Verabschiedung der Abschlussschüler an der Hans-Scholl-Realschule
Am vergangenen Freitag durften 34 Schüler der Hans-Scholl-Realschule feierlich ihre Realschulzeugnisse mit der Mittleren Reife entgegennehmen und damit auch den verdienten Lohn für viele Jahre des Lernens, Wachsens und Zusammenhaltens. Zahlreiche Familien, Lehrkräfte und Ehrengäste füllten die festlich geschmückte Aula, um diesen bedeutenden Meilenstein gemeinsam zu feiern. Nach der musikalischen Eröffnung durch die Percussiongruppe der Schule begrüßte der stellvertretende Schulleiter Herr Kick die anwesenden Absolventen und ihre Familien herzlich und gratulierte den Absolventen zu ihrem erfolgreichen Schulabschluss. Anschließend überbrachte der Elternbeiratsvorsitzende und ehemalige Schüler Herr Schöner herzliche Glückwünsche und erinnerte in seinen Grußworten an einige besondere gemeinsame Momente im vergangenen Schuljahr wie den Weihnachtsmarkt oder das Grillfest, das allen in positiver Erinnerung bleiben wird und die Gemeinschaft gestärkt hat. Am Ende seiner Rede ermutigte die Absolventen, ihre Wünsche und Träume zu verwirklichen und schloss mit den Worten: „Ihr habt die Bühne gerockt! Nun geht es mit großen Schritten weiter, euch stehen viele Möglichkeiten offen!“ Auch Schülersprecher Zakhar Ponomarov blickte in seiner Ansprache auf die gemeinsamen Jahre zurück und richtete den Blick zugleich nach vorn: Es sei Zeit, eigene Wege zu gehen, Verantwortung zu übernehmen und dabei immer die Erfahrungen und Freundschaften aus der Schulzeit im Herzen zu tragen. Realschuldirektor Michael Meier wandte sich in seiner Rede mit persönlichen Worten an die Gäste. Dabei hob er nicht nur die Leistungen der Schüler hervor, sondern bedankte sich ausdrücklich bei allen, die diesen Weg begleitet und unterstützt hatten. Besonders den Eltern sprach er seine Anerkennung aus: „Ohne Ihre Geduld, Ihre Motivation und Ihre Unterstützung wäre dieser Erfolg nicht denkbar gewesen. Sie haben im Hintergrund Großartiges geleistet.“ Statt am Rednerpult zu verharren, trat Meier bewusst zur Seite, ein symbolischer Schritt für das Loslassen, das auch Eltern und Lehrkräfte nun vollziehen. Mit einem Augenzwinkern sprach er über den Mut zur freien Rede, eine Methode, die in der Klasse eingeführt wurde und nun auch ihn selbst forderte. „Was ich von euch fordere, muss ich selbst auch leisten können“, betonte er und bewies damit Haltung und Vorbildfunktion. Ausgestattet lediglich mit einigen Stichpunkten, die die Absolventen ihm selbst im Vorfeld übermittelt hatten, ließ er seine Rede zu einer spontanen, lebendigen Reise durch die gemeinsame Schulzeit werden. Er erinnerte an prägende Erfahrungen während der Corona-Jahre, den ersten Kontakt mit künstlicher Intelligenz im Unterricht und die fortschreitende Digitalisierung, die für die jungen Menschen sowohl Herausforderung als auch Chance bedeutete. Mit einem nachdenklich stimmenden Zitat der Künstlerin Katharina Eisenlöffel - „Nichts ist, wie es scheint, die Wahrheit hat viele Gesichter“ - schloss der Schulleiter seine Rede und gab den Absolventen einen letzten Denkanstoß mit auf den Weg: Kritisch zu bleiben, neugierig zu sein und sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden zu geben. Ein musikalisches Zwischenspiel am Klavier von Maximilian Scheirer (9a) rundete die feierliche Stimmung ab, bevor die Absolventen ihre Zeugnisse, den Jahresbericht sowie ein Erinnerungsstück des Elternbeirats in Empfang nahmen. Besonders herausragend schnitten vier Schüler mit einer 1 vor dem Komma ab. Jahrgangsbester wurde Nico Schambach mit der Traumnote 1,0. Im weiteren Verlauf der Feier ehrte der Vorsitzende des Fördervereins, Martin Stich, fünf Schüler mit dem Förderpreis für außerunterrichtliches Engagement. Seine Worte machten deutlich: Leistung zeigt sich nicht nur in Noten, sondern vor allem im Einsatz für andere und im Mitgestalten des Schullebens. Jan-Elias Müller bewies sein Talent in der Schulband und gestaltete die Schulhomepage mit. Zusätzlich war er Lern- und Freizeittutor. Jonas Pieronczyk organisierte als Freizeittutor viele Aktionen in der Schule zuverlässig mit. Nico Schambach kümmerte sich als Lern- und Freizeittutor engagiert um Mit-schüler, unterstützte in der Hausaufgabenbetreuung und war bei jeder Veranstaltung als Helfer vor Ort. Artur Schneider engagierten sich ebenso jahrelang als Lern- und Freizeittutoren und zu Beginn seiner Schullaufbahne bewies er sein Talent im Technikteam. Zakhar Ponomarov unterstütze seine Mitschüler über viele Jahre hinweg als Klassensprecher und Schülersprecher und war während seiner gesamten Schulzeit in vielen Handball- und Basketball- Turnieren zuverlässig im Einsatz. Beim abschließenden gemütlichen Beisammensein wurde auf die vergangenen Jahre angestoßen und noch viele Anekdoten über die gemeinsame Schulzeit ausgetauscht, die mit dieser Veranstaltung einen würdigen Abschluss fand.