Klassentreffen H3c Handelsschule Amberg
Beim Klassentreffen der Amberger Handelsschüler gabs ein großes Hallo und später wurden die Schülerstreiche aufgewärmt. Beim Klassentreffen der ehem. Handelsschüler der Handelsschule in Amberg (jetzt städt. Wirtschaftsschule Amberg) die damals 1970 noch im Berufsschulzentrum in der Raigeringerstraße in Amberg untergebracht war gabs nach rund 40 Jahren Wiedersehen ein großes Hallo und es wurden später wieder die alten „Jugendsünden” der damaligen tollen Schulzeit besprochen und aufgewärmt. Bereits in den 1980 er Jahren hatte man sich relativ kurz nach der Schulzeit in Freudenberg schon einmal getroffen. Das Treffen fand diesmal im Gasthaus Schmidt in Aichazandt statt, da der Bruder des Wirts auch ein Mitschüler war. Horst Müller, Steuerberater aus Amberg hatte das Treffen der H3c der Handelsschule organisiert und freute sich, dass seinem Ruf zahlreiche Mitschüler gefolgt waren. Die H3c hatte damals 34 Schüler und wurde von Oberstudienrat Karl Heinz Rauchden alle Charlie nannten, als Klassleiter geführt. Leider sind schon 6 Schüler verstorben und von den noch Lebenden waren immerhin 19 also 2/3 dem Ruf nach Aichazandt gefolgt. Nach dem Motto „schöner sann ma nimmer geworden aber reifer, älter und weiser” begrüßte man sich dann nach langer, langer Zeit, wobei sich einige schwer taten ihre Mitschüler noch zu zuordnen. Die meisten der ehem. Schüler sind beruflich im Bundes- und Landesdienst, im Bankensektor, in der Versicherungssparte oder aber in der Verwaltung größerer Industriebetriebe tätig gewesen oder sind selbstständig und haben sich meist im Amberg-Sulzbacher oder angrenzenden Nürnberger Raum niedergelassen. Ein Mitschüler lebt jetzt im Frankfurter Raum und einen hat's ins Ostallgäu verschlagen. Nachdem man sich nach der ausgiebigen Begrüßung und dem Wiederauffrischen alter Freundschaften gesammelt hatte wurden nach einem gemütlichen Essen die alten Erinnerungen, Streiche und Vorkommnisse der Schul- und auch der Freizeit, die man miteinander verbracht hat aufgefrischt. Man wuchs in der Nachkriegszeit auf, gehörte der sog. Beatgeneration an, die schon etwas „aufmüpfig” war und so manche Sache auch im schulischen Alltag kritisch betrachtete. Deshalb war es auch nicht immer leicht mit dem Lehrkörper, der damals schon etwas älter, sehr konservativ und autoritär war gut auszukommen Ungerechtigkeiten kamen manchmal auch vor - gegen die man sich zur Wehr setzte - und so war manche Direktoratsvorladung mit Verweisen die Folge. Aber anscheinend hat man mit der guten schulischen Ausbildung in der Handelsschule die Grundlage für den Beruf bekommen, den man dann ein Leben lang gemeistert hat, obwohl damals Mobilfunk, Internet, EDV und Computer noch in weiter Ferne lagen. Abschließend bedankte man sich beim Organisator Horst Müller und versprach sich gegenseitig keine Jahrzehnte mehr zwischen einem erneuten Klassentreffen verstreichen zu lassen.