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Im Namen des Bayernfanclub gratulierte Vorsitzender Timo Brenner (v.l.) den vier Erstplatzierten Peter Völkl, Martin Nagl, Dieter Stark und Daniel Hollweck, dem Marktmeister Michael Kleber und der besten Schafkopferin Renate Wiendl. (Bild: Karl Ziegler)

Hinterbrünster sichert sich die Siegprämie und Eslarner wurde Marktmeister

Der traditionelle Preisschafkopf des örtlichen Bayern Fanclub Eslarn 1981 e.V. zog aufgrund der lukrativen Geld- und Sachpreise zahlreiche Kartenfreunde nicht nur aus ganz Bayern nach Eslarn. Die Gewinne im Gesamtwert von rund 3500 Euro wurden aus den Teilnehmergebühren finanziert. Die begeisterten Schafkopfer reisten am Ostersonntag bis aus dem 256 km entfernten Pucking in Oberösterreich, aus dem schwäbischen Langweid (240 km) und aus Teisendorf (238 km) im Landkreis Berchtesgaden in die oberpfälzer Marktgemeinde. Als leidenschaftlicher Kartenspieler mischte sich auch zweiter Bürgermeister Thomas Kleber in die Reihen. Die Hauptorganisation lag in den Händen von Marco Stöckl, Markus Ach und Andreas Gollwitzer. Das bewährte Arbeitsteam aus 28 Bayernfans war im roten Bayern-Shirt als Parkeinweiser, am Ausschank und in der Küche, beim Bedienen und Losverkaufen eingeteilt. Zudem galt es einiges zum Organisieren und andere übernahmen an den Tischen die Aufsicht. Nach den Erläuterungen der Spielregeln und der Auslosung mussten die Kartenfreunde insgesamt 64 Spiele absolvieren, wobei nach der Hälfte neu ausgelost wurde. Nach spannenden Partien und einem hochkarätigen Wettbewerb standen die besten Schafkopfer fest. Den 1. Preis in Höhe von 1.000 Euro sicherte sich nach einigen Stunden mit 11 Solos und einer Gesamtpunktzahl von 149 Punkten Peter Völkl aus Hinterbrünst der Gemeinde Georgenberg. Knapp dahinter auf dem 2. Platz lag mit 145 Punkten und 9 Solos Martin Nagl aus Thanried der Gemeinde Stamsried, der sich über 700 Euro freuen durfte. Die 350 Euro sicherte sich der Drittplatzierte Dieter Stark aus Schwarzenbach mit 138 Punkten und 10 Solos und der Vierte Daniel Hollweck aus Amberg bekam mit 131 Punkten noch 150 Euro. Als bester Eslarner Schafkopfer wurde Michael Kleber als Zehntplatzierter mit 124 Punkten zum Marktmeister gekrönt und durfte den Wanderpokal in Empfang nehmen. Als bestplatzierte Frau erhielt Renate Wiendl aus Bruck zu ihren Sachpreis einen Bluenstrauß. Aufgrund der zahlreichen Sachpreise durften sich noch weitere zahlreichen Teilnehmer auf einen Gewinn freuen. Bei etwas Glück gewann der ein oder andere Gast bei der Tombola weitere tolle Geld- und Sachpreise. Die Veranstaltung war wiederholt bestens organisiert und in der Halle herrschte eine hervorragende Atmosphäre. Nicht zuletzt sorgte ein reges Bayernteam reichlich für Brotzeiten und Getränke. Im Namen des Fanclubs dankte Vorsitzender Timo Brenner vor allem Unternehmer Thomas Bösl vom Eslarner „Tannenhof” für die zur Verfügung gestellte Halle und allen anwesenden Gästen. „Wir sind voll und ganz mit der Teilnahme von 256 Personen zufrieden”, stellte Vorsitzender Timo Brenner auch im Namen seines Stellvertreters Benjamin Heider, der Schriftführerin Stefanie Singer und des Kassiers Marco Stöckl fest.
Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer (hinten, 3. von rechts) und Spartenleiter Peter Sailer (hinten, 2. von rechts) zusammen mit der Badminton-Sparte des TSV Flossenbürg.  (Bild: Johannes Sailer)

Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer zu Besuch bei Flossenbürger Badminton-Sparte

Hohen Besuch empfing die Flossenbürger Turnhalle am vergangenen Freitagabend: Hannes Käsbauer, Chef-Bundestrainer im Deutschen Badminton-Verband und ehemaliger Nationalspieler, war zu Gast bei einer Trainingseinheit der Badminton-Sparte des TSV Flossenbürg. Die Freude bei der Sparte war groß – schließlich durfte man nicht nur einen der führenden Köpfe des deutschen Badmintonsports begrüßen, sondern auch einen echten Oberpfälzer. Aufmerksam geworden war Käsbauer auf die Flossenbürger durch seine Eltern, die in einem Bericht über die kürzlich ausgetragene Badminton-Dorfmeisterschaft von der Sparte erfahren hatten. Aus dieser Entdeckung entwickelte sich rasch die Idee eines persönlichen Besuchs. Die Trainingseinheit wurde für die kleine Gruppe ein besonderes Erlebnis. In entspannter Atmosphäre gab der 39-Jährige zahlreiche Tipps und Einblicke in Technik und Taktik des Badmintonsports. Auch eine Einführung in die richtige Schlägerhaltung durfte nicht fehlen. Mit seiner offenen Art nahm sich Käsbauer zudem viel Zeit für Gespräche mit den Vereinsmitgliedern und ging bereitwillig auf den Austausch mit Jung und Alt ein. Viele nutzten die Gelegenheit, dem Bundestrainer Fragen zu stellen, insbesondere zum Spitzensport. Natürlich griff Käsbauer schließlich auch selbst zum Schläger – zur Freude der Anwesenden, die das eine oder andere Duell gegen den Profi wagten. Doch dass auch hier, wenn der Federball mal nicht richtig getroffen wurde, das „Licht“, der „Schläger“ oder der „Ball“ als scheinbare Ursache des Scheiterns herhalten mussten, zeigt, dass die Unterschiede zwischen Profi und Amateur manchmal gar nicht so groß sind.
Das Wappen des TSV Bärnau (Bild: Markus Fichtner)

TSV steht im Zeichen des Festjahres

1. Vorstand Markus Fichtner verwies zu Beginn seiner Ausführungen darauf, dass dieses Jahr wieder ein Festjahr für den TSV ist. Die Gründung des Vereins erfolgte am 11.03.1900. Deshalb wird das 125-jährige Gründungsfest zusammen mit dem Männergesangsverein und dem Schützenverein, die ebenfalls 1900 gegründet wurden, am 20. Juni mit einen Weinabend und am Sonntag, 22. Juni mit einem Kirchenzug und anschließendem Festbetrieb, jeweils im Pfarrheim, gebührend gefeiert. Bereits am 14.06.2025 wird ebenfalls im Pfarrheim der Festkommers des TSV stattfinden. Hierzu hat Schriftführerin Angela Zwerenz bereits alle Einladungen an die Mitglieder des TSV verteilt oder verschickt. Die einzelnen Sparten werden in Eigenregie auch noch einige Veranstaltungen durchführen. Erfolgreich abgeschlossen wurde auch eine Crowdfundingaktion zusammen mit der Volksbank Nordoberpfalz. Der durch die Bank verdoppelte Betrag von insgesamt 4.050 € wird ausschließlich für den Kabinenumbau verwendet. Einen Wechsel gab es beim Hauptverein beim Stromanbieter. Da die Stadtwerke Tirschenreuth jeden Verein, der zu ihnen wechselt, mit 1 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde unterstützt, wurde dieses Angebot angenommen. Es wäre natürlich toll, wenn viele Mitglieder zu den Stadtwerken als Stromanbieter wechseln würden und damit ebenfalls dem TSV auf diese Weise eine finanzielle Hilfe leisten. Im sportlichen Bereich war die zwanzigmalige Teilnahme von Helmut Thanner beim Jungfrau-Marathon in der Schweiz die herausragende Leistung. Dank sagte der Vorstand auch dem Team hinter der Theke im Sportheim, sowie allen Spartenleitern, Trainern, Betreuern und Platzwarten der verschiedenen Sparten. Für die Sparte Bogen gab Helmut Meier einen Bericht über das vergangene Jahr ab. Er bedankte sich bei der Stadt Bärnau, dass nach der Umgestaltung die Turnhalle wieder ohne Einschränkung benutzt werden kann. Gepflegt wurde auch der Bogensportplatz durch engagierte Mitglieder, die mehrere Stunden hierfür opfern mussten. Leider kann zurzeit der 3-D Parcours in Naab nicht genutzt werden, da ein umfangreicher Holzeinschlag wegen dem Borkenkäfer durchgeführt wird und dieser noch nicht beendet ist. Im sportlichen Bereich war man bei den Landesmeisterschaften mit 7 Schützen vertreten. Uwe Klöpfel hat bei den deutschen Meisterschaften 3-D in Celle-Wietzenbruch teilgenommen und einen guten Platz im Mittelfeld belegt. Bei den vier Landkreismeisterschaften konnten 4 Gold, 6 Silber, 3 Bronze und ein Mannschaftstitel in Gold und drei in Silber erzielet werden. Die 1. Mannschaft der Fußballer musste nach dem Aufstieg in die Kreisliga leider wieder den sofortigen Abstieg in die Kreisklasse hinnehmen. Seit dieser Saison wurde eine Spielgemeinschaft Bärnau/Thanhausen gegründet. Die 1. Mannschaft belegt derzeit den 4. Tabellenplatz. Die 2. Mannschaft ist jedoch auf Meisterschaftskurs. Laut Spartenleiter Gerhard Kraus will man auch im Jugend- u. Schülerbereich einige Änderungen und Verbesserungen durchführen. Deshalb will man sich auch mit den Eltern und Betreuern zusammensetzen. Für die Sparte Tennis gab Christian Walter seinen Spartenbericht ab. Besonders betroffen sei die Sparte Tennis vom Tod ihres langjährigen Spartenleiters Norbert Danhof gewesen. Norbert hat für den Verein vieles geleistet und er hat ihm vieles zu verdanken. Außerdem war er auch von 1989 - 1992 1. Vorstand des TSV. Im sportlichen Bereich war erstmals eine Bambini-Mannschaft am Start. Außerdem spielten eine Herren 1, Herren 40, Damen und Knaben 15 in der letzten Saison. Sehr gut war auch der Trainingsbesuch im Jugend- und Schülerbereich. Für die Stadt Bärnau gab 2. Bürgermeister Michael Schedl ein Grußwort ab. Er bedankte sich für die Vereinsarbeit im letzten Jahr und wünschte allen Sparten weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.
Teilnehmer des Bezirksentscheids der mini-Meisterschaften Oberpfalz-Nord mit Patrick Pluta (ganz links)  (Bild: Henry Seifert )

Oberviechtacher Tischtennis-Jugend feiert Erfolge bei Bezirksmeisterschaften

Der Kolping-Tischtennisverein war Veranstalter des Bezirksentscheids der mini-Meisterschaften Oberpfalz-Nord. Der Oberviechtacher Patrick Pluta siegte in der Altersklasse II und qualifizierte sich damit für die Bayerische in Neustadt a.d. Aisch. In der Gruppe konnte er vier Siege verbuchen. Das Viertelfinale, das Halbfinale und das Finale gewann er jeweils klar mit 2:0. Emil Bauer erreichte in der Altersklasse I den 6. Platz. Zum Spielbetrieb der Jugend: In der Vorrunde spielte die 1. Jugendmannschaft in der Bezirksliga Süd Oberpfalz-Nord und konnte sich durch einen zweiten Tabellenplatz den Aufstieg sichern. Zum Einsatz kamen Michael Most mit 14:3 Punkten, Simon Fronhofer (5:11), Leon Schmirler (5:2), Laura Kiendl (6:7) und die Doppel (6:1). Ausschlaggebend für den Aufstieg war das letzte Spiel gegen den TuS Kastl, dass mit 7:3 nach harten Kämpfen gewonnen wurde. In der Rückrunde spielte die Mannschaft in der Bezirksoberliga Oberpfalz-Nord mit 8 gegnerischen Mannschaften. In dieser hochklassigen Liga hatten die Fichtenstädter leider keinen Auftrag und konnten nur 15 Einzel für sich entscheiden. Die zweite Jugendmannschaft belegte in der Vorrunde in der Bezirksklasse B Gruppe 3 Süd den 4. Platz. Die Punkte sicherten Laura und Moritz Kiendl, Hannes Zeitler, Kevin Voit, Jonas Zimmermann, Tim Höger und Florian Kiendl, wobei vor allem Moritz Kiendl mit 11:4 und Kevin Voit mit 10:3 hervorragend abschnitten. In der Rückrunde spielten sie in der Bezirksklasse B Gruppe 2 Mitte und kamen auch hier auf den 4. Platz. Es spielten Laura und Moritz Kiendl, Hannes Zeitler, Kevin Voit, Jonas Zimmermann, Tim Höger, Florian Kiendl, Vinzenc Rötzer und Patrick Pluta wobei vor allem Laura Kiendl mit 7:1, Moritz Kiendl mit 9:7 und Kevin Voit mit 8:5 hervorragend abschnitten. Ausschlaggebend für die guten Mannschaftsleistungen ist sicher auch das Jugendtraining, das in erster Linie von Mandy Seifert, Nicole Most und Hans Kiendl bestritten wird.
Von links erster Kommandant Wolfgang Rösch, Kreisbrandinspektor Michael Iberer, stellvertretender Kommandant Andreas Zwack, Bürgermeister Hans-Martin Schertl, wiedergewählte Kassenprüferin Christina Rabenstein, stellvertretender Vorsitzender Andreas Weiß, wiedergewählte Kassenprüferin Verena Bauer, Kassier Markus Hann, Schriftführerin Anna Reuschl und Kreisbrandmeister Andreas Luber. (Bild: Kerstin Mägerl)

Rückblick und Ausblick der Feuerwehr Ebersbach

Mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, Emmeran Rösch und Johann Weiß, begann die Generalversammlung. Stellvertretender Vereinsvorsitzender Andreas Weiß blickte auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück. Er erinnerte an die Winterwanderung, die längst im Vereinskalender integriert ist, die Maiandacht, den Florianstag und viele weitere kirchliche und weltliche Veranstaltungen. Im Feuerwehrhaus sorgten der Kameradschaftsabend, der Weihnachtsstammtisch, der Hausfasching und das Bockbierfest für gemütliches Beisammensein. Beim Jahresrückblick dürfen das Johannisfeuer, das Dorffest und die traditionelle Kirwa auf keinen Fall fehlen. Besonders erfreulich war, dass die Kirwa wieder einmal rundum gelungen ist. Im Oktober stand eine Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Nürnberg auf dem Programm. Weiß kündigte kommende Veranstaltungen an. Kommandant Wolfgang Rösch berichtete über die Einsätze 2024, die sich auf zehn beliefen. Besonders hob er den Unwettereinsatz am 1. Juni hervor. Dabei wurde die Feuerwehr Ebersbach zunächst nach Oberschalkenbach alarmiert, doch auch in Ebersbach selbst war ihre Hilfe anschließend gefragt. Es wurden zwölf Übungen abgehalten und viele Arbeitsstunden in den Umbau des Tragkraftspritzenfahrzeugs investiert. Der Kassenbericht wurde von Kassier Markus Hann vorgelegt und von den Kassenprüferinnen die einwandfreie Kassenführung bestätigt. Der Entlastung der Vorstandschaft stand demzufolge nichts im Wege. Die darauf folgenden Neuwahlen der Kassenrevisoren verliefen sehr zügig, da Verena Bauer und Christina Rabenstein einstimmig wieder gewählt wurden. Bürgermeister Hans-Martin Schertl hofft, dass uns künftig solche schweren Hochwasser erspart bleiben. Derzeit wird erwogen, den Damm vor Ebersbach zu erhöhen, um zukünftigen Extremwetterereignissen besser begegnen zu können. Kreisbrandinspektor Michael Iberer bedankt sich bei den Ehrenamtlichen, die oft ungesehen viele Stunden in Ausbildung, Wartung und Schulungen investieren, damit dieses Konstrukt „Feuerwehr“ reibungslos funktioniert.
Beteiligte am Emmausgang des Fichtelebirgsvereins. (Bild: Peter Hochmuth)

Rekordbeteiligung bei Osternestsuche des FGV Waldershof

Rekordverdächtige Teilnehmerzahl bei der Osternestsuche vom FGV Waldershof. Wie jedes Jahr, fand auch dieses Jahr wieder die traditionelle Osternestsuche der Youngsters vom FGV Waldershof statt. Ostermontag, am 21. April trafen sich sage und schreibe insgesamt 38 Kinder und 41 Erwachsene, die sich gemeinsam auf die Emmaus Wanderung mit anschließender Osternestsuche freuten.  Während der kurzweiligen Wanderung, die in der Klostergasse begann und im Tennisheim „Grand Slam” am Waldershofer Schwimmbad endete, verlor der Osterhase wohl einige Schokoeier auf dem Weg. Am Ziel angekommen durften alle Kids die lang ersehnten Osternester suchen. Diesmal hat der Osterhase in Zusammenarbeit mit den Jugendleiterinnen Emaille-Tassen, bedruckt mit dem eigenen Youngsters Logo, einen Schokohasen, Blöcke in Waldtierformen, Stifte und Knete vorbereitet. Schon stand auch wieder das beliebte Eierschleudern auf dem Programm. Gekochte Eier, in selbst gehäkelten Schleudern werfen - darauf freuen sich die Youngsters jedes Jahr. Absolutes Highlight war, als währenddessen der „richtige Osterhase” übers Feld hoppelte. Die Eltern stärkten sich derweil mit Eierlikör, serviert in leckeren Schokowaffeln. Nochmals ein großes Dankeschön an die einwandfreie und unkomplizierte Bewirtung im „Grand Slam”! Bei Interesse an zukünftigen Veranstaltungen bitte E-Mail an jugend@fichtelgebirgsverein-waldershof.de
Die Mitglieder der Mopedgäng bei der Spendenübergabe für das neue HVO-Einsatzfahrzeug. (Bild: Renate Weigl)

Mopedgäng „Bisons Hermannsreuth” spendet für neues HVO-Einsatzfahrzeug

Eine großzügige Geste mit viel Herz und Benzingeruch: Die Mopedgäng Bisons Hermannsreuth hat dem Helfer vor Ort (HVO) Bärnau eine Spende in Höhe von 250 Euro überreicht. Das Geld soll in die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeugs fließen – eine wichtige Investition für die schnelle medizinische Erstversorgung in der Region. Die „Bisons”, wie sie sich selbst nennen, sind alles andere als gewöhnlich: Gegründet im Jahr 2004, handelt es sich um einen wilden, aber herzlichen Zusammenschluss leidenschaftlicher Mopedfahrer aus Hermannsreuth und Umgebung. Neben gemeinsamen Ausfahrten, Schraubersessions und dem Erhalt alter Zweiradkultur liegt der Gruppe auch das soziale Engagement am Herzen. „Uns war wichtig, ein lokales Projekt zu unterstützen, das wirklich etwas bewegt”, erklärt ein Mitglied der Gäng bei der Spendenübergabe. „Der HVO Bärnau leistet einen unschätzbaren Beitrag für die Sicherheit der Menschen hier – und das oft ehrenamtlich und auf eigene Kosten.” Das neue Fahrzeug des HVO wird dringend benötigt, um auch weiterhin zuverlässig und schnell zu medizinischen Notfällen ausrücken zu können. Die Spende der Bisons ist dabei ein wertvoller Baustein – und ein starkes Zeichen gelebter Solidarität auf zwei Rädern. Der HVO Bärnau bedankte sich herzlich für die Unterstützung: „Solche Spenden zeigen uns, dass unsere Arbeit wahrgenommen und geschätzt wird. Das motiviert ungemein.” Mit knatternden Mopeds und großem Herz – die Bisons Hermannsreuth beweisen, dass soziale Verantwortung und Leidenschaft für alte Zweitakter wunderbar zusammenpassen.
Interkulturelles Fest an der Naabtal-Realschule (Bild: Manuela Kreckl)

Ramadan trifft Osterhase: Ein interkulturelles Fest an der Naabtal-Realschule

Ein außergewöhnliches Fest der Zusammenkunft fand in der schulartunabhängigen Deutschklasse 5/6 an der NRN statt, als sich die Bräuche von Ramadan und die Traditionen rund um den Osterhasen auf besondere Weise trafen. Die syrischen Kinder, die in ihrer Heimat den Monat Ramadan mit Gebeten, Fasten und besonderen Mahlzeiten begangen hatten, erzählten von der Bedeutung des Fastens und der spirituellen Reinheit, die dieser Monat mit sich bringt. Deutsche Bräuche rund um das Osterfest wurden von den Lehrinnen näher besprochen und somit kam es zu einem interkulturellen Austausch in den letzten beiden Wochen. „Es ist eine wertvolle Erfahrung für die Kinder, sich gegenseitig ihre Bräuche zu erklären und gemeinsam zu feiern”, sagten die Lehrkräfte. Der Höhepunkt des Projekts war eine gemeinsame Feier, bei der die Schüler ihre traditionellen Gerichte teilten. Alle Kinder der Deutschklasse brachten syrische und auch ukrainische Köstlichkeiten mit, während die deutschen Lehrkräfte eine kleine Osternest-Suche veranstalteten. Diese interkulturelle Begegnung bot den Schülern nicht nur die Möglichkeit, mehr über die Traditionen der jeweils anderen Kultur zu erfahren, sondern auch zu erkennen, dass Werte wie Gemeinschaft, Liebe und Hoffnung universell sind. Ob beim Fasten im Ramadan oder bei der Feier des Osterfestes – die Bräuche beider Kulturen teilen eine tiefere Bedeutung, die von einem respektvollen Miteinander geprägt ist. Die schulartunabhängige Deutschklasse 5/6 an der NRN hat mit dieser Feier einmal mehr gezeigt, wie wichtig der interkulturelle Austausch und das Kennenlernen unterschiedlicher Traditionen sind. In einer Welt, die zunehmend von Vielfalt geprägt ist, haben die Kinder einen wichtigen Schritt in Richtung gegenseitigem Verständnis und Respekt gemacht. Für die syrischen Kinder war es eine besondere Erfahrung, das Ende des Ramadans zu feiern und gleichzeitig in die deutschen Ostertraditionen einzutauchen. Diese gelungene Verbindung der Feste und Bräuche von Ramadan und Ostern zeigte, wie kulturelle Vielfalt nicht nur eine Bereicherung, sondern auch eine Chance ist, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und Brücken zu bauen.
Übergabe in Brand: Links Büchereileiterin, rechts Demokratie leben! Koordinatorin Sonja Schmid. (Bild: Sonja Schmidt)

Vier neue Bücherkisten „Demokratie lesen im Kindergartenalter“

Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Tirschenreuth fördert vier weitere Lesekisten für Kinder im Kindergartenalter. 2023 war das Projekt „Demokratie lesen – Bücherkiste für Kitas” der Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!” im Landkreis Tirschenreuth ein großer Erfolg. Damals wurden in Absprache mit der Kita-Fachstelle am Landratsamt Tirschenreuth zwei Bücherkisten mit altersgerechten Büchern zu den Themen Vielfalt, Toleranz und Demokratiebildung zusammengestellt. Nach einem Auftaktworkshop für Kita-Leitungen und Sprachfachkräfte waren die Kisten über ein Jahr lang in der Ausleihe bei Kitas im Landkreis. Da weiter Nachfrage nach den Lesekisten besteht, und um dauerhaft ein breitmaschiges Netz mit kürzeren Wegen zur Ausleihe zu schaffen, wurden nun vier weitere Kisten als Dauerleihgabe an Büchereien im Landkreis gegeben. Mit den beiden Kisten aus dem ersten Projekt 2023 stehen nun insgesamt sechs Bücherkisten „Demokratie lesen im Kindergartenalter” zur Ausleihe zur Verfügung. Gefördert wurden die vier neuen Kisten mit Restmitteln des Jugendfonds 2024. Im Namen des Jugendforums der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Tirschenreuth übergab die Koordinatorin der Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!” den Büchereien in Bärnau, Waldsassen, Wiesau und Brand i. d. Opf. als kostenlose Dauerleihgabe.
Stolz zeigen die Ferienkids ihre Nistkästen, die sie unter Anleitung von Karl Bock und Josef Eckl vom OWV Moosbach gebaut haben (Bild: Birgit Gerlach-Kneißl)

Moosbacher Ferienkids bauen Nistkästen mit dem OWV

In der diesjährigen Osterferienbetreuung erlebten 15 Kinder ein besonderes handwerkliches Projekt: Gemeinsam mit ihren Betreuerinnen Petra Bäumler und Birgit Gerlach-Kneißl sowie unter fachkundiger Anleitung von Karl Bock und Josef Eckl vom Oberpfälzer Waldverein Moosbach bauten sie Nistkästen für unsere heimischen Singvögel. Das notwendige Holz für die Nistkästen wurde vom Förderverein Ferienbetreuung gespendet. Die beiden engagierten Vereinsmitglieder Karl Bock und Josef Eckl hatten die Einzelteile der Vogelbehausungen bereits in den Wintermonaten in mühevoller Handarbeit vorbereitet. Beladen mit den Einzelteilen und allem Zubehör, was für die Fertigstellung der Nistkästen gebraucht wurde, kamen sie in den Osterferien mit dem Vorsitzenden des OWV Moosbach, Josef Enslein zu den Ferienkids in die Grundschule Moosbach, um die Nistkästen fertigzustellen. Mit viel Eifer und sichtbarer Begeisterung schraubten und hämmerten die Kinder und setzten die vorbereiteten Holzelemente Schritt für Schritt zusammen. Dabei erhielten sie nicht nur technische Unterstützung, sondern lernten auch viel über den Sinn und Nutzen von Nistkästen für die heimische Vogelwelt. Nachdem die Vogelhäuser mit Dachpappe wetterfest gemacht wurden, durfte jedes Kind am Ende der Aktion stolz seinen selbstgebauten Nistkasten mit nach Hause nehmen – ein schönes Andenken und zugleich ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz.
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