Bereits zum 28-ten Mal wird am Freitag 18.07. und Samstag 19.07.2025 das inzwischen auch überregional bekannte Südstaatenmusikfest vom Verein der Bluesfriends im Städtedreieck e.V. veranstaltet. Wie immer bei freien Eintritt in Burglengenfeld auf dem wunderschönen Gelände an der Naab beim Fischerhäusl am Irl.





















Am Freitag um 18:00h gehts los mit der Hausband der Bluesfriends Bläck Train deren Repertoire eine geballte Ladung an erdiger, grooviger Classic- und Bluesrocksongs beinhaltet. Die Band präsentiert Coverversionen von AC/DC, ZZ Top, Black Sabbath, Judas Priest, Lynyrd Skynyrd uvm.

Ein Higlight des Abends ist sicher ab 20:00h die Band Galaxy Walker and the Hoodstarz. Galaxy Walker aka E. J. Bockes aus Kallmünz arbeitet den Bayrischen Mundart Dialekt in Old School Vintage Funk ein und es entsteht etwas bis dato noch völlig ungehörtes: Der Bayrische Funk. Die Bühne erbebt, wenn die Vintage-Funkband mit ihren mitreißenden Grooves und Galaxy Walkers starker Oldschool Blues-Stimme aufeinander trifft. Mit atemberaubenden Soli und tiefgründiger Message erschafft der Komponist, Songwriter, Sänger und Gitarrist Galaxy Walker mit seinen Musikern einen unvergesslichen Vibe, den von ihm sogenannten „Groovism”, der das Publikum in seinen Bann zieht und zum Tanzen verführt.

Um 22:00h gehts weiter mit The Scotty Bullock Trio. Eine „Kapelle“ mit Einfluß musikalischer Drogen wie Rock´n Roll, Beat, Surf, Rockabilly, Country und einer Prise Punk. Ziel von Mr. Bullock und seiner illustren Crew ist es diese Musikrichtungen zu einer höchst würzigen Mischung, frei von elektronischen Zusätzen, zu verarbeiten die es in sich hat.
Nach dem altbewährten Motto „Less is sometimes MORE“ und musikalische Berührungsängste verachtend steigen die Musiker auf die Bretter die die Welt bedeuten und treiben das Publikum mit wachsender Begeisterung in die Paranoia. Der flotte Dreier serviert dem Volk ohne Umwege Sounds aus einer Zeit als die noch nicht erfundene Rockmusik kaum zu haltend in den Startrampen stand um hoch hinaus in die Stratosphäre des Wahnsinns zu starten. The Scotty Bullock Trio: Rawk´n Roll unfiltered.

Die aus Regensburg kommende Formation Boarisch Blues eröffnet am Samstag bereits um 16:00h das Südstaatenmusikfest. Boarisch Blues orientiert sich an Delta- und Chicago Blues. Groovige Gitarrenriffs und eine brillant gespielte Mundharmonika sorgen für beste Unterhaltung.

Weiter geht es 18:00h mit der Akustikband Parasoul, die ebenfalls in der Region keine Unbekannten sind. Improvisationen da wo Sie hingehören und groovige Akustik Elemente sind in vielen Songs enthalten. Auch diese junge Band ist mit den Bluesfriends tief verwurzelt.

Ebenfalls ein musikalischer Highlight am Samstag ab 20:00h ist die Band Muddy What ?, die für den neuen Blues steht. Die drei jungen Musiker aus München und Nürnberg verpassen der traditionellen Stilrichtung ein moderne, erfrischende und unverwechselbare Note. Delta-Sounds, funky Beats, filigrane Balladen und dann wieder stampfender Blues. Das Trio zeigt sich facettenreich und mit dynamischen Leichtsinn. Fabian Spang, Ina Spang und Michi Lang touren unermüdlich und euphorisch quer durchs Land. Seit etlichen Jahren mischen Sie unzählige kleine und große Clubs auf und begeistern. Muddy What ? die Gewinner der German Blues Challenge 2024 sind ein Beispiel für fessendelle Bühnenpräsenz gepaart mit feinsten Können. Diese Band widerspricht den Klischees einer Bluesband: Sie sind jung, sie haben eine weibliche Leadgitarristin, sie spielen in einer ungewöhnlichen Besetzung und sie schreiben ihre eigenen Songs. Eine Band die man sehen muss.

Das Highlight des Samstag Abend ab 22:00h ist Vronique Gayot & Band. Vronique Gayot´s einzigartige Stimme verbreitet dermaßen viel Leidenschaft und rohe Energie, dass sie nicht nur in ihrer Heimat Frankreich, sondern inzwischen überall in Europa eine treue Fangemeinde hat. 2020 war sie auch live im legendären WDR-Rockpalast zu Gast.

Geschmeidig bis kratzbürstig und irgendwie kaum zu bändigen – so klingt es, wenn Véronique Gayot den Blues singt. Neben den obligatorischen Vergleichen mit Janis Joplin, fällt zudem des Öfteren der Name Robert Plant von Led Zeppelin als Referenz. Tatsächlich hat Véronique Gayot aber noch wesentlich mehr drauf. Da „treffen Seele, Können und Leidenschaft aufeinander und zelebrieren den Blues, der durchaus auch einmal ein wenig soulig daherkommen darf“. Während auf den Alben Eigenkompositionen den Ton angeben, mischen sich ins Live-Programm auch immer mal wieder Cover-Versionen wie z.B. „Gimme Shelter“, „Sixteen Tons“ oder „Personal Jesus“, denen die Französin und ihre Band allesamt stets eine ordentlich rockige Frischzellenkur verpassen. Véronique Gayot, die auch vorzüglich die Harp beherrscht gibt mit Ihrer Band alles, ob es ein Slow Blues oder ein deftiger Boogie ist. Immer gefühlvoll oder mit der nötigen Power. Hier präsentieren die Bluesfriends eine Band die ohne Zweifel höheren internationalen Ansprüchen absolut gerecht wird.




Mit diesem Musikprogramm wollen die Bluesfriends wieder einmal beweisen wie vielfältig Musik ist deren Wurzel im Blues eine Heimat finden. Der Blues, aus der Vereinigung afrikanischer und europäischer Volkskulturen hervorgegangen, gezeugt in der Sklaverei und groß geworden im Mississippidelta in den amerikanischen Südstaaten ist prägend in vielen Musikgenres zu erkennen.

Die Bluesfriends freuen sich auf zahlreiche Besucher/innen und Musikbegeisterte. Wie immer mit Faßbier vom Brauhaus Nittenau von dessen Qualität sich die Bluesfriends anläßlich einer Kostprobe überzeugen konnten.