Oberbürgermeister Andreas Feller (5. von rechts) heißte die Schüler aus Libourne im Schwandorfer Rathaus herzlich willkommen. (Bild: Andreas Hofmeister)

Bienvenue-Herzlich willkommen in Schwandorf

Im kommenden Jahr feiert die Städtepartnerschaft „Schwandorf – Libourne” ihr mittlerweile 60-jähriges Bestehen. Fast genauso lange gibt es den Schüleraustausch zwischen dem Schwandorfer „Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium” und dem „Lycée Max Linder” Libourne. Traditionell zur Weihnachtszeit findet dabei der Besuch der französischen Austauschschüler in der Oberpfalz statt. Am vergangenen Montag hieß Oberbürgermeister Andreas Feller insgesamt 22 junge Franzosen im Sitzungssaal des Rathauses herzlich willkommen. Begleitet wurden die Schüler von Lehrerin von Gabi Höper, Stadträtin aus Libourne sowie Iciar Rivero und Salomé Calloc'h, Mitarbeiterinnen der Stadt Libourne. Mit dabei waren auch Dr. Johannes Werner, Direktor des CFGs sowie Französischlehrer Joachim Cistecky, der die Austauschschüler während ihres Aufenthaltes in Deutschland betreut. „Ich wünsche Ihnen eine tolle Zeit in Schwandorf, mit vielen Eindrücken und interessanten Gesprächen”, so der Oberbürgermeister. Im Anschluss gab es für die französischen Gäste kleine Willkommenspräsente. Die Schüler sind noch bis Ende der Woche in der Großen Kreisstadt zu Gast. Auf dem Programm stehen neben gemeinsamen Schulbesuchen auch Ausflüge, zum Beispiel nach Nürnberg und Regensburg. Seit einigen Jahren besteht außerdem zwischen Grundschülern aus Libourne und Senioren aus dem Schwandorfer Elisabethenheim ein lockerer Briefkontakt. Für die Bewohner hatte die Libourner Stadträtin Gabi Höper deshalb eine Überraschung im Gepäck: Sie überreichte den Senioren am Montagnachmittag im Namen der Grundschüler kleine, weihnachtliche Geschenke, die die französischen Mädchen und Jungen zuvor selbst gebastelt hatten. Auch hatten die Kinder den Bewohnern einen Brief mit Weihnachtsgrüßen geschrieben. Die Freude darüber war sowohl bei den Senioren als auch bei Galina Klein, der stellvertretenden Leiterin des Elisabethenheims, und Pflegedienstleitung Lisa Falkinger nicht zu übersehen.
Josef Schmid, Konrad Schmid, Johann Schwarz (Obmann), Robert Uhl (Bauamt Stadt Schwandorf, Betreuer der Feldgeschworenen), Christian Schmitz (Vermessungsdirektor und Leiter des Amtes für Digitalisierung, Vermessung und Breitband in Nabburg), Andreas Roidl, Franz Sieß, Franz Schottenhamml (stellvertretender Obmann), Oberbürgermeister Andreas Feller, Andreas Weinmann, Bernhard Grabinger (Bauamt Stadt <br>Schwandorf)-von links.  (Bild: Rosa Filchner)

Feldgeschworener für die Gemarkungen Fronberg und Kronstetten nachgewählt

Grenzen bewahren, Tradition leben Sie wachen über die Grenzen und üben dabei das älteste kommunale Ehrenamt Bayerns aus: Feldgeschworene. Ihre Aufgabe ist es, bei der Abmarkung der Grundstücke – also der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen – mitzuwirken. Darüber hinaus kümmern sich die Feldgeschworenen um den Erhalt der Grenzzeichen und überwachen ihren Zustand, insbesondere an den Gemeindegrenzen. Franz Sieß – so heißt der künftige Feldgeschworene für die Schwandorfer Gemarkungen Fronberg und Kronstetten. Er wurde jetzt im Gasthaus Filchner in Dachelhofen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen nachgewählt. Die Nachwahl war erforderlich geworden, nachdem der bisherige Amtsinhaber Georg Hottner im Jahr 2023 verstorben war. Franz Sieß tritt sein Amt mit sofortiger Wirkung an und wird die Aufgaben seines Vorgängers fortführen. Wenige Tage später wurde der nachgewählte Feldgeschworene durch Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller feierlich vereidigt. „Das Amt des Feldgeschworenen ist nach wie vor von zentraler Bedeutung”, so Feller. „Denn es stellt sicher, dass Grundstücksgrenzen exakt und rechtssicher bestimmt werden. Ich freue mich, dass wir mit Franz Sieß einen kompetenten Nachfolger gewinnen konnten, der die Tradition der Feldgeschworenen mit Engagement und Fachwissen fortführt.” Glückwünsche kamen auch vom Leiter des Amts für Digitalisierung, Vermessung und Breitband in Nabburg, Vermessungsdirektor Christian Schmitz sowie von Robert Uhl vom Bauamt der Stadt Schwandorf. Im Anschluss an die Vereidigung fand die Jahresversammlung der Schwandorfer Feldgeschworenen statt, bei der sich die Ehrenamtlichen intensiv über vergangene und künftige Herausforderungen bei den Vermessungen austauschten.
Große Freude über die Ehrenamtskarten im Sitzungssaal des Schwandorfer Rathauses. (Reihe vorne sitzend (v. l. n. r.): Johannes Michael Winter, Ewelina Lautenschlager, Bianka Vollath / Reihe hinten stehend (v. l. n. r.): David Winter, Stefan Heck, Oberbürgermeister Andreas Feller, Andreas Allacher, Nicolas Graf, Gerald Bink, Sabine Brunner / Es fehlt: Erwin Hartmann. (Bild: Andreas Hofmeister)

Engagement, das unsere Gemeinschaft stärkt!

Sie setzen sich selbstlos für andere ein und zählen zu den „stillen Helden” unserer Gesellschaft: Ehrenamtliche. Als sichtbares Zeichen der Anerkennung dieses besonderen Engagements gibt es in Bayern die sogenannte Ehrenamtskarte. Ihre Inhaberinnen und Inhaber erhalten als kleines „Dankeschön” landkreis- und bayernweit zahlreiche Vergünstigungen und Rabatte. Seit 2011 hat die Stadt Schwandorf insgesamt 375 Ehrenamtskarten an verdiente Bürgerinnen und Bürger ausgegeben. Die Ehrenamtskarte gibt es in zwei Varianten: Die blaue Ehrenamtskarte kann 3 Jahre lang genutzt werden, die goldene Ehrenamtskarte hat eine unbefristete Gültigkeitsdauer. Zu den Voraussetzungen gehören unter anderem ein Mindestalter von 16 Jahren sowie eine ehrenamtliche Tätigkeit von durchschnittlich 5 Stunden pro Woche. In einer kleinen Feierstunde im Sitzungssaal des Schwandorfer Rathauses überreichte Oberbürgermeister Andreas Feller jetzt 8 weitere Ehrenamtskarten in Gold bzw. Blau. Über eine goldene Ehrenamtskarte freuten sich der langjährige Schiedsrichter und Pressereferent des BFV-Bezirks Oberpfalz, Andreas Allacher sowie Kirchenorganist und Chorleiter Gerald Bink. Auch Stefan Heck, Mitglied des GOV Haselbach und Gruppenleiter im Teeny-Treff St. Jakob, erhielt eine Ehrenamtskarte in Gold. Nicolas Graf von der Freiwilligen Feuerwehr Bubach, Erwin Hartmann vom Technischen Hilfswerk Schwandorf sowie David Winter von der Freiwilligen Feuerwehr Wackersdorf und Johannes Michael Winter von der Freiwilligen Feuerwehr Haselbach nahmen eine blaue Ehrenamtskarte von Oberbürgermeister Feller entgegen. Ebenso erhielt Ewelina Lautenschlager als Besitzerin der Jugendleitercard eine digitale Ehrenamtskarte in Blau. „Ihr Engagement stärkt unsere Gemeinschaft in höchstem Maße”, dankte Oberbürgermeister Andreas Feller den Ehrenamtlichen.
Oberbürgermeister Andreas Feller unterstützte die Familien bei der Baumpflanzaktion. (Bild: Andreas Hofmeister)

Stadt Schwandorf pflanzt zum 18. Mal Bäume für Neugeborene

Sie ist über die Jahre zur besonderen Tradition geworden: Die Baumpflanzaktion der Stadt Schwandorf für Neugeborene. Seit dieser Woche ist der Stadtwald beim Waldspielplatz am Weinberg um insgesamt 54 Bäumchen reicher. Die Küstentannen, Roteichen, Rotbuchen und Douglasien wurden von den Eltern, Geschwistern und Großeltern der Kinder gemeinsam mit Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs gesetzt. Ein Baum steht dabei für ein Neugeborenes, das im Zeitraum von März bis August 2024 das Licht der Welt erblickt hat. Jedes Kind, für das ein Bäumchen gepflanzt wird, erhält außerdem ein Schild mit Namen und Geburtsdatum – angebracht an einer Baumstele. „Mit der Aktion möchten wir unser großes Engagement und die Wertschätzung für junge Familien unterstreichen”, erklärt Oberbürgermeister Andreas Feller, der die Eltern mit ihren Kindern und Angehörigen am Weinberg tatkräftig unterstützte. „Gleichzeitig ist es schön vor Augen geführt zu bekommen, wie Schwandorf und der Stadtwald wachsen.” Die Baumarten wurden bewusst gewählt, da sie auch längeren Hitzeperioden problemlos Stand halten. Damit die Bäumchen trotzdem gut und sicher zu großen Bäumen werden können, kümmert sich zusätzlich die Jugendfeuerwehr Schwandorf um sie. So sorgen die Feuerwehrler im Rahmen ihrer Übungen dafür, dass die jungen Bäume – gerade in den trockenen Phasen im Sommer – regelmäßig gegossen werden. Die Baumpflanzaktion der Stadt Schwandorf gibt es seit 2016. Sie findet jeweils im Frühjahr und im Herbst statt. In mittlerweile 18 Aktionen wurden knapp 800 Bäume gepflanzt. Die Bäumchen sowie die kleinen Namenstafeln sind für die teilnehmenden Familien kostenlos.
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