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Die Wallfahrer der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Rottendorf bei ihrer Ankunft in Ilsenbach.  (Bild: Birgit Altmann)

Soldatenwallfahrt nach St. Quirin Ilsenbach / Püchersreuth

Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Rottendorf (bei Schmidgaden) machte sich mit einer Abordnung auf den Weg zur Soldatenwallfahrt in die Kirche St. Quirin. Kamerad Johann Wagner steuerte den Bus sicher nach Ilsenbach. Dort begann die Feierlichkeit mit einem Standkonzert. Im Anschluss setzte sich der Kirchenzug, bestehend aus zahlreichen Kameradschaften im Gleichschritt in Richtung Wallfahrtskirche in Bewegung. Beim Festgottesdienst erinnerte Hauptzelebrant H. H. Domkapitular M. Dreßel an Papst Pius XII., welcher kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges zum Papst gewählt wurde und es sich zum Hauptziel gemacht hatte, den Frieden zu fördern und die Botschaft Christi in der Welt zu verbreiten. Was sein Wahlspruch: „Der Friede ist das Werk der Gerechtigkeit“, nochmal zum Ausdruck brachte. „Nichts ist verloren durch den Frieden, alles kann verloren werden durch den Krieg”, diesen eindringlichen Appell richtete er als neu gewählter Papst am 24. August 1939 in einer Radiobotschaft an die Welt. Mit der Bayernhymne schloss der kirchliche Teil und es wurde zum Weltlichen übergegangen. Unter den alten Lindenbäumen verbrachten die Wallfahrer schöne Stunden mit Schmankerl vom Grill, Käse, Fischsemmeln und kühlen Getränken. Die Störnsteiner Blaskapelle umrahmte die gesamte Feier musikalisch. Bei der Heimfahrt bedankte sich 1. Vorsitzender Andreas Altmann bei allen Teilnehmern und führte an, dass die Soldatenwallfahrt nach Ilsenbach auch nächstes Jahr wieder auf dem Vereinskalender steht.
Von den Gewinnerteams Manfred Hentschel (v.l.), Lukas Wagner, Reinhard Roth, Bürgermeister Erwin Geitner, Schützenmeister Thomas Graf und die neue Marktmeisterin im Schießen, Siglinde Huger aus Vilswörth. (Bild: Michael Rabenhofer)

Siglinde Huger aus Vilswörth neue Marktmeisterin

Die Riedener Marktmeisterschaft der Schützengesellschaft Vilstal Rieden hat in diesem Jahr so viele Teilnehmer gesehen, wie noch nie. Die Preisverteilung fand am vergangenen Sonntag im Rahmen des Sommerfestes des Vereins am Schützenheim statt. Der Wettbewerb wird seit 2007 in der jetzigen Form im Zweijahres-Rhythmus veranstaltet. Dabei werden alle Vereine und Privatpersonen in der Gemeinde eingeladen, am Wettbewerb in der Mannschaft ihres Vereins und als Einzelstarter mitzumachen. 107 Schützinnen und Schützen verschiedenster Vereine gingen an die Schießstände im Riedener Schützenheim an der Vilshofener Straße, darunter 14 Kinder mit dem Lichtgewehr. Bei den Vereinen nahmen die Clubfreunde Rieden, der FC Bayern Fanclub, SV Vilshofen Tennis, Tennisclub Rieden, Narrhalla Rieden, Brieftaubenfreunde Rieden, KAB Rieden, KRK Rieden, Ministranten Rieden, Feuerwehr Rieden, Fischereiverein Rieden, CSU Rieden-Vilshofen, SPD Ortsverein Rieden-Vilshofen, der Modelleisenbahnclub Unteres Vilstal sowie mehrere Teams der SG Vilstal Rieden teil. Schützenmeister Thomas Graf begrüßte die Gäste und freute sich über die sensationell hohe Beteiligung in diesem Jahr. Erster Bürgermeister Erwin Geitner lobte das Miteinander der Vereine. Bei der Lichtgewehrklasse gewannen die Riedener Ministranten. In der Jugend siegten Lukas Wagner, Jana Mikalauskas, Elias Schwabl und Leonie Salbeck von der Schützenjugend der SG Vilstal. Die Seniorenwertung dominierten die wackeren Kameraden des Modelleisenbahnclubs Unteres Vilstal. Unter 16 Teams setzten sich in der Schützenklasse die „Invalidos“ von der Tennisabteilung des SV Vilshofen durch. Im Anschluss stieg die Spannung. Wer darf sich Marktmeister 2025 nennen? Wie auch im Vorjahr gewann in der Lichtgewehrklasse im Nachwuchsbereich Leonie Salbeck den Wanderpokal. Sie erzielte mit einem 82,6-Teiler ihren besten Schuss und lag damit unter 14 Teilnehmern vorne. „Die neue Marktmeisterin 2025 kommt ganz aus dem Süden der Gemeinde: Herzlichen Glückwunsch Siglinde Huger aus Vilswörth“, so Schützenmeister Thomas Graf bei der Verkündigung der neuen Titelträgerin. Siglinde Huger erzielte mit einem 69,8-Teiler das beste Blattl unter 93 Teilnehmern.
Von links nach rechts: Konrektor Michael Fleischmann, Dr. Sebastian Hirn (Klassenleiter M10), Zaid Brij (M10); Nadja Waldhier (VO 2), Annette Sommer (Klassenleiterin VO2), Schulleiter Robert Wittmann (Bild: Kerstin Schmola)

Entlassfeier an der Pestalozzi-Mittelschule: Neuer Lebensabschnitt beginnt

Am vergangenen Freitag fand die feierliche Entlassfeier der Abschlussklassen im Pfarrheim der Herz-Jesu-Kirche statt. In einer festlichen Atmosphäre, umrahmt von herzlichen Reden, wurden die Schüler von ihren Lehrkräften und der Schulleitung verabschiedet. Rektor Robert Wittmann warf einen Blick zurück auf die vergangenen Jahre und ermutigte die Absolventen, ihre Träume zu verfolgen und Herausforderungen mit Zuversicht zu begegnen. Auch die Stadt Weiden, vertreten durch die Stadträte Hans Forster, Stefan Gollwitzer und Maria Sponsel, motivierte die jungen Menschen, ihre neuen Wege mit Entschlossenheit zu gehen. Eine gelungene Überraschung war ein Gruß und die Gratulation der Blue Devils, dem Kooperationspartner der Schule im Projekt „Schule ohne Rassismus”. Insgesamt haben sechs Klassen in diesem Jahr ihre Schulzeit beendet. Die Praxisklasse 9P hatte den erfolgreichen Mittelschulabschluss als Ziel. Aus den Klassen 9a und der gebundenen Ganztagsklasse 9G konnten nahezu alle Schülerinnen und Schüler entweder mit dem erfolgreichen oder dem qualifizierenden Abschluss der Mittelschule verabschiedet werden. Zudem wurden die 10. Klasse des Mittlere-Reife-Zugs und die Abschlussklasse des „9+2”-Modells, die sogenannte V-Klasse, entlassen. Diese Schüler haben nach dem qualifizierenden Abschluss der Mittelschule nun ebenfalls den Mittleren Bildungsabschluss erlangt. Besonders herausragende Leistungen erzielten Alina Elliott aus der Praxisklasse, Harry Mramba aus der Klasse 9a, Grygorii Astvatsatrian aus der Klasse 9G, Zaid Brij aus der Klasse M10a, Nadja Waldhier aus der Klasse Vo2 sowie Simon Tewelde aus der Deutschklasse 7-9. Die Weidener Lehrerstiftung spendierte für jeden Schüler eine wunderschöne bunte Gerbera und stellte zudem Geld für Gutscheine für die Klassenbesten zur Verfügung.
Aufgeregte Raubtiere (Bild: Marianne Moosburger)

Alle Kinder sind Artisten

Langanhaltenden Applaus und ganz viel Anerkennung bekamen die Kinder der Grundschule und der 5. und 6. Klassen für ihre grandiosen Auftritte im 1. Ostdeutschen Projektcircus Andre Sperlich auf der Gockelwiese. Ausnahmslos alle Kinder glänzten bei den vier ausverkauften Vorstellungen, welche die jungen Zirkuskünstler und ihre Familien mit glänzenden Augen verließen. Hochgelobt und gedankt wurde von allen Seiten besonders die Initiative der Lehrerin Kerstin Arnold, die es nach acht Jahren Bewerbung geschafft hatte, das pädagogisch wertvolle Projekt nach Hahnbach zu holen. In der großen Manege durften, gelenkt von der Suche des Zirkusmädchens Tina nach Fantasie und Magie, alle Kinder in den verschiedensten Rollen ihren Part zum Erfolg beisteuern. Clowns, Zauberer, Jongleure, Fakire, Seiltänzer, Trapezkünstler, Akrobaten und Kinder mit einer Taubenrevue zeigten in scheinbar unaufgeregter Konzentration und großer Disziplin ein hervorragendes 90-minütiges Programm. Zuschauer und Kinder hatten ebenso viele Freude beim fluffigen Tüchertanz der Vorschulkinder aus dem Räuberwald. Allen Künstlern konnte man die Begeisterung ansehen und zu Recht durften alle beim Schlussapplaus stolz auf ihre Leistungen sein. Auch Rektorin Ingrid Schneider zeigte sich hingerissen vom mehr als gelungenen Engagement ihrer Schüler. Ein Schüler meinte gar mit hochroten Backen: „Das werde ich noch meinen Enkelkindern erzählen”. Auch von den Zuschauern kam nur höchstes Lob mit „Super! Großartig!” und auch „So einen Auftritt hätte ich meinem Kind nie zugetraut!” Als sehr positiv ist zudem anzumerken, dass der Elternbeirat sowohl beim aufals auch beim Abbau des Zirkuszelts enorm schnell und tatkräftigst mitgeholfen hat. Auch für sie war es ein echtes einmaliges Erlebnis ein so großes Zirkuszelt mitaufzubauen. Nicht vergessen werden dürfen auch die großherzigen Sponsoren, nämlich Bernhard Lindner und Peter Dotzler. die Bürgermeister von Hahnbach und Gebenbach und auch die RV-Bank und der Förderverein der Schule.
v.l.n.r.: BGM Kaduk Jörk, Hiltel Hans, Renner Jürgen, Kirsch Julius, Eichenseer Julian, Hiltel Jannik, Hiltel Andreas, Knossalla Tobias (Bild: Sebastian Eichenseer )

Generationenwechsel bei der FFW Namsreuth

In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Namsreuth wurde jetzt der Generationenwechsel vollzogen – und das gleich auf mehreren Ebenen. Nach Jahrzehnten engagierter Vereinsarbeit verabschiedeten sich langjährige Führungskräfte in den wohlverdienten „Feuerwehr-Ruhestand”. Vorstand Hans Hiltel, seit 1998 in der Vereinsführung aktiv, sowie Kassier Andreas Hiltel, der beeindruckende 33 Jahre die Finanzen zuverlässig regelte, stellten ihre Ämter zur Verfügung. Beide bedankten sich herzlich bei ihren Kameradinnen und Kameraden für die „vertrauensvolle und hervorragende Zusammenarbeit” in all den Jahren. Die Nachfolger wurden einstimmig gewählt: Neuer Vorstand ist der bisherige zweite Vorstand Julius Kirsch. Die Position des zweiten Vorstands übernimmt Jannik Hiltel. Um die Finanzen kümmert sich künftig Tobias Knossalla. Mit diesen Neuwahlen ist der Generationenwechsel in der Vorstandschaft offiziell abgeschlossen. Auch bei der Einsatzleitung gibt es eine Wachablösung: Kommandant Jürgen Renner, der sage und schreibe 29 Jahre im Amt war und damit zu einem der dienstältesten Kommandanten im Landkreis Amberg-Sulzbach zählt, verabschiedete sich aus seinem Ehrenamt. Auch er dankte seinem Team für die „super Zusammenarbeit” während seiner Amtszeit. Zu seinem Nachfolger wurde Julian Eichenseer gewählt, dessen Ernennung vom Marktgemeinderat Königstein bestätigt wurde. Bürgermeister Jörk Kaduk übernahm die Rolle des Wahlleiters und zeigte sich erfreut über den reibungslosen Ablauf der Neuwahlen. Mit frischem Wind in der Führung und bewährter Einsatzbereitschaft blickt die Freiwillige Feuerwehr Namsreuth optimistisch in die Zukunft. Die scheidenden Führungskräfte wünschen den Nachfolgern alles erdenklich Gute bei ihrer Bereitschaft im Ernstfall für die Allgemeinheit ihr Bestes zu geben.
Gemeinsam verbunden: Schülerinnen und Schüler gestalteten einen Gedichtband (Bild: Jan Wiltsch)

Liebe und Freundschaft in Zeiten von KI: Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Pressath veröffentlichen kreativen Gedichtband

Unter dem Motto „Gemeinsam verbunden – Liebe und Freundschaft” haben Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse der Mittelschule Pressath einen Gedichtband veröffentlicht. Das Besondere ist die Zusammenarbeit mit Künstlicher Intelligenz (KI), die den jungen Autoren bei der Erstellung ihrer Gedichte zur Seite stand. KI wird manchmal kritisch betrachtet, doch in diesem Projekt zeigten sich ihre Chancen. Sie gab kreative Impulse, eröffnete neue Perspektiven und erweiterte die Ausdrucksmöglichkeiten: Effektive Prompts sind der Schlüssel, um die beeindruckende Leistungsfähigkeit vollständig zu nutzen. ChatGPT verarbeitet Eingaben und generiert Antworten, die auf den jeweiligen Prompt abgestimmt sind. Die Qualität und Klarheit eines Prompts bestimmt maßgeblich, wie hilfreich die Antwort der KI ausfällt, beziehungsweise wie viel persönliche Note das erstellte Gedicht enthält. Durch die Zuhilfenahme von KI konnten Gefühle und Gedanken auf innovative Weise zum Ausdruck gebracht und gleichzeitig die Kreativität gefördert werden. Der Gedichtband spiegelt die vielfältigen Gedanken, Gefühle und Erfahrungen der Jugendlichen wider. Er zeigt, wie moderne Technologie und menschliche Emotionen Hand in Hand gehen können, um inspirierende Kunstwerke zu schaffen. Die Schülerinnen und Schüler hoffen, dass die Leserinnen und Leser ebenso viel Freude und Inspiration finden wie sie beim Schreiben. „Dieses Projekt verdeutlicht die Chancen, die KI im Bildungsbereich bietet: Sie kann kreative Prozesse unterstützen, Ideen anregen und den Zugang zu künstlerischem Ausdruck erleichtern. Besonders bei Themen wie Liebe und Freundschaft, die tief in menschlichen Gefühlen verwurzelt sind, kann KI helfen, diese Emotionen neu und spannend zu erfassen und darzustellen”, so Klassenleiter Jan Wiltsch. Die 7. Klasse der Mittelschule Pressath möchte zeigen, dass die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine nicht nur innovative Ergebnisse hervorbringen kann, sondern eine Chance ist, kreative Grenzen zu erweitern.
Marina Schönhöfer von der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hersbruck stellte eingangs Prediger Daniel Hahn aus Puschendorf den Waldfestbesuchern vor. (Bild: Leonhard Ehras)

Das traditionelle Waldfest heuer einmal im Zelt

Die Landeskirchliche Gemeinschaft Hersbruck veranstaltet einmal jährlich Ende Juli einen Gottesdienst im Freien. Zwischen Gerhardsberg und Schmidtstadt dient dafür eine Waldlichtung in Hanglage als idealer Veranstaltungsort, der sich immer einer beachtlichen Zuhörerschaft erfreuen kann. Vergangenen Sonntag musste auf diese natürliche Bühne wegen der vorausgegangenen Regenfälle verzichtet werden. Das Waldfest fand in einem Zelt in Kirchenreinbach statt. Der Posaunenchor Kirchenreinbach eröffnete unter Leitung von Claudia Vogel die Andacht. Marina Schönhöfer von der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hersbruck stellte den Gästen aus der Pfarrei Etzelwang und Nachbargemeinden mit Daniel Hahn, dem Leiter des geistlichen Zentrums Puschendorf, den Prediger dieses Nachmittags vor. Hahn referierte über das Thema: „Feiern mit Jesus”. Seine Ausführungen fußten auf dem 2. Kapitel des Johannes-Evangeliums, in dem die Hochzeit zu Kana in Galiläa geschildert wird, dem Fest, bei dem Jesus aus Wasser guten Wein werden ließ. Daniel Hahn zeigte auf, dass Jesus in der Bibel öfter bei Feiern erwähnt wird. Jesus wirkt nicht nur ernst, sondern verbreitet auch Freude und Lebenslust. Maria, die Mutter Gottes, vertraute auf ihren Sohn als es bei der Feier um Nachschub für den Wein ging. Die Hilfe von Jesus kommt, wenn es eng wird. Er drängt sich nicht in den Vordergrund. Er handelt zuverlässig. Den Gläubigen im Zelt empfahl der Prediger auf Jesus zu vertrauen, denn er nimmt die Menschen zu sich. Gebete und Lieder durchwirkten die Andacht. Neben dem Posaunenchor, der den Gesang der Gemeindeglieder begleitete, steuerten Eva und Alexander Pauli mit Keyboard und Gitarre moderne geistliche Lieder bei. Nach Worten des Dankes von Marina Schönhöfer an alle Helfer bei diesem Waldfest konnten die Besucher bei Kaffee und Kuchen, den die Familie Berta Heinl bereitgestellt hat, das Gehörte in Gesprächen miteinander vertiefen.
Heimatkundler Uli Piehler (Bild: Irmgard Eckl)

Märchenwanderung

Mit den Geschichten von vor 200 Jahren durch Feld und Flur: Der Frauenbund Rottendorf hat mit einer Wandergruppe den Freudenberger Märchenweg in Hainstetten besucht. Uli Piehler vom Heimat- und Kulturverein Freudenberg führte die Teilnehmerinnen entlang des etwa zwei Kilometer langen Rundwegs durch die schöne Landschaft des Oberlands. Vorbei an uralten Bäumen, Weihern und Bächen ging es zu den sechs Märchenstationen. An jeder Station erzählte Piehler eines der Märchen, die der Oberpfälzer Heimatkundler Franz-Xaver von Schönwerth vor 200 Jahren aufgeschrieben hat. „Schönwerth ist damals von Dorf zu Dorf gezogen und hat die Geschichten aufgeschrieben, die ihm die Leute erzählt haben”, erklärte Piehler. Die Märchen geben einen Einblick in die Welt unserer Vorfahren. Sie erzählen von Sorgen und Nöten, Aberglauben und Wunschträumen. Bemerkenswert ist, dass auch damals schon immer das Gute gewonnen hat und böse Menschen letztendlich nicht zum Ziel kamen. Wichtig war den Vorfahren auch stets der Respekt vor der Natur und den Tieren. Wer mit der Natur Frevel treibt, dem wird es nicht gut ergehen - das ist die Botschaft ganz vieler Oberpfälzer Märchen. Bei der geführten Wanderung erfuhren die Teilnehmerinnen auch vom untergegangenen Wetterdorf, das ganz in der Nähe des Märchenwegs gelegen haben soll. Die Tür der Kirche in Gösselsdorf soll einst die Tür der Kirche in Wetterdorf gewesen sein. Nach der Wanderung kehrten die Frauen im Cafe Oma Gerti in Hainstetten ein, wo sie sich Kaffee und leckeren Kuchen schmecken ließen.
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