Die Zukunft der Volkshochschule (VHS) Eschenbach dürfte gesichert sein: Davon sind VHS-Vorsitzende Cornelia Spies und Geschäftsführerin Angelika Denk überzeugt. Dank des Verbundes zwischen den Bildungswerken in Eschenbach und Vohenstrauß sei für beide Einrichtungen insbesondere die Mitgliedschaft im Bayerischen Volkshochschulverband (BVV) gewährleistet, dem die Volkshochschulen unverzichtbare Beratungsleistungen, finanzielle und technische Unterstützung verdankten.
Mit 43.107 anrechenbaren Teilnehmerdoppelstunden (TDS) in 410 Veranstaltungen habe der Verbund im Vorjahr nicht nur die für die BVV-Mitgliedschaft nötige Marke von 30.000 TDS übersprungen, sondern sich gegenüber 2023 auch um rund 6.000 TDS und 40 Veranstaltungen verbessert, informierte Angelika Denk in der Mitgliederversammlung im Eschenbacher Kreishaus. 26.217 TDS und 232 Veranstaltungen seien auf die Eschenbacher VHS entfallen. Die Referentin erinnerte daran, dass diese Zahlen Angebote für Kinder und Jugendliche nicht miteinschließen.
Auch im kommenden Jahr werde es wieder einen Erstorientierungskurs für Asylbewerber geben, kündigte Angelika Denk an. Für die Erstorientierungs- und Integrationskurse stehe genügend qualifiziertes Lehrpersonal zur Verfügung. Fortgeführt würden außerdem die „Offene Ganztagsschule“ am Gymnasium Eschenbach, die Kinderschwimmkurse in Grafenwöhr und die bisherige Mediensprechstunde: Diese werde sich künftig aus Zeit- und Kapazitätsgründen auf die Beratung für die Konfiguration von Mobiltelefonen beschränken und deshalb in „Handy-Sprechstunde“ umbenannt.
Kaum Änderungen brachte die Neuwahl der Vorstandschaft, an deren Spitze weiterhin Cornelia Spies und Karl Lorenz stehen werden. Vizelandrat Albert Nickl lobte die bewährte VHS-Arbeit und sagte im Namen des Kreises zu, die Einrichtung weiterhin zu unterstützen: „Man spürt, hier läuft es rund, und die Verantwortlichen sind mit dem Herzen dabei.“