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Gruppenfoto im Hof des Landratsamtes, ganz rechts Organisatorin Christl Kredler (Bild: Hans Buchinger)

Schülertreffen der ehemaligen Grainauer im Landkreis Amberg-Sulzbach

Die Schüler der Landvolkhochschule Grainau trafen sich nach 52 Jahren im Landkreis Amberg-Sulzbach, auf dem Kredlerhof in Gebenbach. Die ehemalige Kurssprecherin und Organisatorin Christl Kredler begrüßte die Teilnehmer aus Österreich, Krefeld in Nordrhein-Westfalen und Bayern. Nach dem Leberkäsessen startete die Gruppe nach Amberg. Landrat Richard Reisinger begrüßte die Gäste im Hof des Landratsamtes. Er verstand es, die industrielle Entwicklung vom Erzabbau bis zu den Hightech-Unternehmen in der mittleren Oberpfalz zu schildern. Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag im König-Rupprecht-Saal bei einem regen Gedankenaustausch aus.Am Abend wurde auf dem Kredlerhof die hausgemachte Gulaschsuppe am offenen Feuer vom Chefkoch der DJK Gebenbach, Werner Borawski angeboten. Am nächsten Tag begrüßte Dr. Martin Schreiner, der Leiter des Bergbau- und Industriemuseums, die Grainauer Gruppe im Schloss Theuern. In einem kurzen Aufriß zeigte er die Situation der Hammer- und Schleifmühlengüter in der mittleren Oberpfalz auf. Mit Conny Platz, einer leidenschaftlichen Museumsführerin ging es nach der Schlossbesichtigung ins Bergbau- und Industriemuseum. Sie zeigte die Entwicklung des technischen Fortschrittes vom einfachen Kanaldeckel, europaweit vertrieben bis zu Hightech-Produkten aus Amberg. Die Besucher waren auch begeistert von der neu eröffnenten Glas- und Porzellanausstellung im Nebengebäude. 1973 verbrachten die Gäste ein Semester zusammen in der Schule in Grainau. Da jetzt die Schule renoviert und erweitert wird, wollte man einen kleinen Baustein mitfinanzieren. Zur Versteigerung wurden Cider, Apfelwein aus Österreich, Kartoffel aus Krefeld, Speiseöl aus Niederbayern, Spargel aus Abensberg, Honig aus dem Landkreis, Bier von Sulzbacher und Amberger Brauereien und Mitbringsel angeboten. Wolfgang Kredler als Auktionator verstand es humorvoll und geschickt die Ware an den Mann zu bringen. Mit dem Gottesdienst auf dem Mausberg, zelebriert durch Pfarrer Birner, gestaltet durch die AOVE-Veehharfengruppe und den Nabburger Jagdhornbläsern endete für die ehemaligen Grainauer Landvolkhochschüler ein unvergessliches Wochenende.
In Duggendorf machten die Paddler eine Picknickpause.<br> (Bild: Christine Meister)

Kolping-Familienausflug auf der Naab

Die Kolpingsfamilie Erbendorf unternahm einen tollen Ausflug. Ein Sonntag wie im Bilderbuch: Sommerliche Temperaturen, strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. 22 Erwachsene, darunter auch Kolpingpräses Pfarrer Martin Besold, und 17 Kinder machten eine Kanu-Tour auf der Naab. Treffpunkt war in Kallmünz an der Naabbrücke. Dort versammelten sich alle zur Einweisung. Das professionelle Team vom Bootsverleih Pielenhofen erklärte den Teilnehmern alles ausführlich und den Kindern wurden Rettungswesten angezogen. Alle freuten sich schon sehr darauf, endlich ins erfrischende Nass zu dürfen. Die kleinen Kanuboote wurden mit ein bis vier Erwachsenen/Kindern besetzt und los ging die gemütliche Paddeltour. Die Teilnehmer hatten dabei viel Spaß und genossen unterwegs die herrliche Naturlandschaft und die entspannende Wirkung des Wassers. Nach etwa zwei Stunden wurde in Duggendorf auf einer Wiese am Badestrand Pause gemacht, die fleißigen Paddler stärkten sich bei einem leckeren Picknick und die Kinder entdeckten währenddessen sogar einige Muscheln. Gemeinsam starteten sie zur zweiten Etappe. Nach insgesamt elf Kilometern und etwa dreieinhalb Stunden Paddelzeit erreichten alle freudestrahlend das Ziel in Pielenhofen. Dort erfrischten sich die Teilnehmer mit leckerem Eis und kühlen Getränken. Das Leitungsteam der Kolpingsfamilie, allen voran Christine Meister, hatte alles wunderbar organisiert und vorbereitet. Zurück in Erbendorf gab es im Garten von Präses Pfarrer Martin Besold Bratwurstsemmeln und der erlebnisreiche Tag fand einen gemütlichen Ausklang. Dabei wurden bereits Pläne für eine weitere Kanu-Tour im nächsten Jahr geschmiedet, lies Vorsitzender Wenz Brenner verlauten.
Herzlich aufgenommen wurden die Gäste aus Vilseck von der Winzerkapelle Rödelsee. (Bild: Willi Ertl)

Drei Vilsecker Vereine fahren zum Weinfest und knüpfen neue Freundschaften

Drei Vilsecker Vereine, der Musikverein, die Clubfreunde und die Einheitsblock Freie Wählerschaft (EHB-FW) unternahmen gemeinsam einen Tagesausflug ins fränkische Weinland. Ziel war das stimmungsvolle Schlossschoppenfest im romantischen Innenhof von Schloss Crailsheim in Rödelsee bei Iphofen (Unterfranken). Musikalisch umrahmt wurde es von der einheimischen Winzerkapelle Rödelsee. Organisiert wurde der Ausflug vom Vorsitzenden des Einheitsblock FW, Thorsten Grädler, der die Teilnehmer im vollbesetzten Bus herzlich begrüßte. Ein besonderer Gruß galt seinen Mitstreitern Christian Winklmann, 1. Vorsitzender des Musikvereins, sowie Wolfgang Kraus, 1. Vorstand der Clubfreunde Vilseck. In Rödelsee angekommen, wurden die Gäste bereits vom Vorsitzenden der örtlichen Gastgeber mit offenen Armen empfangen und mit Blasmusik in den Schlosshof hineingespielt. Das barocke Schloss Crailsheim mit seinem schattigen Innenhof bot eine ideale Kulisse für das traditionsreiche Weinfest. Bei fränkischen Spezialitäten und den ausgezeichneten Weinen der Rödelseer Winzer kamen die Besucher schnell in Feststimmung – musikalisch begleitet von der Winzerkapelle in klassischer Blasmusiktradition. Besonderes Highlight: Mehrere mitgereiste Musikerinnen und Musiker des Vilsecker Musikvereins folgten spontan der Einladung von Kapellmeister Tobias Grubert und traten in den Reihen der Winzerkapelle mit auf. Auch Hermann Hänsch, Ehrendirigent des Musikvereins, ließ sich nicht lange bitten und übernahm schwungvoll den Taktstock. Für kulturelle Entdeckungen vor Ort bot sich eine Rundfahrt mit der Mini-Eisenbahn an. Viele nutzten diese Gelegenheit, um das schmucke Weindorf zu erkunden. Besonders beliebt als Fotomotiv war der idyllisch gelegene Dorfsee in der Nähe des Rathauses. Am Abend wurden neue Bekanntschaften vertieft und Freundschaften besiegelt. Thorsten Grädler bedankte sich beim Ersten Bürgermeister der Gemeinde Rödelsee, Burkhard Klein, für die herzliche Aufnahme und sprach eine Einladung zum Gegenbesuch nach Vilseck aus. Auch Christian Winklmann zeigte sich begeistert von der fränkischen Gastfreundschaft. Er bedankte sich bei seinem Amtskollegen Tobias Wandler für die musikalische Zusammenarbeit und lud die Rödelseer Musiker zum 60-jährigen Gründungsjubiläum des Musikvereins Vilseck im kommenden Jahr ein.
Besuch des Habichtskauz bei den Waldtagen (Bild: Eva Glowka)

Maulwürfe und Mäuse fürchten sich nicht vorm Habichtskauz

Im Rahmen der diesjährigen Waldtage der Kitas der Stadt Kemnath erfuhren die Mäuse- und Maulwurfkinder vom Haus am Sonnenhügel vorab schon einiges über das Thema „Eule”. „Eulalia” und „Elli” begleiteten die Kinder durch Bilderbücher, Fingerspiele, Lieder, Reime, Geschichten und Sachinformationen. Abschluss und Höhepunkt dieses Kurzprojektes war der Besuch des Habichtskauzes „Birke” im Kindergarten und im Wald. „Birkes” Begleiterinnen Michaela Domeyer und Rosi Bradtka vom Verein für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität e.V. (VLAB) erzählten den Kindern von ihrem Projekt der „Wiederansiedelung des Habichtskauzes in Nordostbayern”, der bis vor einigen Jahren in Deutschland noch als ausgestorben galt. Mit einer Spannweite von bis zu 125 cm und einer Größe von rund 60 cm ist der Habichtskauz doch ein sehr beachtliches Tier und somit auch der größte, ausschließlich in Wäldern lebende Kauz Mitteleuropas. Zahlreiche Fragen wurden beantwortet und als die Mäuse- und Maulwurfkinder erfuhren, dass „Birke” gerne Wühlmäuse frisst, fürchteten sie sich nicht davor, sondern waren eher beeindruckt von der Schönheit dieser Eulenart, die vorzugsweise in Hochstümpfen oder starkem Totholz brütet. Michaela Domeyer und Rosi Bradtka hatten auch zusätzlich noch verschiedenes Anschauungsmaterial dabei. Flügel, Federn, Krallen, Gewölle etc. konnte begutachtet und angefasst werden. Am Ende wartete noch ein Feder-Zuordnungsspiel auf die Kinder. Ziel des Besuchs und Vortrags war es, die Kinder neugierig zu machen und die Kompetenz zu wecken, künftig persönliche Verantwortung für Natur- und Artenschutz zu übernehmen. Birke verabschiedete sich mit einem „bellen”, die Kinder überreichten ein selbstgemachtes Präsent und alle waren sich einig: „Es war ein informativer, abwechslungsreicher, spannender und einfach gelungener Tag!” Wer noch mehr über das Habichtskauzprojekt des VLAB erfahren will oder sogar eine Patenschaft übernehmen möchte, kann sich unter www.landschaft-artenschutz.de informieren.
Spendenübergabe von 1000 € an die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord.<br>v.l. Judith Lobinger, Pfarrvikar Christian Ogu, Roland Lebrecht mit dem Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Herbert Putzer, Joseph Bierler, Braumeister Jürgen Ferschl (Bild: Stefan Wittmann)

Große Spende für die Kinderkrebshilfe im Rahmen einer musikalischen Andacht

Unter dem Motto „gemeinsam Erleben“ feierten die Stullner den 70. Weihetag ihrer Barbara Kirche. Mit einer Musikalischen Andacht, zum Thema das Leben in der Gemeinschaft, präsentierten die Teilnehmer, die alle mit Stulln verbunden sind, ihre Werke. So entstand ein wunderschöner musikalischer Abend, vorgetragen von den „Cousinentöne“ und den Stullnern Gruppen Kinderchor Herzenstöne, Zeitlos, Alphorntrio, Bläserquintett und dem Kirchenchor St. Barbara. Hans Klar brachte mit Unterstützung von Stefan Wittmann die Geschichte der Stullner Kirche dem Publikum dar, während Roland Lebrecht die Moderation und Hinführung zum jeweiligen Musikstück übernahm. Am Ende der Veranstaltung wurde für einen guten Zweck gesammelt. Es wurden 562 € von den Besuchern gespendet. Aus dem Organisationsteam und dem Kirchenchor wurde der Betrag auf 700€ erhöht. Am Dreifaltigkeitssonntag wurde dann im Rahmen des Gottesdienstes dem Vorstand der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord Herrn Herbert Putzer, die Spende durch das Organisationsteam (Joseph Bierler, Judith Lobinger, Roland Lebrecht) überreicht. Herr Putzer berichtete von der Arbeit und den Einzugsbereich der Kinderkrebshilfe, zu dem auch der Landkreis Schwandorf gehört. Die Schicksale der erkrankten Kinder und deren Familien bewegten die Gottesdienstbesucher und machten deutlich, dass die Spenden an dieser Stelle gut investiert sind. Roland Lebrecht erläuterte den Anwesenden die Beweggründe für die Spende und bedankte sich in diesem Rahmen bei Herbert Putzer und dem Team der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord für ihr außerordentliches hohes ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Leidenden. Ein weiterer Dank erging an die Beteiligten der musikalischen Andacht, ohne die eine solche Spende nicht möglich gewesen wäre. Direkt vor der Scheckübergabe meldete sich aus den Gottesdienstbesuchern der Stullner Braumeister Jürgen Ferschl spontan zu Wort. Jürgen Ferschl setzte noch 300 € drauf und so konnten Herbert Putzer insgesamt 1000 € übergeben werden.
Die Gruppe vor dem Aufstieg auf den Turm (Bild: Gertraud Klinger)

Radltour rund um Kohlberg

Eine Gruppe interessierter Radfahrer fand sich am Samstag vor der „Simultankirche des Jahres” in Kohlberg ein. Dort gab es gleich durch Walter Fischer, geschichtliche Daten zu Kohlberg, zu den historischen Straßen und besonders zur ehemaligen Simultankirche. Auf dem Radweg ging es dann über Kindlas nach Massenricht, zum Rödlaser Aussichtsturm. Der Aufstieg, in dem 32 Meter hohen Turm, wurde mit einer wunderbaren Aussicht über die Oberpfalz belohnt. Fast von selbst rollten die Räder dann nach Röthenbach. Bei einen kurzen Stopp berichtete Franz Meier über die Geschichte des Schlosses und die vielen Hammerwerke, die es hier in der Gegend gab. Auf der Route 7, des Simultankirchenradweges, ging es nach Weiherhammer. Richard Lehner konnte den Teilnehmern vieles über den Ort, den „Beckenweiher” und das „Hüttenwerk”, erzählen In Etzenricht gab es zur Stärkung ein gutes Mittagessen im Biergarten und eine Kirchenführung in der dortigen evangelischen Nikolauskirche, mit Traudl Klinger. Über Oberwildenau, Sperlhammer und Weißenbrunn fuhr die Gruppe zur „Hohen Straße”. Unterwegs gab es immer wieder Informationen zu den Ortschaften, historischen Gebäuden, sowie zu bekannten Persönlichkeiten der Orte. Den Abschluss der Tour bildete die Rast am „Pilz” oberhalb von Kohlberg, mit dem Besuch den Naturdenkmals „Alte Buche” und dem Gipfelkreuz auf dem Kohlbühl. Bei Zoiglbier, einer deftiger Brotzeit und guten Gesprächen klang der erlebnisreiche Tag gegen Abend aus.
Domdekan em. Prälat Johann Neumüller und Pfarrer Heribert Stretz mit den Firmlingen der Pfarrgemeinden Kastl und Waldeck (Bild: Berthold Baumann)

Jugendliche aus Kastl und Waldeck bei Firmung „On Fire”

53 Jugendliche aus den Pfarreien Kastl und Waldeck erhalten das Sakrament der Firmung. Zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margaretha in Kastl zogen die Ministranten gemeinsam mit Domdekan em. Prälat Johann Neumüller, Pfarrer Heribert Stretz und allen Firmlingen und Paten zu feierlichen Klängen in das Gotteshaus ein. Das Motto der Firmung lautete „On Fire” und begleitete die Jugendlichen in den letzten Wochen während der Vorbereitung. Stretz bekräftigte: „Seid Feuer und Flamme für das, was Gott uns schenkt.” Domdekan em. Prälat Johann Neumüller zeigte während seiner Predigt Fische aus Holz, die er erst auf einer Reise entdeckt hatte. Er erklärte „Fisch” heißt im griechischen „Ichthys” und bedeutet „Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser”. Im frühen Christentum spielte das Fisch-Symbol eine bedeutende Rolle. Anhand dieses geheimen Symbols war es den Christen möglich, sich untereinander zu erkennen. Auch heute gilt der Fisch noch als Zeichen für das Christentum. Neumüller gab den Jugendlichen Mut, zu ihrem Glauben zu stehen. „In der Taufe haben eure Eltern für euch die Religion gewählt. Bei der 1. Heiligen Kommunion habt ihr das bestätigt. Heute entscheidet ihr selbst und bekennt euch bewusst zu eurem Glauben. Mit dem Empfang dieses Sakraments werdet ihr als volle Christen anerkannt und damit endgültig in die christliche Gemeinde aufgenommen.” Anschließend traten die Firmlinge mit ihren Paten einzeln vor Neumüller und erhielten mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.”, das Sakrament. Pfarrer Heribert Stretz bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei allen, die in den Pfarreien Kastl und Waldeck bei der Vorbereitung dieses Tages mitgeholfen haben. Ein besonderer Dank galt auch dem eigens für diesen Gottesdienst gegründeten Projektchor unter der Leitung von Birgit Kneidl. Die aktive Beteiligung der Jugendlichen bei Kyrie, Lesung, Fürbitten, Meditation und weiteren Lesebeiträgen machte die Feier bunt und lebendig. Zur gemeinsamen Dankandacht trafen sich am späten Nachmittag noch einmal alle Firmlinge mit ihren Paten und Angehörigen in der Pfarrkirche in Kastl.
Segnung den neuen Wappen von Papst Leo XIV. durch Erzabt em. Dr. Korbinian Birnbacher OSB. Erstmals sind zwei Wappenschilder sind am Eingangsgitter der Basilika angebracht sind, so das das Wappen auch schon beim Betreten der Basilika gesehen werden kann. (Bild: Markus Scharnagl)

Segnung des päpstlichen Wappens in der Basilika Waldsassen

Am Sonntag, 29. Juni 2025, wurde bei einem festlichen Gottesdienst das Wappen von Papst Leo XIV. gesegnet. Jede päpstliche Basilika hat das Recht, das Wappen des amtierenden Papstes anzubringen. Hubert Heinzl von der Firma Heinzl in Kondrau hat es kunstvoll umgesetzt und erstmals sind es nun auch zwei Wappenschilder, die am Eingangsgitter der Basilika angebracht sind, so dass auch schon beim Betreten der Kirche, das Wappen zu sehen ist. Als Hauptzelebrant und Prediger konnte Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl den emeritierten Erzabt Dr. Korbinian Birnbacher OSB von der Erzabtei St. Peter in Salzburg begrüßen. In seiner Predigt ging er auf die beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus ein, deren Hochfest am 29. Juni gefeiert wird und daher auch als Tag für die Segnung des Wappens gewählt wurde. Auch wenn beide als „Apostelfürsten” bezeichnet und ohne Zweifel eine Vorrangstellung einnehmen, so ist doch der Blick auf den ganzen Petrus und ganzen Paulus notwendig. Petrus, der Fels, war eben auch wankelmütig und hat seinen Herrn verleugnet. Paulus verfolgt die Christen zuerst mit aller Kraft, bevor seine Bekehrung ihn zum Verkünder des Evangeliums macht. „Überzogene Vorbilder katapultieren uns in denen unerfüllbaren Leistungsdruck. Deshalb ist das Beispiel von Petrus und Paulus für uns so wertvoll. Erst am Ende erkannt man ihre große Liebe zu Jesus. Es ist eben nicht die Begeisterung des Beginnens, sondern die Konsequenz echter Liebe am Ende ihres Lebens.” – so der Prediger. Nach dem Glaubensbekenntnis zogen der liturgische Dienst mit den Zelebranten in den Eingangsbereich der Basilika, wo Erzabt em. Korbinian Birnbacher die Wappen mit Weihwasser und Weihrauch segnete und das Basilikachor das „Tu es Petrus” von Franz Liszt intonierte, der auch mit der „Krönungsmesse” und dem „Laudate Dominum” von W.A. Mozart zum Fest werden ließ.
Die Teilnehmer der Radltour nach Freihung. Zufriedene Gesichter mit dem Wunsch einer Neuauflage. (Bild: Georg Seiser)

Radltour der Kolpingsfamilie Mantel zu „Heimat mit Herz”

Zu einer ganz besonderen Radtour nach Freihung hat die Kolpingsfamilie Mantel eingeladen. Neben 8 Mitgliedern nahmen noch gut zwei Dutzend Bürgerinnen und Bürger aus Mantel und Umgebung teil. Als Tourguide fungierte Max Heindl. Die Radtour erstreckte sich über Weiherhammer – Röthenbach – Mauerhof zur ersten Station in Thansüß. Nach der Besichtigung des neuerrichteten „Dorfgemeinschaftshauses“ und des „Dorfplatzes“ ging es weiter nach Freihung. Nach einer kurzen Pause im „Freihunger Eisstüberl“ (Eröffnung im August) und einer Eisverkostung der hausgemachten Spezialität von Andrea und Willi Müller ging es weiter zum Ausgangspunkt des Bleierzweges. Neben der geschichtlichen Entwicklung des „Bleierzbergwerkes“ wo bereits um 1529 mit dem Abbau von Bleierz begonnen wurde, berichtet Max Heindl auch über die Gründung von Freihung. Der Name des Ortes kam durch den Verleih der Bergfreiheiten bereits im Jahre 1550 die die Bergwerksleute besahen. Die Besichtigung der alten Bergwerksiedlung „Auf der Kolonie“ mit ihren liebevoll restaurierten und guterhaltenen kleinen Bergwerkshäuschen rundete den Vortrag ab. Weiter mit dem Bergmannsgruß „Glück Auf“ ging es weiter zur Ortsbesichtigung über die Marktstraße, Am Harranger mit Gemeindezentrum, der Dr.-Hans-Raß-Straße, die Mühlbergstraße und dem Rathausvorplatz. Hier in Freihung und seinen Ortsteilen fanden in den letzten 30 Jahren viele Dorferneuerungsmaßnahmen statt. „Unser Dorf soll schön werden“ haben sich die Verantwortlichen bereits früh auf die Fahnen geschrieben. Sukzessive konnte der Markt Freihung bis heute immer wieder an den Förderprogrammen des Amtes für Ländliche Entwicklung partizipieren. Heindl lies nicht unerwähnt, dass die Förderung alleine nicht ausreichte. Die Kofinanzierung durch die Marktgemeinde musste geschultert werden und die Grundstücksanlieger haben sich nicht unerheblich mit Straßenausbaubeiträge beteiligt.
Lesefreude wecken (Bild: Andrea Wolfram)

Erstklässler besuchen die Katholische Öffentliche Bücherei Kirchenthumbach

Kirchenthumbach. Im Rahmen des Deutschunterrichts besuchten die Kinder die Katholische Öffentliche Bücherei Kirchenthumbach und tauchten in die bunte Welt der Bücher ein. Empfangen wurden die jungen Gäste von der ehrenamtlichen Bibliothekarin Maria Schreglmann und ihrer tatkräftigen Helferin Frau Inge Bernhardt. Mit viel Herzblut und Engagement wurde eine Auswahl an kindgerechter Literatur vorgestellt – darunter Erstlesebücher und Geschichten über Tiere, Fußball und Fantasie. Ein besonderes Highlight war die liebevoll gestaltete Vorleserunde. Frau Schreglmann las aus dem spannenden Buch „Die Schule der magischen Tiere ermittelt” vor. Die Kinder waren begeistert von den tierischen Ermittlern. Neben der spannenden Lesung erhielten die Kinder auch einen Einblick in das vielfältige Angebot der Bücherei. Die Bücherei Kirchenthumbach bietet unter anderem Sachbücher, Ratebücher, Taschenlampenbücher, Tonies, Bilderbücher sowie viele Titel aus der beliebten „Was-ist-was”-Reihe an. So ist für jedes Kind – egal ob wissbegierig, abenteuerlustig oder fantasievoll – das passende Buch dabei. Zum Abschluss erhielten die Kinder noch einen Hinweis auf das Ferienprogramm, das die Bücherei in den Sommerferien anbietet. Hier können alle interessierten Kinder teilnehmen. „Es ist uns ein großes Anliegen, schon den Erstklässlern zu zeigen, wie viel Freude Bücher machen können”, sagte Rektorin Andrea Wolfram. „Wenn ein Kind anfängt zu lesen, öffnet sich ihm eine neue Welt.” Selbstverständlich durften sich die Kinder selbst in den Regalen umsehen oder Fragen stellen. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg – und wird sicher nicht der letzte Besuch der Kinder in der Bücherei gewesen sein.
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