Der letzte Altar stand am Kriegerdenkmal. Pfarrer Udo Klösel erteilte den Segen. (Bild: Peter Garreiss)

Zahlreich nahmen die Gläubigen und Vereine an der Fronleichnamsprozession teil

Der Fronleichnamstag am Donnerstag in Moosbach war wieder eine Demonstration des Glaubens. Bereits am Vortag wurde das Fronleichnamsfest feierlich eingeläutet und die Moosbacher Musikanten zogen zum Zapfenstreich durch den Markt. Der Weckruf erfolgte am Fronleichnamstag um 6.00 Uhr. Aufstellung haben die Vereine zum Kirchenzug um 8.30 Uhr am Kurpark-Eingang genommen. Die Musikanten spielten sie zur Pfarrkirche. Fronleichnam ist ein Hochfest im Kirchenjahr. Neben den Gläubigen hatten die Vereine mit ihren Fahnen in der Kirche Aufstellung genommen. Das Festamt zum Fronleichnamsfest hielten Pfarrer Udo Klösel und Diakon Herbert Sturm. Der Kirchenchor begleitet von Lena Putzer an der Orgel gestaltete den Gottesdienst mit. Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte anschließend der Fronleichnams-Prozession mit den vielen Gläubigen und Vereinen. Vier junge Männer trugen den Himmel. Darunter Pfarrer Udo Klösel mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, eine Verehrung von Brot und Wein in der Gemeinschaft. Eingereiht hatten sich auch die Vertreter der kirchlichen und politischen Gemeinde mit den Bürgermeistern Armin Bulenda und Helmut Meindl sowie die Kommunionkinder. Der Frauenbund führte die geschmückte Marienstatue mit. Die erste Station war bei der Familie Bernhard in der Raiffeisenstraße. Alle vier Altäre waren mit Birken festlich geschmückt und mit wunderschönen Blumenteppichen jeweils von Frauengruppen gestaltet. Der letzte Altar wurde von den Mesnerinnen hergerichtet und der Blumenteppich von Kolping gemacht. Lesungen und Fürbitten wurden von Lektoren vorgetragen und in das Gebet mit eingebracht sowie das Evangelium vom Geistlichen. Dazwischen spielten die Musikanten. Viele Anliegen und Fürbitten für die Familien und den Frieden wurden in die Gebete mit eingeschlossen.
Viele Gläubige beteiligten sich am Flurumgang bzw. der Bittprozession am Pfingstmontag. Pfarrer Udo Klösel trug das Allerheiligste unter dem Baldachin mit und erteilte jeweils den Segen an den vier Altären. (Bild: Peter Garreiss)

Flurumgänge bzw. Bittprozessionen in Tröbes und Moosbach am Pfingstmontag

Die traditionellen Flurumgänge bzw. Bittprozessionen fanden in Tröbes und Moosbach am Pfingstmontag nach den Gottesdiensten statt. Viele Gläubige beteiligten sich in Moosbach. Darunter auch Familien mit Kindern. Den Umzug führten die Ministranten an. Vier Jungbauern trugen den Himmel, darunter Pfarrer Udo Klösel mit dem Allerheiligsten. Mit dabei Diakon Herbert Sturm. Der erste Altar stand am Schulgelände. Der zweite in der Kurve beim Flurkreuz nähe Anwesen Feneis und der dritte Altar am Dorfplatz in Grub. Den Abschluss bildete der vierte Altar an der Wieskirche. Die Altäre waren liebevoll gestaltet. Gesanglich umrahmte Jenny Hofmeister den Flurumgang und PGR-Sprecherin Elisabeth Völkl trug als Vorbeterin bei. Gebetet wurde und Fürbitten vorgetragen an der ersten Station für alle arbeitenden Menschen. Die zweite Station galt allen in der Landwirtschaft tätigen sowie dem Gedeihen der Früchte. Bei der dritten Station wurde um Gottes Segen für die Familien bzw. für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gebetet. An der letzten Station standen der Frieden in der Welt und die persönlichen Anliegen. An jeder Station wurde der Segen mit dem Allerheiligsten erteilt. Pfarrer Klösel dankte am Schluss allen für ihre Teilnahme und für die Vorbereitung der Altäre. Im Anschluss feierten die Bewohner der Ortschaft Grub ihr Dorffest. Dazu waren alle Helfer der Prozession zum Weißwurstessen eingeladen.
Die Osterkerze wurde mit dem gesegneten Feuer entzündet.  (Bild: Peter Garreiss)

Osternacht in der proppenvollen Pfarrkirche in Moosbach gefeiert

Brechend voll war die Pfarrkirche zur Feier der heiligen Osternacht. Das Osterfest ist für die Christen in aller Welt das wichtigste Fest im Jahreskreis. Pfarrer Udo Klösel segnete zuerst das Osterfeuer am Kirchplatz, das Mesnerin Margret Kemnitzer entzündet hatte. Wir feiern die Nacht der heiligsten Nächte, die Osternacht. Die Auferstehung deines Sohnes Jesus Christus, betete Pfarrer Udo Klösel im Kreise der Ministrantenschar und der Kinder der Erstkommunion. Der Geistliche steckte symbolisch die fünf Wundmale Jesu an die Osterkerze, die Diakon Herbert Sturm in den Händen hielt. Die Osterkerze wurde entzündet. Anschließend zogen die Geistlichen mit den Ministranten und der Erstkommunionkindern in das dunkle Gotteshaus ein. Dabei sang der Priester dreimal „Lumen Christi“ – „Deo gratias“, antworteten die Gläubigen. Der Geistliche sang den Lobpreis der seligen Nacht auf Ostern. Das Licht der Osterkerze wurde durch die Ministranten an die Besucher weitergegeben. Die Lesungen vom Alten und Neuen Testament wie die Schöpfungsgeschichte und den Durchzug durch das Rote Meer sowie die Fürbitten wurden von den Lektoren vorgetragen. Nach dem jubelerfüllten Gloria erstrahlte das Gotteshaus wieder im Lichterglanz, die Glocken läuteten, die Orgel spielte und das Chor-Ensemble setzte zum Gesang unter Leitung von Karl Beugler ein „Christus ist auferstanden“. Der feierliche Hallelujaruf und des Osterevangelium nach Lukas sowie die Allerheiligenlitanei wurden vorgetragen. Das Osterwasser wurde gesegnet. Die Gläubigen legten das Taufversprechen ab und in das Taufbundlied wurde mit dem Chor eingestimmt. Die Kirchenbesucher wurden mit dem neuen Weihwasser besprengt bzw. gesegnet. Der Glanz dieser Nacht wurde durch das Halleluja in der Eucharistiefeier verkündet und erfüllt vom frohen Jubel über den Sieg Jesu Christi über Sünde und Tod.
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