Wanderstab und rote Schuhe zum Abschied
Gemeindereferentin Rositha Heining beendet nach 14 Jahren ihren Dienst in der katholischen Pfarrei Erbendorf. In einem feierlichen Gottesdienst hat sich die katholische Pfarrgemeinde von Gemeindereferentin Roswitha Heining verabschiedet. Zahlreiche Gläubige feierten eine würdevolle Messe, bei der auch ihr erster Chef, Pfarrer Hans Bayer aus Grafenwöhr mit dabei war. Heining beginnt nun in ein Sabbatjahr, das dann nahtlos in den Ruhestand mündet. Daher fand Anfang August eine besondere Sonntagsmesse statt, bei der Pfarrer Martin Besold auf das Wirken der Seelsorgerin einging. 14 Jahre hat sie in Erbendorf in den verschiedensten Bereichen wertvolle Dienste geleistet. Im Bereich der Pastoral war ihre Arbeit geprägt, auf Gott hinzuweisen, erklärte Pfarrer Besold in seiner Ansprache. Dies konnten die Menschen spüren, wenn sie Alte und Kranke begleitete, die Kinder auf die Kommunion und Firmung vorbereitete, aber auch bei den organisatorischen Aufgaben. Am Ende der Predigt übergab ihr Pfarrer Besold einen Wanderstab, verbunden mit dem Wunsch, dass dieser ein Pilgerstab werde und dieser sie auf dem neuen Lebensabschnitt begleite. Außerdem überreichte er ihr ein Brot als Sinnbild dafür, dass auch im Ruhestand alles haben wird, was sie zum täglichen Leben braucht. Das Kreuz auf dem Wanderstab steht für den Segen Gottes, der ihren Lebensweg weiterhin begleiten soll. Den Dank der gesamten Pfarrgemeinde überbrachten am Ende der Messe Kirchenpfleger Alfons Meierhöfer und Pfarrgemeinderatssprecher Holger Popp. Als Erinnerung an ihre Zeit gab es ein Fotobuch, das ziemlich dick geworden ist, berichtet Popp. Vieles davon war nur möglich, weil Roswitha Heining ihre tatkräftige Mitarbeit, reiche Erfahrung und Organisationstalent eingebracht hat. Passend zu ihrem Markenzeichen bekam sie noch ein besonderes Geschenk, das sie vor der Gemeinde gleich noch auspacken durfte. Es sind Schuhe in ihrer Lieblingsfarbe rot. Für die Steinwaldklinik überbrachte Elfriede Schwarzmeier Dankesworte. Roswitha Heining wirkte dort segensreich als Seelsorgerin. Mit einer besonderen Aufgabe für Roswitha Heining endete der Festgottesdienst. Sie durfte die Gemeinde am Dirigentenpult bei einem Lied, dessen Text eigens auf sie angepasst wurde, dirigieren. In der letzten Strophe wurden ihr musikalisch viele gute Wünsche mitgegeben. Auch im Lied zum Auszug, das vom Steinwaldchor und vom Kirchenchor gesungen wurde, wurde diese nochmals aufgegriffen. Mit einem Stehempfang im Kirchenpark ging der Festgottesdienst zu Ende. Zahlreiche kirchliche Vereine und Gruppierungen sowie viele Einzelpersonen konnten sich so von ihrer Gemeindereferentin verabschieden.