Das Foto zeigt den Schulleiter OStD Matthias Weiser (vierter von rechts) beim Festakt in der Münchner Residenz nach Erhalt der Plakette aus den Händen des Amtschefs des Kultusministeriums Herrn Ministerialdirektor Martin Wunsch (ganz links). (Bild: Alexandra Beier)

Stiftland-Gymnasium für besondere Leistungen in Informatik ausgezeichnet

Das Stiftland-Gymnasium Tirschenreuth wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus mit dem Prädikat „Profilschule für Informatik und Zukunftstechnologien” (PIZ) ausgezeichnet und somit weiter in seiner Profilbildung gestärkt. Diese Auszeichnung haben mit dem SGT acht weitere Gymnasien und insgesamt 50 Schulen aller Schularten in Bayern erhalten. Mit dieser Auszeichnung werden die überregional herausragenden Leistungen und das besondere Engagement der Schule im Bereich der Informatik und Technologie sowie die Vernetzung mit den externen Partnern aus der Wirtschaft (z.B. IGZ Falkenberg oder Witt Weiden) und der Wissenschaft (z.B. OTH Amberg-Weiden und Universität Bayreuth) geehrt. Einen weiteren Aspekt stellt die internationale Zusammenarbeit der Schule mit Bildungsinstitutionen im Bereich der Informatik dar. Im Rahmen des Prädikats erhält die Schule zusätzliche personelle Ressourcen, um sich mit den anderen Projektschulen zu vernetzen und als Vorbild und Multiplikator für andere Schulen der Region zu dienen. In den nächsten drei Jahren wird das Stiftland-Gymnasium durch den PIZ-Fachbeirat aus Wissenschaft und angewandter Forschung unterstützt. Die Informatik-Lehrkräfte der Schule arbeiten dabei beispielsweise mit Prof. Dr.-Ing. Christoph Neumann von der OTH Amberg-Weiden an Konzepten zur didaktisch gelungenen Einbringung von Big Data und KI in den Fachunterricht. Möglich gemacht haben diesen Erfolg das Engagement der Informatik-Lehrkräfte und die hervorragende Ausstattung mit digitaler Infrastruktur und administrativem Fachpersonal durch den Landkreis Tirschenreuth als Sachaufwandsträger des Stiftland-Gymnasiums.
Der neu gewählte Vorstand mit Bürgermeister Franz Stahl (rechts) und Vorsitzendem Manfred Häfner (3. von links).  (Bild: Thomas Döhler)

Neuwahlen beim VdK Ortsverband Tirschenreuth

Zahlreiche VdKler sind der Einladung zur Mitgliederversammlung des VdK Ortsverbandes Tirschenreuth gefolgt. In ihrem kurzen Rückblick ging die langjährige stellvertretende Vorsitzende Christa Prauschke auf die Aktivitäten innerhalb des Verbandes ein. In der OWV-Hütte konnte ein regelmäßiges Treffen aufgebaut werden und auch eine Halbtagesfahrt hatte in jüngster Zeit stattgefunden. Wichtigstes Thema der Versammlung war die Neuwahl des Vorstandes, welche unter der Leitung des VdK-Kreisgeschäftsführers Thomas Döhler durchgeführt wurde. Neuer Vorsitzender ist Manfred Häfner, dieser betonte in einer kurzen Vorstellungsrunde, dass der VdK enorm wichtig sei, damit die Menschen zu ihrem Recht kommen. Konrad Schedl übernimmt als zweiter Vorsitzender auch noch das Amt des Schriftführers. Für die Tätigkeit als Kassiererin konnte Martha Jokiel gewonnen werden, welche als Pflegefachkraft in ihrem Arbeitsalltag den steigenden Pflegebedarf täglich erfährt, wie sie kurz ausführte. Zu Beisitzern des Vorstandes wurden Elisabeth Gradl, Hermine Wermuth, Josef Birkner und Roland Scholz gewählt. Döhler dankte der neuen Vorstandschaft für die Übernahme des Ehrenamtes und wünschte viel Erfolg. Der Tirschenreuther Bürgermeister Franz Stahl verdeutlichte, dass der Unterstützungsbedarf im sozialen Bereich stetig steigt. Dies wird insbesondere in den kommunalen Haushalten deutlich, in denen die Ausgaben für Soziales zu nehmen. Der VdK ist aus seiner Sicht eine wichtige Institution, damit die Mitglieder des Verbandes bestmögliche Unterstützung bei den zahlreichen Sozialrechtsthemen erhalten. Abschluss war die Ehrung von 65 Mitgliedern für langjährige Mitgliedschaften im VdK von 10 bis zu 30 Jahren.
Die geehrten Funktionäre mit den Ehrengästen aus der Politik.  (Bild: Ludwig Dirscherl )

Franz Brunner als Präsident beim 73. Oberpfälzer Schützentag bestätigt

Viele Höhepunkte hatte der 73. Oberpfälzer Schützentag am Samstag in der Heimatstadt von Präsident Franz Brunner, der in seinem Amt mit klarer Mehrheit bestätigt wurde. Den Auftakt des Schützentreffens bildeten zahlreiche Grußworte und die Ehrung verdienter Mitglieder. Franz Brunner eröffnete den Schützentag, zu dem zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Sport in die Stadthalle kamen. Unter ihnen MdB Marianne Schieder (SPD), Bezirkstagspräsident Franz Löffler (CSU), Landrat Thomas Ebeling (CSU), MdL Alexander Flierl (CSU) und MdL Martin Scharf (FW), sowie Stadt- und Kreisräte. Aus den Reihen des Sports kamen BSLV Bezirksvorsitzende Barbara Hernes, MdL Sebastian Friesinger von der Bürgerallianz Bayern, sowie DSB Präsident Hans-Heinrich von Schönfels mit mehreren Vizepräsidenten und Landesverbands Präsidenten. Unter den Gästen Ehrenpräsident Herbert Stattnik, sowie zahlreiche Ehrenmitglieder des Deutschen- und Oberpfälzer Schützenbundes. Anschließend hieß Bürgermeister Rudolf Seidl (UWM) die Gäste willkommen. Er hob die langjährige Tradition des Schützenwesens in der Stadt hervor in der sechs Vereine tätig sind. Selbst ist er seit seinem 16. Lebensjahr in einem aktiv und hat Eigenschaften wie Zusammenhalt, Verantwortungsbewußtsein und Disziplin erfahren. MdB Marianne Schieder freute sich über die Anwesenheit des Juniorenweltmeister Andreas Köppl. Sie dankte den Verantwortlichen für ihre ehrenamtliche Arbeit. Beide Landtagsabgeordneten Scharf und Flierl hoben die Geschichte und Heimatverbundenheit der Schützen hervor. Kameradschaft verbinden alt und jung in unserer Gesellschaft. Beide werden weiterhin das Schützenwesen unterstützen. Einigkeit herrscht auch bei der Verschärfung des Waffenrechts, dies darf in keinem Fall zu mehr Bürokratie führen. Schützenwesen ist Heimat, so Bezirkstagspräsident Löffler. Jahrhundert lang werden Tradition, Brauchtum und Werte in Ehren gehalten. Viele Schützenvereine machen dies in vorbildlicher Weise. Es ist nicht einfach für uns, denn bei jedem Unglück bei Schießsport oder Jagd werden neue Gesetze geschrieben, stets leidet der Nachwuchs darunter. Landrat Ebeling dankte den Schützenvereinen für ihre Jugendarbeit und freut sich wenn sportliche Erfolge erzielt werden.
Auf dem Foto beim Krapfenstand sind von links nach rechts zu sehen: Silvia Wenzl, Sebastian Jokiel und Luise Achatz. (Bild: Uli Sanner)

Krapfenschmaus des Lions-Club Tirschenreuth erfolgreich

Nach einer schöpferischen Pause im Jahr 2023 gab es in diesem Jahr wieder den leckeren Krapfenschmaus des Lions-Club Tirschenreuth in der Region. Pünktlich zum Faschingsbeginn am 11.11.2024, aber schon weit vor 11.11 Uhr, rollten die ersten Krapfen-Taxis der Tirschenreuther Lions von der Krapfen-Zentrale Gelateria La Strada am Marktplatz in Tirschenreuth ins Umland. Knapp 8.700 Krapfen wurden bereits im Vorfeld bestellt, berichtet Manuel Jokiel, Sohn von Clubsekretär Hans Jokiel und kreativer Kopf hinter dem Krapfenschmaus. Ohne die vielen fleißigen Hände der Clubmitglieder und auch Familienangehörigen wäre diese Aktion nicht realisierbar, so Clubpräsidentin Silvia Wenzl und ihr Vizepräsident Sebastian Jokiel. In handwerklicher Tradition von der Stadtbäckerei Maschauer, der Konditorei und Bäckerei Zintl, der Bäckerei Berthold Brunner und dem Backhaus Kutzer in Konnersreuth hergestellt, erreichten die Tirschenreuther Lions-Krapfen in diesem Jahr auch Ziele in Weiden/OPf, Windischeschenbach, Störnstein und Marktredwitz. Die größten Abnehmer des leckeren Gebäcks und Unterstützer der Lions-Activity in diesem Jahr waren die Fa. SCHOTT, Ziegler Holzindustrie, BRK Kreisverband TIR, IGZ, das Landratsamt Tirschenreuth, HORN Glass Industries, Interliving Gleißner, HAMM AG, Steinbauer Promotion und die Gregor Ziegler GmbH. Für Kurzentschlossene gab es die Möglichkeit, beim Krapfen-Stand an der eingangs erwähnten Zentrale in Tirschenreuth noch schmackhafte Krapfen zu erwerben. Mit dem Gesamtergebnis von über 9.000 verkauften Krapfen sind die Organisatoren nach der einjährigen Pause zufrieden, gehen doch 50 Cent eines jeden verkauften Exemplars dem guten Zweck zu. In diesem Jahr soll unter anderem die Tafel in Mitterteich von den Einnahmen der Lions-Activity unterstützt werden.
Vinzenz Rahn mit Bürgermeister Franz Stahl, Neu-Kassier Markus Frötschl und Stv. Vereinsvorsitzenden Bernhard Helgert (vorne, von rechts) bei der Jahreshauptversammlung im Hotel Seenario. (Bild: Mirko Streich)

Förderverein Fischhofpark: neue Kassiere und Events

Gartentage, BrückenSchoppen, Pflanzaktionen: Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Fischhofpark Ende vergangener Woche konnte Vorsitzender Vinzenz Rahn wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Zudem gab er einen Ausblick auf künftige Veranstaltungen. So sind 2025 wieder ein Fischhof-Schoppen und ein Oktoberfest geplant – und soll es im Innenhof des Fischhofs mit einer Fischhofserenade ein neues Veranstaltungsformat geben. Vom 12. Juni bis 5. Juli 2026 ist auch wieder ein vierwöchiger KulturSommer geplant. „Mit den Vorbereitungen für das Event beginnen wir bereits Anfang nächsten Jahres”, informierte Vinzenz Rahn. Lob für Qualität „Der Fischhofpark hat bis heute eine Qualität, auf die man nur stolz sein kann – und die in hohem Maße dem Förderverein sowie den vielen Helfern und Unterstützern zu verdanken ist”, sagte der ebenfalls anwesende Bürgermeister Franz Stahl. So hätten erst kürzlich die Bürgermeister der Landesgartenschauen 2024 und 2025 – Kirchberg und Furth im Wald – den Fischhofpark gelobt. Er sei für sie die Inspiration gewesen, sich für eine Landesgartenschau zu bewerben. Kassier-Neuwahl Nach dem Grußwort des Bürgermeisters wurden Markus Frötschl und Helmut Wolfrum von den rund 50 anwesenden Vereinsmitgliedern einstimmig zu neuen gleichberechtigten Kassieren gewählt. Die Neuwahl wurde notwendig, da der vormalige Kassier Hans Prucker im Frühjahr verstorben ist. Mitgliedschaft als Geschenk Der Förderverein Fischhofpark zählt aktuell rund 500 Mitglieder. „Neue Mitglieder sind aber natürlich jederzeit herzlich willkommen. Wer beispielsweise eine Mitgliedschaft verschenken möchte, dem stellen wir gerne einen entsprechenden Gutschein aus”, so Vinzenz Rahn abschließend.


Weitere Artikel

Klassentreffen der Marien-Grundschule Tirschenreuth. (Bild: Renate Bauer-Zölch)

Tirschenreuther Schuljahrgang 1977/78 feiert Wiedersehen

Ein Stück Tirschenreuther Geschichte wurde am vergangenen Samstag lebendig, als der Jahrgang 1977/78 der Marienschule sein 40-jähriges Jubiläum der Einschulung feierte. Mit einer beeindruckenden Teilnehmerzahl und strahlendem Wetter wurde dieser Tag zu einem besonderen Erlebnis für alle Beteiligten. Der Tag begann mit einem emotionalen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche, gestaltet von Stadtpfarrer Herrn Flierl, der den sechs verstorbenen Mitschülern gedachte. Anschließend führte Schulleiter Herr Aichinger die ehemaligen Schüler durch die altehrwürdige Marienschule. Viele waren beeindruckt, wie sehr sich die Schule verändert hatte, und schwelgten in Erinnerungen an ihre Schulzeit. Dabei fiel besonders auf, wie jugendlich die mittlerweile Mittvierziger noch immer aussahen, was die Zeit scheinbar noch unwirklicher machte. Das Highlight des Tages war das Fest im FSV-Heim, das bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Bei stimmungsvoller Musik, leckerem Essen und angeregten Gesprächen wurde klar: Die Zeit mag vergangen sein, doch die Bande, die während der Schulzeit geknüpft wurden, sind nach wie vor stark. „Es war, als hätten wir uns gestern erst gesehen”, schwärmte eine ehemalige Schülerin. Ein anderer Teilnehmer kommentierte: „Es war ein unvergesslicher Tag.” Das Klassentreffen zeigte einmal mehr, dass echte Freundschaften und die besondere Verbundenheit zu Tirschenreuth ein Leben lang halten können. Dieser Tag war ein lebendiges Zeugnis dafür, dass wahre Verbindungen die Zeit überdauern.
Franz Stahl (Zweiter von links) und Nico Wiesend (rechts) mit den Jubilaren (von links) Liane Bauer, Erwin Brader, Veronika Csakli, Reinhold Csakli, Eberhard Bauer, Gisela Zant, Wolfgang Riedl und Christine Riedl. (Bild: Aliaksandra Tkachuk)

Erfolgreiches Jahr für die Wanderfreunde

Anfang November fand die Jahreshauptversammlung der Wanderfreunde Tirschenreuth im “Goldenen Anker” in Tirschenreuth statt. 1. Vorsitzender Nico Wiesend gab den 43 anwesenden Mitgliedern, unter ihnen Erster Bürgermeister Franz Stahl, einen Rückblick auf die vergangenen Aktivitäten des Vereins. So nahmen die Wanderfreunde am Weihnachtsmarkt im Fischhofpark teil, ebenso am städt. Bürgerfest. Insgesamt wurden neun Wanderungen organisiert: So ging es z.B. zu den Burgruinen Liebenstein, Epprechtstein oder zum Waldhaus und Seehaus. Im April wurde ein Ausflug nach Kelheim veranstaltet. Von dort aus brachen die Mitglieder entweder per Schiff oder zu Fuß in das nahe gelegene Kloster Weltenburg auf. Die Rückfahrt erfolgte gemeinsam per Schiff. Größtes Highlight war aber der Familienwandertag im September 2024. Dieser war ein großer Erfolg, da sich 257 Wanderer auf die Strecke machten. Nächstes Jahr gäbe es einen erneuten Wandertag. Der Jahreskalender 2025 wird Ende 2024 auf der Homepage veröffentlicht. Im Anschluss folgte der Kassenbericht der 1. Kassenwartin Johanna Bauer. Diese gab einen Einblick in die Kassengeschäfte des Vereins. Kassenprüfer Eberhard Bauer und Werner Reiter bescheinigten eine einwandfrei geführte Kasse. Auf der Tagesordnung stand zudem die Einführung eines Kindermitgliedsbeitrags, da in vergangener Zeit vermehrt Anfragen auftauchten. Es wurde beschlossen, dass Kinder einen Beitrag von 5 € je Jahr zahlen, Erwachsene weiterhin 9 €. Erster Bürgermeister Franz Stahl betonte in seinen Grußworten, dass der Wanderverein eine aktive Gesellschaft habe. Dies zeige sich an den Aktionen und Unternehmungen des Vereins. Ganz besonders freut ihn, dass sich der Verein am Bürgerfest oder am Weihnachtsmarkt beteiligt. Zuletzt wurden Ehrungen für treue Mitgliedschaften verliehen. Geehrt wurden: Erwin Brader (45 Jahre), Christine und Wolfgang Riedl (40 Jahre), Eberhard und Liane Bauer (25 Jahre), Reinhold und Veronika Csakli 10 Jahre) sowie Gisela Zant (10 Jahre).
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Die Engel, unsere Begleiter

Vor Kurzem fand im Pfarrhof in Tirschenreuth wieder eine Glaubensrunde, genannt Patrizierrunde statt. Dieses mal ging es um das Thema „Die Engel, unsere Begleiter”. Im Laienreferat führte Christine Foierl aus: Die Engel spielen heute in der Esoterik eine große Rolle. Vage Vorstellungen über himmlische Lichtgestalten, die frei nach Phantasie im Leben der Menschen wirken. Unser Glaube jedoch führt uns konkreter in die Schönheit und Tiefe der Engelwelt ein: Die Engel sind ein Beweis der besonderen Liebe und Fürsorge Gottes für die Menschen. Das zeigt sich in der gesamten Bibel. Das wichtigste Ereignis für uns Menschen kündigt im Neuen Testament der Engel Gabriel an Maria an. Sie soll die Mutter von Gottes Sohn werden. Engel verkünden den Hirten von Betlehem, dass er geboren wurde. Der heilige Josef wird durch einen Engel angewiesen, das Kind in Sicherheit zu bringen. Engel stehen Jesus auf dem Ölberg bei, als er in Todesnot sein Leiden kommen sah. Im 2. Teil der Runde führte der Kaplan, Herr Alexander, die theologische Lehre von den Engeln aus: Engel heißt übersetzt, Bote oder Gesandter Gottes. Gott hat am Anfang der Zeit geistige Wesen aus dem Nichts erschaffen. Schon bald darauf haben sich einige Engel gegen Gott gewandt. Sie wollten Gott nicht dienen und wurden verstoßen. Die guten Engel hingegen erhielten die ewige Seligkeit. Die vornehmliche Aufgabe der guten Engel ist die Verherrlichung und der Dienst Gottes. Die zweitwichtigste Aufgabe ist: Sie stellen sich in den Dienst Gottes zum Schutz und Heil der Menschen. Jeder Gläubige hat von der Taufe an seinen besonderen Schutzengel, aber auch jeder andere Mensch. Luzifer, der Anführer der verstoßenen Engel, hat aufgrund der Sünde Adams einen gewissen negativen Einfluss über den Menschen. Deshalb wird bei der Taufe eines Kindes jeweils ein besonderes Gebet gesprochen, um diese Fesseln zu lösen. Durch die Erlösungstat Christi wurde die Herrschaft des Teufels prinzipiell überwunden, aber erst am Ende der Zeiten vollständig und endgültig. Die bösen Geister versuchen den Menschen moralisch zu schaden, durch die Verführung zur Sünde. Der Mensch behält aber immer seinen freien Willen, gegen das Böse zu kämpfen mit Hilfe der Gnade Gottes. Am Mittwoch, 27. November, um 19.30 Uhr startet im Pfarrhof Tirschenreuth eine weitere Patrizierrunde mit dem Thema: „Die Zeit läuft ab: Ende oder Vollendung?”.
Die Referentin, Dipl.-Ing. agr. Univ. Gartenbau, Anja Klarner (Bild: Doris Burger)

Naturnahe Gärten im Fokus: Erfolgreicher Vortrag zieht viele Interessierte an

Am vergangenen Freitagabend war die Zoiglstube Fichtenschacht nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt. BUND Naturschutz, LBV und Naturpark Steinwald hatten zu einem Vortrag über naturnahe Gärten eingeladen. Die Gartenbauwissenschaftlerin Anja Klarner erkläre anschaulich die verschiedenen Gestaltungselemente, die einen naturnahen Garten prägen. Anhand von Bildbeispielen aus ihrem eigenen Garten konnten sich die Teilnehmer von der Wirkung von heimischen Stauden und Hecken überzeugen und sehen welche Insekten und Vögel dadurch angelockt werden. Besondere Beachtung fand die Idee, wilde Ecken im Garten zu schaffen. „Solche Bereiche geben Tieren Rückzugsorte und fördern die Biodiversität”, erklärte Klarner. Mit einer bunten Blumenwiese oder sogar einem kleinen Wasserbereich könne der Garten zur Oase werden – nicht nur für die Menschen, sondern auch für zahlreiche heimische Arten. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Bedeutung von Totholz, das als Lebensraum für Insekten und Kleintiere wie Beispielsweise Igel im naturnahen Garten nicht fehlen sollte. Ebenso wichtig: Nistkästen, die Vögeln und Kleinsäugern ein Zuhause bieten und dabei helfen, das ökologische Gleichgewicht zu wahren. Gerade für Igel geht der Lebensraum zunehmend verloren und der Einsatz von Mährobotern leistet einen großen Beitrag zum Rückgang der Art. Mittlerweile steht der Igel sogar auf der Vorwarnliste der Roten Liste der Säugetiere Bayerns. Die Referentin verstand es, mit lebendigen Bildern und konkreten Beispielen naturnahe Gartengestaltung zu vermitteln. Mit einem umfangreichen Merkblatt, das die wichtigsten Tipps und Informationen zusammenfasste, wurden die Gäste am Ende des Vortrags ausgestattet. Anja Klarner stand im Anschluss noch für Fragen zur Verfügung. Bei geschickter Vorgehensweise macht ein naturnaher Garten weniger Arbeit, man braucht nur den Mut dazu, die Natur selber arbeiten zu lassen.
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