Zu einem Ehrenabend hatten sich die Feuerwehrleute der Stützpunktfeuerwehr Kulmain und der Ortsfeuerwehren Oberwappenöst und Zinst im Sportheim Kulmain eingefunden. Bürgermeister Günter Kopp begrüßte die Ehrengäste mit Landrat Roland Grillmeier, Kreisbrandrat Stefan Gleißner, Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Kreisbrandmeister Florian Braunreuther sowie die zu ehrenden Feuerwehrmänner mit Lebensgefährtinnen.

17 Kinder im Alter von acht bis neun Jahren hatten sich am Feuerwehrhaus Kulmain eingefunden, um in fünf Themengebieten mit jeweils zwei bis drei Aufgaben ihre Geschicklichkeit und ihr Wissen für die erfolgreiche Absolvierung der gestellten Aufgaben zu nutzen. Die Anforderungen in den einzelnen Bereichen gestalteten sich wie folgt: Brandschutzerziehung mit dem Rauchhaus - Wohin zieht der Rauch, wie verhalte ich mich, welche Funktion hat ein Rauchmelder?; Erste Hilfe - Auffinden einer bewusstlosen Person mit der Lagerung in die stabile Seitenlage; Teamaufgabe - Zusammen sind wir stark mit dem Wenden einer Rettungsdecke; Definierung der Feuerwehraufgaben - Retten, Löschen, Schützen, Bergen mit der Zuordnung von Rettungsgegenständen; Ausfüllen eines Fragebogens mit zwölf Fragen rund um das Feuerwehrgeschehen.

Vorsitzender Georg Redl junior rief unter anderem die 150-Jahr-Feier, Sitzungen sowie den Kameradschaftsabend in Erinnerung. Er dankte allen Mitwirkenden, dem Bauhof und der Gemeinde für das gute Zusammenwirken sowie Ernst Braunreuther und seiner Familie für das große Engagement und den Reinigungskräften für die Ordnung und Sauberkeit im Gerätehaus.

Die vier Feuerwehren der Gemeinde Kulmain hatten sich zur Winterschulung 2024 ein nicht ganz alltägliches Thema ausgesucht: „Notfallseelsorge und Krisenintervention”. Die damit verbundenen Aufgaben werden zwar oftmals von den Brandschützern verdrängt, doch sind solche belastenden Einsätze nicht auszuschließen. Und wer hilft den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, mit diesen Situationen umzugehen?

Die Feuerwehr Kulmain hatte am Wochenende einen längeren Einsatz zu bewältigen. Mitglieder hatten angeboten, die Christbäume nach der Weihnachtszeit einzusammeln und zu entsorgen. Von der Aktion machten zahlreiche Haushalte in der Gemeinde Gebrauch, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.