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Die Schützengesellschaft Hubertus erklärte den Mitgliedern vom tschechischen Schützenverein den Brauch mit dem Böllerschießen. (Bild: Karl Ziegler)

Internationale Saisonabschlussfeier mit Böllerschießen bei den Hubertusschützen
von Karl Ziegler

Die Mühen mit Vorbereitungen, Organisieren und Zeltaufbau für die erste internationale Saisonabschlussfeier haben sich für die Schützengesellschaft (SG) Hubertus gelohnt. Am großen Grillspieß bruzzelte ein von den Schützen-Grillmeistern Christoph Brenner und Markus Werner vorbereitetes Spanferkel. Als Ehrengäste begrüßte Schützenmeister Daniel Biermeier eine tschechische Delegation vom Schützenverein SSK Újezd Svatého Kríže, ein zu Bela nad Radbuzou gehörender Ort. Zwischen den Orten Eslarn und Bela besteht seit 15 Jahren eine deutsch/tschechische Patenschaft. Nun wollen die Schützenvereine eine Partnerschaft schließen. Der verhältnismäßig junge Schützenverein in Tschechien besteht aus lediglich 23 Mitgliedern, darunter 14 unter 23 Jahren. Gemeinsam mit dem tschechischen Vorsitzenden Josef Franta erinnerte Biermeier bei einem Besuch an das Schießen am elektronischen Kleinkaliberstand in Ujezd. „Vor allem unsere Jugendlichen konnten in Ujezd erste Erfahrungen am Kleinkaliberstand und beim Luftgewehrschießen im Liegen sammeln.” Im Rahmen des Besuchs stand auch ein Treffen mit den Bürgermeistern Reiner Gäbl aus Eslarn und Libor Picka aus Bela nad Radbuzou auf dem Programm. Ein Thema war die Vorbesprechung zur Gründung einer bilateralen Partnerschaft zwischen den Schützenvereinen. Beim Gegenbesuch in Eslarn bereicherte eine tschechische Delegation die Abschlussfeier am Schützehaus in Eslarn. Die 15 Personen um Schützenchef Josef Franta bestaunte bei einer Führung das bestens ausgestattete Schützenhaus. Am Schießstand kam es zu einem kurzen internationalen Wettbewerb zwischen den Jugendlichen aus beiden Ländern. Die Jungschützen durften sich über Dankeschön-Tassen vom Markt Eslarn und über Süßigkeiten von der SG freuen. „Die Gäste waren von der Größe, Sauberkeit und modernen Einrichtung überwältigt und fanden es gut, dass mehrere Vereine im guten Einvernehmen in einem Gebäude reichlich Platz finden”, fügte Biermeier an. Überrascht wurden die Gäste zudem von einem nicht bekannten Brauchtum, dem Böllerschießen. „Die Böllerabteilung zeigte sich von seiner besten Seite und konnte fünf perfekt getimte Schusssalven abgeben”, fasste Böllerschütze Daniel Biermeier zusammen. Ein besonderer danke ging an Böllerschützenmeister Thomas Ziegler für die perfekte Leitung. Nach dem Rundgang und Böllern wurde das Fassbier angezapft und das butterweiche Spanferkel fachgerecht von Konrad Härtl und Ulli Bauer zerlegt. Als Beilage gabs Knödel (tschechisch Knedlík) mit Soße und Kartoffelsalat. Begeistert waren die Ehrengäste auch von den sportlichen Leistungen, besonders vom jeweiligen 1. Platz der Luftgewehr-A-Schülermannschaft und des zweiten Luftgewehr-Teams in der Gauliga. Das 1. Luftpistolenteam schießt aktuell sogar in der Oberpfalzliga. Nach vielen guten und offen geführten Gesprächen und der Gründung von Freundschaften war das bilaterale Treffen der Schützenvereine sicherlich nicht die letzte Begegnung. Zuletzt erinnerte Schützenmeister Daniel Biermeier an das Sommernachtsfest am 28.6. am Kommunbrauhaus und ans Heimatfest vom 1.8. bis 10.8. in Eslarn. Ein Highlight wird das Bayerische Böllerschützentreffen am 10.8.2025 in Eslarn sein.
Schultheatergruppe zur Aufführung von „Dracula“: Auf dem Bild sind Julia Brandl als Dracula (Fünfte von rechts), Josefine Slany als sein Gegenspieler Van Helsing (Sechster von rechts), Annika Keil als Dr. Seward (Siebte von rechts) und Hanna Neumann in der Rolle der Mrs. Hawkins (Dritte von rechts); vorne von rechts Frau Regler und Herr Max. (Bild: Kerstin Reiter)

Grusical „Dracula” an Mädchenrealschule Waldsassen begeistert Publikum

Die Zusatzvorstellungen des Grusicals „Dracula“ an der Mädchenrealschule Waldsassen sorgten für ausverkaufte Reihen und begeisterte Zuschauer. Die Theatergruppe unter der Leitung von Stefan Max präsentierte erneut eine mitreißende Inszenierung, die das Publikum in ihren Bann zog. In der Titelrolle brillierte Julia Brandl (Klasse 10b) als charismatischer Dracula, während Josefine Slany (Klasse 10b) als sein Gegenspieler Van Helsing mit eindrucksvoller Präsenz überzeugte. Annika Keil (Klasse 10b) als Dr. Seward und Hanna Neumann (Klasse 10b) in der Rolle der Mrs. Hawkins brachten mit ihrem humorvollen Spiel zusätzliche Leichtigkeit in die düstere Handlung. Der Chor, geleitet von Musiklehrerin Bettina Regler, beeindruckte mit kraftvollen Gesangseinlagen, die die rockige Atmosphäre des Musicals unterstrichen. Ergänzt wurde die Aufführung mit dynamischen Choreografien der Tanzgruppe der Klasse 9a unter der Leitung von Sportlehrerin Martina Kick-Wittmann. Die gelungene Mischung aus Spannung, Humor und musikalischer Vielfalt machte die Zusatzvorstellungen zu einem unvergesslichen Erlebnis. Das Publikum honorierte die Leistung der Schülerinnen und Lehrkräfte mit langanhaltendem Applaus. Die Botschaft des Stücks - der Kampf zwischen Gut und Böse - wurde durch die engagierte Darbietung eindrucksvoll vermittelt. Mit dieser Produktion hat die Mädchenrealschule Waldsassen wieder einmal bewiesen, dass sie kulturelle Highlights auf hohem Niveau bietet.
Gruppenfoto der Reisegruppe vor dem Rathaus in Plauen (Bild: Birgit Zant)

BLLV-Fahrt in die (noch) zu wenig bekannte Nachbarschaft

Die Fahrt startete von Tirschenreuth aus nach Hohenberg an der Eger in das staatliche Museum für Porzellan „Porzellanikon“, das mit der tollen Sonderausstellung „FAKE FOOD - Essen zwischen Schein und Sein“ überraschte. In einer kurzweiligen Führung erfuhr die Gruppe Interessantes über die Bedeutung und Verwendung des Porzellans, vor allem bei Tisch. Anhand einer Virtual-Reality-Brille“ konnte man auf sehr eindrucksvolle Weise Gast am Tisch einer höfischen Gesellschaft sein. Durch die bezaubernde Landschaft Nordböhmens ging´s weiter nach Bad Elster zur Mittagspause im Restaurant „Badcafé im Areal des Kurparks“. Am Nachmittag stand der Besuch der „Galerie e.o.plauen“ an, bestens bekannt durch die liebevoll gezeichneten „Vater und Sohn“- Bildgeschichten. Der Künstler, der eigentlich Erich Ohser hieß, schuf mit seinem nicht alternden Figurenpaar eine Zeitlosigkeit, welche Generation für Generation immer wieder neu begeistert. Nach einem Streifzug durch die schöne Altstadt von Plauen, schloss sich die Weiterfahrt nach Mödlareuth an. Durch diesen kleinen Ort mit 55 Einwohnern, das zum Teil im Freistaat Thüringen und im Freistaat Bayern im Vogtland liegt, verlief 41 Jahre lang die innerdeutsche Grenze mitten durch das Dorf entlang des Tannbachs. Bei allen Reiseteilnehmern erzeugten die zu besichtigenden Teile der militärischen Anlagen noch heute ein gewisses Unbehagen. Die diesjährige Maifahrt wurde wieder vom bewährten Reiseteam Klaus Wendler und Ingrid Leser vorbereitet, perfekt organisiert und bescherte allen Teilnehmern einen herrlichen Tag mit vielen neuen und wissenswerten Eindrücken.
Pfarrerin Marianne Grajer-Hechtel (rechts) mit Ulrike Grajer  (Bild: Brunhilde Spannl)

Sprüche im Poesie-Album - Sprüche in der Bibel

Für die Aprilveranstaltung lud der Ökumenische Frauentreff Neunkirchen Pfarrerin Marianne Grajer-Hechtel ins katholische Pfarrgemeindehaus ein. Ihr Thema: „Sprüche im Poesie-Album - Sprüche in der Bibel“ machte neugierig. Einige Frauen hatten auch ihr altes Poesie-Album mitgebracht, aus denen Sprüche vorgelesen wurden. Der älteste Eintrag stammte aus dem Jahr 1932. Sprüche zu Ehren des Alters, der Natur, Lebensratschläge und Gottvertrauen waren meistens der Inhalt, der von Eltern, Lehrern, Verwandten und Freund*innen eingetragen wurde. Die Sprüche waren meist kurz und in Reimform, so dass sich noch viele Teilnehmer an einen ihrer Sprüche erinnern konnten. Pfarrerin Grajer-Hechtel erklärte, dass diese Sprüche kleine Weisheiten für das Leben waren und so auch der Bezug zur Bibel hergestellt ist. Im Buch der Sprüche – im Alten Testament – schreibt König Salomo, der Sohn von König David, seine Gedanken nieder. Hier stehen im Mittelpunkt das menschliche Leben, Gemeinschaft, Arbeit und Fleiß, Frommheit und Frevel, Weisheit und Torheit, Mensch und Gott. Und genau das ist die Verbindung. Diese kleinen Weisheiten, egal ob im Poesie-Album oder in der Bibel können uns Richtschnur sein. Es sind Sprüche, dass das Leben gelingt und sinnerfüllt ist. Es ist nicht wichtig, dass wir uns jeden Spruch merken, sondern dass wir jeden Spruch, den wir lesen, zustimmen können. Mit einem gemeinsam gesungenen Schlusslied endete der Abend. Ein herzliches Vergelt’s Gott an Pfarrerin Marianne Grajer-Hechtel, die hoffentlich nicht das letzte Mal unseren Ökumenischen Frauentreff besucht.
Text und Bild: Friedrun Glatigny<br> (Bild: Friedrun Glatigny)

Augustinus-Gymnasium: Neue deutsch-französische Freundschaften

Vom 12. bis 21. März besuchten 35 Schülerinnen und Schüler des Augustinus-Gymnasiums Weiden die Region Auvergne in Frankreich, gefolgt von einem Gegenbesuch der 33 französischen Gäste vom 2. bis 11. April in Bayern. In Frankreich erkundete die deutsche Gruppe unter Leitung von Frau Glatigny und Herrn Seiermann zunächst die beiden Collèges (Diderot in Aigueperse und Jules Ferry in Vichy), an denen die französische Organisatorin Frau Chauliac unterrichtet. Die Unterrichtsbesuche sowie Besichtigungen von Vichy, Clermont-Ferrand und dem Puy de Dôme gehörten zu den Höhepunkten, ebenso Ausflüge nach St. Nectaire und Murol. Workshops im Kloster Noirlac und das gemeinsame Projekt „Für Diversität an der Schule/gegen Mobbing“ schufen Raum für Zusammenarbeit und besseres Kennenlernen über alle Grenzen hinweg. Die erlebnisreiche Woche schloss mit dem archäologischen Park Paléopolis, wobei die Jugendlichen selbst als Paläontologen tätig werden konnten. wo Fossilien und Dinosaurier faszinierten. In Deutschland starteten die französischen Gäste mit einer Führung durch das Augustinus-Gymnasium und nahmen am deutschen Schulalltag teil. Eine Stadtführung durch Weiden bei strahlendem Sonnenschein machte Lust auf mehr. Regensburg, Nürnberg, Mödlareuth und Neusath-Perschen folgten. Die Zeit verging wie im Fluge, und wieder einmal zeigte der bereits seit 30 Jahren stattfindende Austausch, wie gemeinsame Werte wie Diversität und internationale Freundschaft deutsche wie französische Familien bereichern können. Vor allem die gemeinsame Freizeit bot unvergessliche Erlebnisse. So kehrten alle Teilnehmenden mit neuen Perspektiven und Erinnerungen zurück, die sie lange begleiten werden.
von links nach rechts: Bürgermeister Erwin Geitner, Markus Friedl, Abteilungsleiter und 3. Bürgermeister Gerhard Schnabel,<br>Pascal Hirteis, 2 Bürgermeister Josef Weinfurtner, Gesamtvorstand 1.FC Rieden Hans Fischer, Jugendleiter Steffen Genrich (Bild: Peter Gattaut )

1.FC Rieden optimistisch nach Generalversammlung und Neuwahlen

Kürzlich fand im Vereinslokal Hirschenwirt die General-versammlung der Sparte Fußball des 1.FC Rieden mit Neuwahlen statt. Abteilungsleiter Gerhard Schnabel vermeldete derzeit 356 Mitglieder (263 Erwachsene/93 Kinder/Jugendliche) und lies nach seiner Begrüßung in seinem Tätigkeitsbericht viele zurückliegende erfolgreiche Ereignisse Revue passieren. Bei seinem Ausblick in die Zukunft verwies er besonders auf die große anstehende Inklusionsveranstaltung HerzMomente, die im Rahmen des FC-Sommerfests am 17. Mai durchgeführt wird. Chef-Trainer Bernd Scheibel blickte auf eine sehr starke Kreisliga-Saison zurück, die nach dem 2:0 Auswärtssieg in Freudenberg mit den Vizetitel und Erreichen der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga in die Verlängerung geht. Er gratulierte „Upo“ zur Meisterschaft und geht mit sehr viel Zuversicht in die Relegation. Die zweite und dritte Mannschaft befinden sich in der A-Klasse Süd bzw. B-Klasse Süd auf einen guten 8. Tabellenplatz. Alle Übungsleiter bekleiden auch in der nächsten Saison ihr Amt. Jugendleiter Steffen Genrich berichtete über viele exzellente Jugendturniere auf heimischen Gelände, mit teilweise über 100 teilnehmenden Mannschaften sowie sehr erfolgreiche Beteiligungen an verschiedenen Hallenfußball-Turnieren. Er verwies auf das etablierte Jahn- Regensburg Jugendcamp in Rieden, das heuer bereits zum 7. Male am 10-12. Juni auf dem Riedener Sportgelände stattfindet. Eine zweite Auflage wird es vom FC Bayern Campus-Training vom 18-22. August in Rieden geben. Bis auf eine A-Jugend sind alle Jugendklassen beim Vilstalclub im Spielbetrieb. AH-Leiter Jürgen Färber berichtete von vielen Trainingseinheiten mit viel Spaß an der Freud. Von den 4 bestrittenen Freundschaftsspielen wurden zwei gewonnen und zwei verloren. Förderkreis Vorstand „Kik“ Färber gab Rückblick über getätigte Finanzspritzen für die Sparte Fußball. 2. Fan-Club Vorstand Peter Gattaut versprach zum ersten Relegationsspiel in Vilseck am 16. Mai um 18 30 Uhr einen Fan-Bus dorthin zu beauftragen. Gesamtvorstand Hans Fischer gratulierte zur Relegationsteilnahme und referierte über eine Reihe von Aktivitäten die der Verein stemmt und in Zukunft noch vor der Brust haben werde. Besonders Stolz macht ihn die große Bereitschaft aller Verantwortlichen im Verein an einem Strang zu ziehen. Die Neuwahlen per Akklamation unter der Leitung vom 2. Bürgermeister Josef Weinfurtner brachten nur einstimmige Ergebnisse hervor: 1.Abteilungsleiter Gerhard Schnabel, 2. Abteilungsleiter Martin Hillen, 3.Abteilungsleiter: Pascal Hirteis (neu), Schriftführer: Bernhard Salbeck, Jugendleiter: Steffen Genrich, 2. Jugendleiter: Markus Friedl (neu) „Wir sind für die Zukunft bestens aufgestellt“, ein Schlusswort, das der zweite Bürgermeister Josef Weinfurtner und Sport Vorständin Christine Röckl in ihren Grußworten an die Versammlung nur dick unterstreichen konnten.
Baumpflanzaktion. (Bild: Kerstin Weigl)

Pestalozzischüler pflanzen im „Zukunftswald“

„Unser Wald- Prima für’s Klima“ hieß es im Heimat- und Sachunterricht der dritten Klassen der Pestalozzischule. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit den Ursachen des Klimawandels sowie den Folgen, die auch bei uns spürbar werden. Außerdem wurden Tipps erarbeitet, was jeder von uns tun kann, um diesen entgegenzuwirken. Den Höhepunkt stellte die Baumpflanzaktion dar: Zu Fuß marschierten die Kinder ins städtische Waldgebiet „Faatzen“, wo sie von 1. Bürgermeister Stefan Frank sowie vom Förster Bernhard Raschka und seinem Helferteam bereits erwartet wurden. Die Baumsetzlinge, die von der Firma ifg GmbH gesponsort wurden, gehören für unsere Region außergewöhnlichen Arten an: Atlaszeder, Weihrauchzeder, Lebensbaum und viele mehr gelten als klimaresistent. Mit Feuereifer gruben die Kinder unter fachgerechter Anleitung mit dem Hohlspaten Löcher, setzten die Pflänzchen ein und markierten diese mit Stöcken. Unter anderem unterstützte Gert Blüchel vom Bund Naturschutz die Kinder tatkräftig. Nach getaner Arbeit erfuhren die Kinder mit Jörg Berendes vom Landesbund für Vogelschutz noch Wissenswertes über das Ökosystem Wald und durften vielfältige Naturerfahrungsspiele erleben. Im Laufe der letzten Jahre ist durch die Waldtage der Pestalozzischule ein regelrechter „Zukunftswald“ für die nachfolgenden Generationen entstanden. Es wird spannend zu beobachten, welche der Arten in den nächsten Jahrzehnten mit den veränderten Umweltbedingungen zurechtkommen werden. Herr Frank sprach sich dafür aus, eine Beschilderung anzubringen, so dass Kinder ihren Eltern zu „ihren“ gepflanzten Baum zeigen können. Es ist sicher eine besondere Erfahrung in einigen Jahren, vielleicht bereits im Beruf stehend oder eine Lehre beginnend, zurückzukommen ins Waldgebiet und an der Stelle der Setzlinge Bäume vorzufinden. Ihren Baum, der wie sie groß geworden ist, das Waldgebiet prägt und Tieren einen Lebensraum bietet.
Geburtshaus von Adolph Kolping in Kerpen (Bild: Roland Hoffmann)

Kolping Bezirksverband Weiden Neustadt feiert 175 Jahre Kolping in Köln

Vom 1. bis 4. Mai 2025 reiste der Kolping Bezirksverband Weiden- Neustadt/WN mit 31 Teilnehmern nach Köln, um das Jubiläumsfest „175 Jahre Kolping - “ mit zu feiern. Die Teilnehmer erlebten ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl kulturelle als auch spirituelle Höhepunkte bot. Ein besonderer Moment der Reise war der Besuch des Geburtshauses von Adolph Kolping in Kerpen, dem Gründervater der Kolpingbewegung. Hier konnten die Teilnehmer in die Geschichte und die Werte eintauchen, die Adolph Kolping und die Kolpinggemeinschaft Kolping bis heute prägen. Die Sammlung dokumentiert das Wirken Kolpings, die heutige Arbeit des Internationalen Kolpingwerks und die Seligsprechung Adolph Kolpings im Jahr 1991. Private Gebrauchsgegenstände, Möbel und Dokumente werfen ein Licht auf seine Person. Schusterwerkzeug und Schustertisch erinnern an sein Gesellenleben. Der Eröffnungsabend des Jubiläumsfestes am Freitagabend mit ca. 7.000 Teilnehmern war ein festlicher Auftakt, der die Teilnehmer in eine Atmosphäre der großen Kolping-Gemeinschaft und des Feierns eintauchen ließ. Die TV-Größen Yvonne Willicks und Guido Cantz führten gekonnt durch den Abend, welcher ein buntes Programm aus Kleinkunst, Akrobatik und Musik beinhaltete. Mit einem Abendesegen wurde dieser Tag beschlossen. Ein weiteres Highlight war am Samstag der „Orange-Table“ in der Innenstadt Kölns. Hier präsentierten sich auf gut 200 Ständen verschiedene Kolping-Organisationen vom Internationalen Kolpingwerk, Bundes- und Diözesanverband bis hin zur Kolpingsfamilie, den Kolping-Bildungswerken oder auch den Kolping-Familienferienstätten. Die Breite Straße in Köln wurde so zu einer 800 m langen, orangen Kolpingmeile. Hier konnten sich die Mitglieder austauschen, Anregungen holen und auch neue Kontakte knüpfen. Ein unvergessliches Erlebnis war am Samstagabend das Mitsing-Konzert mit dem bekannten Künstler und Musiker Guildo Horn. Mit seiner Band, den Orthopädischen Strümpfen, kam von Anfang an trotz kühlerer Temperaturen gute Stimmung auf und die Teilnehmer ließen es sich nicht nehmen, lautstark zu Titeln aus den 80er-Jahren mitzusingen. Der Abschlussgottesdienst am Sonntag bildete den feierlichen Rahmen für die Reflexion über die gemeinsamen Erlebnisse und die Werte der Kolpingbewegung. Ein Meer aus orangefarbenen Kolping-Bannern bildete den optischen Rahmen für den Gottesdienst. Der Gottesdienst, zelebriert vom Generalpräses Christoph Huber wurde von allen begeistert und mit viel Applaus zwischendurch mitgefeiert. Nach dem Schlusslied „Wir sind Kolping“ wurde wieder die Heimreise angetreten. Zusätzlich zu den festen Programmpunkten unternahm die Gruppe eine informative Domführung, die den majestätischen Kölner Dom in den Mittelpunkt stellte. Eine entspannende Schifffahrt auf dem Rhein rundete das Programm ab und bot den Teilnehmern die Möglichkeit, die Schönheit der Stadt vom Wasser aus zu genießen. Der Kolping Bezirksverband Weiden-Neustadt/WN blickt auf eine gelungene Reise zurück, die nicht nur die Verbundenheit innerhalb der Kolpingfamilie stärkte, sondern auch die Werte und Traditionen von 175 Jahre Kolping lebendig werden ließ, gemäß dem Motto des Festes „Gemeinsam sind wir stark“.
AWO-Weiden beim Empfang im Rathaus in Weiden am See mit Bürgermeister Heini Hareter. (Bild: Lore Leitmeier)

Frühjahrsreise der AWO-Weiden

Die 5-tägige Frühjahrsreise der AWO ging heuer mit dem Bus an den Neusiedler See und Wien. Kreisvorsitzende Hilde Zebisch und Vorstandmitglied Lore Leitmeier hatten die Reise organisiert. Bei strahlendem Sonnenschein kam die 40-köpfige AWO-Gruppe in Jois am Neusiedler See an und wurden von der Familie Pasler-Bäck mit einem Begrüßungsumtrunk freundlichst empfangen. Die Verköstigung war jeden Tag umwerfend gut und alle waren voll des Lobes. Der erste Tag ging nach Eisenstadt, der Landeshauptstadt des Burgenlandes. Bei einer Stadtführung sahen wir das Schloss Esterhazy. Die Bergkirche mit dem Kalvarienberg und dem Haydnmausoleum. Die nächste Station war Rust, die Stadt der vielen Störche. Auf fast jedem Hausdach hatten sich bereits Störche niedergelassen. Eine Rundfahrt um den Neusiedler See, der sich durch seinen Schilfgürtel und seine geringe Tiefe auszeichnet, machte der Gruppe großen Spaß. Wir besuchten das Museumsdorf Mönchshof mit alten Sehenswürdigkeiten. Natürlich durfte der Besuch in Weiden am See nicht fehlen. Wir besichtigten anschließen die dortige hl. Dreifaltigkeitskirche und waren dann bei einer Weinverkostung beim Winzer Ochs. Im Rathaus wurden wir von Bürgermeister Heini Hareter und einigen Gemeinderäten empfangen und stießen natürlich mit einem sehr guten Wein auf die Städtepartnerschaft mit unsere Stadt Weiden an. Letzter Tag war Wien, eine Stadt mit mehr als 2 Millionen Einwohner. Mit Bus und zu Fuß lernten wir einige Sehenswürdigkeiten kennen, natürlich u.a. den Stephansdom, das Hundertwasserhaus, den Naschmarkt, den Wiener Prater mit dem Riesenrad und das Schloss Schönbrunn. Im Bus wurden die Reisenden von Lore Leitmeier mit Getränken versorgt. Sie hatte auch jeden Tag besinnliche Verse und Gedichte parat und Wilhelm Moser unterhielt die Gruppe mit lustigen Witzen. Wohlbehalten kamen alle wieder zu Hause an.
Malteser in Weiden: Neue Ortsleitung offiziell berufen  (Bild: Michaela Bösl-Assion)

Malteser in Weiden: Neue Ortsleitung offiziell berufen

Die Malteser in Weiden haben eine neue Ortsleitung: In der vergangenen Woche wurden die Ehrenämter durch die Diözesangeschäftsführerin Michaela Hutzler und den Diözesanleiter Julius-Alexander Past offiziell bestätigt. Barbara Faltenbacher wurde erneut zur Ortsbeauftragten ernannt, ihr Stellvertreter Wilhelm Striegl ebenfalls für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt. Eine Veränderung bringt die Berufung von Florian Faltenbacher mit sich: Der langjährige Leiter der Einsatzdienste übernimmt nun die ehrenamtliche Geschäftsführung der Malteser-Gliederung in Weiden. Mit der Berufung würdigte die Diözesanleitung das Engagement der neuen Leitung und dankte ausdrücklich für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. „Ehrenamt ist Herz und Motor unseres Verbandes. Die Übernahme dieser zentralen Aufgaben zeigt, wie sehr unsere Gliederung in Weiden von engagierten Persönlichkeiten getragen wird“, betonte Michaela Hutzler. Die neue Ortsleitung steht damit sowohl für Kontinuität als auch für neue Impulse. Barbara Faltenbacher und Wilhelm Striegl bringen langjährige Erfahrung in der Malteser-Arbeit mit, während Florian Faltenbacher als ehrenamtlicher Geschäftsführer künftig neu in die Gesamtleitung der Gliederung einsteigt – ein Schritt, der den Dienst am Nächsten nachhaltig stärken soll. Mit diesem Team sind die Malteser in Weiden gut aufgestellt, um auch weiterhin ihren vielfältigen sozialen Aufgaben gerecht zu werden. Die Berufung unterstreicht das Vertrauen der Diözesanleitung in die ehrenamtlich getragenen Strukturen und die Zukunftsfähigkeit des Standorts.
Es gab Ehrungen beim Florianstag in Freudenberg. (von links) Ehrenkreisbrandinspektor Hubert Blödt, KBM Dominik Ernst, Michael Schneider, Reinhard Amann, Andreas Batek, Federführender Kdt Peter Meßmann, Bürgermeister Alwin Märkl, KBI Armin Daubenmerkl (Bild: Armin Daubenmerkl)

Der Florianstag wird seit jeher als besonderer Tag der Feuerwehren gefeiert, als Zeichen der Wertschätzung, der Erinnerung und der Gemeinschaft, so auch in der Gemeinde Freudenberg. Zu Ehren des Hl. Florian, ihres Schutzpatrons, versammelten sich daher die gemeindlichen Feuerwehren Freudenbergs um gemeinsam mit Pfarrer Moses Gudapati den Gottesdienst in der Pfarrkirche Wutschdorf zu feiern . Anschließend marschierten die acht Gemeindeteilfeuer-wehren, musikalisch begleitet vom Musikverein Freudenberg, der bereits die Hl. Messe umrahmt hatte, zum Feuerwehrhaus. Bürgermeister Alwin Märkl spürte in seiner Begrüßung, dass nicht nur ein Hauch von Diesel in der Luft läge, sondern auch dieser besondere Geruch von Einsatzbereitschaft, Zusammenhalt und Ehrenamt. Er dankte allen Feuerwehrleuten aus vollen Herzen, für die vielen ehrenamtlichen erbrachten Stunden, die sie sich für die Einsätze, Ausbildung, Übungen oder einfach für das Miteinander Zeit nehmen. Besonderes Lob erhielt die FF Aschach, für ihre erbrachten Eigenleistungen am Neu- und Umbau des Gerätehauses. Der FF Etsdorf wünschte er gutes Gelingen zum ihrem 150jährigen Jubiläumsfest, ebenso der FF Pursruck zu 120jährigen Gründungsfest. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit einige von ihnen aus der großen Gemeinschaft versammelten Floriansjünger für ihre langjährige Dienste in den Ortsteilwehren zu ehren. Reinhard Amann war 18 Jahre zweiter Kommandant der FF Bühl, Martin Schüsselbauer begleitete dieses Amt bei der FF Etsdorf 12 Jahre. Bei der FF Lintach waren Michael Schneider sechs Jahre Gerätewart und Andreas Batek über längere Zeit Jugendwart. Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl betonte in seinem Grußwort, dass wer heute Feuerwehrdienst leiste, mehr braucht als nur Mut und Kameradschaft, er oder sie benötigen zudem Flexibilität, technisches Wissen und enorme Einsatzbereitschaft.
Kommunionkinder vor dem Hochaltar. (Bild: Katrin Pasieka-Zapf)

25 Kinder feiern Erstkommunion in Kemnath-Stadt

Bei etwas kühleren Frühlingswetter trafen sich die 25 Kommunionkinder am Kemnather Gesellenhaus. Nach einigen Fotos und der Segnung der Kommunionkerzen sowie der Kommunionkreuze machte sich der Kirchenzug, angeführt von Ministranten mit Kreuz und Fahnen und der Stadtkapelle auf den Weg zur Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Der gelb-weiße Fahnenschmuck an der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, sowie Kirchenschmuck in der Kirche machte es deutlich: der erste Sonntag im Mai ist ein besonderer Tag, der Tag der Erstkommunion. 25 Mädchen und Jungen empfingen zum ersten Mal die Heilige Eucharistie. Seit Oktober 2024 bereiteten sich die Kinder auf die Erstkommunion vor. In mehreren Gruppentreffen, am Versöhnungsnachmittag, in gemeinsamen Gottesdiensten und besonderen Gottesdiensten hörten die Kinder zahlreiche Geschichten von Jesus und seinem Wirken. Sie erfuhren, wie der Glaube an Jesus Christus das Leben trägt und bereichert und dass Jesus unser aller Freund sein möchte. Sie gestalteten die Altarkerzen und bastelten für die große Kirchendekoration ihr ganz persönliches Windlicht, denn schließlich haben die Kinder gemeinsam das Thema: Thema „Jesus sagt: ich bin das Licht der Welt“ erwählt. So gestalteten die Tischeltern eine riesengroße Kerze aus einem Baumstamm und den Raum darum. Die Windlichter wurden auf kleine Holzpodeste gestellt, die an dem Baumstamm befestigt waren. Die musikalische Umrahmung des Festgottesdienstes übernahm die Kolpingband die „Brückenbauer“, die Fürbitten, sowie die Kyrierufe wurden von den Kommunionkindern vorgetragen. Bei der Gabenprozession wurden das Messbuch, der Kelch, das Altarkreuz, zwei Schalen sowie Wein und Wasser von den Kommunionkindern feierlich und würdig zum Altar gebracht. Am Abend erfolgte eine Dankandacht bei der weitere Kindern sowie eine Mutter und ein Vater Texte lasen. So ging ein aufregenden aber wunderschöner Erstkommuniontag zu Ende und die Vorfreude auf den Kommunionausflug in Freilandmuseum Oberpfalz wurde immer größer.
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