Regina Frank mimte die „närrische Putzfraa“ Ines Procter beim Faschingsfrühstück des Kemnather Frauenbunds. (Bild: Gabriele Böhm/exb)

Frankenfasching beim närrischen Frühstück des Frauenbundes

Der Frauenbund Kemnath hatte zum närrischen Faschingsfrühstück ins Gasthaus zur Fantasie eingeladen. Bis auf den letzten Platz war die Wirtsstube besetzt, heißt es in der Mitteilung des Frauenbundes. Sprecherin Rita Ponnath konnte unter den Gästen auch Stadtpfarrer Thomas Kraus begrüßen. Ihr Dank galt auch der Familie Sertl, die mit ihren Helfern kulinarische Leckereien aufgetischt hatten. Nachdem der erste Hunger gestillt war, kam direkt aus den Main-Franken-Sälen aus Veitshöchheim, der erste Überraschungsgast zur Tür herein. Regina Frank mimte die „närrische Putzfraa“ und Kabarettistin Ines Procter. Sie kehrte erst einmal den „Staub“ aus den Köpfen und brachte mit ihren lustigen Sprüchen die Gäste zum Lachen – wohlgemerkt im fränkischen Dialekt, für eine Oberpfälzerin eine reife Leistung. Für Heiterkeit sorgte ein weiterer Sketch von Agnes Emerig, Ute Barde und Gabi Böhm. Um keine Probleme wegen kultureller Aneignung zu bekommen, wurde kurzerhand die Speisekarte des Lokals angepasst. Da wurde aus dem Kaiserschmarrn der „Monarchenblödsinn“ und aus der geliebten Schweinshaxe die „Borstenextremität“. Die Übersetzungen der geduldigen Bedienung kam gut an. Für große viele Lacher sorgten Hilde und Sabine Wolf, die eine Unterhaltung eines Rentnerehepaares zum Besten gaben. Besucher und die Mitglieder des Frauenbunds waren sich am Ende einig: Diese Veranstaltung muss im kommenden Jahr wiederholt werden.
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