Die Kolpingsfamilie Kemnath hatte zur Veranstaltung „Kino&Kulinarik” ins Gesellenhaus eingeladen.  (Bild: Ina Memmel)

Kinoabend der Kolpingsfamilie Kemnath wird zum Fest für alle Sinne

Zum ersten Mal hatte die Kolpingsfamilie Kemnath zur Veranstaltung „Kino&Kulinarik” eingeladen. Das Interesse war groß: 75 Personen kamen am Samstag ins Gesellenhaus, dass sich für diesen Abend in einen Kinosaal mit gepolsterten Stühlen und einer großen Leinwand verwandelt hatte. Über die Landesmediendienste Bayern präsentierte die Kolpingsfamilie die französische Drama-Komödie „Die Küchenbrigade” aus dem Jahr 2022. Erzählt wird die Geschichte von Sous-Chefin Cathy, die schon lange von einem eigenen Restaurant träumt. Als sie sich mit ihrer Chefin zerstreitet und daraufhin ihren Job kündigt, bleibt ihr jedoch erst einmal nichts anderes übrig, als in der Kantine in einem Heim für minderjährige Geflüchtete anzufangen. Dort steht statt Haute Cuisine bislang Fertigessen auf dem Speiseplan. Als neues Küchenteam werden ihr die Jugendlichen zugewiesen. Die sind zwar hoch motiviert, aber beim Kochen leider auch völlig ahnungslos. Neben dem Film, durfte auch die Kulinarik nicht fehlen. Vor und nach dem Film durften sich die Besucher am Buffet bedienen. Dort gab es Fingerfood aus aller Welt zu probieren: Blätterteigkissen, bayerische Hamburger, Quiche, Camenbert-Muffins, Tortilla-Wraps und vieles mehr gab es zur Auswahl. Viele Besucher nutzten nach dem Film die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein. Die Meinung war eindeutig: Diese Veranstaltung muss im nächsten Jahr wiederholt werden.
Die Pfarrei Kemnath hatte 16 Paare eingeladen, die in diesem Jahr ein Ehejubiläum feiern.  (Bild: Katrin Pasieka-Zapf)

Glaube, Hoffnung, Liebe: Pfarrei Kemnath ehrt Ehejubilare

Traditionell am Wochenende zwischen Erntedank und Kirchweih lädt die Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Kemnath die Ehejubilare zu einem Dankgottesdienst in die Stadtpfarrkirche ein. Dieses Jahr waren insgesamt 16 Jubelpaare dieser Einladung gefolgt. Sie feierten heuer ihr 25-, 30- 40-, 50-, 55- oder gar 60-jähriges Ehejubiläum. In seiner Predigt griff Stadtpfarrer Thomas Kraus das „Hohelied der Liebe“ aus dem Korintherbrief auf und verglich die Ehe mit einem Buch. Jedes Paar habe dieses in den vergangenen Jahren mit vielen persönlichen Erlebnissen und Erinnerungen gefüllt. Vom ersten Kennenlernen über das Zusammenziehen oder das Gründen einer Familie. Dabei seien die vergangenen Jahre nicht immer rosig gewesen. In jedem „Ehebuch“ hätten Schicksalsschläge oder Erkrankungen für dunkle Kapitel gesorgt. Mit Glaube, Hoffnung und Liebe hätten die Ehejubilare diese Zeiten gemeinsam überwunden, können nun voller Zuversicht in die Zukunft schauen. Im Gottesdienst, der von den Brückenbauern, um Chorleiterin Andrea Kick, musikalisch umrahmt wurde, erneuerten die anwesenden Eheleute ihr Versprechen vor Gott, auch in Zukunft zueinander zu stehen. Nach dem Gottesdienst empfingen die Paare den Einzelsegen und versammelten sich nach einem Erinnerungsfoto zu einer gemütlichen Feier im Pfarrheim. Dabei wurden sie von stellvertretendem Pfarrgemeinderatssprecher Peter Daschner begrüßt. Der Pfarrgemeinderat übernahm die Bewirtung und sorgte mit einer Sketch-Einlage für einen gelungenen und unterhaltsamen Abend, der bis weit in die Abendstunden andauerte.
Regina Frank mimte die „närrische Putzfraa“ Ines Procter beim Faschingsfrühstück des Kemnather Frauenbunds. (Bild: Gabriele Böhm/exb)

Frankenfasching beim närrischen Frühstück des Frauenbundes

Der Frauenbund Kemnath hatte zum närrischen Faschingsfrühstück ins Gasthaus zur Fantasie eingeladen. Bis auf den letzten Platz war die Wirtsstube besetzt, heißt es in der Mitteilung des Frauenbundes. Sprecherin Rita Ponnath konnte unter den Gästen auch Stadtpfarrer Thomas Kraus begrüßen. Ihr Dank galt auch der Familie Sertl, die mit ihren Helfern kulinarische Leckereien aufgetischt hatten. Nachdem der erste Hunger gestillt war, kam direkt aus den Main-Franken-Sälen aus Veitshöchheim, der erste Überraschungsgast zur Tür herein. Regina Frank mimte die „närrische Putzfraa“ und Kabarettistin Ines Procter. Sie kehrte erst einmal den „Staub“ aus den Köpfen und brachte mit ihren lustigen Sprüchen die Gäste zum Lachen – wohlgemerkt im fränkischen Dialekt, für eine Oberpfälzerin eine reife Leistung. Für Heiterkeit sorgte ein weiterer Sketch von Agnes Emerig, Ute Barde und Gabi Böhm. Um keine Probleme wegen kultureller Aneignung zu bekommen, wurde kurzerhand die Speisekarte des Lokals angepasst. Da wurde aus dem Kaiserschmarrn der „Monarchenblödsinn“ und aus der geliebten Schweinshaxe die „Borstenextremität“. Die Übersetzungen der geduldigen Bedienung kam gut an. Für große viele Lacher sorgten Hilde und Sabine Wolf, die eine Unterhaltung eines Rentnerehepaares zum Besten gaben. Besucher und die Mitglieder des Frauenbunds waren sich am Ende einig: Diese Veranstaltung muss im kommenden Jahr wiederholt werden.
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