Der Inhalt konnte leider nicht gefunden werden

In der Pfarrkirche St.Josef in der Mitte stehend Erst Zimmerer, links vorn 1.Vorsitzender Peter Egerer. (Bild: Reinhard Steindl)

Der „Stadtturm” auf Exkursion in Trausnitz

Am Sonntag, 3. August, machten sich etliche Mitglieder des Heimatkundlichen und Historischen Arbeitskreises Pfreimd auf den Weg nach Trausnitz. Vor der Pfarrkirche St. Josef wartete bereits Ernst Zimmerer auf die Pfreimder, der die Besucher in die Geschichte der Kirche und des Ortes einweihte. Die Geschichte des Ortes begann im 12. Jahrhundert, er gehörte damals zum Kloster Waldsassen. Der Name war bis Ende des 14. Jahrhunderts Sächsenkirchen, nur die Burg hatte den Namen Trausnitz. 1370 ging der Besitz an die Zenger über, zu der Zeit wurde die Kirche St. Wenzeslaus erbaut, im Stil der Gotik. 1892 musste diese wegen Baufälligkeit abgerissen werden, nur der Turm und der Chorraum blieben stehen, Sachsenturm heute Versöhnungskapelle. Die neue Kirche St. Josef erhielt einige Einrichtungen, unter anderem den gotischen Flügelaltar, die Kreuzwegstationen. Bemerkenswert ist auch die gewaltige Orgel, die aus einer Kirche in Waldsassen übernommen wurde. Die nächste Station war der Sachsenturm, erbaut 794 unter Kaiser Karl dem Großen als Wehrturm, später der Turm der Kirche St. Wenzeslaus. Die Besucher stiegen die 75 Treppenstufen des 19 Meter hohen Turms gerne hinauf, hatten sie doch von dort oben einen herrlichen Blick auf Trausnitz, die Burg und das Pfreimdtal. Nach dem Abstieg führte Ernst Zimmerer die Pfreimder Gäste dann in die Versöhnungskapelle. Zu erwähnen hier ein kleiner Flügelaltar, die Gemälde von der letzten Ritterschlacht 1322 bei Mühldorf am Inn, in der Friedrich in Gefangenschaft von Herzog Ludwig geriet, die er dann 29 Monate auf der Burg Trausnitz verbüßte, bis zur Versöhnung 1325, ebenfalls auf einem großen Gemälde festgehalten. Die zahlreichen Wappen zeugen von der Vielzahl der Adelsgeschlechter, die im Besitz von Trausnitz waren, unter anderem von den Waldturnern über Weichant Weigl, die Zenger bis 1830 hin zu den Karg-Bebenburgern.
Erinnerungsfoto der 42 Teilnehmer der Feuerwehr Radl-Tour auf der „Steinernen Brücke” in Regensburg (Bild: Fabian Schinner)

Die Feuerwehr Radl-Tour war wieder unterwegs

Nicht nur der BR mit seiner Radl-Tour, sondern auch die Radler der Feuerwehr Wernberg waren zur zweitägigen Radwallfahrt nach Altötting unterwegs. Zu den Frauen und Männern der Wernberger-Wehr kamen diesmal auch viele Radler-innen aus einigen Nachbarwehren, so dass sich insgesamt 42 Personen zur Abfahrt der 205 Kilometer langen Strecke bei leichtem Nieselregen auf den Weg machten. Bei der Ankunft in Regensburg war dann bestes Radlerwetter. Hier fand eine Andacht in der zweitältesten Kirche der Stadt Regensburg, der St. Kassianskirche am Neupfarrplatz statt, danach ging es weiter zum Etappenstopp nach Geiselhöring. Am Beginn des 2. Tages der Tour zeigte sich das Wetter noch recht freundlich, dies änderte sich zunehmend und bis zur Ankunft am Ziel öffnete der Himmel öfter seine Schleusen. Die Spitzengruppe der Radler mit Pfarrer Markus Ertl, 1.Kommandant Manuel Kraus und 1. Vorstand Werner Fischer, wurde in Altötting von den Buswallfahrern aus Wernberg, dem Geläut der Gnaden-kapelle und der Stiftspfarrkirche empfangen, der Regen war dann nur noch Nebensache. Der Dankesgottesdienst durch Pfarrer Markus Ertl mit Christian Dorner an der Orgel fand in der Bruder-Konrad-Kirche statt. Gedacht wurde dabei vor allem den Einsatzkräften aller Rettungs-Organisationen, die rund um die Uhr bei eventuellen Notfällen bereit stehen. Der besondere Dank galt zum Schluss dieser Radwallfahrt dem Radsportbeauftragten der Feuerwehr Wernberg, Johannes Geiter für die mustergültige Organisation sowie Servicemann Willi Gradl, der bei den diesmal zahlreich auftretenden Radpannen stets zur Stelle war und immer eine Lösung fand. Ein Dank auch an Pfarrer Markus Ertl, dem geistigen Beistand auf dem Rad, für die Abhaltung der Andachten und Gottesdienste auf dem Weg nach Altötting.
Dieter Teich (r.) und seine Kameraden vom „Fischergrill” bereiteten die schmackhaften gegrillten Forellen zu. (Bild: Michael Rabenhofer )

Fischerfest in Rieden der Renner

Zünftig, gschmackig und urgemütlich war es wieder, das traditionelle Fischerfest des Fischereivereins Rieden am Riedener Schützenheim. Nachdem die Gäste und Zelte sowie die Grillstationen einen kurzen und kräftigen Regenguss um Halb Zwölf überstanden hatten, sorgte Petrus für das richtige Festwetter. Zwei Stunden lang riss die Schlange der wartenden und hungrigen Besucher beim Forellengrill um die Mittagszeit nicht ab. Wer dennoch Geduld hatte, wurde fürstlich belohnt. Eine gegrillte Regenbogenforelle mit Spezialmarinade, dazu ein Packerl Kartoffelsalat mit einer Brezen: Was will man mehr. „Super gewürzt, auf den Punkt gegrillt“, schwärmten die Damen vom Freibadstammtisch. Manch ein Dauercamper vom benachbarten Campingplatz und Radfahrer des Vilstalradweges machten Halt beim Schützenheim und nahmen sich die ein oder andere Forelle „To Go“ mit nach Hause. Erster Vorsitzender Robert Scherer begrüßte die Gäste, darunter Ersten Bürgermeister Erwin Geitner mit Gattin. Scherer sprach ein dickes Lob an die vielen engagierten Vereinsmitglieder aus. Alleine am Forellengrill standen ununterbrochen zehn Männer und Frauen parat, um die Forellen von einem Garpunkt zum nächsten perfekt zu grillen. Wer es dennoch etwas „wurstiger“ haben wollte, konnte sich mit einer Bratwurstsemmel nebenan eindecken. Im Inneren des Schützenheims boten die Vereinsmitglieder zudem ein süßes Torten- und Kuchenbuffet an. Maria Dietl kümmerte sich um die kleinen Gäste mit einer Kinderschmink-Aktion. Derb und zünftig spielten der Bose auf der Quetschn mit dem Fonse an der Klarinette auf. Zusammen mit Bürgermeister Erwin Geitner und Vereinschef Robert Scherer sangen sie den Gästen mit dem Lied „Fischerfreunde kann niemand trennen….“ ein Ständchen. Über die Jahre hinweg hat sich nicht nur in Rieden herumgesprochen, dass es beim Fischereiverein am Sommerfest sehr gute Schmankerl aus der Fischküche gibt. Ein Stelldichein für Alt und Jung, ein Treffen mit alten Freunden und Bekannten bei guter Musik und leckerem Essen konnten so die Besucher wieder einmal beim Riedener Fischereiverein genießen.
Die Teilnehmer der Dreitagesfahrt der Ensdorfer Reservisten beim Halt auf der Feste Oberhaus in Passau. (Bild: Joachim Hantke)

Reservisten auf großer Dreitagesfahrt

Der Bus war ausgebucht, als die Ensdorfer Reservisten zum dreitägigen Besuch des Bayerischen- und Böhmerwalds aufbrachen. Nach der traditionellen Brotzeit in Bo-denmais wurden die Reservisten vom Technikpersonal der Arber-Bergbahn empfan-gen. Hier gab es ausführliche Infos zu Bergbahn, Beschneiung und Pistenraupen. Nach der Gondelfahrt auf den Großen Arber kehrten die Kameraden aufgrund schlechter Sicht in die Eisensteiner Hütte ein. Das zweite Ziel war der legendäre Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, der 2017 nach umfangreicher Sanierung zum schönsten Tourismusbahnhof Deutschlands gekürt wurde. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1877 wurde München mit Prag verbunden, für die damalige Zeit eine Touris-tenattraktion. Am zweiten Tag stand die Böhmerwaldtour auf dem Programm. Mit dem Besuch der Unesco-Weltkulturerbestadt Krummau mit dem Fluss Moldau erfüll-te sich ein Wunsch vieler Ensdorfer Mitfahrer. Krummau ist ein außergewöhnliches architektonisches Juwel mit Museen und Galerien, magischen Winkeln und umwer-fenden Aussichten. Auf der Rückfahrt nach Spiegelau durfte ein Halt beim Mol-daustausee mit dessen gewaltiger Staumauer bei Lypno nicht fehlen. Am dritten Tag erkundeten die Vilstaler die Dreiflüssestadt Passau. Mit beeindruckender Aussicht von der Feste Oberhaus spazierte man durch die engen Gassen entlang der Donau. Dem folgte ein Besuch des Stefansdoms mit einer anschließenden Flussrundfahrt auf Donau, Inn und Ilz. Auf der Heimreise gabs noch eine Einkehr auf dem Adlers-berg, ehe man gegen 20 Uhr in Ensdorf wieder zu Hause ankam.
Die Erwachsenenbläserklasse mit ihrer Dirigentin Annika Höfler. Bürgermeister Anton Peter fehlt am Saxophon. (Bild: Alfred Geitner)

Schüler- und Erwachsenenbläserklasse bei der Ammerthaler Blaskapelle

Seit Oktober letzten Jahres gibt es bei der Ammerthaler Blaskapelle eine Schüler- und eine Erwachsenenbläserklasse. Jetzt hatten die Bläserklassen die Möglichkeit ihre erlernten Musikstücke vor Publikum zu spielen. Annika Höfler, in der Jugendvorstandschaft tätig und im Nachwuchsteam, dirigierte beide Bläserklassen. Seit Oktober 2024 nehmen die Schüler und die Erwachsenen bei qualifizierten Musiklehrern Unterricht. Seit Januar 2025 spielen sie im Ensemble. Gemeinsam ein Musikstück zu beginnen, auf die anderen Musiker/innen zu hören, im Takt bleiben oder Pausen richtig einhalten will alles gelernt sein. Sieben Schüler, bestehend aus Posaune, Trompete, 2 x Bariton, Querflöte, Saxophon und Schlagwerk spielten den Zuhörern die Stücke „Pinguin-Promenade“ und „Along Came a Spider“ von Mike Hannickel. Diese sechs jungen Musiker legten auch im Mai diesen Jahres das NewComer Abzeichen ab und Noah Mitterer am Schlagwerk absolvierte das JUNIOR-Abzeichen. Musik bewegt uns auf unterschiedliche Art und Weise und bringt Menschen zusammen. Bei der Erwachsenenbläserklasse sind es auch sieben Musiker/innen die sich ihren Traum, ein eigenes Instrument zu lernen und in der Gruppe zu spielen, erfüllt haben. Instrumental ist die Gruppe mit je zweimal Saxophon, Querflöte und Klarinette aufgestellt und einem Baritonspieler. Bei ihrem Vorspiel erklangen die Stücke „Ode an die Freude”, „Aura Lee” und „Troika Fantasy” von Kees Vlak. Beide Bläserklassen haben in dem ersten Jahr sehr gute musikalische Fortschritte erzielt, das beweist auch der Applaus der ihnen sicher war. Auch in diesem kommenden Schuljahr ist bei der Ammerthaler Blaskapelle wieder eine neue Bläserklasse geplant.
Renate Päßler erklärt den Kindern den Spitzwegerich  (Bild: Sandra Henselmann)

Von der Wiese aufs Brot

Mit großem Engagement startete der Obst- und Gartenbauverein Fürnried und Umgebung in die Sommerferien. Eine große Gruppe Kinder trafen sich am Kinderspielplatz zum Ferienprogramm unter dem Motto „von der Wiese aufs Brot“. Mit einer kleinen Spielerunde ging es los, dann folgten ein paar Infos zum richtigen Ernten der Wildkräuter. Wichtig ist es, nur pflücken, was man wirklich kennt, auch sollte für Bienen und Co noch genügend übrig bleiben. Aber das alles wussten die Kinder schon. Dann machte sich die Gruppe auf den Weg, um das wilde Grün in der Natur zu finden. Unter den vielen Kräutern pickte sich der Verein nur ein paar wenige heraus: Echten Dost, Spitzwegerich, Scharfgarbe und Giersch. Im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Fürnried konnte der Gruppenraum mit seiner Küche für die Zubereitung genutzt werden. Es entstand ein leckeres Buffett, Kräuterquark auf Gurkenscheiben, ein Eier-Kräuter-Brotaufstrich, Kräuterbutter, herzhafte Kräuterwaffeln und gefüllt Wraps. Für den Durst stand eine leckere Wildkräuterlimo bereit. Zum Abschluss gab es noch Süßes ganz ohne Kräuter. Um auch daheim in den Genuss der Wildkräuter zu kommen, wurde ein Kräuteressig zum Mitnehmen angesetzt. Der Verein verteilte ein kleines Rezeptheft. So können die Kinder in den Ferien die Gerichte des Nachmittags nachkochen. Mit einem Dank an die Helfer ging ein wunderschöner Nachmittag viel zu schnell zu Ende. Der Obst- und Gartenbauverein plant ein weiteres Ferienprogramm, dann für Jung und Alt, der Nachmittag des 12.September steht unter dem Motto „Holunder und Märchen“ und verspricht Kulinarisches, Unterhaltung, Spiele und Basteln Rund um den Holunder.
Radl Tour des CSU Ortsverbandes Rothenstadt mit Oberbürgermeister Kandidaten Dr. Benjamin Zeitler.  (Bild: Dagmar Nachtigall)

CSU Rothenstadt vor Ort – Fahrradtour mit Bürgerdialog

Am Dienstagabend lud der CSU-Ortsverband Rothenstadt zu einer informativen Fahrradtour durch den Ort ein. Bei bestem Sommerwetter trafen sich ab 18:00 Uhr zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Mitglieder des CSU-Ortsverbands, die Rothenstädter Stadtratskandidaten Simone Kammerer, Markus Bäumler und Ulrich Forster sowie der CSU-Oberbürgermeisterkandidat für Weiden, Dr. Benjamin Zeitler, zu einer gemeinsamen Tour mit verschiedenen Stationen und offenem Bürgerdialog. Die Route führte gezielt zu mehreren markanten Punkten im Ort – teils im Vorfeld durch die CSU ausgewählt, teils spontan durch die Teilnehmer vorgeschlagen. Im Mittelpunkt standen aktuelle Anliegen, geplante Vorhaben und neue Ideen zur Weiterentwicklung Rothenstadts – stets mit dem Ziel, gemeinsam praxisnahe Lösungen zu erarbeiten. Erste Station war die Laufstrecke im Dorf, die sowohl zur sportlichen Betätigung als auch zur Begegnung einlädt. In diesem Zusammenhang warb Simone Kammerer für die Teilnahme am Deutschen Sportabzeichen – ein niedrigschwelliger Einstieg in regelmäßige Bewegung für alle Altersgruppen. Weiter ging es zur geplanten neuen Ortseingangstafel, die an einem alternativen Standort die bisherige Tafel ersetzen soll. Ulrich Forster stellte das Konzept vor. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmer über die Gestaltung, Sichtbarkeit und die symbolische Bedeutung eines ansprechenden Willkommensschildes für Besucher und Durchreisende. Ein weiterer Halt galt dem großen Solarenergiefeld im Ortsteil. Hier standen für Markus Bäumler sowohl technische als auch gesellschaftliche Aspekte im Fokus – von bestehenden Herausforderungen über die lokale Akzeptanz bis hin zu den Zukunftspotenzialen regenerativer Energie in Rothenstadt. Weniger erfreulich war das Thema beschädigter Straßenabschnitte, deren Sanierung von Anwohnern seit Längerem gefordert wird. Bürger berichteten von konkreten Problemen und formulierten ihre Erwartungen an eine zügige Umsetzung durch die Stadtverwaltung. Grüngutcontainers, der auf Initiative der CSU eingerichtet wurde. Die Lösung fand breite Zustimmung unter den Anwohnern. Kritisch angemerkt wurde jedoch die angespannte Parksituation rund um den Container – hier sollen in Kürze Halteverbotsschilder für Entlastung sorgen, wie von der Stadt Weiden geplant. Zum Abschluss kehrten alle Teilnehmer in die örtliche Hösl-Bräu Schenke ein, wo bei gemütlicher Atmosphäre der offene Austausch fortgesetzt wurde. Der CSU-Ortsverband Rothenstadt dankt allen Mitwirkenden für ihre Ideen, die engagierte Diskussion und das gemeinsame Interesse an der positiven Entwicklung des Ortsteils Rothenstadt.
north