Es ist beschlossen, nach 113 Jahren ist die Auflösung des Club Solidarität Sulzbach-Rosenberg vollzogen worden. Bei der Versammlung im Gasthaus Zum Bartl ging der kommissarische Vorsitzende Werner Kirschner noch einmal kurz auf die langjährige Geschichte des Clubs ein. Nach dem Tod der Motoren Kummer übernahm er 2020 die Leitung und bemühte sich um neue Mitglieder für die Vorstandsämter zu gewinnen. Leider gelang dies nicht und so war er am Ende auch noch Schriftführer und Kassier in einer Person. Diese Situation könne er aus privaten Gründen nicht mehr bewältigen und so wurde über die Auflösung des Vereins beraten. Ein Versuch mit den 24 Anwesenden, von 105 Mitgliedern, doch noch ein Weiterbestehen zu erreichen scheiterte. Kassenprüfer Hans-Jürgen Reitzenstein zeigte eine perfekt geführte Kasse mit einem positiven Kassenstand auf. Sein Dank galt Werner Kirschner für seine hervorragende Arbeit. Nach der Entlastung der Vereinsführung wurde eine Satzungsänderung bezüglich des Vereinsvermögens beschlossen. „Im Falle der Auflösung des Vereins wird das Vermögen auf die zum Zeitpunkt der Auflösung eingeschriebenen Mitglieder nach gleichen Anteilen per Kopf verteilt“. Das Restvermögen ergibt sich nach Abzug der Kosten für das Liquiditätsverfahren. Das Sachvermögen wie Vereinsfahne, Bücher usw. geht in den Besitz der Stadt Sulzbach-Rosenberg zur Aufbewahrung über. Einstimmig wurde dem zugestimmt und die Auflösung des Club Solidarität beschlossen. Die 3. Bürgermeisterin Hildegard Geismann bedauerte das Ende des Traditionsvereins, dankte aber Werner Kirschner und seinen Mitstreitern für die Leistungen der letzten Jahre.