Auch zur Osterzeit bietet das Museumsquartier Tirschenreuth (MQ) immer etwas Besonderes. So startete für insgesamt 180 Kinder das Osterprojekt „Geschichte(n) und Brauchtum zur Osterzeit im Bayerisch-Böhmischen Grenzraum“. Ingrid Leser, die Kreisheimatpflegerin, hat die Veranstaltung schon vor Jahren ins Leben gerufen. Mittlerweile ist sie ein fester Bestandteil des museumspädagogischen Angebots im Museumsquartier. An der Aktion nahmen die Grundschulen aus Bärnau, Plößberg, Bad Neualbenreuth, Kemnath und Kastl sowie der Kinderhort Tirschenreuth teil.
Ingrid Leser wurde von Anja Stock, dem Tirschenreuther Kaplan Alexander Röse und dem Team des Museumsquartiers unterstützt. Zunächst gingen sie vielen Fragen nach: Warum gibt es Ostern und wie war es früher? Die Kinder erfuhren viel über Brauchtum. Anschauungsmaterialien wie Ratschen, Palmbuschen, Judasholz und Osterkreuze durften angefasst werden. Dann wurden verschiedene Kräuter spielerisch erklärt. Anschließend bekamen die Eier als Verzierung ein Blattmuster auf die Schale. Als Färbemittel diente ein Sud aus Zwiebelschalen. So durfte jedes Kind im Praxisteil ein eigenes Osterei gestalten – und natürlich mit nach Hause nehmen. Die Rainer-Markgraf-Stiftung unterstützte die Aktion.