Traditionsgemäß führte die Kolpingfamilie Tännesberg mit Pauken und Trompeten den Kirchenzug mit Dekan Alexander Hösl und den Ministranten an, der sich vom ehemaligen Forstamt zur Pfarrkirche bewegte. Die Vertreter der Gemeinde mit Ersten Bürgermeister Ludwig Gürtler und den Räten, sowie Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine ließen es sich nicht nehmen, die Verbundenheit mit unserer Pfarrkirche zu zeigen, die sich den Anführer der himmlischen Heerscharen, Erzengel Michael, als Patron wählte.

Einen wichtigen Schritt des Hineinwachsens in die Katholische Kirche haben elf Kinder in Tännesberg am Sonntag getan. Die Mädchen und Jungen empfangen zum ersten Mal die heilige Kommunion. ‚Ein schöner Tag, schöner kann er gar nicht sein“, begrüßte Pfarrer Wilhelm Bauer die Kommunionkinder nach dem feierlichen Einzug in die Pfarrkirche St. Michael in Tännesberg. Bei strahlendem Sonnenschein bewegte sich der Zug, angeführt von den Fanfaren der Kolpingsfamilie Tännesberg mit den Eltern und Angehörigen der Kinder zur Kirche.

Mit dem Klassiker „Ich geh mit meiner Laterne“ und anderen Liedern zogen circa 90 Kinder mit ihren Betreuerinnen des „Kinderhauses St. Martin“ und der Kombiklassse 1./2. der Grundschule am späten Donnerstagnachmittag durch die Straßen. Allen voran führte „St. Martin“ (Lukas Hartinger) auf seinem Pferd „Jakob“ von der Uchamühle den von vielen Zuschauern gesäumten Zug zur Pfarrkirche „St. Michael“. Mit fröhlichen Gesichtern trugen die Kinder ihre bunten Lichterlaternen vor sich her und hinterließen bei Papa, Mama, Oma und Opa wehmütige Erinnerungen. In der voll besetzten Pfarrkirche führten die Kinder die Geschichte von „St. Martin“ spielerisch auf. Im Garten des Kinderhauses sorgte der Elternbeirat für das leibliche Wohl. Die musikalische Begleitung und Umrahmung gestaltete ein Ensemble der Blaskapelle Gleiritsch, alle ehemalige Kinder des „Kinderhauses St. Martin“, unter der Leitung von Christine Sandmann. Für die Sicherheit beim Martinszug sorgte die Feuerwehr Tännesberg.