Der Fronleichnamstag am Donnerstag in Moosbach war wieder eine Demonstration des Glaubens. Bereits am Vortag wurde das Fronleichnamsfest feierlich eingeläutet und die Moosbacher Musikanten zogen zum Zapfenstreich durch den Markt. Der Weckruf erfolgte am Fronleichnamstag um 6.00 Uhr. Aufstellung haben die Vereine zum Kirchenzug um 8.30 Uhr am Kurpark-Eingang genommen. Die Musikanten spielten sie zur Pfarrkirche. Fronleichnam ist ein Hochfest im Kirchenjahr. Neben den Gläubigen hatten die Vereine mit ihren Fahnen in der Kirche Aufstellung genommen. Das Festamt zum Fronleichnamsfest hielten Pfarrer Udo Klösel und Diakon Herbert Sturm. Der Kirchenchor begleitet von Lena Putzer an der Orgel gestaltete den Gottesdienst mit. Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte anschließend der Fronleichnams-Prozession mit den vielen Gläubigen und Vereinen. Vier junge Männer trugen den Himmel. Darunter Pfarrer Udo Klösel mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, eine Verehrung von Brot und Wein in der Gemeinschaft. Eingereiht hatten sich auch die Vertreter der kirchlichen und politischen Gemeinde mit den Bürgermeistern Armin Bulenda und Helmut Meindl sowie die Kommunionkinder. Der Frauenbund führte die geschmückte Marienstatue mit. Die erste Station war bei der Familie Bernhard in der Raiffeisenstraße. Alle vier Altäre waren mit Birken festlich geschmückt und mit wunderschönen Blumenteppichen jeweils von Frauengruppen gestaltet. Der letzte Altar wurde von den Mesnerinnen hergerichtet und der Blumenteppich von Kolping gemacht. Lesungen und Fürbitten wurden von Lektoren vorgetragen und in das Gebet mit eingebracht sowie das Evangelium vom Geistlichen. Dazwischen spielten die Musikanten. Viele Anliegen und Fürbitten für die Familien und den Frieden wurden in die Gebete mit eingeschlossen.
Immer wieder wurde gebetet: Hochgelobt sei das Allerheiligste Sakrament des Altares von nun an und in Ewigkeit. Amen.” Es drückt die Verehrung mit Lob und Anbetung für die Gegenwart Christi in der Eucharistie aus. Bei jedem Altar wurde durch Pfarrer Klösel der Segen mit der Monstranz erteilt. Der letzte Altar stand am Kriegerdenkmal. Pfarrer Klösel bedankte sich bei allen, die zum Fronleichnam beigetragen haben. Mit dem „Großen Gott“ endete die Feier und dazu salutierten die Böllerschützen. Nach altem Brauch haben die Gläubigen danach Birkenreisig für Zuhause mitgenommen.