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Bild der Wahlurne zur Juniorwahl  (Bild: Sonja Messer)

Juniorwahl 2025 an der Wirtschaftsschule Weiden - Demokratie erleben

Zur diesjährigen Bundestagswahl beteiligte sich die Wirtschaftsschule Weiden an der Juniorwahl – einem handlungsorientierten Konzept zur politischen Bildung an weiterführenden Schulen. Ziel ist es, Jugendlichen einen praxisnahen Einblick in demokratische Prozesse zu ermöglichen und ihnen die Bedeutung politischer Teilhabe näherzubringen. Die Schülerinnen und Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe erleben dabei eine realitätsgetreue Wahlsimulation, die sich am echten Wahlablauf orientiert. Sie erhalten Wahlbenachrichtigungen, geben ihre Stimme in Wahlkabinen ab und nutzen Wahlurnen, wie es auch bei der offiziellen Bundestagswahl der Fall ist. Zur Wahl stehen genau die Politikerinnen und Politiker, die auch im Wahlkreis der Schule kandidieren. Die Vorbereitung der Jugendlichen erfolgte durch die Lehrkräfte aus dem Fachbereich Geschichte, Politik und Gesellschaft. So befasste man sich im Unterricht mit den Grundlagen des deutschen Wahlsystems und deren Neuerungen und diskutierte verschiedene politische Programme. Dabei sollen Meinungsbildungsprozesse gefördert und das Urteilsvermögen der jungen Menschen gestärkt werden. Durch die Teilnahme an der Juniorwahl will die Wirtschaftsschule das Interesse ihrer Schülerinnen und Schüler an Politik fördern. Den Teilnehmern soll durch diese Erfahrung verdeutlicht werden, dass jede Stimme zählt und politische Teilhabe eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft spielt. Die traditionell hohe Wahlbeteiligung von über 95 % zeigt, dass viele Jugendliche der Wirtschaftsschule diese Gelegenheit genutzt haben, um Demokratie aktiv zu erleben. Die Juniorwahl ist somit ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der politischen Bildung und der Demokratie in Deutschland.
Aufmerksam schauen die Gäste dem Drehen des „Spinnrades“ zu, das von Lisa Rauh, 3. Bürgermeisterin von Friedenfels, betrieben und mit Schafwolle gefüttert wurde. <br> (Bild: Erwin Bächer)

Winterfest Muckenthal: Frohes Beisammensein und Spinnrad-Vorführung

Draußen war es kalt, es schneite, das Wetter machte dem „Winterfest” alle Ehre. Die Rahmenbedingungen passten, die Feier lockte lockte eine illustre Gesellschaft ins Fischerstüberl nach Muckenthal, überwiegend Leute die der Isolation und Einsamkeit daheim entfliehen wollten und soziale Kontakte suchen. Die Anwesenheitsliste bestätigte, dass über 50 Senioren das Lokal ausfüllten, so dass sich für die „Letzten” kaum noch Möglichkeiten fanden, Stühle einzuschieben. 1. Vorsitzender Erwin Bächer, ergriff das Wort, und zeigte sich höchst erfreut über den Besuch, unter Ihnen Bürgermeister Oskar Schuster. Besondere Willkommensgrüße gingen an Lisa Rauh, 3. Bürgermeisterin, und kündigte mit dem „Spinnrad” interessante Vorführungen aus der „alten Zeit” der „Roggenstuben” an. Beim anberaumen Ausflug im Juni nach Leipzig sah sich die Vorstandschaft gezwungen, meinte Bächer, ein neues Ziel anzusteuern und die Dauer auf Wunsch der Mehrheit auf einen halben Tag zu begrenzen. Man habe sich neu orientiert, Bad Elster und Wildstein im Erzgebirge wird statt dessen angedacht. Die Rückfahrt unterbrechen wir in Skalna, Wildstein Die Anmeldeliste mit allen Details liegt am Rosenmontag (3.3.) im Gasthof „Goldener Engel” auf. Anschließend befasste sich Bächer mit den Geburtstagskindern vom Februar. Viel Beifall gab es für die Jubilare. Gottes Segen und Gesundheitswünsche begleiteten sie. Erwin Bächer warf den Begriff „Kunkel” in die Runde? Gemeint ist der Spinnroggen, die Kunkelstube die damals wichtige Spinnstube. Sie hatte, bekräftigte Bächer, damals als Treffpunkt zum Ratschen und Tratschen als auch zur Heiratsvermittlung große Macht. Genug der Worte, ein Lied über den Lautsprecher im Gastraum ließ das Leben in der Spinnstube erahnen. Die nahm anschließend Gestalt an. Ins Detail ging Elsa Bächer mit Leinsamen, Flachs, Garn vom Hanf, handgewebte Kleidungsstücke, altes Bettzeug und historische Brautschuhe. Die eigentliche Einführung ins Thema, Schafwolle, hell, grau, schwarz, nahm Lisa Rauh vor. Dann drehte sich das Spinnrad, Rauh führte die Schafwolle zu, die entstandenen Fäden wickelten sich über den „Faulenzer” auf. Immer wieder zog es Besucher nahe an das Spinnrad, sie wollten genau die Entstehung des Wollfadens verfolgen. Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen schilderte Erika Stock eine Betrachtung in Gedichtform, wie schwierige es ist, beim Schneemannbauen es allen Mitwirkenden recht zu machen. Schneemann oder Schneefrau, lautete eine Streitfrage. „Busen dick und fett, das wäre nett!”. Nach humorvoll ausschweifender Diskussion erlöste Regen endlich die Streitenden. Immer wieder erfüllte eine lebhafte Unterhaltung den Gastraum mit starken Bildern aus der Fischerei. Still wurde es im Raum am späten Nachmittag als die hochwertigen und vielfältigen Fischgerichte von Manuela, Elsa und Klaus Bächer die Tische dekorierten und zum Genießen einluden.
Auf dem Foto sind die Neuzugänge vorne mit Bürgermeister Roman Schäffler, den Jugendwarten, Kommandanten und Vorsitzenden zu sehen.  (Bild: Irene Nickl)

Satter Zuwachs für die FFW Kötzersdorf

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kötzersdorf Am vergangenen Wochenende fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kötzersdorf (FFW) statt, die dieses Mal einen besonders freudigen Anlass bot. Neben den üblichen Berichten über die Vereinsaktivitäten, Übungen, Ausbildungen und Schulungen der aktiven Wehrgruppe gab es einen bemerkenswerten und erfreulichen Höhepunkt. Berichte und Aktivitäten: Wie üblich begannen die Vorsitzenden und Kommandanten die Versammlung mit einer detaillierten Rückschau auf das vergangene Jahr. Es wurden Berichte über die verschiedenen Vereinsaktivitäten, die regelmäßigen Übungen, sowie über die durchgeführten Ausbildungen und Schulungen präsentiert. Diese Berichte spiegelten das hohe Engagement und die Professionalität der Wehr wider. Erfolgreiche Nachwuchsarbeit: Ein herausragender Tagesordnungspunkt war die Einführung von neun neuen Feuerwehrleuten, die aus der intensiven Kinder- und Jugendarbeit hervorgegangen sind. Diese neuen Mitglieder wurden sowohl in die Jugendfeuerwehr als auch in die aktive Wehr aufgenommen. Dieser bedeutende Zuwachs ist das Ergebnis einer zielgerichteten und intensiven Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die darauf abzielt, sie für den Dienst bei der Feuerwehr zu begeistern und auszubilden. Feierliche Einführung der neuen Mitglieder: Die neuen Kameradinnen und Kameraden wurden in einer feierlichen Zeremonie von den Vorsitzenden und Kommandanten begrüßt. Jeder von ihnen erhielt einen symbolischen Handschlag, eine gedruckte Vereinssatzung und ein kleines Willkommensgeschenk in Form einer Mütze mit dem Aufdruck der Feuerwehr. Die Bedeutung dieses besonderen Moments wurde durch ein gemeinsames Foto hervorgehoben, welches die neuen Mitglieder zusammen mit den Jugendwarten, Kommandanten und Vorsitzenden zeigt. Ausblick und Bedeutung: Dieser Zuwachs unterstreicht die erfolgreiche Nachwuchsarbeit der FFW Kötzersdorf und demonstriert das Engagement der Wehr für die Zukunft und den fortlaufenden Schutz der Gemeinde. Es zeigt, dass die Bemühungen, junge Menschen für die Feuerwehr zu gewinnen und auszubilden, Früchte tragen und dass die Wehr gut aufgestellt ist, um auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle im Schutz der Gemeinschaft zu spielen.
Kirchenkonzert „Novemberlieder”. (Bild: Adolf Mandl)

Kulturförderkreis Schwarzhofen weiter aktiv

Zur Frühjahrsversammlung des Kulturförderkreises Schwarzhofen konnte der Vorsitzende, Bürgermeister Maximilian Beer, vor kurzem im Sitzungssaal des Rathauses den „harten Kern” willkommen heißen, dazu Pfarrer Markus Urban und 2. Bürgermeister Franz Stockerl. In seinem Rückblick nannte er als Höhepunkt vor allem das Kirchenkonzert „Novemberlieder” mit dem „Velden-Ensemble” unter der Leitung von Pfarrer Holger Kruschina. Gefallen konnte auch die Märchenwanderung der Theaterfreunde sowie die Musikanten beim Marktfest, Auch die Neujahrsandacht des Kirchenchors fand großen Anklang. Beer stellte dann die bereits feststehenden Veranstaltungen vor und nannte die Theateraufführungen der Theaterfreunde im März im Pfarrsaal sowie das Starkbierfest des SV Schwarzhofen ebenfalls in Pfarrsaal. Die Ramadama-Aktion findet am 19. April. Man hofft auf ähnlich gute Beteiligung wie beim „Rekord” vor zwei Jahren. Der Befreiung des KZ Auschwitz vor 80 Jahren wird auch beim Markt mit einer ganz speziellen Veranstaltung gedacht. Am 3.Mai wird der Autor Sebastian Christ um 19 Uhr in der Aula der Grundschule sein Buch über Otto Küsel vorstellen, der lange praktisch unbeachtet in Schwarzhofen lebte. Er war im KZ Auschwitz Funktionshäftling Nummer 2 und konnte in seiner Stellung vielen Häftlingen das Leben retten. Er wurde dafür später als „Engel der Polen” ausgezeichnet, war dann später auch Zeuge bei den Kriegsprozessen. Weitere Termine sind der Neubürgerempfang am 4. Mai in der Aula der Grundschule. Das Kindergartenfest des Schwarzachtal-Kindergartens geht am 5. Juli über die Bühne. Eine Veranstaltung zur Aktion Bayern-Tour Natur richtet man am 6. Juli zum 25-jährigen Jubiläum aus. Höhepunkt des Jahres wird das Heimatfest vom 14. bis 17. August sein auch mit kulturellen Highlights, etwa dem historischen Rundgang mit den Theaterfreunden. Alfred Wolfsteiner hat dazu bereits Szenenvorschläge ausgearbeitet. Es wird zu prüfen sein, ob sie „spielbar” sind. Beer stellte das Programm für das Heimatfest vor, demnächst soll es als Flyer verfügbar sein. Eine zeitaufwendige Aktion wird auch die geplante Fotoausstellung sein. Der Markt hat vor einiger Zeit 37 Luftaufnahmen aus dem Jahr1957 erworben, sie sollen „Grundstock” der Ausstellung sein. Ein Ausschuss soll einen Teil davon auswählen und sich Gedanken über das Format und das Darstellen machen. Die Ausstellung soll auf zwei Ebenen im Kindergarten gezeigt werden. Ein erstes Treffen soll am 28. Februar um 16 Uhr im Kindergarten erfolgen. Anfang September soll heuer im Gasthaus Weiß wieder die Aktion „Musi is beim Schartenbeck” über die Bühne gehen. Am 23. November gibt es wieder ein Kirchenkonzert mit dem „Velden-Ensemble” in der Pfarrkirche. Weitere Veranstaltungen befinden sich noch in der Planungsphase, so eine Marktführung, eine Marterl-Dokumentation, ein zweiter Selbstverteidigungskurs für Kinder und ein Schneiderkurs mit Recyclingsmaterial. Beer dankte allen für die rege Beteiligung und hoffte auf weitere Mitarbeit.
Tolle Jugendarbeit der Ammerthaler Blaskapelle. Glückliche Kinder hatten viel Spaß am Faschingskonzert. Oben links: Maria, Hofmann, daneben Bürgermeister Anton Peter. (Bild: Gerhard Doerfler)

Ammerthaler Blaskapelle begeistert bei Faschingskonzert mit Nachwuchs

Zum Faschingskonzert der Ammerthaler Blaskapelle kamen über 70 Kinder, davon rund 50 mit Musikinstrumenten. Gut maskiert und bestens gelaunt zeigten die Nachwuchsmusiker als Hauptakteure ihr musikalisches Können. Organisatorin Maria Hofmann moderierte geschickt, begrüßte in der voll besetzten Sporthalle die jungen Musiker, die Eltern sowie Großeltern und Bürgermeister Anton Peter. Hofmann stellte die einzelnen Musikgruppen und ihre Musiklehrer vor. Mehrere Blockflötengruppen, vom ersten Ausbildungsjahr bis hin zu den Fortgeschrittenen, zeigten ihren Ausbildungsstand und erhielten viel Applaus. Die Ammerthaler Blaskapelle bildet mit ihren Ausbildern die Kinder an den verschiedensten Instrumenten aus. Die Schüler von Saxofon, Klarinette, verschiedenen Blasinstrumenten, Schlagzeug und einer Cajongruppe bewiesen guten Ausbildungsstand. Auftritte von jungen Musikern, so Daniel Haller, erster Vorsitzender, sind von großer Bedeutung. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, das eigene Können zu beweisen, sondern auch wertvolle Erfahrungen auf der Bühne zu sammeln. Es gehöre Mut dazu, so Haller, vor Publikum zu spielen und sei gut für das Selbstvertrauen. Der Vorsitzende dankte den Musiklehrern und dem Organisationsteam für das gelungene Faschingskonzert. Besonderen Dank bekam Maria Hofmann, die sich mit Herzblut in der Jugendarbeit engagiert. Bürgermeister Anton Peter, langjähriges Mitglied der Blaskapelle, lobte die Arbeit und das Engagement der Blaskapelle. „Wir sind in der Gemeinde stolz auf euch.“ Den bunten Faschingsnachmittag rundete ein Zauberer ab. Wolfgang Schwarz aus Neumarkt begeisterte mit großartigen Zaubertricks und launigen Worten nicht nur die Kinder.
Gruppenfoto Grund- und Mittelschule. (Bild: Carolin Böckl)

Von Pontius bis Pilatus: Theaterworkshop mit Kemnather Schülern

Rund 50 Schüler der Grund- und Mittelschule sowie der Realschule Kemnath durften bei einem Theaterworkshop mit dem Hamburger Regisseur Maximilian Ponader nicht nur hinter die Kulissen der Kemnather Passion blicken, sondern auch selbst auf der Bühne stehen. „Von Pontius bis Pilatus” – unter diesem Motto lud die Stadt Kemnath theaterinteressierte Schülerinnen und Schüler der beiden örtlichen Schulen zu einem besonderen Workshop ein, bei dem sie die Kemnather Passion hautnah erleben und dann auch selbst eine Szene auf der großen Passionsbühne einstudieren und spielen durften. Die Leitung des Workshops übernahm der renommierte Regisseur und Komponist Maximilian Ponader aus Hamburg. Begleitet wurden die Schüler außerdem von ihren Lehrkräften Juliane Kraus und Miriam Hollering (Realschule Kemnath) sowie Christian Beck (Grund- und Mittelschule Kemnath), die ihnen bereits im Vorfeld die Hintergründe und Geschichte der Passion näherbrachten. Nach ersten Schauspielübungen mit Maximilian Ponader durften sie dann auf die „echte” Passionsbühne in der Mehrzweckhalle und dort selbst eine Szene erarbeiten und proben. Im Fokus stand die Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus – mit gewohntem Anfang, aber neuem Ende. „Kreuzige ihn, kreuzige ihn!”, schallte es zunächst über die Bühne. Nach und nach mischten sich – zuerst leise, dann immer lauter – Gegenstimmen darunter, bis am Ende Frieden geschlossen statt gekreuzigt wurde. Die Grund- und Mittelschüler wurden außerdem von einem Teil der Schulband unter der Leitung von Christian Beck musikalisch begleitet. Am Ende spielten die Schüler die Szene vor Publikum: Eltern, Großeltern, Rektoren und Bürgermeister. Beeindruckt waren die Schüler auch vom exklusiven Blick in die Umkleideräume, wo sie sich die Gewänder und Requisiten aus nächster Nähe anschauen durften. Zwei Tage später durften die Schüler noch bei einer Gesamtprobe der Passion live dabei sein. Regisseur Thomas Linkel berichtete dabei ausführlich über seine Arbeit, beantwortete alle Fragen und versorgte die Kinder mit spannenden Infos und Hintergründen zur Passion. Dabei entschieden sich zwei Schüler sowie ein interessierter Vater spontan für ein Mitwirken bei der Passion, wurden sogleich eingekleidet und standen dann später bei der Probe gleich mit auf der Bühne. Kemnaths Bürgermeister Roman Schäffler nahm sich exklusiv viel Zeit für die Schülerinnen und Schüler und stand – ebenso wie die Schauspieler und das Chorensemble – für Fragen zur Verfügung. Im Anschluss saßen die Jugendlichen bei der Probe in der ersten Reihe und konnten das tolle Schauspiel und die eindrucksvolle Musik des Chores aus nächster Nähe verfolgen.
Georg Trummer, Johann Seitz, Bernhard Saurenbach, Jürgen Stauber, Günter Preißl, Dieter Bauer und Hermann Pirzer. (Bild: Werner Scheibl)

Amberger Tafel trotzt Herausforderungen und blickt positiv auf 2024

Obwohl die hohe Anzahl der registrierten Haushalte konstant geblieben ist, konnte der Tafelvorsitzende Bernhard Saurenbach wieder positiv über das Jahr 2024 berichten. Über 1100 Haushalte mit 1650 Erwachsenen und 1100 Kinder sind angemeldet, davon 540 Haushalte aus der Ukraine die um 10% gegenüber Vorjahr gestiegen sind. Bei den Flüchtlingen aus der Ukraine sind überwiegend 200 alleinstehende Frauen und 120 Frauen mit bis zu drei Kinder gemeldet. 60 Prozent der 975 Tafeln in Deutschland müssen die Menge der ausgegebenen Lebensmittel müssen reduzieren, 30 Prozent vermelden einen Aufnahmestopp. 2023 hat die Bundesregierung mit dem Handel einen Pakt gegen Lebensmittelverschwendung mit dem Ziel, bis 2030 die Lebensmittelabfälle zu halbieren. Trotz der Verdoppelung der Kunden seit 2022 konnte die Tafel dank vieler Spender, zweckgebunden für Lebensmitteln oder Sachspenden allen Kunden genügend Lebensmittel ausgegeben. Mit 270 Tonnen von den Märkten, 30 Tonnen von Firmen, privat und von der Logistik der Tafel Deutschland gespendet, wurden 33.000 Körbe ausgegeben, im Schnitt 10 kg pro Einkauf für Alleinstehende oder Familien bis zu acht Kinder. 280 Kisten Lebensmitteln und Geldspenden sammelten die Firmlinge St. Martin, Schüler der Walter-Höllerer-Realschule und die Ministranten Dreifaltigkeit bei den Aktionen „Ein Lebensmittel mehr”. Bei vielen Kirchen konnte die Tafel die Erntedankgaben am Altar abholen, Ergebnis 101 Kisten Lebensmittel. Von zweckgebundenen Spenden wurden an alle registrierten Kunden wieder Einkaufsgutscheine bei C&A und Siemes ausgegeben, zusätzlich 605 Gutscheine für Schulmaterial zum Schulbeginn. 70 Schultaschen erhielten alle Schulanfänger, gespendet von Privatspender und BR-Sternstunden. Traditionell ist die Wunschzettelaktion vor Weihnachten bei der über 400 Weihnachtspäckchen im Wert von jeweils 25 Euro zusammenkamen. Durch eine Großspende von einer Unternehmerfamilie aus dem nördlichen Landkreis wurden die alten Garagen abgerissen und neu gebaut mit einer Photovoltaikanlage 10,5 kWp und Speicher 16 KW gebaut Eine sinnvolle Investition, da die Tafel einen großen Stromverbrauch durch die Kühleinrichtungen hat und damit den Strombezug fast halbiert.
Auftritt beim Kinderfasching.  (Bild: Sandra Panitzek)

3.TuS Kinderfasching im Josefsheim in Mitterteich

Gestern fand unser dritter TuS-Kinderfasching im Josefsheim in Mitterteich statt. Der Saal mit gut 200 Plätzen war komplett voll. Alle unsere Tanzgruppen traten auf. Die Eröffnung machte unsere Gruppe der Ü15-Mädels, Felicity, bestehend aus 20 Damen zwischen 15 und 23 Jahren. Sie warteten hinter dem geschlossenen Vorhang auf der Bühne, bis die Moderation zu Ende war, um den Wow-Effekt zu verstärken. Danach folgte unser Solistenmedley. Insgesamt zeigten 14 Tänzerinnen und Tänzer in einem gemeinsamen Tanz beeindruckende Schwierigkeiten und Akrobatik. In unserem Programm folgten noch die Minigarde, die Nachwuchsgarde, die Jugendgarde, der Jugendschautanz und zum krönenden Abschluss die Juniorengarde. Insgesamt standen rund 80 Aktive auf der Bühne. Zwischen den Programmpunkten spielten wir verschiedene Spiele mit den Kindern wie Reise nach Jerusalem, Luftballontanz, Zeitungstanz, Limbotanz und Bolognese. Unser Highlight dieses Jahr war erstmalig eine Tombola. Viele Geschäfte aus der Region unterstützten uns dabei – dafür ein großes Dankeschön! Zu den Hauptpreisen gehörten ein Wochenende mit einem Auto von Firma Nützl, Freikarten für Geiselwind und die Badelandschaft Sibyllenbad sowie viele weitere tolle Preise. Organisiert wurde das von unserer Jenny und ihrem Mann Daniel. Für die Musik sorgte unser DJ Maaz (Matthias), während seine Frau Conny moderierte. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt: Es gab Getränke, Pommes, Wiener Würstchen, Käsewiener, Brezen mit Käse sowie Kaffee und Kuchen. Es war ein großartiger Nachmittag mit vielen schönen Momenten. Ein riesiges Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer sowie Kuchenbäckerinnen und -bäcker – ohne euch wäre so eine tolle Veranstaltung nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf das Jahr 2026, wenn es wieder heißt: „Vorhang auf und TuS Mitterteich HELAU”.
„Interreligiösen Workshop der Berufsschule Amberg”. (Bild: Johannes Mehringer)

Interreligiöser Workshop - begleitet durch den Bayerischen Rundfunk

Treffen sich ein Rabbiner und ein Imam … So beginnt kein Witz, sondern das ist der Mittelpunkt eines interreligiösen Workshops in der Israelitischen Kultusgemeinde in Amberg für die BVJ-Klassen an der Berufsschule Amberg. Viele jüdische Mitbürger sind im Alltag immer wieder mit Antisemitismus konfrontiert. Viele Vorurteile, die dann in Ablehnung münden, beruhen auf Unwissenheit. Höchste Zeit, diese Unwissenheit zu beenden. Diese Gelegenheit hatten nun die 11. Klassen der Berufsintegrationsklassen (BIK) und die Klassen der Berufsvorbereitung (BVJ) nun. Dabei handelte es sich um keinen einfachen Vortrag. Vielmehr war es ein lebendiges Gespräch mit viel gegenseitigem Interesse zwischen den Schülerinnen und Schülern, einem Imam und einem Vertreter des jüdischen Glaubens. Der Schultag begann zunächst mit einer Führung durch die Amberger Synagoge. Im Anschluss daran startete der Workshop im Gemeindesaal der israelitischen Kultusgemeinde. Der Rabbiner Elias Dray und der Imam Maher Khedr nahmen die Jugendlichen mit auf eine Reise durch tausende Jahre Religionsgeschichte und fanden viele Gemeinsamkeiten der Religionen, bis zum gemeinsamen Ursprung in Abraham, dem Stammvater des Judentums, des Christentums und des Islam. Zur Abrundung des erlebnisreichen Tages machten sich die Klassen noch auf die Suche nach Spuren jüdischen Lebens in der Amberger Vergangenheit, vom Standort der Synagoge im Mittelalter (heutige Frauenkirche) über die Geschichte der „Drei Höfe” (der Storg), als früheres jüdisches Kaufhaus Erwege, hin zum dunkelsten Kapitel: Den Stolpersteinen als Andenken an die jüdischen Opfer der Nationalsozialismus. Weil dieser Workshop so besonders war und ist, wurde die Klasse BIK11a von einem Filmteam des Bayerischen Rundfunks begleitet. Den entsprechenden Artikel können Sie hier nachlesen. Miteinander reden lässt uns Vorurteile abbauen. Wir bedanken uns bei der israelitischen Kultusgemeinde mit Elias Dray und dem Imam Maher Khedr für die kurzweiligen, abwechslungs- und vor allem lehrreichen Stunden!
Die neu gewählte Vorstandschaft mit den Geehrten der CSU Schwarzenfeld. (Bild: Stefanie Forster)

CSU bestätigt Ortsvorsitzenden Wolfgang Prebeck einstimmig und ehrt verdiente Mitglieder

Die weitere Vorstandschaft im CSU Ortsverband Schwarzenfeld wurde weitgehend im Amt bestätigt. Weiter im Mittelpunkt der Ortshauptversammlung standen Ehrungen für langjährige Parteizugehörigkeit. Auszeichnungen für 40 Jahre und eine Ehrennadel mit vier Sternen gingen an Dr. Annemarie Gußmann und Anton Zweck, Urkunden für 55 Jahre an Josef Nerf und Michael Pamler. Zwei besondere Auszeichnungen konnten an Ottmar Hochmuth für 65 Jahre und Johann Bierler für 70 Jahre Treue zur CSU überreicht werden. In seinem Rechenschaftsbericht stellte Wolfgang Prebeck die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. Er hob die Teilnahme des Ortsverbandes am Politischen Aschermittwoch in Passau und die Beteilung am Weihnachtsmarkt gemeinsam mit dem JU Ortsverband hervor. Am diesjährigen Schwarzenfelder Bürgerfest werde man sich ebenfalls wieder beteiligen. Unter der Leitung von Gerhard Peter erfolgte die Neuwahl des Ortsvorstandes. Wolfgang Prebeck wurde in seinem Amt als Ortsvorsitzender bestätigt. Seine Stellvertreter sind unverändert Dominik Bösl, Roland Forster und Wolfgang Schatz, ebenfalls im Amt bestätigt wurde Schatzmeister Kilian Mauderer. Zum neuen Schriftführer wurde Maximilian Prebeck gewählt, Digitalbeauftragte bleibt Julia Forster. Die Kassenprüfung übernehmen wieder Nicole Schatz und Johannes Schießl. Als Beisitzer sind im Gremium Stefan Harmsen, Franziska Irlbacher, Peter Irlbacher, Kerstin Krammer-Prebeck, Reinhard Meßmann, Gerhard Peter, Altbürgermeister Manfred Rodde und Felix Sommer vertreten. Als Delegierte in die Kreisvertreterversammlung wurden Dominik Bösl, Roland Forster, Peter Irlbacher, Kilian Mauderer, Wolfgang Prebeck, Manfred Rodde und Wolfgang Schatz gewählt. Die Vertreter sind Kerstin Krammer-Prebeck, Franziska Irlbacher, Hubert Piehler, Johannes Schießl, Julia Forster und Maximilian Prebeck.
Bei der Maskenprämierung schafften es die bunten Vögel auf Platz 1, gefolgt von Neptun mit Meeresjungfrau und den rund 20 Bauarbeitern. (Bild: Nikolaus Scherr)

Bunter Faschingsball der Feuerwehr Schönau begeistert Besucher

Volles Haus konnte Markus Betz als stellvertretender Vorstand bei der Begrüßung der vielen Gäste im Vereinsheim verkünden. Seit Jahren ist der Faschingsball der Feuerwehr Schönau ein gut besuchtes Event, zu dem zahlreiche Vereine und Narren von jung bis alt strömen. Diesen galt natürlich der Willkommensgruß von Betz, aber genauso Bürgermeister Ludwig Prögler und seinem Stellvertreter Nikolaus Scherr. Neben einigen Ehrenmitgliedern hieß er Kreisbrandmeister Martin Holler sehr willkommen. Mit dem Spruch „Wir gfrein uns sakrisch, dass ihr alle da seids!” drückte der Gastgeber die Freude über den guten Besuch aus. Für die nötige musikalische Unterhaltung und Stimmung sorgte das Trio „Mama mia”, die bis aus Lohberg und Wörth/Donau angereist waren. Mit Schlagern und Evergreens aus vergangenen Tagen hatten die drei Musiker genau die Songs im Repertoire welche, zumindest die Älteren unter ihnen, seit ihrer Jugend im Kopf haben. Mit Spannung wurde die obligatorische Einlage der Feuerwehr-Jugend erwartet und Markus Betz begrüßte die Königin aus dem Märchen Schneewittchen auf der Bühne. Bereits die ersten Sätze ließen jeden erkennen, diese Version des bekannten Stückes ist nicht ganz original und schon gar nicht jugendfrei. Auch in Schönau gab es ein Happy End, als der Prinz seine Prinzessin wachküsste und die Einlage endete wie alle Märchen mit dem Spruch „und wenn sie nicht gestorben sind, dann saufen sie noch heute!” Tobender Applaus war der Beweis, die FFW-Jugend hatte wieder für tolle Unterhaltung gesorgt und Markus Betz dankte allen auf und hinter der Bühne. Zu später Stunde rief er alle Maschkerer zur Polonaise auf, denn die Prämierung der schönsten Narren stand auf dem Programm. Als Jury fungierte der ehemalige Vorstand Karl Bock, Gemeinderat Ludwig Zangl aus Steinlohe und mit Anna Lang ein Ehrenmitglied der FFW Schönau. Nach einigen Runden durch den Saal und die Garderobe verkündeten die drei das Ergebnis und den dritten Platz bekamen die vielen Bauarbeiter aus Stadlern. Die Silbermedaille ging an den Meeresgott Neptun und seine Meerjungfrau und die Sieger wurden verdient die Gruppe der kunterbunten Vögel mit ihren herausragenden Kostümen. Herzlich gratulierte die Feuerwehr Schönau mit je einem Präsentkorb und bat wieder zum Tanz mit „Mama mia”, oder zu einem Besuch in der Bar. Jetzt konnten die Feuerwehrdamen und -Herren in der Küche endlich etwas durchschnaufen, den die Schmankerln gingen weg wie die warmen Semmeln und so gestärkt hielten die Besucher sicher noch bis spät nach Mitternacht durch.
Die Mannschaftsführer der beteiligten Mannschaften mit dem Schirmherrn Christian Weiß (stehend 5. von links) (Präsident von Schall’ke 62 Manfred Lilla (stehend erster von links) Ehrenschirmherr Hans-Jürgen Reitzenstein (stehend rechts), Turnierleiter Wolfgang Donath (stehend 3. von rechts).  (Bild: Corinna Groth )

Viele Tore und ein sportlicher Shooting-Star beim 44. FDP-Hallenfußballturnier

Nach 21 spannenden und vor allem fairen Spielen gewannen die Neulinge von Ajax Dauerstramm das traditionelle FDP-Hallenfußballturnier für Freizeitmannschaften. Damit holten sie sich erstmals den Pokal, den der Schirmherr des Turniers, Christian Weiß, Fraktionsvorsitzender der FDP/FWS-Stadtratsfraktion, gestiftet hatte. Zur 44. Auflage des beliebten Sportereignisses konnte Hans-Jürgen Reitzenstein, der Gründer und Ehrenschirmherr dieses Turniers, in der Zweifachturnhalle des HCA-Gymnasiums sieben Teams zum sportlichen Wettkampf begrüßen. Die Organisation lag in den erfahrenen Händen von Sulzbachs ältestem Freizeitkickerteam Schall'ke 62. Wolfgang Donath hatte in bewährter Weise die Turnierleitung inne. Gespielt wurde vor zahlreichen Zuschauern im Modus „Jeder gegen jeden” bei einer Spielzeit von zehn Minuten pro Begegnung. Schließlich kämpfte sich Ajax Dauerstramm mit 16 Punkten und 13:1 Toren an die Tabellenspitze, gefolgt von ZF Auerbach mit 13 Punkten (13:6) und Schall'ke 62 mit 12 Punkten (11:6) auf den Plätzen zwei und drei. Auch die Mannschaften auf den Plätzen vier bis sieben, Dynamo Tresen (6 Punkte, 3:5 Tore), SK Fürnried (5 Punkte, 5:8 Tore), Wilde Kerle (3 Punkte, 5:19 Tore) und Zweitracht Prügel 05 (2 Punkte, 4:9 Tore) hatten mit großem Einsatz gute sportliche Leistungen gezeigt. Reitzenstein bedankte sich bei der Siegerehrung im Namen der FDP bei Schall'ke 62 für die professionelle Gesamtorganisation des Turniers, bei den Frauen von Schall'ke 62 für die gute Verpflegung der Spieler, bei Donath für die hervorragende Turnierleitung und bei den Schiedsrichtern Steve Kaiser und Hans Gurdan für die umsichtige Leitung der Spiele. Schirmherr Weiß, Ehrenschirmherr Reitzenstein, der Präsident von Schall'ke 62 Manfred Lilla und Turnierleiter Donath überreichten dann Ajax Dauerstramm den Siegerpokal und allen Teams die vom FDP-Kreisverband und Kreisrat Reinhard Kohl gestifteten Ehrenpreise in Form von Schinken.
Die Gruppe „ New Generation Minis” aus Weihern. (Bild: Peter Liedtke)

Bunte Faschingsparty des VdK OV Pfreimd begeistert Gäste

Eine Faschingsparty ist immer eine großartige Gelegenheit, um gemeinsam zu feiern, Spaß zu haben und sich in bunten Kostümen zu zeigen. Dem VdK OV Pfreimd gelang es, auf der Party eine fröhliche Atmosphäre zu schaffen. Die Vorsitzende Gerdi Gradl hieß die Gäste willkommen, und die vielen Masken haben gezeigt, dass die Teilnehmer kreativ und engagiert sind, was zum Gemeinschaftsgefühl beiträgt und für unvergessliche Momente sorgt. Der Musiker „Pepi Scherer” hatte mit seiner rhythmischen Musik die perfekte Stimmung für die Faschingsparty geschaffen. Tanzen ist eine wunderbare Möglichkeit, sich auszudrücken und gemeinsam Spaß haben. Es war schön zu sehen, wie die Gäste die Gelegenheit zum Tanzen wahrnahmen. Die 1. Vorsitzende hatte eine Überraschung angekündigt. Die Überraschung, die als Dank an alle gedacht war zeigte, wie wichtig der Vorsitzenden die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit sind. Solche Gesten stärken den Zusammenhalt und machen besondere Anlässe unvergesslich. Es war eine bunte und fröhliche Veranstaltung. Mit einem großen Tusch wurden 11 Mädchen im Alter von 5 bis 8 Jahren die „New Generation Minis” aus Weihern mit den Trainerinnen Lilly Zimmermann und Alexa Hösl begrüßt. Eine fantastische Darbietung war der Tanz zu „Hulapalu” von Andreas Gabalier, der wirklich mitreißend bei den Gästen ankam. Die Kombinaton aus Musik und Tanz konnte jede Menge Emotion und Energie vermitteln. Für diese perfekte Aufführung bekam jedes Kind ein kleines Geschenk und einen Eisgutschein, damit sie für ihre harte Arbeit und ihren Auftritt belohnt wurden. Der große Applaus zeigte, wie sehr die Darbietung gefallen hatte. Solche Momente bleiben in Erinnerung und fördern das Selbstbewusstsein der Kinder. Eine wunderbare Geste der Vorstandsfrauen war das vielseitige Kuchenbüfett. Aber jede gut gelungene Veranstaltung ist irgendwann zu Ende. Zum Schluss lies es sich die Vorsitzende nicht nehmen, sich persönlich von jedem Einzelnen zu verabschieden.
Marianne Moosburger erklärt die Bedeutung und Herkunft der Sprichwörter.  (Bild: Christa Forster)

Expositur Pertolzhofen bietet Vortrag über die Herkunft der Redewendungen

Zum monatlichen Stammtisch „ab 60” in der Stodlwirtschaft in Pertolzhofen hatten die Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Ortsausschuss Pertolzhofen, in Kooperation mit der KEB Schwandorf, zu einem unterhaltsamen und kurzweiligen Raten über die Herkunft von Redewendungen eingeladen. Nach gemütlichen Gesprächen bei Kaffee und Kuchen übernahm Frau Marianne Moosburger. Die Anwesenden waren aufgefordert die Erklärung zu den Redewendungen mittels auf Zetteln verteilte Lösungsvorschlägen zu erraten, und das ohne Jocker! Doch so weit daneben lagen die Anwesenden nicht und konnten die richtigen Erklärungen oft erraten. Die Besucher erfuhren, dass viele Redewendungen sich von der Jüdischen oder hebräischen Sprache ableiten lassen ebenso gab es Aufschluss über einige weiter Kuriositäten, wie z.B. beim Spruch „das geht auf keine Kuhhaut”. Diese beruht auf dem mittelalterlichen Glauben, dass der Teufel beim Jüngsten Gericht dem Angeklagten sein auf einer Kuhhaut notiertes Sündenregister zeigt. Was auf der Kuhhaut keinen Platz mehr hatte, überschritt offensichtlich die Grenze des Zumutbaren. Sichtlich gut unterhalten und informiert, teilweise mit einem Schmunzeln im Gesicht, bedankten sich die Anwesenden am Ende des Vortrages bei Frau Moosburger, die, als pensionierte Lehrerin, gute bis sehr gute Noten fürs Raten verteilen konnte. Frau Moosburger unterstützt mit ihren Vorträgen den Verein Runa Masi e.V., der sich in Bolivien um Zugang zu sauberem Wasser engagiert.
„Glühende Besen” on Tour beim Weiberfasching in Dieterskirchen.  (Bild: Annalena Ruhland)

Frauenbund Dieterskirchen beim Ritt auf dem Besen

Unter dem Motto „Hexen, Besen, Zauberei – Heute Nacht sind wir dabei. Und mit Glück, oh wunderbar, werden Deine Träume wahr…” stürmten am Freitag über hundert Hexen, Elfen und andere magische Wesen zur Frauenbund-Weiberfaschingsparty das Bistro „Hexenhäusl” in Dieterskirchen. Für gute Laune und Stimmung sorgte von der ersten Minute an Fonse mit seiner Gspusi Musi. Während Mona und Gerry mit ihrem Hexenhäusl-Team unermüdlich unterwegs waren, um den Gästen das Verlangen nach Speis und Trank zu stillen, bemühten sich drei Hexen in ihrer Prüfung, die geheimen Wünsche der Anwesenden herzuzaubern. So gelang die Verwandlung einer Hexe in Helene Fischer, aber es gab auch den missglückten Versuch, statt des Königs von Deutschland einen armen Frosch herbeizuzaubern. Am erfolgreichsten war der Zauberspruch beim Pfarrer Marcus Urban – aus ihm wurde tatsächlich ein umwerfender Millionär. In weiteren Sketchen wurde einleuchtend dargestellt, dass es die Hexen heutzutage auch nicht mehr so einfach haben. Ob Benimmregeln unter der neuen Hexenhaus AG oder die Frage, ob die Lebkuchen glutenfrei sind und der Zucker vom Zuckerguss fair gehandelt wurde. Zu guter Letzt schwang die Hexengruppe „Glühender Besen” ihre Hüften zur Musik von Peter Fox „Schüttel den Speck”. Bis spät in die Nacht lachten und tanzten das Hexenvolk, und wer sich eine Fortsetzung wünscht, merke sich schon mal den 6. Februar 2026 vor für ein närrisches Wiedersehen.
Die kostümierte Dartfamilie ermittelte beim Faschingsdartturnier die Pokalsieger.<br> (Bild: Karl Ziegler)

Sportlicher Dart-Ergeiz garniert mit Faschingsgaudi und Leidenschaft

Beim traditionellen Faschings-Dartturnier im Vereinskeller der Dartfreunde stand beim geselligen Miteinander vor allem der sportliche Ergeiz und der Spaß am Dartsport im Rampenlicht. Seit acht Jahren verbinden die Dartfreunde in der fünften Jahreszeit den Humor mit einem Dartturnier. Dem Aufruf des Dartpräsideten Martin Bauer: „Die Teilnahme ist nur im Faschingskostüm gestattet”, folgte die Dartgemeinschaft mit farbenprächtigen Kostümen, Masken, Perücken und Schminke. Die begeisterten Darterfrauen und -männer erinnerten an Filmdarsteller, Phantasiegestalten und Berühmtheiten aus Sport und Gesellschaft. Zudem war eine maskierte Auswahl aus der Tier- und Freizeitwelt vertreten. Das sportliche Angebot für die aktiven und passiven Vereinsangehörigen bestens organisiert hatte ein Eventteam um Vorsitzenden Martin Bauer und Sportdirektor Hans-Jürgen Bauer. Wie in jedem Jahr versuchten die Frauen und Männer im Spielmodus „501-master-out” bis Mitternacht viele Punkte zu erzielen und hofften auf einen vorderen Platz. Mit Leidenschaft zeigten die 30 Teilnehmer wie man Humor mit sportlicher Leistung verbinden kann. Nach einem spannenden und fairen Fight ging der Siegerpokal an „Bademeister Helmut” alias Michael Kleber. Den zweiten Pokal in Empfang nehmen durfte Fabian Dimper als Nationaltrainer Julian Nagelsmann im Trikot des ehemaligen Dortmund-Fußballers Marco Reus. Den dritten Pokal erkämpfte sich im Safari-Look der Sportmanager Hans-Jürgen Bauer. Im Namen der Dartfreunde bedankte sich Dartchef Martin Bauer bei allen für die perfekte Organisation, stattliche Teilnahme und anwesenden Zuschauern. Im Anschluss feierte die Dartfamilie ausgiebig die fünte Jahreszeit und machte die Nacht zum Tag.
Beim Piratentanz zeigte der Nachwuchs sein Können.  (Bild: Michael Welnhofer)

Großaufgebot von Grün-Weiß Tänzerinnen im Seniorenheim

Mit einem „Dreifach donnernden Ovi Helau” begrüßten die jungen Tänzerinnen der AWO-Tanzgruppe Grün-Weiß die Bewohner des Alten- und Pflegeheims, die im Speisesaal einen beschwingten Faschingsnachmittag erlebten. Ganz spontan kamen aus den Publikumsreihen die Antwortrufe zurück. Die Grün-Weißen hatte unter der Leitung von ihrem Präsidenten Michael Welnhofer so ziemlich alles aufgeboten, was an Jugendtanzgruppen zur Verfügung stand. „Das Tanzmariechen Lusie” (Waldherr) schwebte fast völlig schwerelos über den Boden im Altenheim und begeisterte die Zuschauer. Die Tanz Kids im zarten Alter von 4 Jahren bewiesen mit ihrem Piratentanz das sich die Tanzgruppe um einen entsprechenden Nachwuchs keine Sorgen machen muss. Ein Großaufgebot von jungen Damen zeigte den diesjährigen Marschtanz der Jugend, der zum mit Klatschen einlud. Mit einen dreifachen Ovi Helau wurde den Tänzerinnen gedankt. Im zweiten Teil präsentierte sich die Juniorengarde (12 bis 14 Jahren) mit ihrem beeindruckenden Schautanz „der verlorene Blick”. Die Tänzerinnen sind zu Besuch im Louvre in Paris. Als ein berühmtes Gemälde abhanden kommt, gehen die Mädchen auf die Suche nach dem Bild. Die Darbietung gefiel dem Publikum so gut, dass man die Tänzerinnen nicht ohne Zugabe entließ. Seit den 90er Jahren kommen die Tänzerinnen in das Alten- und Pflegeheim Oberviechtach zum Auftritt, das gehört praktisch zur Tradition, äußerte der Präsident Michael Welnhofer. Für die Heimleiterin Sonja Horn hatten die Grün-Weißen einen Faschingsorden dabei, der von der Vizepräsidentin Stella Welnhofer überreicht wurde. Zum großen Abschlussfinale luden nochmals die Jugendgruppe mit ihrem Schautanz „Zahn Fee” zum Mitklatschen ein. Auch sie verließen nicht ohne eine Zugabe die Tanzfläche.
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