Wie bereits in den vergangenen Jahren fand auch heuer wieder das traditionelle Jugendfeuerwehr-Zeltlager statt. Vom 1. bis 5. August verwandelte sich das Gelände an der Hutzlmühle bei Wurz in einen Ort voller Teamgeist, Spaß und Abenteuer. Rund 35 Jugendliche mit ihren Betreuern nahmen am offiziellen Kreisjugendfeuerwehrzeltlager teil, das von der Feuerwehr Wurz organisiert wurde. Jugendwart Christian Weidner sowie Christian Gleißner stellten auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen des gemeinsamen Aufbaus und der Vorbereitung, bevor es am zweiten Tag sportlich und spannend wurde: Beim 4 Kilometer langen Leistungsmarsch mit fünf Stationen traten die Jugendlichen in Teams gegeneinander an. Dabei mussten sie ihr Können und Geschick beim Saugschlauchkuppeln, Schlauchrollen, Knotenübungen, Sackwerfen sowie einer spaßigen Zusatzaufgabe unter Beweis stellen. Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten die Besten den begehrten Wanderpokal, der jedes Jahr neu vergeben wird. Gegen 16:00 Uhr begann der Besuchernachmittag wo neben der Landkreisfeuerwehr-Führung, darunter Kreisbrandmeister Alexander Kleber, Kreisbrandinspektor Martin Weig und Kreisjugendwartin Miriam Schuller auch Eltern mit ihren Kindern das Zeltlager besuchten um sich selbst ein Bild vor Ort zu machen.

Der dritte Tag war zur freien Verfügung gedacht. Einige wenige nutzten die Zeit, um gemeinsam das Brunnenfest in Neuhaus zu besuchen, während andere sich schon auf das große Highlight vorbereiteten: das Bubble-Ball-Soccer-Turnier. Mit viel Begeisterung testeten die Jugendlichen die neuen Bälle aus, die eigens von der Feuerwehr Wurz mittels großzügiger Sponsoren angeschafft worden sind.

Das geplante Turnier am vierten Tag musste aufgrund kleiner Löcher an den Bubble-Balls kurzfristig in ein Gaudi-Fußballturnier umgewandelt werden. Aufgrund der lockeren Regeln hatten alle Teams große Freude, sich gegenseitig zu messen. Abgerundet wurde der Tag mit einer spannenden Erste-Hilfe-Schulung durch das Rote-Kreuz Windischeschenbach. Ein Rettungswagen vor Ort sorgte für anschauliche Praxisübungen, bei denen die Jugendlichen lernten, wie man Verbände bei offenen Wunden richtig anlegt und Verletzte mit Tragetuch oder Trageliege fachgerecht transportiert.

Wimpelwache
Auch die traditionelle Wimpelwache war Teil des Programms. Der Wimpel, versehen mit den Wappen der Feuerwehren Wurz, Waldthurn, Flossenbürg und Ilsenbach, blieb trotz dreier nächtlicher Überfälle unversehrt im Besitz der Lagerteilnehmer.

Trotz des verregneten Wetters hatten die Jugendlichen auch in diesem Jahr wieder große Freude am Zeltlager und konnten neue Freundschaften knüpfen. Die Vorfreude auf nächstes Jahr ist entsprechend groß.