Die Kreuzherren des Ordens mit dem roten Stern, David Kučerka, Stellvertretender Großmeister (Mitte, T. Gregůrek, links), präsentieren mit dem Vorstand Luis-Andreas Hart (rechts), Förderverein Maria Kulm, die beeindruckenden Baufortschritte anhand von illuminierten Schautafeln in den Katakomben der Propstei.  (Bild: Linus Groschke)

Neues Leben für die Propstei Maria Kulm

Gelungene erste Bauabschnitte: Viel Lob und Anerkennung erhält derzeit das große Sanierungsprojekt auf Maria Kulm, das der Orden der Kreuzherren mit dem roten Stern durchführt, begleitet vom Förderverein. Erste Bauabschnitte sind bereits erfolgreich abgeschlossen. Luis-Andreas Hart, Vorstand des Fördervereins, spricht den Kreuzherren höchste Anerkennung aus: „Ohne Sie würde der sakrale Komplex Maria Kulm nicht in neuem Glanze erstrahlen.“ Die Kreuzherren tragen die Verantwortung für 28 Kirchen, dazugehörige Ländereien, in Tschechien und Österreich. Der Orden profitiert von seinen vielfältig akademisch gebildeten Mitgliedern – so Hart weiter in seiner Würdigung: „Verehrter Kreuzherr David Kučerka, als Jurist, Ökonom und stellvertretender Großmeister leiten Sie die Generalsanierung Maria Kulms, derzeit der Propstei. Durch Ihre intensive Betreuung sind die ersten Bauabschnitte erfolgreich gelungen!“ So ist der Förderverein unter Vorstand Luis-Andreas Hart engagiert an der Seite der Kreuzherren, dass wieder neues Leben in die Wallfahrtsanlage einkehrt. Die mannigfaltigen Besucher zeigen sich sichtlich beeindruckt von der Propstei, der Schatzkammer und den Porträts der ehemaligen Pröpste. Die offizielle Einweihung des ersten Bauabschnitts erfolgt im Herbst, zwei weitere schließen sich an. Wo früher reges Leben herrschte, würden in Zukunft ein Museum und eine Begegnungsstätte eingerichtet – so die Kreuzherren.
Beflügelt von der glanzvollen Sanierung des Altarbilds „Aufnahme Mariens in den Himmel“, inspiriert von der Predigt des Propstes Milan Kučera (Fünfter von links): Der Funke sprang auf alle am besonderen Patroziniumsfest Beteiligten über, denen Luis-Andreas Hart (Dritter von links) Dank zollte: Die weiteren Zelebranten-David Kučerka (Stellv. Großmeister, Vierter von links) und Msgr. Karl Wuchterl (Suddt. Priesterwerk, Sechster von links) - Fahnenträger, Münchenreuther Bauernkapelle und Mitglieder des Fördervereins (Dr.Helmut Eikam, Siebter von links).  (Bild: Linus Groschke)

Glanzvolles Egerländer Patroziniumsfest auf Maria Kulm

Die Freude der deutsch-tschechischen Pilger war riesig, Maria Kulm anlässlich des Egerländer Gebetstages zum Patrozinium im neuen Glanze erstrahlen zu sehen. Der Propst Milan Kučera, Ritter der Kreuzherren vom Roten Stern, war beeindruckt und hocherfreut, sein Gotteshaus bis auf den letzten Platz gefüllt zu sehen: „Der stellvertretende Großmeister unseres Ordens, David Kučerka, zelebriert heute die Messe mit uns!“ Dr. Helmut Eikam, Vorsitzender des Fördervereins Maria Kulm, hieß die Pilger aus Nah und Fern mit traditionellen Grußworten, dem Leitspruch willkommen: „Maria Kulm liegt in der Mitte Europas, Maria ist in unserem Herzen.“ In seiner inspirierenden Predigt griff der Propst die Schönheit des neu renovierten Altarbilds auf: Die in die Arme ihres Sohnes Jesus schwebende Gottesmutter Maria sei wahres Sinnbild der Hoffnung: Wie Maria würden von irdischen Schmerzen heimgesuchte Menschen zu in größter himmlischer Freude Aufgefahrenen, die ihre eigene Himmelfahrt in größter Vorfreude erwarten dürften. Luis-Andreas Hart, Vorstand des Fördervereins Maria Kulm, erinnerte: Als Marienkirche sei Maria Kulm für Pilger ein Ort, an dem Wunder geschehen können. Die Marienkirche Maria Kulm und Maria Loreto, die sein Vater Anton Hart wiederaufbaute, seien eng verbunden. Jener stand in engem Kontakt mit dem ehemaligen Großmeister und Propst von Maria Kulm, Jiří Kopejsko. Mit Josef Döllner, ehemaligem Vorsitzenden des Fördervereins Maria Kulm, teilte er die Vision, „ihre Marienkirche(n)“ wieder aufzubauen, erstrahlen zu lassen – beides Orte, wo Pilger körperliche und seelische Genesung erfahren dürften – so auch seine Mutter Felicitas Hart, die wie sein Vater in enger spiritueller Verbindung mit den Wallfahrtsorten Maria Loreto und Maria Kulm stand und nicht nur in gesundheitlich schwierigen Zeiten den Beistand der Gottesmutter suchte und erfahren durfte. Nach der feierlichen Himmelfahrtsmesse fand das Patrozinium seinen glanzvollen Ausklang auf dem Kirchplatz.
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