Die diesjährige Plätten Fahrt des Caritas-Marienheims fand aufgrund der hohen Teilnehmerzahl in zwei Etappen statt – beide Male ein gelungener Ausflug für die Seniorinnen und Senioren, wobei auch das Wetter mitspielte. Bei jeder Fahrt wurden jeweils 20 Bewohner und genauso viele Begleitpersonen auf zwei Plätten verteilt. Die mobilen Personen stiegen an der Schiffbrücke ein, die Rollstuhlfahrer wurden an der Anlegestelle am ACC an Bord gehoben. Die Reise führte dann durchs Landesgartenschaugelände bis hin zur Drahthammerwiese, wo alle im Restaurant Drahthammerschlöss´l einkehrten und sich Kaffee und Kuchen schmecken lassen konnten. Für musikalische Begleitung sorgte der Dirnhofer Heinz. Nach dem ersten Ausflug besuchte Bürgermeister Franz Badura die Reiseteilnehmer im Innenhof des Marienheims, beim zweiten Mal überraschte Bürgermeister Martin Preuß die Gäste im Drahthammerschlöß´l mit einer kleinen Ansprache. Beide bedankten sich bei den fleißigen ehrenamtlichen Helfern des Marienheims und vom Verein „Round Table 69”, ohne die der Ausflug nicht möglich gewesen wäre. Begleitet wurde die Fahrt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agentur für Ehrenamt der Stadt Amberg Besonderer Dank gilt hier Dieter Gugg, der den Verein „Round Table 69 e. V.” quasi „mit ins Boot holte”: Schatzmeister Stefan Fuchs und weitere Mitglieder unterstützten den Ausflug tatkräftig, indem sie unter anderem Rollstuhlfahrer mit auf die Plätte hoben. Der Verein kam für die gesamten Kosten auf.

Alljährlich im August findet im Caritas-Marienheim eine Themenwoche statt. Diese Mal konnten sich die Marienheimseniorinnen und -senioren Speisen und Getränke aus verschiedenen Bundesländern schmecken lassen. Foyer und Speisesaal waren mit Länderflaggen und Souvenirs dekoriert. Mecklenburger Rippenbraten, über Königsberger Klopsen (Berlin), ofenfrischem Leberkäse, Kasseler mit Sauerkraut (Hessen), Käsespätzle und Maultaschen (Baden-Württemberg), und Rheinischen Sauerbraten (Rheinland-Pfalz) sowie landestypische Süßspeisen und Desserts standen zum Mittagessen auf der Speisekarte.

Dank der Kräutersammelaktion einiger Mitarbeiter und mit Unterstützung durch die Gärtnerei Nägele bekamen die Marienheimseniorinnen und -senioren genügend wohlriechende Kräuter und Blumen sowie Getreideähren zusammen, die sich zum Binden eigneten.

In vollen Zügen genossen die Seniorinnen und Senioren des Caritas-Marienheims ihren Ausflug in die Schrebergartenanlage an der Vils. Insgesamt etwa 70 Bewohner/innen und Begleitpersonen wurden vor dem Vereinsheim zuerst von Monika Worofsky, Vorstandsmitglied der Gartenanlage, herzlich begrüßt und an einer hübsch dekorierten Kaffeetafel mit selbstgebackenem Kuchen und Getränken versorgt. Die Gartenbesitzerinnen hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, indem sie den Platz rollstuhlfahrergerecht hergerichtet hatten und mit etwa 10 Sorten verschiedenem Gebäck aufwarteten. Anschließend stand ein Rundgang durch die Anlage auf dem Programm, wobei einige Kornäpfel und Himbeeren stibitzt wurden. Am späten Nachmittag traten die einen im Rollstuhl und die anderen im Caritas-Bus wieder die Heimreise an, die über die Kneipp-Anlage und einer damit verbundenen kurzen Erfrischung nach Hause ins Marienheim führte.

Sechs Auszubildende zum Pflegefachmann/Pflegefachfrau des Klinikums St. Marien Amberg im dritten Lehrjahr haben jetzt unter dem Motto „Spezielle Gesundheitsförderung und -Kommunikation” das Marienheim-Altenheim in der Altstadt besucht und ein Fotoshooting für interessierte Bewohner gemacht. Die Entscheidung, ein Fotoshooting zu organisieren, wurde laut einer Pressemitteilung des Klinikums getroffen, um den Bewohnern des Marienheims die Möglichkeit zu geben, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren und ihre Persönlichkeit durch Bilder zum Ausdruck zu bringen. Die Auszubildenden arbeiteten demnach eng mit den Bewohnern zusammen, um ihre Vorlieben und Interessen zu verstehen und sicherzustellen.

Zum Weiberfaschings-Auftakt zogen die Kindergartenkinder des Caritas-Marienheims maskiert durchs Haus. Anders als bei einem gewöhnlichen Faschingszug warfen hier die Zuschauer, also die Heimbewohnerinnen und -bewohner mit „Kamellen“. Die Senioren freuten sich riesig über den Besuch der kleinen Prinzessinnen, Polizisten, Pinguine, Schmetterlinge, Tiger und all der anderen phantasievoll verkleideten Kinder. Nachmittags ging das närrische Treiben weiter: Ein riesiger Dinosaurier alias Hausmeister Stefan Wehring betätigte sich als Türsteher und empfing die Gäste. Wie es sich für den Weiberfasching gehört, musste Heimleiter Wolfgang Rattai seine Krawatte opfern, die ihm eine der Heimbewohnerinnen abschnitt. Bevor sie das Rathaus stürmten, machten die Amberger Hexen das Marienheim unsicher. Weiterhin stand neben einer Büttenrede der Auftritt der Bambini-Garde der Knappnesia Sulzbach-Rosenberg auf dem Programm.