Die ehemaligen Schulleiter Paul Lippert und Toni Schwemmer und weitere pädagogische Urgesteine nahmen in der Mensa des Gymnasiums an der Abschiedsfeier für 15 Schüler des Jura-Hronca-Gymnasiums Preßburg teil und erinnerten sich an ein Resümee dessen begleitender Lehrkraft Dr. Jan Mayer vor zwanzig Jahren: „Die Schüler haben eine Woche Unterricht versäumt und trotzdem viel mehr gelernt: andere Menschen, eine andere Kultur und ein anderes Land.“
Eingebunden in den letzten gemeinsamen Abend mit Schülern und gastgebenden Familien war eine Bilderreise zu den Stationen des Austauschprogramms 2025: Museum „Kleinberlin“ Mödlareuth, Raiffeisenbank, Golfanlage Rußweiher, Deutsches Museum München, Innenstadt München, Schloss Herrenchiemsee mit Ausstellung „Verfassungskonvent“, Fraueninsel Chiemsee, Altstadt Regensburg, Haus der Bayerischen Geschichte Regensburg, Empfang bei Bürgermeister Marcus Gradl, Führung durch Taubnschusterhaus und durch Gymnasium. Dr. Jan Mayer, der die Schülerbegegnungen Eschenbach-Bratislava seit 1992 begleitet, bedankte sich bei den Gastfamilien, bei denen sich seine Schüler „wie zu Hause gefühlt haben“, bei Martin Weinzierl für das „interessante und umfangreiche Programm mit vielen Eindrücken“ und versicherte mit Blick auf ein vereintes Europa: „Es galt Vorurteile abzubauen und Freundschaften weiterzuführen.“ Eine slowakische Gymnasiastin sprach in ihren Dankesworten von Erinnerungen und Eindrücken, „die wir nie vergessen werden“. Mit zwei slowakischen Heimatliedern verabschiedeten sich die Schüler der slowakischen Donau-Metropole. Sie werden Eindrücke bayerischer Lebensart mit nach Hause nehmen, die bereits vor vielen Jahrhunderten zeitgemäß bayerische Siedler in das damalige „ma Pozsony“ und „Brezalauspurc“ brachten. Denn unter Karl dem Großen war dort das bayerische Element immer bestimmender geworden. Von 1536 bis 1783 war Pozsony, wie es der ungarische Bevölkerungsteil noch heute nennt, Hauptstadt und Krönungsstadt Ungarns.