In der neu renovierten Wallfahrtskirche stellte der Propst Milan Kucera vor der beindruckend großen Zahl deutsch-tschechischer Pilger in den Fokus, dass alle Menschen in der Hl. Maria gleichsam eine zweite Mutter hätten, der sie ihre Sorgen und Nöte anvertrauen dürften. In seinen Grußworten würdigte Vorstand des Fördervereins Luis-Andreas Hart das Engagement der Kreuzherren mit dem roten Stern bei der Generalsanierung. Zwar habe der Förderverein die Renovierung des Dientzenhofer-Kleinods angeregt und begleitet. Jedoch wurde sie maßgeblich durchgeführt und getragen vom Orden der Kreuzherren: Mit einer Investitionssumme von 7,5 Mio. Euro konnte der erste Bauabschnitt mit der Propstei bereits letzten Herbst offiziell und mit namhaften Vertretern aus Politik, Kultur und Wirtschaft eingeweiht werden. Der nächste Abschnitt werde diesen Herbst begonnen und der Förderverein begleite das Projekt auch in Zukunft, so Hart. Weiter knüpfte er an die ermutigende Botschaft Kuceras an: Wunder habe es nicht nur zu Zeiten Jesu gegeben. Vielmehr könnten sie unmittelbar in unsere Zeit hineinwirken - sei es im persönlichen Bereich, bis in die politischen Weltereignisse: Hart erinnerte an die wahr gewordenen Prophezeiungen der Mutter Gottes von Fatima 1917: Nach dem Attentat auf Papst Johannes Paul II. und die durch ihn daraufhin initiierte Weihe des gesamten Erdkreises an das unbefleckte Herz Mariens wurde der Zusammenbruch des Kommunismus und der Sowjetunion im Jahr 1989 Wirklichkeit. So stünden auch die jetzigen Ukraine-Verhandlungen, die am 13. August, am Fatima-Tag, vom Bundeskanzler Merz eingeleitet und am Maria-Himmelfahrtstag durch Trump und Putin weitergeführt wurden, unter der Fürsprache der Muttergottes, so dass der Krieg ein zeitnahes Ende nehmen möge! Die feierliche Musik der Münchenreuther während Hochamt und Fest auf dem Kirchplatz beflügelte diesen in die Wallfahrt hineingetragenen Gedanken umso mehr, denn durch Gebet und Fürbitten auf Maria Kulm können Wunder geschehen!