Am 9. April hatte die Freiwilligenagentur des Landkreises Tirschenreuth die besondere Gelegenheit, sich im Bayerischen Landtag gemeinsam mit der lagfa Bayern den Abgeordneten zu präsentieren. Die Initiative ging von Gabi Schmidt, Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, aus.
Die lagfa Bayern e. V. (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen) ist ein landesweites Netzwerk, das Freiwilligenagenturen, Koordinierungszentren für Bürgerschaftliches Engagement (KoBE) und ähnliche Einrichtungen unterstützt, weiterbildet und vernetzt. Ziel ist es, das freiwillige Engagement in Bayern nachhaltig zu fördern und sichtbar zu machen.
„Die Präsentation aus Tirschenreuth war inhaltlich wie visuell ein echtes Highlight – die Zahlen zum Wert des Engagements und die Videoclips sind preisverdächtig. Das ist Best Practice, wie man sie sich wünscht!“, lobte Gaby von Rhein, Leiterin der Freiwilligenagentur Regensburg und Vertreterin des Bezirks Oberpfalz, die bei der Präsentation vor Ort war. Besonders die volkswirtschaftliche Einordnung des Ehrenamts – mit einem geschätzten Jahreswert von 130 Millionen Euro allein im Landkreis – sorgte für Aufmerksamkeit. Auch die produzierten Videoclips wurden inzwischen mehrere tausend Mal geklickt und verbreitet.
Der Tirschenreuther Landtagsabgeordnete und Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Tobias Reiß, zeigte sich bei einem kurzen Besuch ebenfalls beeindruckt: „Die Freiwilligenagentur unseres Landkreises zeigt, was im ländlichen Raum möglich ist, wenn Engagement professionell begleitet wird. Ich setze mich dafür ein, dass wir diese Arbeit auch in diesem Umfang fortsetzen können.“ Reiß sorgte außerdem dafür, dass auch weitere Abgeordnete die Ausstellung in den Sitzungspausen besuchten.
Sarah Matzke, Ehrenamtsbeauftragte des Landkreises, betonte nach dem Besuch: „Für uns war es eine großartige Möglichkeit, unser Modell zu zeigen und den Stellenwert des Ehrenamts auf politischer Ebene zu unterstreichen. Unser Ziel ist es, das Ehrenamt nachhaltig zu stärken und sichtbar zu machen – nicht zuletzt, um junge Menschen für ein freiwilliges Engagement zu begeistern.“