeden Teilnehmer hatte er einen Sachpreis bereitgestellt, die teilweise von einigen Mitgliedern gesponsert wurden. Am treffsichersten war Hans Schmid von der SRK Seebarn, der mit einem 3,6 Teiler den ersten Preis aussuchen konnte. Auf den weiteren Rängen folgten Ludwig Dirscherl (8,2); Lala Knezevic (8,5); Gerhard Forster (15,0); Stefan Legl (15,8), Johann Vetter (16,6); Werner Schwendner (18,4); Robert Dirscherl (22,0); Siegfried Schmidt (27,2); Jessica Vetter (35,6) und Mario Donat (36,0). Für den besten Schuss des Tages bekam Hans Schmid die „General-Wagner-Wanderscheibe“ aus den Händen des Spenders übergeben. Der Wettkampf um diese Trophäe endet nach dreimaligen Gewinn eines Schützen. Bisher waren Ludwig Dirscherl, Ulrich Knoch, Norbert Nehring, Gerhard Forster, Lala Knezevic und Franz Rötzer die Gewinner. Das beste Ringergebnis mit 299 von 300 möglichen schoss Ludwig Dirscherl und konnte vom Vorjahresgewinner Stefan Legl den Zinn-Wanderpokal entgegennehmen. Es folgten auf den Rängen Robert Dirscherl (298), Siegfried Schmidt (297), Wolfgang Schmidt (296) und Jessica Vetter (295) als beste Dame. Ein Markenzeichen der Sportgruppe sind neben den sportlichen Leistungen auch die kameradschaftlichen Stunden. 1995 wurde die Schießsportgruppe Thanstein mit vier Schützen ins Leben gerufen und plant heuer ihr 30-jähriges Bestehen im Sommer zu feiern. Vor allem das Erringen von BSB Schießsportabzeichen und eigene Wettkampfschießen werden jährlich durchgeführt.
Beim Osterschießen wurden kleine Geschenke überreicht. (Bild: Franziska Wolf )

Traditionelles Osterschießen der Burgschützen Trausnitz

Am Karfreitag fand das traditionelle Osterschießen mit anschließendem Brathering-Essen im Schützenheim statt. Zahlreiche Mitglieder, Bürger sowie Reinhard Schwarz mit seinen Vertretern, versammelten sich im geselliger Runde, sodass das Schützenheim bis auf den letzten Platz besetzt war. Die Jugend der Burgschützen Trausnitz organisierte die lustige und spannende Oster-Schießaktion, an der alle Mitglieder und Bürger teilnehmen konnten. Vier spannende Stationen wurden vorbereitet, in der alle motivierten Schützen ihr Können unter Beweis stellen konnten. Auf „gut Glück” wurde auf die lustigen Osterscheiben geschossen, in lustiger Runde gedartet, gewürfelt und ein Dosenwerfen absolviert. In freudiger und spannender Atmosphäre gaben alle Teilnehmer, ob jung oder alt, ihr Bestes, wobei stets der Spaß an erster Stelle stand. Am späten Abend, nachdem fleißig die Ergebnisse errechnet wurden, übernahmen Nina Lehner und Jonas Viehbacher die Preisverleihung. Die strahlenden Gesichter der Gewinner zeigten, dass es nicht nur um den Wettbewerb ging, sondern um die Gemeinschaft und den Spaß am Schießsport. An die fünf besten Schützen der Jugend und Erwachsenen wurde ein kleines Ostergeschenk überreicht. Bei der Jugend siegte Johanna Winkelmann. Es folgten Jana Stahl, Timo Hirmer, Nina Lehner und Eva Lehner. Die Platzierungen der Erwachsenen waren wie folgt: Auf dem ersten Platz stand Michael Feit. Danach reihten sich Tobias Bodensteiner, Florian Prechtl, Anton Prem und Franziska Wolf ein. Das Osterschießen war ein rundum gelungener Abend mit Spiel, Spaß, Spannung und einem leckeren Essen.
Der Schützenkönig mit Gefolge v.l. SL Werner Irlbeck, ESM Rudi Prebeck, 1. Ritter Marc Zenger, Jugendkönigin Hanna Kurz, Schützenkönig Martin Benoist, Schützenliesl Sophia Yeromenko, 2. Ritter Josef Sperl und Schützenmeister Ulli Götz.  (Bild: Ulrich Götz)

Martin Benoist ist der neue Schützenkönig der Kleeblattschützen Frotzersricht

Schützenmeister Ulli Götz begrüßte zahlreiche Schützenschwestern und Schützenbrüder sowie Gauschützenmeister Johann Dirrigl zur Königsfeier im Schützenheim. Zu Beginn der Feier wurde erst mal eine deftige Schlachtschüssel zur Stärkung genossen. Danach wurden die Sieger in den Bereichen Glück & Meister, in den jeweiligen Klassen, bekannt gegeben und die Urkunden durch SM Ulli Götz, SL Werner Irlbeck u. Jugendleiter Marc Zenger überreicht. Die Sieger Disziplin Glück: Bambini – Piehler Jakob mit 110,2 Teiler vor Dressel Anton. Jugend LP – Moritz Jason mit 94,3 T vor Dressel Luis. Jugend LG – Veromenko Sophia mit 12,2 T vor Kurz Hanna. Luftgewehr Freihand – Forster Michael mit 11,1 T, vor Märkl Ulrich. Luftpistole Freihand – Burger Stefan 23,9 Teiler vor Beck Matthias. Luftgewehr Auflage Senioren – Weigert Lisl 14,0 Teiler vor Forster Anna. Luftpistole Auflage Senioren - Dirrigl Johann 19 T vor Lorenz Alfred. Die Sieger im Wettbewerb Meister wird als Gesamtergebnis - 10 Schuss auf Ringscheibe in Addition – ermittelt. Die Sieger Disziplin Meister: Bambini – Beck Christina mit 92 Ringen vor Dressel Anton. Jugend – Hanna Kurz mit 92 R vor Yeromenko Sophia. Luftgewehr Freihand – Forster Michael mit 95 R vor Marc Zenger. Luftpistole Freihand - Burger Stefan mit 91 R vor Beck Matthias. Luftgewehr Auflage Senioren - Biersack Gerlinde mit 98 R vor Forster Hans 2. Luftpistole Auflage Senioren – Ulli Götz mit 98 vor Lorenz Alfred. Schützenkönig 2025 wurde mit einem 69,1 Teiler Martin Benoist. Seine beiden Ritter sind Marc Zenger und Josef Sperl. Jugendkönigin ist Kurz Hanna mit einem 170,5 Teiler vor Raithel Ida. Schützenliesl wurde Yeromenko Sophia mit einem 345,4 Teiler vor Kurz Jana und Beck Verena. Bambinikönig ist Dressel Anton vor Beck Christina und Hasenkopf Ben. Zum Abschluss wünschte SM Ulli Götz allen noch einen schönen Abend und dem König viel Erfolg in seiner Regentschaft.
Das sind die ehrenamtlichen Helferinnen der NBH Fensterbach, von links: Betty Bauer, Uschi Weiner, Uschi Kass, Marlene Groitl.  (Bild: Fiona Plank )

NBH Fensterbach rettet Lebensmittel – 100 Tüten verteilt

Fensterbach – Lebensmittel retten statt wegwerfen: Unter diesem Motto hat die Nachbarschaftshilfe (NBH) Fensterbach ein neues Projekt gestartet. Ab sofort verteilt die NBH regelmäßig Tüten mit geretteten Lebensmitteln an Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde – kostenlos und mit viel Herz. Die Lebensmittel stammen aus einem Zentrallager in Nürnberg, in dem Überproduktionen und Fehlproduktionen gesammelt werden. Was dort nicht wieder abgeholt wird, wird vernichtet – trotz einwandfreier Qualität. „Oft handelt es sich um Produkte mit kleinen Verpackungsfehlern oder saisonale Übermengen – aber die Lebensmittel selbst sind völlig in Ordnung“, erklärt das NBH-Projektteam. Am 16. und 17. April wurden über 100 Tüten durch das engagierte Team ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer der NBH in Fensterbach verteilt. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv – viele Menschen freuten sich über die wertige und gleichzeitig umweltfreundliche Unterstützung. „Wir möchten zeigen, dass nachhaltiges Handeln ganz unkompliziert möglich ist. Gemeinsam können wir der immensen Lebensmittelverschwendung Einhalt gebieten“, sagt ein NBH-Mitglied. Dabei geht es ausdrücklich nicht um Bedürftigkeit, sondern um ressourcenschonendes Handeln und gelebte Nachbarschaft. Die nächste Aktion ist bereits in Planung: Nach Ostern wird die NBH Tüten mit übrig gebliebenen Osterwaren verteilen – wieder mit Unterstützung der Freiwilligen.
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200 Obstbäume wurden unter der Regie des Gartenbauvereins gepflanzt

Die Vorstandschaft des Gartenbauvereins Glaubendorf-Woppenhof lud die Mitglieder am Palmsonntag, den 13. April, zu Kaffee und Kuchen, ein. Hierzu durfte Vorsitzender Wolfgang Hägler besonders den 3. Bürgermeister Dieter Rosenberg vom Markt Wernberg-Köblitz begrüßen. Ein besonderes Ereignis war an diesem Tag, die Aufnahme des 70. Vereinsmitgliedes. Vorsitzende Elfriede Hägler begrüßte dazu Marga Schieder-Beierl und überreichte ihr ein Palmbüschel, welches mit den Firmlingen am Donnerstag gebunden wurde. Schriftführerin Brigitte Klinger verlas den Jahresrückblick. Zum Thema „Streuobst für alle” konnte man über 200 Obstbäume pflanzen. Es konnten 50 kleine Samentüten mit Wildblumenmischung, das über den Kreisverband Gartenbau und Landespflege gefördert wird, ausgesät werden. Die ereignisreiche Busfahrt zu den Versuchsgärten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, mit einer Führung durch die Gemüse- und Obstgärten. Im Anschluss wurde der Freisinger Dom besucht und durch die schöne Altstadt flaniert, auf ein kühles Eis. Auf das traditionelle Zoiglfest zurückgeblickt, sowie zu einer Hochzeit, einer Geburt und einem 60. Geburtstag, wurden Gutscheine überreicht. Eine Bastelaktion für Kinder und das Adventbasteln fanden statt. Sowie die Teilnahme an anderen Vereinsveranstaltungen. Erfreulich ist auch der Eintritt von 5 neuen Vereinsmitgliedern im Jahr 2024 gewesen. Mit einer Diashow, konnte man sich mit den Bildern in die Zeit zurück versetzen. Kassiererin Manuela Riedel verlas im Kassenbericht ein aktuell kleines Minus in der Kasse, das der Einzug der Mitgliedsbeiträge in nächster Zeit wieder wett macht. Die besagten Fleece-Jacken mit Vereinslogo und Vorname, hat Vorsitzende Wolfgang Hägler zur Anbrobe organisiert und diese werden die nächsten Tage bestellt. 3. Bürgermeister Dieter Rosenberg hat dazu ein offenes Ohr und zeigte sich gleich spendabel. In knappen 40 Minuten war die Jahreshauptversammlung abgeschlossen und alle bedienten sich am umfangreichen Kuchenbüfett, das die Frauen der Vorstandschaft bestückt hatten.
vorn rechts Kurt Engelhardt, vorn links Landrat Ebeling (Bild: Reinhard Steindl)

14 Jahre Grabungen bei Iffelsdorf

Am Freitag, 04. April, hielt Kreisheimatpfleger für Archäologie Kurt Engelhardt beim „Stadtturm” Pfreimd einen Powerpointvortrag über die Ausgrabungen bei Iffelsdorf. Zu Beginn begrüßte Vorsitzender Peter Egerer die zahlreichen Besucher, unter ihnen besonders Landrat Thomas Ebeling und den Referenten. Im Vortrag berichtete Engelhardt über die bisherigen 14 Jahre dieser Grabungen im Flurstück Kapellenäcker zwischen Iffelsdorf und Untersteinbach am Osthang des Eixlbergs. Bereits Ernst Thomann, sein Vorgänger, berichtete schon in den 1970er Jahren über steinzeitliches Leben in diesem Gebiet. 2011 begannen Prof. Losert von der Universität Bamberg und Prof. Szameit von der Universität Wien mit Studierenden die jährlichen Grabungen, an denen der Referent von Anfang an beteiligt war. Bis 2024 stießen sie auf Funde vor allem aus dem Frühmittelalter ab dem 8.Jh.n.Chr..Nachweisen konnten sie eine slawische Nekropole aus dieser Zeit, die bislang größte in der Nordoberpfalz. Jede Kampagne dauerte 4-5 Wochen, danach wurden die Flächen von ca.150 qm wieder eingeebnet, um die landwirtschaftliche Nutzung zu ermöglichen. Dass dieses Gebiet untersucht wird, liegt vor allem an Gefäßfunden von1954. Bisher lassen sich nur Gräber nachweisen, auf Siedlungen gibt es leider noch keine eindeutigen Hinweise. Am Südrand des Grabungsgeländes in Richtung Untersteinbach wird in nächster Zeit versucht werden, die Ausdehnung der Nekropole in dieser Richtung und evtl. auch Siedlungsareal zu erfassen. Weiter gilt auch das Gelände bis zur Seffl-Kapelle, wo sich auch eine Quelle befindet, für die Archäologen als interessant. Bei den Gräbern sind bemerkenswerte Funde hervorgetreten, u.a. Grabbeigaben, die auf höhergestellte Personen hinweisen. In Männergräbern sind es Messer, Pfeilspitzen, ein Schwert und Streitäxte, sowie, erstmalig in Deutschland, eine awarische Gürtelgarnitur. In Frauen- und Mädchengräbern sind es Kopfschmuckringe und wunderschöne Glasperlen, die vielleicht auf Handelsbeziehungen bis nach Venedig oder Byzanz hinweisen. Auffallend sind auch Feuerstellen und Fundstücke von Töpfen, Schalen und Pfannen bei den Gräbern. Diese Funde deuten auf den Brauch der Slawen hin, an den Gräbern Mahl zu halten. Dieses Gebaren verbot die Kirche ab dem 8.Jh.n.Chr., was aber die Slawen noch lange Zeit nicht von ihrem Brauch abhielt. Im September sollen die Grabungen fortgesetzt werden; es kommen mit Sicherheit wieder weitere Erkenntnisse über die Besiedelung unserer Heimat zu Tage. Die Gegend um Pfreimd wird noch viele Jahre für Archäologen interessant bleiben, gilt sie doch als ein bedeutender Fundbereich des Frühmittelalters in der Oberpfalz.
Das Jugendheim war voll besetzt beim Starkbierfest.  (Bild: Julia Enk)

Gute Stimmung und viele Gäste beim Starkbierfest

Die zahlreichen Besucher des Weidinger Starkbierfestes erfreuten sich im voll besetzten Weidinger Jugendheim an bester böhmischer Blasmusik, präsentiert von den „Blechzipfln” und der Gastgeberkapelle, der Blaskapelle Weidling. Nach bereits sehr erfolgreichen vergangenen Jahren fand am Samstag, den 05. April 2025, in Weiding erneut das Starkbierfest im Jugendheim statt. Jedoch diesmal mit neuen Gästen und zwar den Blechzipfl'n. Der Saal war bereits vor offiziellem Beginn um 19:00 Uhr sehr gut gefüllt. Im Laufe des Abends wurden die zur Verfügung stehenden Plätze komplett besetzt. Eröffnet wurde das Starkbierfest durch die Blaskapelle Weiding unter der Leitung des Dirigenten Florian Scherbl. Auf die Begrüßung des ersten Vorsitzenden Thomas Bayer folgte Unterhaltung in Form von traditionellen und auch teils neu einstudierten böhmischen Polkas, Märschen sowie Walzern, welche zum Tanzen einluden. Anschließend waren die Blechzipfl an der Reihe. Die fünf leidenschaftlichen Musiker aus dem Herzen der Oberpfalz spielen in traditioneller „Danzlmuse-Besetzung”. Mit einem wilden Mix aus poppigen Sounds, fetten Beats, traditioneller Blasmusik und verloren geglaubten Schlagern animierten Sie das Publikum mit Ihren Programm zum Mitsingen und Mitschunkeln. Zum Abschluss fand sich der Gastgeber selbst erneut auf der Bühne ein und musizierte, passend zur fortgeschrittenen Stunde, zu Stimmungsklassikern wie „S`Rehragout” oder „Sweet Caroline”. Damit konnten die restlichen Besucherinnen und Besucher in Ihren Bann gezogen werden. Zum Schluss verabschiedete sich die Kapelle mit einem „Bis bald, Auf Wiedersehen” vom applaudierenden Publikum und freut sich bereits jetzt auf die folgende Saison und die kommenden Auftritte.

Vielfalt und Engagement: Das öffentliche Leben im Landkreis Schwandorf

Teile des Landkreises Schwandorf gehören zum Oberpfälzer Wald und zum Bayerischen Wald. Dadurch bietet die Region zahlreiche Wander- und Ausflugsmöglichkeiten. Im südlichen Teil des Landkreises befindet sich das Oberpfälzer Seenland. Es ist mit 830 Hektar Wasserfläche die wasserreichste Region Ostbayerns – und mittendrin: die Erlebnisholzkugel am Steinberger See.

Heimat und Brauchtum sind im Landkreis Schwandorf ein wichtiges Thema. Tradition hat zum Beispiel das „Spitzenklöppeln“, das 2018 mit dem Heimatpreis Oberpfalz besondere Verdienste um Kultur, Heimat und Brauchtum ausgezeichnet wurde. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen. Das sich als kulturelles Gedächtnis der Oberpfalz versteht.

Der Landkreis Schwandorf liegt in Ostbayern und gehört zum Regierungsbezirk Oberpfalz. Er hat rund 151.000 Einwohner (Stand: Dezember 2022) und umfasst 33 Kommunen.



Das neue Führungsteam bei der KLJB Brudersdorf.  (Bild: Michael Graf)

Neuwahlen bei der KLJB Brudersdorf bringen neues Team

Am Sonntag, den 31. März 2025, fand um 14 Uhr die Jahreshauptversammlung der KLJB Brudersdorf im ehemaligen Schulhaus statt. Die Versammlung wurde vom bisherigen ersten Vorsitzenden Thomas Flierl eröffnet. Im Anschluss folgte das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung, vorgetragen von Schriftführerin Carolin Schwandner, sowie der Kassenbericht von Matthias Flierl. Beide Berichte verdeutlichten den erfolgreichen Verlauf des 70-jährigen Jubiläums, das im August 2024 gefeiert wurde. Die darauffolgenden Neuwahlen standen im Zeichen eines Generationswechsels, da sechs Mitglieder der bisherigen Vorstandschaft nicht mehr zur Wahl antraten. Dies machte eine Umstrukturierung notwendig: Anstelle der bisherigen zwei ersten Vorsitzenden und zwei Stellvertretenden wurde ein neues Modell mit insgesamt drei Vorsitzenden eingeführt. Petra Schönberger bleibt als erste Vorsitzende im Amt, ebenso ihre Stellvertreterin Julia Flierl. Die bisherigen männlichen Vorsitzenden, Thomas Flierl und Peter Schwandner, standen nicht mehr zur Wahl. Als dritter Vorsitzender wurde Paul Bäumler neu gewählt und komplettiert das Vorstands-Trio. Matthias Flierl übernimmt weiterhin das Amt des Kassiers und wird künftig von Theresa Werner unterstützt. Die bisherigen Beisitzer Bettina Schönberger, Alexandra Gietl, Lorenz Kleber und Thomas Dotzler wurden durch Marie Schönberger, Sophie Kreckl, Ben Steinmetz und Jonas Kurz abgelöst. Peter Schwandner übernimmt gemeinsam mit Anna Dobler das Amt der Schriftführenden. Nach den Wahlen bedankte sich Petra Schönberger bei allen bisherigen Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement, insbesondere bei Thomas Flierl, der die KLJB Brudersdorf zehn Jahre lang als Vorsitzender maßgeblich geprägt hat. Der erfreuliche Kassenstand lässt Raum für kreative Projekte der neuen Vorstandschaft.
Elf verschiedene Ehrenämter waren beim Frühstück im METROPOL verteten, hier Michael Beer, Ludwig Ebenschwanger, Julian Zimmermann, Michael Dietz und Dominik Zapf (Jugendarbeit des THW und der FFW Schwandorf) -von links. <br><br> (Bild: Dragan Ilic)

Ehrenamts-Frühstück im METROPOL Schwandorf

Gesellschaft im Zeichen des Miteinanders Am Samstag, 29. März 2025 fand im METROPOL in Schwandorf das dritte „Ehrenamts-Frühstück” statt, eine Veranstaltung, die in Kooperation mit der Mennonitengemeinde organisiert wurde. Die Veranstaltung wurde von Elke Reinhart moderiert, während Cornelia Horsch vom Verein „Integration Schwandorf e.V.” und Gemeinde-Pastor Paul Warkentin die Gäste begrüßten und Dank aussprachen für das enorme Engagement und die Hingabe der Ehrenamtlichen in der Region. Ein Schwerpunkt des Frühstücks war die Vorstellung der vielfältigen Projekte und Organisationen. Im Fokus der Freiwillige Feuerwehr und des THW Schwandorf stand die Jugendarbeit. Michael Beer, einer der bemerkenswerten Beispiele für ehrenamtlichen Einsatz, ist seit seiner Kindheit aktiv und engagiert sich neben seiner Ausbildung in der Pflege beim THW in der Jugendarbeit, beim BRK in Schwandorf, im Trachtenverein und bei der FFW Fronberg. Vom Kleiderladen EMMA waren Helferinnen dabei und erzählten, dass die Läden neben der Kleidung auch als soziale Treffpunkte dienen und an allen drei Standorten sehr gut angenommen werden. EMMA ein gemeinnütziger Verein, der in Neunburg vorm Wald, in Schwandorf und seit 2024 auch in Gera Kleiderläden betreibt. Martina Huber und Ramona Behres--Hall, Betreuerinnen bei der inklusiven Basketballgruppe des TSV 1880 Schwandorf e.V. erklärten, wie viel Freude ihnen die Arbeit bereitet und betonten wie sehr der gemeinnützige Verein auf Spenden angewiesen ist. Integration Schwandorf e.V. stellte das (Herzens) - Projekt „Deutsch für Mütter” vor: Das Projekt bietet über 170 Frauen im Landkreis Schwandorf kostenlosen Deutschunterricht an, während ihre Kinder betreut werden. Vor diesem landkreisweiten Angebot hatten diese Frauen keine Möglichkeit, an Sprachkursen teilzunehmen. Der Kurs steht allen Frauen offen, die Deutsch lernen möchten. Waltraud Lanzl aus Nittenau teilte ihre positiven Erfahrungen und Erfolge bei der Unterstützung von Frauen in den Sprachkursen mit. Die Templer Komturei mit Petko Tschirpanliew - wer kennt ihn nicht - ist aus unserer Region nicht wegzudenken. Aber auch im Ausland unterstützt die Organisation, wo sie gebraucht wird. Petko Tschirpanliew lebt was er sagt: „Wenn Not ist, muss man helfen.”
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