Nicht nur von der Teilnehmerzahl her behauptete sich das OGO-Team beim Minimarathon in  (Bild: Georg Lang)

Erfolgreiche OGO-Läufer beim Minimarathon

50 Läuferinnen und Läufer des Ortenburg-Gymnasiums traten beim Minimarathon am Donau-Einkaufszentrum in Regensburg an und erreichten teilweise sehr beachtliche Laufleistungen. Bei sommerlichen Temperaturen mussten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 2011 bis 2014 eine Laufstrecke von 2,1 km und die Älteren ab Jahrgang 2005 eine Strecke von 4,2 km bestreiten. Start und Ziel war jeweils der Infineon-Parkplatz in der Nähe des Westbades. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Johannes Koller, welcher mit einer Zeit von 16:25 Minuten bei einer Distanz von 4,2 km seine Mitstreiter aus der Altersgruppe Jugend A hinter sich ließ und als Sieger ins Ziel einlief. Einen Platz auf dem Treppchen sicherten sich außerdem Josefine Hinkel (2. Platz; 4,2 km; 22:47 Min.) und Florian Dirscherl (2. Platz; 4,2 km; 14:19 Min.) Nur knapp verfehlte Carlotta Schmidberger (4. Platz; 4,2 km, 18:43 Minuten) einen begehrten Podiumsplatz in ihrer Altersklasse. Unter die Top 10 schafften es in ihren jeweiligen Altersgruppen Abdurachim Rasulov (5. Platz), Siebold Romy (6. Platz), Fabian Böhm (6. Platz), Katharina Ebnet (8. Platz), Lisa Wohlgemuth (8. Platz) und Hanna Siebold (10. Platz). Es verdienen aber auch alle anderen Teilnehmer Anerkennung für ihren Einsatz und ihre sportliche Leistung bei diesem Event, den Studienrätin Stefanie Böl seitens des Ortenburg-Gymnasiums organisiert. Diese bedankte sich besonders beim Förderverein, ohne dessen Sponsoring die Wettkampfteilnahme nicht möglich wäre.
Der Schriftsteller Bernhard Setzwein (links) und der Kulturreferent Dr. Wolfgang Schwarz beim Workshop für die 11.Jahrgangsstufe des Ortenburg-Gymnasiums.  (Bild: Georg Lang)

Deutschsprachige Persönlichkeiten aus Tschechien

„In Böhmen und Mähren geboren-bei uns (un)bekannt“, lautete der Titel von Lebensbildern, die Dr. Wolfgang Schwarz vom Adalbert Stifter Verein der elften Jahrgangsstufe am Ortenburg-Gymnasium bei einer Lesung präsentierte. Der Schriftsteller Bernhard Setzwein brachte anschließend den Prager Dichter Franz Kafka anlässlich dessen 100. Todestags den Jugendlichen näher. Setzwein, der ganz aktuell einen Roman mit dem Titel „Kafkas Reise durch die bucklige Welt“ veröffentlicht hat, stellte dessen Erzählwerk „Die Verwandlung“ in den Mittelpunkt seiner Präsentation. Die stellvertretende Schulleiterin Dr. Christine Paschen führte die beiden Referenten zu der Lesung und dem anschließenden Workshop ein. „Der Adalbert Stifter Verein will das Erbe dieser in den böhmischen Ländern geborenen Persönlichkeiten deutscher Sprache weitervermitteln“, stellte Wolfgang Schwarz eingangs fest. Adalbert Stifter, Marie von Ebner-Eschenbach, Gregor Mendel, Sigmund Freud, Oskar Schindler, Ferdinand Porsche und Ottfried Preußler zählen zu ihnen. Die Biografien des weltberühmten Psychoanalytikers Sigmund Freud oder des „technischen Genies“ Ferdinand Porsche, der einst den VW Käfer konstruiert hat, machten Eindruck auf die Jugendlichen. Ebenso Otfried Preußler, dessen „Kleine Hexe“ „Krabat“ und „Räuber Hotzenplotz“ vielen aus der jungen Zuhörerschaft nicht unvertraut war. Der Stoff dieser Kinder- und Jugendwerke Preußlers stammt aus der Märchen- und Sagenwelt seiner Kindheit im böhmischen Isergebirge. Wolfgang Schwarz, der beim Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds in Prag gearbeitet hat und mit einer Tschechin verheiratet ist, warf auch einen Blick darauf, wie heute in Tschechien mit der Erinnerung an die berühmten deutschsprachigen Persönlichkeiten umgegangen wird. Einen Spitzenplatz nimmt hierbei Franz Kafka ein. „Er ist mittlerweile das Aushängeschild für Prag“, konstatierte Bernhard Setzwein und blendete gleichzeitig auf dessen Weltgeltung: „Kafka ist der weltweit am meisten bekannte Autor deutscher Sprache.“ Setzwein brachte den Jugendlichen biografische Fakten zu Familie und Arbeitswelt des Dichters nahe, vor deren Hintergrund weltberühmte Romane entstanden, „die aber alle nicht zu Ende geschrieben wurden“. Setzweins besonderes Augenmerk galt der „Verwandlung“, in der über Nacht aus einem Menschen ein Käfer wird. Bereits beim ersten Erscheinen dieses Werks hat dieses bei den Lesern Irritationen ausgelöst. „Kafkas Texte sind buchlange Träume, ohne jegliche Erklärung, was sie eigentlich bedeuten sollen“, stellte Bernhard Setzwein fest, der schon als Jugendlicher ein Fan dieses Prager Dichters war.
 Oberstudiendirektor Ludwig Pfeiffer (links unten) freut sich mit den Informatiklehrkräften über den großen Erfolg  (Bild: Johannes Klug)

Informatik-Biber - 1. und 2. Preise

Am Ortenburg-Gymnasium stand die Anerkennung herausragender Leistungen im Bereich der Informatik im Mittelpunkt, als die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ihre Erfolge beim größten Informatikwettbewerb Europas „Informatik Biber“ feierten. Bei diesen Wettbewerb setzen sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerechten informatischen Fragestellungen auseinander, spielerisch und wie selbstverständlich. Der Wettbewerb weckt Interesse für Informatik, ohne dass Kinder, Jugendliche oder Lehrkräfte Vorkenntnisse besitzen müssen. Er findet jedes Jahr im November statt. Alle Informatikklassen nahmen dieses Schuljahr teil, also insgesamt 415 Schüler des OGOs und erzielten dabei für ihre beeindruckenden Leistungen sogar 1. und 2. Preise. Die Urkunden wurden von OStD Ludwig Pfeiffer überreicht, während der Organisator StD Johannes Klug die Preise persönlich an die 36 Gewinner überreichte. So konnten sich 24 Schüler über einen 1. Preis und 12 über einen 2. Preis freuen. Besonders hervorzuheben sind die herausragenden Ergebnisse von 10 Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse, die mit voller Punktzahl den 1. Preis erzielten und ihre informatischen Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellten. Unter den erfolgreichen Teilnehmern befanden sich auch Schülerinnen und Schüler der höheren Klassenstufen. So erreichten auch 5 Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse die volle Punktzahl und damit auch einen 1. Preis. Für die Schülerinnen und Schüler des OGOs ist die Teilnahme zusätzlich auch ein wichtiger Schritt zur Erlangung des MINT-EC-Zertifikats, das die Schule bei der Abiturfeier verleihen kann.
Manfred Werdan berät als Sachverständiger für Reptilien und Amphibien auch Behörden.  (Bild: Georg Lang)

Biologieunterricht zum Anfassen

Schlangen sind gar nicht eklig!“ Diese Erkenntnis gewannen die Sechstklässler des Ortenburg-Gymnasiums bei einen fachkundigen Vortrag von Manfred Werdan über Reptilien und Amphibien, deren Besonderheiten und Fortpflanzung. Sie lernten unter anderem, wie sich die giftige Korallennatter von der ungiftigen, aber ihr ähnlich sehenden Roten Königsnatter unterscheiden lässt und wann das Chamäleon sein Hochzeitsgewand zeigt. Beeindruckend war für die Kinder auch der „ewige Jungbrunnen“, das Axolottl. Für die Neuntklässler hatte der Reptilienfachmann Insekten und Gliedertiere dabei, darunter „Anette Schmid, die nette Vogelspinne von nebenan“. Wie gut Tiere an ihre Umgebung angepasst sind verdeutlichte er in seinem Vortrag durch das Wandelnde Blatt oder die Stabheuschrecke. Der Tier- und Artenschutz liegt dem Altöttinger sehr am Herzen. „Leider nimmt auch hierzulande der illegale Amphibien- und Reptilienhandel immer mehr zu“, so Werdan. Als Sachverständiger der Regierung von Oberbayern für Reptilien und Amphibien wird er auch manchmal von Zoll, Polizei oder Feuerwehr um Rat gefragt, wenn geschmuggelte Tiere auftauchen oder vermeintliche Tierliebhaber überprüft werden. Biologielehrerin Maria Hartenberger freute sich über das Interesse aller Klassen und dass die Kinder ihr Biologiewissen auf anschauliche Weise auffrischen konnten. Das Highlight war für die Schülerinnen und Schüler, als sie zum Abschluss des Vortrags die verschiedenen Reptilien, Insekten und Gliedertiere selbst auf die Hand nehmen und tragen durften, ein Biologieunterricht zum Anfassen.
Die Heilpraktikerin für Psychotherapie, Daria Pielmeier (Bildmitte), baute bei den teilnehmenden Kindern eine Atmosphäre des Vertrauens auf.  (Bild: Georg Lang )

„Ich bin wertvoll“ als Workshop am Ortenburg-Gymnasium

„Ich bin wertvoll“, lautete das Thema eines Workshops, den die Heilpraktikerin für Psychotherapie, Daria Pielmeier, für die Klasse 6b des Ortenburg-Gymnasiums gestaltete. Zur Bewusstmachung des „Selbstwerts“ gab sie bei spielerischen Übungen und Meditation den Kindern die Möglichkeit, die Kraft des positiven Denkens zu erfahren, sich ihrer Stärken bewusst zu werden und sich selbst anzunehmen. Schulleiter Ludwig Pfeiffer erklärt dazu: „Wir möchten am OGO nicht nur schulische Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, sondern unseren Schülerinnen und Schülern auch wichtige Lebens- und Alltagskompetenzen vermitteln.“ Viele Kinder waren positiv überrascht, wie viel Ruhe ihnen Meditation im Alltag geben kann und wie sehr sich ihre Mitschüler und Mitschülerinnen in der vertrauensvollen Atmosphäre öffnen konnten. Durch die Gespräche über eigene Gefühle und Bedürfnisse wurde so auch die Klassengemeinschaft gefestigt. „Ihr seid ein Team!“, schwor die Referentin die Kinder aufeinander ein. Am Ende konnten die Schülerinnen und Schüler selbstgeschriebene Glückskeks-Zettel mit nach Hause nehmen, die sie auch im Alltag immer wieder daran erinnern sollen, „dass sie genauso, wie sie sind, richtig sind“, lautete das Fazit von Oberstudienrätin Bianca Walter, die am Ortenburg-Gymnasium als Beauftragte für Suchtprävention wirkt. Für die Zeit nach den Osterferien kündigte sie den Workshop auch für die Klassen 6a und 6c an.

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