Roter Info-Bus „Herzenssache Lebenszeit“ an der Asklepios Klinik im Städtedreieck
Halt am 10. September am Vorplatz des Krankenhauses / Führungen um 10, 12 und 14 Uhr
BURGELENGENFELD. Er ist nicht nur ein richtiger Hingucker, er transportiert auch wertvolle Informationen zu Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Ursachen sowie Risiken und Vorsorgemaßnahmen. Am Mittwoch, 10. September macht von 10 bis 16 Uhr der rote Doppeldecker der Aufklärungsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ unter dem Motto „Risikofaktoren vermeiden – Lebensqualität erhöhen“ auch Halt auf dem Vorplatz der Asklepios Klinik im Städtedreieck.
Im bundesweit tourenden Bus, der seinen Vettern in London täuschend ähnlichsieht, warten auf die Besucherinnen und Besucher nicht nur kostenfreies Infomaterial und Tipps zu Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Ernährung, Bewegung und Stressvermeidung, es gibt auch die Möglichkeit, via Schnelltests seinen Blutzuckerspiegel, Cholesterinwert und Blutdruck messen zu lassen.
„Willkommen ist jeder, der mehr darüber erfahren möchte, wie hoch sein persönliches Risiko für Schlaganfälle, für Herz-Kreislauferkrankungen und auch für Diabetes ist und wie er es persönlich beeinflussen kann“, unterstreicht Dorothee Kühnau. Zusammen mit Leitender Oberärztin Paula Loibl verantwortet sie die Schlaganfallstation/Stroke Unit des Burglengenfelder Krankenhauses, gemeinsam haben sie auch das Rahmenprogramm rund um den Info-Bus zusammengestellt.
Der Dritte im Bunde ist Dr. Karim Kabir, Chefarzt Kardiologie – sie stehen als Ansprechpartner vor Ort bereit und geben in Kurzvorträgen spannende Einblicke in „ihre“ Fachbereiche.
Anmeldung zu den Führungen erwünscht
Um 10, 12 und 14 Uhr findet außerdem – wenn aufgrund der „Nicht-Belegung“ möglich – jeweils eine Führung durch die Notaufnahme/Schlaganfallstation und das neue Herzkatheterlabor statt. Da die Teilnehmerzahl hier begrenzt ist, bittet das Klinik-Team um Anmeldung via E-Mail an Burglengenfeld@asklepios.com oder Telefon an 09471 / 705 6301.
Früherkennung rettet Leben
Wie entsteht ein Schlaganfall? Wie lässt sich das Leben mit der Herzschwäche meistern? Kann man Diabetes mellitus frühzeitig erkennen? Welche Vorsorgemaßnahmen kann ich treffen? Diese Fragen werden am 10. September in Burglengenfeld kundig beantwortet.
Das größte Potenzial liegt in der Aufklärung der Bevölkerung. Denn: Nur 10 Prozent der Patientinnen und Patienten kommen zum Beispiel nach dem Auftreten der Schlaganfall-Symptome innerhalb der ersten Stunde in die Klinik. Dabei kommt es jetzt auf jede Minute an, um schwere Schädigungen zu verhindern. Die größte Gefahr ist ein `Das wird schon wieder`, mit dem Patienten trotz Anzeichen oftmals Stunden abwarten. Währenddessen sterben Milliarden Hirnzellen.
Häufig unterschätzt wird auch die Gefährlichkeit einer koronaren Herzkrankheit und eines Herzinfarkts bzw. werden die Anzeichen nicht wahrgenommen. Je schneller aber ein Herzinfarkt erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Überlebenschancen. Schweißausbrüche bei geringer Belastung, Schmerzen und Druckgefühl im Brustkorb und über der Brust, Schwindel, Schmerzen im Oberbauch (gerade bei Frauen): es gibt eine Vielzahl von Warnzeichen, die auf einen möglichen Herzinfarkt hinweisen.