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Von links: Mechthild König, Monika Rambach, Vorstand Cornelia Siebenbürger.  (Bild: Günther Zenger)

Seit 40 Jahren für den Weltladen Amberg aktiv

Richard von Weizsäcker war damals Bundespräsident, der VFB Stuttgart wird Deutscher Fußballmeister und die IG Druck und Papier erkämpft die 38,5-Std-Woche. Vieles war im Umbruch in Deutschland. Die Globalisierung der Welt mit Lieferketten aus den entferntesten Regionen der Erde brachte auch fair gehandelte Produkte nach Amberg. Doch wie konnte man diese verkaufen? Die Idee einen eigenen Eine-Welt-Laden zu gründen und den Kleinbauern zum Beispiel in Brasilien einen fairen Lohn zum Leben zu gewährleisten wurde realisiert. Vor über 40 Jahren gründeten engagierte Menschen den Weltladen Amberg. Beim Dankeschön Essen wurden Mechthild König und Monika Rambach stellvertretend für die Gründungsmitglieder von damals für ihr jahrzehntelanges Engagement geehrt. Noch heute stehen sie in der Ziegelgasse 3 und mit ihrem Expertenwissen verkaufen sie nicht nur fair gehandelte Ware, sondern informieren die Kunden über Herkunft der Produkte und die heutigen Lieferketten. Bei einem Kaffee aus Äthiopien ist die gesamte Lieferkette von dem Kaffeeanbau bis zur Verpackung in einem Entwicklungsland. Die Wertschöpfung bleibt zu 100 % dort. Dies konnte man sich vor 40 Jahren nicht vorstellen - heute ist das möglich und macht die Welt etwas gerechter. Mechthild und Monika haben durch ihren jahrelangen Einsatz den fairen Handel in Amberg etabliert und die fair-trade Stadt Amberg auch ein bißchen besser gemacht. Herzlichen Dank!
Die Aussteller Georg Würfl (re) und Anton Hochwart bei der historischen Fahne des Bayernvereins aus Gelsenkirchen. (Bild: Karl Ziegler)

Heimatfestausstellung findet guten Anklang

Eslarn. „Der Unterausschuss für Kultur war der kleinste unter den Festausschüssen”, stellte Bürgermeister Reiner Gäbl bei der Eröffnung der Heimatfestausstellung im Gemeindehaus fest. Gleichzeitig dankte das Marktoberhaupt den beiden Akteuren, Geschäftsführer Georg Würfl und Bauhofleiter Anton Hochwart von der Marktgemeinde, für die tolle und beeindruckende Ausstellung. „Sie haben viele interessanten Exponate zusammen getragen.” Begrüßt wurden unter den Markträten und einheimischen Besuchern vor allem die Mitglieder vom Heimatverein aus München und die Nürnberger.” Geschichte ist wichtig und darf nicht vergessen werden.” Gäbl erinnerte, dass in den Räumen früher gekocht und die Schulbank gedrückt wurde. Im Anschluss führte Georg Würfl mit Worten durch die Heimatausstellung. Auf dem Wunschplan des geschichtlich versierten Gemeindebeamten steht ein eigener Raum für ein Gemeindearchiv. Die Idee in den neuen Räumen auszustelllen, hatte Anton Hochwart. Der Bauhofleiter hatte die Idee für eine Fahnenhalterung aus Holz und der Bauhof setzte diese in die Tat um. In der Halterung fand die Fahne des Zwickauer Heimatvereins einen Platz. „Die Zwickauer haben ihre Fahne 1955 beim Heimatfest in weiser Absicht in Eslarn gelassen und ab 1961 war durch den Mauerbau eine Ausreise nur mit besonderer Begründung möglich.” Erinnerte wurde an die Fahnenweihe der Nürnberger 1955, deren Banner nach der Auflösung des Heimatvereins ebenfalls in der Holzhalterung bewundert werden konnte. Im übrigen waren die Eslarner in Nürnberger 1891 die Initiatoren für die Heimatfeste. Die Führung verlief von rechts nach links und zeigte zu Beginn die gut erhaltene weißblaue Fahne des heimatlichen Bayernvereins Weiß-Blau Gelsenkirchen. Auf den Tischen lagen die Festschriften vergangener Heimatfeste und die geschichtlichen Werke von Lehrer Hans Schlemmer, Priester Dr. Josef Hanauer und das bebilderte Werk von Wilhelm Kleber. Als „schlaues Buch” sei die verfasste Häuserchronik vor allem für die Ahnenforscher nützlich. Erwähnt wurde auch die verfassten Heimatfestgeschichten des verstorbenen Karl Wildenauer, der als Amtsinspektor von 1945 bis 1995 im Dienst der Marktgemeinde stand. Die Bilder an der Wand zeigten verschiedene Ansicht von Eslarn aus verschiedenen Jahrhunderten und das durch Brände zerstörtes Eslarn. „Nach 1935 verlieren sich die Heimatfeste, alles wurde gleichgeschaltet und andere Ziele verfolgt und der 2. Weltkrieg zerstörte viele Städte.” Als besondere Exponate bezeichnete Würfl die Bilder von der Nürnberger Frauenkirche und das Wappen der Landeshauptstadt München. Der Rundgang durch die Eslarner Geschichte zog viele interessierten Bürger an und schließt mit Bildern der ehemalige Eslarner Bürgermeister der beiden letzten Jahrhunderte ab. Würfl und Hochwart wünschten viel Spaß beim Rundgang und wiesen auf den Sektempfang in einem weiteren Raum im Gemeindehaus hin.
<br>Bei der Gedenkfeier am Friedhof mit dabei waren auch die Festdamen und Festburschen mit den Fahnenabordnungen der Vereine und Heimatvereine. (Bild: Laura Roth)

Im Heimatfestprogramm fest verankert war die Gedenkfeier für die Verstorbenen

Die Eslarner können mit ihren zahlreichen Gästen nicht nur ausgiebig feiern, sondern vergessen mit einer Gedenkfeier in der Pfarrkirche und am Friedhof auch ihre Verstorbenen nicht. Das rührige Festgremium um Festleiter Georg Zierer und Stellvertreter Daniel Biermeier machten es mit ihrem fleißigen Heimatfest-Team möglich, eine Brücke vom Feiern zum Gedenken an die Verstorbene zu bauen. Das Gedenken in der Pfarrkirche und am Friedhof sei eine wichtige Tradition, um verstorbene Angehörige zu ehren und sich an sie zu erinnern, waren alle einig. Die Eucharistiefeier in der gut besuchten Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt” zelebrierte Prokurator Pater Felix Meckl und die feierliche musikalische Umrahmung mit Orgel und Gesang übernahm der Kirchenchor um Pianistin Martina Brenner. Der Priester predigte, dass der Tod, aber auch der Glaube an Gott mit der Auferstehung zum Leben gehöre. Die Kernkompetenz der Kirche ist nicht das Beerdigen, sondern die Hoffnung, die uns Jesus Christus verheißen hat. „Er ist die Auferstehung und das Leben, wer an IHN glaubt, wird leben auch wenn er stirbt.” Dies sei laut Pater Felix der einzige Grund, weshalb es Sinn macht, dass wir uns während unseres Heimatfestes zum Totengedenken treffen. Bei der Gedenkfeier wurde an alle Verstorbenen der Marktgemeinde, der Heimatvereine und vor allem der verstorbenen Bürgermedaillenträger gedacht. Zwischen den Heimatfesten 2015 bis 2025 verstarben die Bürgermedaillenträger Katharina Götze, Wilhelm Kleber, Gerhard Schwab, Johann Kleber, Herbert Sachs, Otto Wilka, Schwester Ehrengard Gabelsberger, Andreas Wildenauer, Anton Binner, Josef Bäumler, Josef Egerer und Horst Forster. Gedacht wurde auch an den verstorbenen Pfarrer Herbert Zimmermann und an den am 19.7.25 vor dem Heimatfeststart tragisch tödlich Verunglückten 49-jährigen Michael (Mike) Karl. Der Eslarner brachte als Mitglied des Festausschusses seine Aktivitäten und Ideen ins Programm mit ein. Am Friedhof betete Pater Meckl mit den Anwesenden für die Verstorbenen und die Gemeinschaft bekräftigte die Verbundenheit mit den Verstorbenen und drückten die Hoffnung auf ein Wiedersehen aus. Abschließend legten Mitglieder vom Heimatverein „Die Eslarner in München” zum Gedenken an die Verstorbenen eine Blumenschale nieder. Der Heimatfestleiter Georg Zierer dankte allen für die Teilnahme.
1. Vorsitzender Alfred Negel (Zweiter von rechts) dankte allen, die den Spielplatzneubau maßgeblich unterstützt haben. Stellvertretend von links nach rechts: Steffi Ringer und Verena Welsch (Abteilungsleitung Turnen), 1. Bürgermeister Uwe König, Vroni Grundler (1. Vorsitzende Förderverein FCF), Thomas Lühr (Dämmerschoppen-Ultras), Daniela Dehling (D&#39;Freihunga Theatergrupp&#39;m), Waldemar Weslch (Abteilungsleiter Fußball); nicht im Bild: Michael Kaiser, Platzwart und treibende Kraft bei den Bauarbeiten (Bild: Patrick Horn)

Freihunger trotzen dem regnerischen Wetter beim FCF-Sommerfest

Am ersten Augustwochenende feierte der FC Freihung sein zweitägiges Sommerfest mit Einweihung des neuen Spielplatzes. Die Wettervorhersage sah alles andere als rosig aus. Wo am Samstagabend das Bierzelt leider noch weitestgehend leer geblieben ist und lediglich im Außenbereich einige Tische besetzt waren, stürmten am Sonntag zahlreiche Besucher zum Festgelände am Sportplatz. Angefangen mit dem Frühschoppen ging es pünktlich um 12 Uhr über zum Mittagessen. Rund 80 Portionen Schweinebraten und Schnitzel gingen über den Tresen. Die Gäste, die nicht vorbestellt hatten, konnten sich am Grillstand leckere Bratwürste, Steaks oder Burger abholen. Auch an der reichlich bestückten Kuchentheke war für jeden Geschmack etwas dabei. Der Nachmittag war dann vollgepackt mit verschiedenen Aktivitäten für die Kinder. Den Startschuss gab Maskottchen „Löwi” und stimmte die kleinen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem coolen Tanz zum Löwenstark-Song auf das bayerische Kinderturnabzeichen ein. Aufgrund der nicht vorhersehbaren Wetterumschwünge wurden die Stationen kurzerhand von draußen in das Sportheim verlegt, was der Motivation und Einsatzbereitschaft der 3- bis 10-Jährigen aber keinerlei Abbruch getan hat. Anschließend an das Turnabzeichen konnte man das Fußballspiel der D-Junioren und das Programm der Tischtennisabteilung bestaunen. Bei einem Geschicklichkeitsparcour und an der Platte zeigten die Bambinis & Jugendlichen ihren Ehrgeiz und Begeisterung für den Sport mit dem kleinen Kunststoffball. Nachdem sich die Kinder ausgepowert hatten wurden sie von den Eltern mit einer Kugel Eis vom mobilen Stand des „Freihunger Eisstüberl's” oder einer Schale deftiger Pommes Frites belohnt. Einige (von Klein bis Groß) haben auch gerne das Kinderschmink-Angebot in Anspruch genommen und ließen sich ihre Gesichter kunstvoll bemalen. So ganz nebenbei meinte es der Wetter-Gott gut mit den Anwesenden und schickte für diese paar Stunden in denen Action geboten war, mal ausnahmsweise keinen Regenschauer herunter. Beim kurzen offiziellen Teil der Veranstaltung gab der 1. Vorsitzende Alfred Negel einen kleinen Einblick in die Planung und den Aufbau des neuen Spielplatzes. Er dankte allen Sponsoren, Unterstützern, Helferinnen & Helfern, ohne die das Projekt nicht umsetzbar gewesen wäre. Mit dem großen, multifunktionalen Spielgerät und der Schaukel ist ein echter Hingucker entstanden, der das gesamte Sportgelände aufwertet. In seinen Grußworten gratulierte 1. Bürgermeister Uwe König dem Verein zu dieser tollen Errungenschaft und lobte den Fleiß und Einsatz aller Beteiligten. Nach diesen Worten ließ man den Abend bei dem ein oder anderen kühlen Getränk noch standesgemäß ausklingen.
In der Pfarrkirche St.Josef in der Mitte stehend Erst Zimmerer, links vorn 1.Vorsitzender Peter Egerer. (Bild: Reinhard Steindl)

Der „Stadtturm” auf Exkursion in Trausnitz

Am Sonntag, 3. August, machten sich etliche Mitglieder des Heimatkundlichen und Historischen Arbeitskreises Pfreimd auf den Weg nach Trausnitz. Vor der Pfarrkirche St. Josef wartete bereits Ernst Zimmerer auf die Pfreimder, der die Besucher in die Geschichte der Kirche und des Ortes einweihte. Die Geschichte des Ortes begann im 12. Jahrhundert, er gehörte damals zum Kloster Waldsassen. Der Name war bis Ende des 14. Jahrhunderts Sächsenkirchen, nur die Burg hatte den Namen Trausnitz. 1370 ging der Besitz an die Zenger über, zu der Zeit wurde die Kirche St. Wenzeslaus erbaut, im Stil der Gotik. 1892 musste diese wegen Baufälligkeit abgerissen werden, nur der Turm und der Chorraum blieben stehen, Sachsenturm heute Versöhnungskapelle. Die neue Kirche St. Josef erhielt einige Einrichtungen, unter anderem den gotischen Flügelaltar, die Kreuzwegstationen. Bemerkenswert ist auch die gewaltige Orgel, die aus einer Kirche in Waldsassen übernommen wurde. Die nächste Station war der Sachsenturm, erbaut 794 unter Kaiser Karl dem Großen als Wehrturm, später der Turm der Kirche St. Wenzeslaus. Die Besucher stiegen die 75 Treppenstufen des 19 Meter hohen Turms gerne hinauf, hatten sie doch von dort oben einen herrlichen Blick auf Trausnitz, die Burg und das Pfreimdtal. Nach dem Abstieg führte Ernst Zimmerer die Pfreimder Gäste dann in die Versöhnungskapelle. Zu erwähnen hier ein kleiner Flügelaltar, die Gemälde von der letzten Ritterschlacht 1322 bei Mühldorf am Inn, in der Friedrich in Gefangenschaft von Herzog Ludwig geriet, die er dann 29 Monate auf der Burg Trausnitz verbüßte, bis zur Versöhnung 1325, ebenfalls auf einem großen Gemälde festgehalten. Die zahlreichen Wappen zeugen von der Vielzahl der Adelsgeschlechter, die im Besitz von Trausnitz waren, unter anderem von den Waldturnern über Weichant Weigl, die Zenger bis 1830 hin zu den Karg-Bebenburgern.
Erinnerungsfoto der 42 Teilnehmer der Feuerwehr Radl-Tour auf der „Steinernen Brücke” in Regensburg (Bild: Fabian Schinner)

Die Feuerwehr Radl-Tour war wieder unterwegs

Nicht nur der BR mit seiner Radl-Tour, sondern auch die Radler der Feuerwehr Wernberg waren zur zweitägigen Radwallfahrt nach Altötting unterwegs. Zu den Frauen und Männern der Wernberger-Wehr kamen diesmal auch viele Radler-innen aus einigen Nachbarwehren, so dass sich insgesamt 42 Personen zur Abfahrt der 205 Kilometer langen Strecke bei leichtem Nieselregen auf den Weg machten. Bei der Ankunft in Regensburg war dann bestes Radlerwetter. Hier fand eine Andacht in der zweitältesten Kirche der Stadt Regensburg, der St. Kassianskirche am Neupfarrplatz statt, danach ging es weiter zum Etappenstopp nach Geiselhöring. Am Beginn des 2. Tages der Tour zeigte sich das Wetter noch recht freundlich, dies änderte sich zunehmend und bis zur Ankunft am Ziel öffnete der Himmel öfter seine Schleusen. Die Spitzengruppe der Radler mit Pfarrer Markus Ertl, 1.Kommandant Manuel Kraus und 1. Vorstand Werner Fischer, wurde in Altötting von den Buswallfahrern aus Wernberg, dem Geläut der Gnaden-kapelle und der Stiftspfarrkirche empfangen, der Regen war dann nur noch Nebensache. Der Dankesgottesdienst durch Pfarrer Markus Ertl mit Christian Dorner an der Orgel fand in der Bruder-Konrad-Kirche statt. Gedacht wurde dabei vor allem den Einsatzkräften aller Rettungs-Organisationen, die rund um die Uhr bei eventuellen Notfällen bereit stehen. Der besondere Dank galt zum Schluss dieser Radwallfahrt dem Radsportbeauftragten der Feuerwehr Wernberg, Johannes Geiter für die mustergültige Organisation sowie Servicemann Willi Gradl, der bei den diesmal zahlreich auftretenden Radpannen stets zur Stelle war und immer eine Lösung fand. Ein Dank auch an Pfarrer Markus Ertl, dem geistigen Beistand auf dem Rad, für die Abhaltung der Andachten und Gottesdienste auf dem Weg nach Altötting.
Dieter Teich (r.) und seine Kameraden vom „Fischergrill” bereiteten die schmackhaften gegrillten Forellen zu. (Bild: Michael Rabenhofer )

Fischerfest in Rieden der Renner

Zünftig, gschmackig und urgemütlich war es wieder, das traditionelle Fischerfest des Fischereivereins Rieden am Riedener Schützenheim. Nachdem die Gäste und Zelte sowie die Grillstationen einen kurzen und kräftigen Regenguss um Halb Zwölf überstanden hatten, sorgte Petrus für das richtige Festwetter. Zwei Stunden lang riss die Schlange der wartenden und hungrigen Besucher beim Forellengrill um die Mittagszeit nicht ab. Wer dennoch Geduld hatte, wurde fürstlich belohnt. Eine gegrillte Regenbogenforelle mit Spezialmarinade, dazu ein Packerl Kartoffelsalat mit einer Brezen: Was will man mehr. „Super gewürzt, auf den Punkt gegrillt“, schwärmten die Damen vom Freibadstammtisch. Manch ein Dauercamper vom benachbarten Campingplatz und Radfahrer des Vilstalradweges machten Halt beim Schützenheim und nahmen sich die ein oder andere Forelle „To Go“ mit nach Hause. Erster Vorsitzender Robert Scherer begrüßte die Gäste, darunter Ersten Bürgermeister Erwin Geitner mit Gattin. Scherer sprach ein dickes Lob an die vielen engagierten Vereinsmitglieder aus. Alleine am Forellengrill standen ununterbrochen zehn Männer und Frauen parat, um die Forellen von einem Garpunkt zum nächsten perfekt zu grillen. Wer es dennoch etwas „wurstiger“ haben wollte, konnte sich mit einer Bratwurstsemmel nebenan eindecken. Im Inneren des Schützenheims boten die Vereinsmitglieder zudem ein süßes Torten- und Kuchenbuffet an. Maria Dietl kümmerte sich um die kleinen Gäste mit einer Kinderschmink-Aktion. Derb und zünftig spielten der Bose auf der Quetschn mit dem Fonse an der Klarinette auf. Zusammen mit Bürgermeister Erwin Geitner und Vereinschef Robert Scherer sangen sie den Gästen mit dem Lied „Fischerfreunde kann niemand trennen….“ ein Ständchen. Über die Jahre hinweg hat sich nicht nur in Rieden herumgesprochen, dass es beim Fischereiverein am Sommerfest sehr gute Schmankerl aus der Fischküche gibt. Ein Stelldichein für Alt und Jung, ein Treffen mit alten Freunden und Bekannten bei guter Musik und leckerem Essen konnten so die Besucher wieder einmal beim Riedener Fischereiverein genießen.
Die Teilnehmer der Dreitagesfahrt der Ensdorfer Reservisten beim Halt auf der Feste Oberhaus in Passau. (Bild: Joachim Hantke)

Reservisten auf großer Dreitagesfahrt

Der Bus war ausgebucht, als die Ensdorfer Reservisten zum dreitägigen Besuch des Bayerischen- und Böhmerwalds aufbrachen. Nach der traditionellen Brotzeit in Bo-denmais wurden die Reservisten vom Technikpersonal der Arber-Bergbahn empfan-gen. Hier gab es ausführliche Infos zu Bergbahn, Beschneiung und Pistenraupen. Nach der Gondelfahrt auf den Großen Arber kehrten die Kameraden aufgrund schlechter Sicht in die Eisensteiner Hütte ein. Das zweite Ziel war der legendäre Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, der 2017 nach umfangreicher Sanierung zum schönsten Tourismusbahnhof Deutschlands gekürt wurde. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1877 wurde München mit Prag verbunden, für die damalige Zeit eine Touris-tenattraktion. Am zweiten Tag stand die Böhmerwaldtour auf dem Programm. Mit dem Besuch der Unesco-Weltkulturerbestadt Krummau mit dem Fluss Moldau erfüll-te sich ein Wunsch vieler Ensdorfer Mitfahrer. Krummau ist ein außergewöhnliches architektonisches Juwel mit Museen und Galerien, magischen Winkeln und umwer-fenden Aussichten. Auf der Rückfahrt nach Spiegelau durfte ein Halt beim Mol-daustausee mit dessen gewaltiger Staumauer bei Lypno nicht fehlen. Am dritten Tag erkundeten die Vilstaler die Dreiflüssestadt Passau. Mit beeindruckender Aussicht von der Feste Oberhaus spazierte man durch die engen Gassen entlang der Donau. Dem folgte ein Besuch des Stefansdoms mit einer anschließenden Flussrundfahrt auf Donau, Inn und Ilz. Auf der Heimreise gabs noch eine Einkehr auf dem Adlers-berg, ehe man gegen 20 Uhr in Ensdorf wieder zu Hause ankam.
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