Lerneinheit 1 - fachgerechtes Tischdecken  (Bild: Thomas Ott)

Ein Ausflug in die Hotelfachschule

Im Rahmen einer Berufsorientierungsmaßnahme durften die Schülerinnen und Schüler des „Soziales-Zweigs” der Klasse M9 der Markus-Gottwalt-Schule Eschenbach fachkundige und interessante Einblicke in das Hotelfachwesen in der Hotel- und Freizeitanlage Rußweiher erhalten. Zwei Gruppen machten sich an je einem Vormittag auf zu dieser bekannten Eschenbacher Gastronomie und wurden dort am Ort der Praxis vom Wirt Matthias Schubert und dessen Koch in den vielfältigen Bereichen des Hotelfachs unterrichtet. Zuerst zeigte ihnen Herr Schubert, wie ein Tisch für ein festliches Drei-Gänge-Menü fachgerecht eingedeckt wird. Danach musste dies jeder Schüler an seinem eigenen Tisch durchführen. Im Anschluss wurden die Ergebnisse gemeinsam besprochen und Herr Schubert gab dazu noch viele hilfreiche Tipps für Gastronom und Kunde in einem Restaurant. Schon jetzt bemerkten die Schülerinnen und Schüler, dass das Hotelfachgewerbe genau festgelegten Regeln folgt und von der Pieke auf gelernt sein will. Im zweiten Schritt wurde den Kindern ein perfekt für den Gast vorbereitetes Hotelzimmer vorgestellt. Im benachbarten Zimmer durften sie dann nach dem Motto „Finde die Fehler” nach solchen suchen und diese korrigieren. Zum Schluss ging es in der Küche noch zur Praxis. Jeder Schüler durfte sich ein Schnitzel mit Pommes unter fachmännischer Betreuung selbst zubereiten. Beim anschließenden gemeinsamen Mal wurde der Vormittag noch einmal besprochen. Die Schülerinnen und Schüler waren durchwegs begeistert und bewerteten diesen Unterrichtsgang als wertvolle Vorbereitung für ihre im Frühjahr anstehende Qualiprüfung im Fach „Soziales”. Klassenlehrer Thomas Ott bedankte sich bei Matthias Schubert mit einem Schulpräsent für die beiden gelungenen Vormittage und hoffte auf eine Wiederholung, damit auch kommende Jahrgangsstufen in den Genuss dieser abwechslungs- und lehrreichen Unterrichtseinheit kämen.
Die geehrten Funktionäre mit den Ehrengästen aus der Politik.  (Bild: Ludwig Dirscherl )

Franz Brunner als Präsident beim 73. Oberpfälzer Schützentag bestätigt

Viele Höhepunkte hatte der 73. Oberpfälzer Schützentag am Samstag in der Heimatstadt von Präsident Franz Brunner, der in seinem Amt mit klarer Mehrheit bestätigt wurde. Den Auftakt des Schützentreffens bildeten zahlreiche Grußworte und die Ehrung verdienter Mitglieder. Franz Brunner eröffnete den Schützentag, zu dem zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Sport in die Stadthalle kamen. Unter ihnen MdB Marianne Schieder (SPD), Bezirkstagspräsident Franz Löffler (CSU), Landrat Thomas Ebeling (CSU), MdL Alexander Flierl (CSU) und MdL Martin Scharf (FW), sowie Stadt- und Kreisräte. Aus den Reihen des Sports kamen BSLV Bezirksvorsitzende Barbara Hernes, MdL Sebastian Friesinger von der Bürgerallianz Bayern, sowie DSB Präsident Hans-Heinrich von Schönfels mit mehreren Vizepräsidenten und Landesverbands Präsidenten. Unter den Gästen Ehrenpräsident Herbert Stattnik, sowie zahlreiche Ehrenmitglieder des Deutschen- und Oberpfälzer Schützenbundes. Anschließend hieß Bürgermeister Rudolf Seidl (UWM) die Gäste willkommen. Er hob die langjährige Tradition des Schützenwesens in der Stadt hervor in der sechs Vereine tätig sind. Selbst ist er seit seinem 16. Lebensjahr in einem aktiv und hat Eigenschaften wie Zusammenhalt, Verantwortungsbewußtsein und Disziplin erfahren. MdB Marianne Schieder freute sich über die Anwesenheit des Juniorenweltmeister Andreas Köppl. Sie dankte den Verantwortlichen für ihre ehrenamtliche Arbeit. Beide Landtagsabgeordneten Scharf und Flierl hoben die Geschichte und Heimatverbundenheit der Schützen hervor. Kameradschaft verbinden alt und jung in unserer Gesellschaft. Beide werden weiterhin das Schützenwesen unterstützen. Einigkeit herrscht auch bei der Verschärfung des Waffenrechts, dies darf in keinem Fall zu mehr Bürokratie führen. Schützenwesen ist Heimat, so Bezirkstagspräsident Löffler. Jahrhundert lang werden Tradition, Brauchtum und Werte in Ehren gehalten. Viele Schützenvereine machen dies in vorbildlicher Weise. Es ist nicht einfach für uns, denn bei jedem Unglück bei Schießsport oder Jagd werden neue Gesetze geschrieben, stets leidet der Nachwuchs darunter. Landrat Ebeling dankte den Schützenvereinen für ihre Jugendarbeit und freut sich wenn sportliche Erfolge erzielt werden.
Die anwesenden Mitglieder des Jugendforums bei der Mitgliederversammlung  (Bild: Jürgen Schäffler)

Jahreshauptversammlung des JuFo

Viel los war bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Eschenbacher Jugendforums. Über zwanzig Ehrenamtliche, überwiegend Jugendleiter/Trainer hiesiger Vereine, trafen sich am 21.10.2024 im Häuschen der Eschenbacher Wasserwacht am Rußweiher zum gemeinsamen Austausch und Jahresrückblick. Vorsitzender Roland Götz begrüßte zunächst die Teilnehmer und die Ehrengäste, ersten Bürgermeister Marcus Gradl und Stadtverbandsvorsitzenden Michael König. Los ging es dann sogleich mit dem Bericht des Kassiers, Walter Seltmann, der sich über eine relativ gut gefüllte Kasse freuen konnte. Er klärte die Anwesenden zudem über die im Rahmen von Vorstandschaftssitzungen ausgearbeiteten, neuen Zuschussrichtlinien für die Mitglieder des Forums auf. Finanzielle Unterstützung können Mitglieder unter gewissen Voraussetzungen beispielsweise für Gruppenmaterial, Ausbildungen, geplante Veranstaltungen beantragen. Weiter ging es mit dem Jahresbericht der Eschenbacher Vereine, die im Jugendforum organisiert sind. Es bleibt festzuhalten - die Eschenbacher Vereinswelt lebt und wächst - begleitet von alten und neuen Herausforderungen. Es fehlen Betreuer und es fehlt mitunter auch an finanziellen Mitteln für Renovierungen, Neuanschaffungen etc... „Überall sieht man die gleichen Gesichter, es wäre schön wenn sich auch andere mehr fürs Ehrenamt engagieren könnten und dabei vor allem auch merken würden, dass es tatsächlich Spaß machen kann” könnte man zusammenfassend sagen. Auch wachsende Bürokratie und teils absurde Vorstellungen von so manchen Eltern darüber, wie ihre Sprösslinge bespaßt werden sollten (oder auch nicht) , wurden hierbei angesprochen. Diese Thematik nahmen auch Marcus Gradl und Michael König in ihre Grußworte mit auf. „Lasst Euch von solchen Menschen nicht unterkriegen, wir stehen hinter Euch und sind dankbar für Eure Mühen, die unseren Kindern zu Gute kommen! Ein sehr bereichernder Abend für alle Anwesenden.


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11.10.2024, München: Preisverleihung „Superpreis des Landeswettbewerbs - Experimente antworten” im Auditorium im Deutschen Museum. Hofmann Pauline vom Gymnasium Eschenbach. Foto: Matthias Balk/Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus (Bild: Matthias Balk)

Gymnasium Eschenbach triumphiert erneut mit dem Superpreis

Das Gymnasium Eschenbach kann sich über einen herausragenden Erfolg freuen! Die talentierte Schülerin Pauline Hofmann wurde zur Gewinnerin des renommierten Superpreis Wettbewerbs im Rahmen von „Experimente antworten” gekürt – und das bereits zum zweiten Mal! Die feierliche Preisübergabe fand im Deutschen Museum in München statt, wo Pauline ihre Auszeichnung von Ministerialrat Dr. Wolfgang Mutter entgegennahm. Der Wettbewerb „Experimente antworten” ist bekannt für seine anspruchsvollen wissenschaftlichen Herausforderungen, die junge Talente dazu ermutigen, ihre Kreativität und ihre Fähigkeiten im Bereich der Naturwissenschaften unter Beweis zu stellen. Paulines Projekte überzeugten die Jury durch innovative Ansätze und eine beeindruckende wissenschaftliche Tiefe, die sie in drei Runden hervorragend erarbeitet hat. Die betreuende Lehrkraft, Frau Regner-Hofmann, zeigte sich überaus stolz: „Pauline hat nicht nur viel Zeit und Mühe investiert, sondern auch bemerkenswerte Kreativität und Engagement gezeigt. Ihr Erfolg ist eine Inspiration für alle.” Direktor Herr Olschner äußerte ebenfalls seine Freude: „Dieser erneute Sieg ist ein Beweis für die hohe Qualität der Ausbildung an unserem Gymnasium. Wir fördern Innovation und Kreativität, und Pauline ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was unsere Schülerinnen und Schüler erreichen können.” Pauline Hofmann hat mit ihrem beeindruckenden zweiten Sieg im Superpreis Wettbewerb nicht nur ihre Schule, sondern auch sich selbst im Bereich der Nachwuchsforschung einen Namen gemacht. Die Schulfamilie Gymnasium Eschenbach ist gespannt auf ihre zukünftigen Projekte und Ideen!
Gruppenfoto von Klassentreffen (Bild: Elisabeth Heider)

Wiedersehen beim Klassentreffen des Einschulungsjahrgangs 1965

Große Wiedersehensfreude herrschte im „Matth sein Wirtshaus“: Zum vierten Mal und mehr als 50 Jahre seit ihrer Entlassung 1968 aus der privaten Handelsschule Eschenbach, heute Wirtschaftsschule, kamen viele der ehemaligen Schüler und Schülerinnen am 19.10.2024 zu einem Klassentreffen in ihrer Schulstadt Eschenbach zusammen. Das Treffen begann am frühen Nachmittag mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, wo sich die Gesellschaft die von Annemarie Bitterer, Hedwig Fibich, Lisa Kallmeier und Gisela Ruder selbst gebackenen Torten und Kuchen schmecken ließen. Im Anschluss bereicherte Willi Kallmeier das Treffen durch eine aufwändige Powerpoint-Präsentation, die die Anwesenden auf eine nostalgische Reise durch die Schulzeit und die vergangenen Jahrzehnte bis in die heutige Zeit mitnahm. Danach fand sich die Gruppe im kleinen Brauhaus des Eschenbacher Kommunbierbrauvereins ein, wo Matthias Haberberger zum Wiederaufleben der Eschenbacher Brautradition und der Kunst des Kommunbierbrauens so manches zu erzählen wusste. Eine Bierverkostung danach durfte nicht fehlen. Am Abend wurde der bereits verstorbenen sieben Schulkameradinnen/-kameraden Anton Hann, Manfred Sperber, Johannes Fischer, Rudolf Schmid, Reinhard Feder, Rita Nürnberger und Gabriele Preinl in einem Gottesdienst gedacht. Nach einem ausgiebigen Abendessen schloss sich ein gemütliches Beisammensein an, wo bis spät in die Nacht so manch prägende Erlebnisse, Erinnerungen und heitere Anekdoten aus vergangener Zeit ausgetauscht wurden. Ein Team mit Albert Dunzer, Hedwig Fibich, Willi Kallmeier, Hermann Schmid und Andreas Ruder hatte das Treffen bestens vorbereitet und organisiert.
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Hochmotivierte Lesementorinnen

„Lesen macht hat mir immer schon Freude bereitet”, „Ich arbeite sehr gern mit Kindern”, „Ich möchte mich ehrenamtlich engagieren” - so oder so ähnlich klang es Kursleiter Knut Thielsen am Donnerstagabend unisono von acht Teilnehmerinnen an einer Einführungsveranstaltung für künftige Lesementoren und Lesementorinnen entgegen. Die Schulung fand zum ersten Mal in Eschenbach statt, und das Echo war beachtlich. Petra Danzer von der Stadtbibliothek hatte dankenswerterweise die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Die Interessentinnen waren extra aus Weiden, Pressath, Eschenbach und Speinshart gekommen, um sich auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit für den Verein „Mentor - Die Leselernhelfer Weiden - Neustadt e.V.” bei dieser Abendveranstaltung vorzubereiten. Sehr motiviert und engagiert beteiligten sie sich an dem Vortrag. „Ich wusste gar nicht, dass dahinter ein ganzes Konzept steht”, meinte eine Teilnehmerin erstaunt. In der Tat gibt es den Bundesverband „MENTOR” schon seit 2008. Mittlerweile sind deutschlandweit mehr als 15.000 Lesementoren an 600 Standorten ehrenamtlich tätig, - in Weiden und im Landkreis Neustadt a.d.W. (www.mentor-weiden-neustadt.de) engagieren sich jetzt immerhin schon deutlich über 100 von ihnen an 28 Grund-, Mittel- und Förderschulen, dazu erfreulicherweise am HPZ in Irchenrieth. Das Schulamt unterstützt und begleitet das Projekt sehr wohlwollend: „Bitte geben Sie bei der nächsten Gelegenheit unseren herzlichsten Dank an Ihre Mitstreiter/innen weiter” erfuhr Koordinator Knut Thielsen von Schulamtsdirektorin Margit Walter. Alle neuausgebildeten Lesementorinnen freuen sich auf ihren Einsatz. Und sie werden dringend gebraucht.
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