Grundschüler mit den fünf neuen Rollern (Bild: Rita Flierl)

Fünf neue Roller für die Trautwein-Grundschule Moosbach

Die Grundschule in Moosbach freut sich über eine großzügige Spende der Verkehrswacht Vohenstrauß: Fünf hochwertige Roller wurden kürzlich an die Schule übergeben, um die Schüler im Rahmen der Verkehrserziehung im Unterricht zu schulen. Die Übungen mit dem Roller sind ein wichtiger Bestandteil des neuen „Radlführerscheins“. Organisiert wurde die Übergabe von Herrn Hans Messer, der die Verkehrswacht in der Region vertritt. Bei der offiziellen Übergabe führte Herr Messer den Kindern auch persönlich vor, wie man sicher mit den neuen Rollern fährt. Dabei betonte er, dass es sich bei den Rollern nicht um Spielzeugmodelle handelt, sondern um besonders robuste Geräte mit großen Reifen und einer breiten Trittfläche, die für den sicheren Einsatz im Unterricht geeignet sind. Hans Messer wies die Kinder außerdem auf die Bedeutung des Kopfschutzes hin: „Der Kopf ist die Schaltzentrale unseres Körpers. Deshalb ist es so wichtig, immer einen Helm zu tragen, wenn man mit dem Roller unterwegs ist.“ Er erklärte den Schülern auch, dass die Verkehrswacht für die neun Mahntafeln in der Umgebung zuständig ist, auf denen wichtige Hinweise wie das Tragen eines Helms, Anschnallen im Auto oder Handyverbot im Straßenverkehr deutlich gemacht werden. Zusätzlich informierte Herr Messer die Kinder darüber, dass die Verkehrswacht den Großteil der Kosten für die Radfahrarbeitshefte in der 4. Klasse übernimmt. Dadurch müssen die Eltern nur noch einen kleinen Eigenbeitrag leisten, was die Radfahrausbildung für alle Kinder finanziell erleichtert. Schulleiterin Birgit Enders und das Lehrerkollegium bedankten sich herzlich bei der Verkehrswacht Vohenstrauß für die großzügige Spende und die wertvolle Unterstützung bei der Verkehrserziehung. Die neuen Roller werden ab sofort im Unterricht eingesetzt, um die Kinder optimal auf den sicheren Rad- und Rollerfahrspaß im Straßenverkehr vorzubereiten.


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Bernd Koller und Sandro Troidl mit den Viertklässlern bei einer Selbstbehauptungsübung. (Bild: Birgit Enders)

Selbstbehauptung von klein auf: Grundschule Moosbach setzt auf Prävention

Gleich nach den Pfingstferien fand an der Trautwein-Grundschule Moosbach erneut ein Selbstbehauptungskurs für die Schüler der 1. und 4. Klasse statt. Geleitet wurde das Training von Herrn Bernd Koller und Herrn Sandro Troidl vom Judoverein Vohenstrauß. Herr Koller hatte denselben Kindern bereits im letzten Jahr wichtige Verhaltensregeln in schwierigen Situationen vermittelt. Die diesjährige Einheit diente zur Auffrischung und Vertiefung des Erlernten. Der Fokus des Kurses lag auf der Stärkung des Selbstbewusstseins und dem richtigen Verhalten in bedrohlichen oder unangenehmen Situationen. „Es geht nicht darum, Angst zu machen, sondern Sicherheit zu vermitteln”, betonten die Trainer. In altersgerechten Übungen lernten die Kinder unter anderem, sich nicht von Fremden ansprechen oder gar in ein Auto locken zu lassen, sich deutlich zu wehren und laut „Nein!” zu sagen. Auch der Umgang mit dem eigenen Bauchgefühl wurde thematisiert: Wenn sich eine Situation nicht gut anfühlt, sollen die Kinder nicht zögern, Hilfe zu suchen – etwa indem sie ein Geschäft oder eine Apotheke aufsuchen. Das selbstbewusste Auftreten spielte ebenfalls eine große Rolle. Mit einfachen Körperhaltungen und klarer Sprache kann bereits viel erreicht werden, um nicht als potenzielles Opfer wahrgenommen zu werden. Die beiden Klassenlehrerinnen zeigten sich erfreut über das große Engagement der Trainer: „Es ist schön zu sehen, wie gut die Kinder auf die Inhalte reagieren. Der Kurs stärkt nicht nur ihre Handlungskompetenz, sondern auch ihr Selbstvertrauen.”
Die zertifizierte Kräuterführerin erklärte den Moosbacher Ferienkids die verschiedenen Wildkräuter (Bild: Anja Rembold)

Erlebnisreiche Pfingstferienwoche für die Moosbacher Ferienkids

Eine abwechslungsreiche und spannende Ferienwoche erlebten rund 15 Kinder im Grundschulalter im Rahmen der Ferienbetreuung in den Pfingstferien. Begleitet von den Betreuerinnen Anja Rembold und Beate Kleber durften die Kinder Natur und Landwirtschaft hautnah erleben. Zum Auftakt stand ein Besuch bei Familie Pösl in Saubersrieth auf dem Programm. Mit dem Vereinsbus der SpVgg wurden die Kinder zum Bauernhof gebracht. Dort erklärte Martina Pösl kindgerecht, wie aus frischer Milch Butter entsteht – bevor die Kinder selbst Hand anlegen durften. Der Lohn der Mühe war selbstgemachte Butter die himmlisch auf dem frischen Brot schmeckte. Auch der Stall konnte besichtigt und die Kühe und Kälbchen gestreichelt werden. Am nächsten Tag wurde es kreativ und naturverbunden: Im Generationenpark sammelten die Kinder mit ihren Betreuerinnen Materialien für den Bau eines Insektenhotels. Zuvor hatten sie sich im Erzähltheater Gedanken gemacht, welche kleinen Tiere darin einziehen könnten. Mit viel Begeisterung und handwerklichem Geschick entstanden fantasievolle Unterschlüpfe für Wildbienen, Marienkäfer und Co. Ein weiterer Höhepunkt war die Kräuterwanderung mit der zertifizierten Kräuterführerin Maria Bayer-Schmidt. Gemeinsam erkundeten die Kinder verschiedenste Wildkräuter, lernten deren Namen und Anwendungsmöglichkeiten kennen und sammelten fleißig Pflanzen. Anschließend wurden aus den Kräutern dekorative Bilder gebastelt. Aus Holunderblüten, die im Pfarrgarten geerntet wurden, wurden köstliche Holunderküchel zubereitet. Außerdem gab es leckere Schnittlauchbrote und Brote mit Holundergelee. Jedes Kind durfte ein Gläschen Holundergelee mit nach Hause nehmen. Den krönenden Abschluss der Ferienwoche bildete der Besuch bei Wolfgang Piehler, der die Kinder auf seinem Anwesen herzlich willkommen hieß. Besonders beeindruckt zeigten sich die kleinen Besucher vom prächtigen Pfau sowie von den flauschigen Babyhühnern. Auch an diesem Tag durfte gestreichelt und gefüttert werden. Zum Ausklang der rundum gelungenen Ferienwoche gab es für die Ferienkids Honigbrote mit Honig von den eigenen Bienen. Die Ferienbetreuung bot den Kindern viele Gelegenheiten zum Lernen, Entdecken und gemeinsamen Erleben. Ein herzlicher Dank gilt allen beteiligten Personen, die mit viel Engagement und Herzblut zum Gelingen der Woche beigetragen haben.
Der letzte Altar stand am Kriegerdenkmal. Pfarrer Udo Klösel erteilte den Segen. (Bild: Peter Garreiss)

Zahlreich nahmen die Gläubigen und Vereine an der Fronleichnamsprozession teil

Der Fronleichnamstag am Donnerstag in Moosbach war wieder eine Demonstration des Glaubens. Bereits am Vortag wurde das Fronleichnamsfest feierlich eingeläutet und die Moosbacher Musikanten zogen zum Zapfenstreich durch den Markt. Der Weckruf erfolgte am Fronleichnamstag um 6.00 Uhr. Aufstellung haben die Vereine zum Kirchenzug um 8.30 Uhr am Kurpark-Eingang genommen. Die Musikanten spielten sie zur Pfarrkirche. Fronleichnam ist ein Hochfest im Kirchenjahr. Neben den Gläubigen hatten die Vereine mit ihren Fahnen in der Kirche Aufstellung genommen. Das Festamt zum Fronleichnamsfest hielten Pfarrer Udo Klösel und Diakon Herbert Sturm. Der Kirchenchor begleitet von Lena Putzer an der Orgel gestaltete den Gottesdienst mit. Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte anschließend der Fronleichnams-Prozession mit den vielen Gläubigen und Vereinen. Vier junge Männer trugen den Himmel. Darunter Pfarrer Udo Klösel mit dem Allerheiligsten in der Monstranz, eine Verehrung von Brot und Wein in der Gemeinschaft. Eingereiht hatten sich auch die Vertreter der kirchlichen und politischen Gemeinde mit den Bürgermeistern Armin Bulenda und Helmut Meindl sowie die Kommunionkinder. Der Frauenbund führte die geschmückte Marienstatue mit. Die erste Station war bei der Familie Bernhard in der Raiffeisenstraße. Alle vier Altäre waren mit Birken festlich geschmückt und mit wunderschönen Blumenteppichen jeweils von Frauengruppen gestaltet. Der letzte Altar wurde von den Mesnerinnen hergerichtet und der Blumenteppich von Kolping gemacht. Lesungen und Fürbitten wurden von Lektoren vorgetragen und in das Gebet mit eingebracht sowie das Evangelium vom Geistlichen. Dazwischen spielten die Musikanten. Viele Anliegen und Fürbitten für die Familien und den Frieden wurden in die Gebete mit eingeschlossen.
Die Gewinner der Kirchen-Schnitzeljagd erhielten einen Gutschein. Allen Teilnehmern dankten Pfarrer Udo Klösel und die Frauenbund-Vorsitzende Angelika Hierold fürs Mitmachen. Ein Dankeschön galt auch den Frauen und Mädchen welche die die Aktion mit durchgeführt haben. (Bild: Peter Garreiss)

Mit vollem Eifer waren weit über 20 Kinder bei der Kirchen-Schnitzeljagd

Damit auch für die Mädchen und Buben keine Langeweile beim Holunderfest des Frauenbundes aufkam, wurde den Kindern eine Kirchen-Schnitzeljagd angeboten. Da lag die Pfarrkirche nahe. Die Fragen waren aufgeteilt für die Kinder von drei bis sechs Jahre und für die älteren von sechs bis zwölf Jahre. Auf einen Fragebogen konnten die Kid's dann ankreuzen zum Beispiel für die jüngeren: Was macht man mit dem Wasser am Eingang? Wie nennt man die große Kerze im Altarraum? oder Wie heißt der große Tisch im Altarraum an dem der Pfarrer steht? Zehn Fragen hatten sie auf dem Fragebogen anzukreuzen. Da wurden sie oft von Mama oder Papa begleitet. Bei den älteren Kindern standen 13 Fragen auf dem Blatt: Wie zum Beispiel: Warum machen wir ein Kreuzzeichen mit dem Weihwasser, wenn wir in die Kirche kommen? Wie heißt die Pfarrkirche? Oder im Altarraum befindet sich das „Ewige Licht“, warum brennt es immer? Wann wurde die jetzige Pfarrkirche erbaut? Weitere Fragen waren was die Bilder zeigen und zu was die heiligen Öle benutzt werden. Den ersten Preis gewann Johanna Lorenz, der zweite ging an Theresa Rappl und den dritten Preis erhielt Jakob Wittmann. Jedes Kind das mitmachte, durfte sich was aussuchen, wie Malstifte oder Shampoo. Vorbereitet und mit durchgeführt haben dies Silke Wittmann und Ulrike Selch sowie Pfarrer Udo Klösel, der sich mit den Kindern auch über die heiligen Öle befasste.
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