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Von links: Gerhard Hollederer, Matthias Schöberl, Werner Vornlocher, Rudolf Maier, Evi Bauer-König, Elisabeth Zagel, Elfriede Walleter, Marianne Radde-Kneißl und Christa Beck. (Bild: Gerhard Franz)

Evi Bauer-König neue Vorsitzende der Seniorenunion Amberg

„65 Jahre bin ich schon in verschiedenen Organisationen ehrenamtlich tätig, jetzt höre ich als Vorsitzender der Amberger Seniorenunion auf”, so Rudolf Maier bei der Kreishauptversammlung der Seniorenunion Amberg. Dann folgte die Mitgliederversammlung Maiers Vorschlag und wählte Evi Bauer-König zur neuen Vorsitzenden sowie Christa Beck, Gerhard Hollederer und Werner Vornlocher zu deren Stellvertretern. In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Rudolf Maier an die Festversammlung Anfang September 2024 anlässlich „25 Jahre SU Amberg”, in der zehn Gründungsmitglieder von MdB Susanne Hierl geehrt wurden. Die SU-Kreisversammlung mit Oberbürgermeister Michael Cerny in Amberg und die gemeinsame Adventsfeier mit dem SU-Kreisverband Amberg-Sulzbach in Altmannshof seien weitere Höhepunkte im vergangenen Jahr gewesen, aber von „besonderer Qualität” seien die Busfahrten, die Evi Bauer-König „seit Urzeiten” für uns Senioren organisiert. Maier unterstrich auch, dass die Probleme älterer Mitbürger bei der Seniorenunion einen hohen Stellenwert haben, denn es könne nicht sein, dass Senioren mit der zunehmenden Digitalisierung überfordert werden, dass man sie „abhängt”, weil sie mit Computer oder Smartphone nicht mehr zurechtkommen. Matthias Schöberl, CSU-Fraktionschef im Amberger Stadtrat, ging auf die Auswirkungen weltweiter Krisen auf die Amberger Wirtschaft ein. Trumps Politik treffe auch die exportorientierten Unternehmen der Region. „Zwar können wir hier in Amberg nichts gegen die verhängten Zölle unternehmen, aber unsere Hausaufgaben sollten wir trotzdem machen, und damit meine ich Gewerbeflächen vorhalten, Fachkräfte in die Region locken und hausgemachte Bürokratie abbauen.”
Die Feuerwehr Trausnitz konnte für ihr 150jähriges Gründungsfest die Feuerwehren aus Atzenhof und Söllitz gewinnen. Mit Handschlag und Urkunde wurde die Patenschaft besiegelt. (Bild: Richard Braun)

Zwei Paten für die Feuerwehr Trausnitz

In Trausnitz grassiert zur Zeit das Feuerwehrfieber. Grund dafür ist das 150jährige Gründungsfest, das die Spritzenmänner vom 13. bis 15. Juni 2025 ganz groß feiern wollen. Die festlichen Tage stehen unter der Schirmherrschaft von Landrat Thomas Ebeling und als Ehrenschirmherr konnte Bürgermeister Reinhard Schwarz gewonnen werden. Zu einem richtigen Feuerwehrfest gehören natürlich auch Paten, welche die Jubelwehr nach besten Kräften unterstützen. Für die Trausnitzer Feuerwehrleute kamen dafür nur die Feuerwehren aus Atzenhof und Söllitz in Frage. Schon des Öfteren haben sie in der Vergangenheit bewiesen, dass auf die beiden Wehren Verlass ist. Mit großem Aufgebot machte sich der Jubelverein daher auf den Weg, um den Nachbarwehren ihre Bitte vorzutragen. Unter den Klängen der Musikkapelle „Bayrisch Blech“ zog die Festgemeinde zum Gemeindehaus, wo das feierliche Patenbitten seinen Lauf nahm. Auf Knien trugen Vorstand Markus Klar und Festleiter Andreas Bodensteiner ihre Bitte vor. Doch ganz so einfach waren die Feuerwehrmänner aus Atzenhof und Söllitz nicht zu überzeugen. Erst sollte die Führungsmannschaft aus Tausnitz ihre Qualifikation für das Ausrichten eines so großen Festes unter Beweis stellen. Die Feuerwehrleute aus Söllitz forderten dafür eine Leistungsprüfung der besonderen Art. Schweißgebadet konnten die Trausnitzer die gestellte Aufgabe erfüllen. Atzenhof dagegen wollte wissen, ob die Festdamen ihrer Aufgabe gewachsen sind. Dazu wurde ein Wettkampf im Schlauchkegeln ausgetragen, den die Trausnitzer Festdamen klar für sich entscheiden konnten. Am Ende wurden alle Aufgaben mit Bravour erfüllt und die Patenschaft mit Handschlag und Urkunde besiegelt. Die sich anschließende Feier konnte als Generalprobe für das Gründungsfest gewertet werden, die voll gelungen ist. Zeigte sie doch augenscheinlich die tolle Kameradschaft, die unter den drei Wehren herrscht. Die Trausnitzer können sich auf ihre Feuerwehren verlassen.
Die Besuchergruppe der Freien Wähler mit Direktvermarkter Michael Richtmann (1. v.l.) und Vorsitzenden Max Bindl (3. v.l.) im Innenhof in Kondrau (Bild: Richtmann Hubert)

Freie Wähler Konnersreuth besichtigen Milchbauer und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau

Konnersreuth Vor kurzem besuchten die Freien Konnersreuth den Milchbauern und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau. Am landwirtschaftlichen Anwesen begrüßte der Junglandwirt die Besucher aus Konnersreuth und erläuterte seinen Betrieb. So war zu erfahren, dass der Landwirt ca. 60 ha Grund bewirtschaftet die sich in Acker – und Grünlandflächen aufteilen. Zu seinem landwirtschaftlichen Betrieb zählen 42 Stück Milchvieh, die Ganz jährlich versorgt werden müssen. Unterstützung findet er durch seine Familie. Wie Michael Richtmann erzählte, erzeugen seine Milchkühe täglich etwa 1200 Liter Milch. Er erklärte zunächst was hinter der Technik und einer Milchtankstelle steckt. So war zu erfahren, dass Rohmilch lediglich ab Hof direkt an Kunden abgegeben werden darf, deshalb muss die Milch pasteurisiert werden. Damit wird ein Abkochen der Milch für den Kunden überflüssig und wird dadurch die Haltbarkeit verlängert. Die produzierte Milch wird von einem Lkw, auf dem die Käserei aufgebaut ist direkt vor Ort am Hof verkäst. Die in Form gepressten, jungen Laibe kommen dann nach Tirschenreuth ins Reifelager und werden dort täglich von Hand gewendet und gepflegt. Im Jahre 2021 wurde die Grenzlandkäserei GbR mit HeimatUnternehmerin Antje Grüner sowie der Familie Weigl aus Pilmersreuth (Walerhof), der Familie Richtmann aus Kondrau, der Familie Kunz aus Groppenheim (Mark’n Hof), der Familie Kulzer aus Dietersdorf bei Schönsee und der Familie Reichel aus Kirchenlamitz (Buchberghof) gegründet. Die Produkte werden in der Region und heimischen Geschäften den Kunden zu einem moderaten Preis angeboten. Die köstliche Vielfalt macht es aus, derzeit entstehen mit der mobilen Käserei Camembert und milder Schnittkäse, teils mit Kräutern und Gewürzen verfeinert. Ferner war zu erfahren, dass er zu seinen Kunden umliegende Schulen, das Backhaus Kutzer und das Eiscafe Iris in Konnersreuth zähle. Sein Ziel sei es, dass man eng mit Betrieben aus der Region zusammenarbeitet, unter den Slogan „Aus der Region - für die Region“. Einen weiteren Schwerpunkt legt er auf die eigene Aufzucht von Milchvieh sowie der Vermarktung vor Ort. Während der Besichtigung durften man im Kuhstall die Fütterung der Tiere hautnah beobachten. Familie Richtmann verwendet überwiegend hofeigene Futtermittel. Beim weiteren Rundgang durch die betrieblichen Anlagen, mochte man erahnen, welches Herzblut hinter der ganzen Sache steckt und mit welcher Leidenschaft und Pioniergeist die Herstellung und Produktion von Käse aus dem Grenzland betrieben wird. Bei der Hofführung konnten die Interessierten noch die Milchkammer und den Melkstand betrachten
( v. links) Kulturjournalist Stefan Voit; Bettina Hahn, Geschäftsführerin Evangelisches Bildungswerk; Autor Bernhard Setzwein und Tutzing-Freundeskreis-Sprecher Dr. Ehrenfried Lachmann  (Bild: Siegfried Bühner)

Bonhoeffer beim Freundeskreis Tutzing und dem Evangelischen Bildungswerk

Der eine hat überlebt, der andere wurde von den Nazi-Schergen in Flossenbürg ermordet. Es hätte auch umgekehrt verlaufen können, denn nur der Zufall verhinderte eine Verwechslung. Die Personen, um die es dabei ging, waren der Theologe Dietrich Bonhoeffer und Josef Müller, der Mitgründer der CSU, allgemein bekannt als der „Ochsensepp“. Im Theaterstück „Später Besuch. Dietrich Bonhoeffer revidius“ von Bernhard Setzwein unterhalten sich die beiden Widerstandskämpfer und langjährigen Mithäftlinge an einem späten Abend im Herbst 1945. Der Inhalt des Theaterstücks wurde am Abend in einer szenischen Lesung wiedergegeben. Autor Setzwein schlüpfte in die Rolle von Bonhoeffer, Kulturjournalist Stefan Voit verkörperte Josef Müller. Das dramatische Geschehen beginnt damit, dass plötzlich Bonhoeffer spät nachts als Gast in der Wohnung von Josef Müller erscheint, kurz nachdem der letzte Teilnehmer - es war der junge Franz Josef Strauß- von einer vorbereitenden Versammlung zur CSU-Parteigründung gegangen war. Im Dialog wird über die einzelnen Geschehnisse in den Haftanstalten und bei den Gefangenentransporten berichtet. Auch hat Josef Müller die Hinrichtung Bonhoeffers miterlebt. Berichte über Haft, Gefangenentransport und nationalsozialistische Verbrechen wechseln sich ab mit Diskussionen zwischen dem Ermordetem und dem Überlebendem. Viele der geschilderten Szenen belegen die enormen Grausamkeiten der Nazi-Schergen, so zum Beispiel auch Misshandlungen und Leichenverbrennung nach der Hinrichtung. Daneben werden von Bonhoeffer und Müller auch ihre persönlichen Sichtweisen des Erlebten dargestellt und Anregungen zum Nachdenken über grundsätzliche Fragen des menschlichen Lebens formuliert. „Erst der Galgen hat mir gezeigt, wie man am Leben hängt“ sagt zum Beispiel Dietrich Bonhoeffer. Er gab auch zu, nicht sofort „ich bin Bonhoeffer“ gerufen zu haben, als eine Verwechslung der beiden sich anzubahnen schien. Und Müller bekennt „ich hatte schon mit allem abgeschlossen und hätte mich auch für dich geopfert. Dann hätte mein Leben einen Sinn gehabt“. Zu hören war auch, dass Bonhoeffer sich weigerte, Selbstmord zu begehen und auch keinen Fluchtversuch beim Gefangenentransport unternahm. Das Angebot für eine Dozentenstelle in den USA lehnte er ab. „Wichtige Dinge wie Bücher und Tabak haben sie mir weggenommen, aber die Freundschaft mit Maria konnten sie mir nicht rauben“ berichtete er. Es reut ihn aber nachträglich, sich nicht so mutig wie seine Großmutter für Juden eingesetzt zu haben. Damit zeigt der Theologe auch seinen hohen moralischen Anspruch. Und Müller prognostiziert „man wird dich zum Heiligen machen“ und erzählt, dass Bonhoeffer auf dem Weg zu seiner Hinrichtung die Melodie des Liedes „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ gesummt hätte. Weil „dieses Land wieder neu aufgebaut werden muss“ wünscht Müller, dass Bonhoeffer regelmäßig zurückkomme. Doch dieser ist plötzlich wieder verschwunden, nachdem Müller an der Haustür nochmals kurz mit dem zurückkehrenden jungen Strauß gesprochen hatte. Weil die Zuhörer am Abend vom Erlebten so tief ergriffen waren unterblieben die angebotenen Nachfragen. Lang anhaltender Beifall war Lob für die beiden Darsteller.
21 aktive Teilnehmer nahmen am Treffen zum 1. Mai und zum Frühlingsanfang teil. (Bild: Alfons Prechtl )

Böllerschützen feiern traditionelles Maifest in Brander Weberei

Spätestens um 16.10 Uhr am 1. Mai wusste jeder im Stadtteil, was die Stunde geschlagen hatte. 21 Böllerschützen traten auf dem Gelände der ehemaligen Weberei an der Ecke Haupt-Jahnstraße an, um den Wonnemonat Mai und damit auch den Frühling zu begrüßen. Sie kamen aus Brand, Wunsiedel, Röslau, Hohenberg und Neudrossenfeld. Die Leitung lag in den Händen von Böllerreferent Erich Fuchs vom örtlichen Schützenverein. Er gab die Kommandos: Laden, Spannen und Abfeuern. Zahlreiche Vereinsmitglieder und Zuschauer hatten sich am Festgelände eingefunden. Die Familie Fuchs hatte ihr Anwesen für das Spektakel vorbereitet. Man fühlte sich wohl, bei Speis und Trank kam jeder auf seine Kosten. Die 21 Böllerschützen gaben sechs verschiedene Schussfolgen ab. Den Auftakt bildete ein Salut, gefolgt von der langsamen Reihe, der schnellen Reihe, dem Doppelschlag und der zusammenlaufenden Reihe. Den Abschluss bildete der „Abschlusssalut”, der die Lautstärke noch einmal steigerte. Auch eine Kanone kam zum Einsatz, die bereits im Kampf um die Coburger Veste „Dienste” geleistet hatte. Sie wurde von Gau- und Bezirksvorsitzendem Peter Pinzer bedient. Zum elften Mal führte der Brander Schützenverein das Spektakel durch, nachdem im Verein eine Böllerschützengruppe gegründet worden war. „Das Böllern hat eine traditionsreiche Vergangenheit”, betonte Böllerreferent Erich Fuchs. Man kann die Geschichte bis ins ausgehende 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Zielsetzung ist vielfältig: Abwehr von bösen Geistern und Dämonen, Andeutung von Wetteränderungen und Erweckung der Natur. Aber auch Lebensfreude soll vermittelt werden; deshalb tritt man bei Taufen, Geburtstagen, Hochzeiten und sonstigen feierlichen Anlässen auf – auch kirchlichen. In Bayern gibt es aktuell 720 Böllergruppen mit fast 10.000 Böllerschützinnen und -schützen; in Oberfranken sind 65 Gruppen mit fast 600 Aktiven tätig.
Hermann Zenger bedankt sich bei Rosemarie Werner, Josef Wiesent, Konrad Lindner, Adolf Praschel, Siegfried Berner und Ludwig Burkhard für ihre langjährige Treue.  (Bild: Siegfried Krös)

Ehrung langjähriger Mitglieder beim Gartenbauverein Wernberg

Mit einem „Herzlich Willkommen” und dem gemeinsamen Gedenken an verstorbene Mitglieder eröffnete der 1. Vorsitzende Hermann Zenger die Versammlung des Obst- und Gartenbauvereins Wernberg-Köblitz.. Bürgermeister Konrad Kiener bedankte sich in seinem Grußwort für die Tätigkeiten des Vereins. In einem Rückblick ins Vereinsjahr 2024 rief Hans Schinner (2. Vorsitzender) alle Aktivitäten des Obst- und Gartenbauvereins nochmals in Erinnerung. Neben der Pflege des Dorfplatzes in Oberköblitz und der Beteiligung an Festumzügen standen viele weitere Projekte auf dem Programm: Es wurden Hochbeete für Kindergärten und das Seniorenheim gebaut und angepflanzt. Eine Pflanzentauschbörse im Frühling und im Herbst wurden organisiert. Es gab eine Wanderung für Familien sowie ein Sommerfest. Außerdem fanden gemeinsame Ausflugsfahrten zum „Tollwoodfestival” nach München sowie zum Weihnachtsmarkt nach Zirndorf statt. Auch im Vereinsjahr 2025 stehen wieder einige Projekte auf dem Programm. Nach dem Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer konnte die Vorstandschaft entlastet werden. Im Anschluss wurde die geplante Satzungsänderung vorgestellt. Alle vorgeschlagenen Änderungen wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen und beschlossen. Ein Höhepunkt des Abends war sicherlich die Verabschiedung des 28 Jahre lang in der Vorstandschaft und als Schriftführer tätigen Josef Braun. Hermann Zenger dankte ihm im Namen aller Vereinsmitglieder für sein beständiges Engagement und die gute Zusammenarbeit. Susanne Scheuerer wurde anschließend einstimmig als Nachfolgerin gewählt und tritt nun in seine Fußstapfen. Traditionell wurden auch bei dieser Jahreshauptversammlung langjährige Mitglieder mit einem kleinen Blumengruß und einem Gutschein geehrt. Zur Abrundung des Abends waren dann sowohl Vereinsmitglieder als auch Nichtvereinsmitglieder eingeladen, an einem Vortrag von Agnes Hehenberger (zertifizierte Kräuterführerin) zum Thema „Fensterbrett-Apotheke” teilzunehmen.
Ehrungen bei der Feuerwehr Pechofen. (Bild: Kerstin Schedl)

Feuerwehr Pechofen ehrt langjährige Mitglieder

Bei der Jahreshauptversammlung am Freitag, den 4. April 2025, berichtete Vorstand Matthias Lindinger von insgesamt 160 Mitgliedern und zahlreichen Vereinsaktivitäten. Besonders hob er das sehr gelungene, jährliche Pfingstfest sowie das vereinsinterne Minigolfturnier in Großbüchlberg hervor. Kommandant Thomas Zintl informierte über sieben Einsätze, zahlreiche Übungen sowie die Teilnahme an verschiedenen Lehrgängen. Zur aktiven Truppe zählen aktuell 43 Personen, darunter 11 Frauen. Jugendwartin Anja Wührl erwähnte in ihrem Bericht unter anderem die Teilnahme an den Faschingszügen in Mitterteich und Tirschenreuth sowie am Wissenstest. Vorstand Lindinger und Kommandant Zintl zeigten sich erfreut über zehn Neuaufnahmen in den Verein. Treue Mitglieder geehrt Im Rahmen der Versammlung wurden auch zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt. Seit 50 Jahren gehören Härtl Ludwig, Weiß Bernhard, Weiß Josef sen., Migula Vladislav, Zintl Johann und Zintl Konrad zur Wehr. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft können Weiß Reinhard, Bauer Peter und Waidhas Bernhard zurückblicken. Andrea Dolles wurde für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Bürgermeister Stefan Grillmeier lobte in seinem Grußwort den großen Zusammenhalt innerhalb der Wehr, der sich auch in der Vielzahl an Aktivitäten widerspiegele. Besonders freue er sich über die zahlreichen Neuaufnahmen. Er sei stolz darauf, dass die Feuerwehr aktiv Kultur und Brauchtum pflege – insbesondere bei kirchlichen und weltlichen Umzügen. Den aktiven Mitgliedern wünschte er, stets gesund von ihren Einsätzen zurückzukehren. Fördervereins-Vorsitzender Martin Zeis bedankte sich bei der gesamten Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und sicherte weiterhin die Unterstützung der Jugendarbeit zu. Für seine zwölfjährige Tätigkeit als Jugendwart wurde Schedl Stefan von Vorstand Lindinger mit einem Geschenkkorb besonders gewürdigt.
VdK- Reisegruppe  (Bild: Elisabeth Guldner)

VdK-OV-Neustadt Urlaubsreise in den Schwarzwald

Nach den Osterfeiertagen begaben sich die VdK-Mitglieder und Freunde auf die Urlaubsreise in den Schwarzwald-Freiburg-Kaiserstuhl-Elsass. Bei herrlichem Reisewetter erreichte man am Nachmittag bereits das wunderschöne Städtchen Gengenbach, das „romantische Kleinod in der Ortenau“, oder das „Badische Florenz“. Dort wartete schon Reiseleiter Joachim auf die Gruppe, der kundige Begleiter für die nächsten Tage. Anschließend ging es zur Brennerei Altmeister wo man wunderbare Obstbrände und Liköre vom Obst des heimischen Hofes genießen konnte, bevor man durch das Kinzigtal ins Simonswälder Tal zu unserem Hotel Engel kam. Gestärkt vom reichhaltigen Frühstück ging es am nächsten Tag nach Staufen. Ein „Städtle“, mit italienischen Charme, faszinierte mit zahlreichen Straßencafes und schönen Geschäften. Weiter ging die Tour durch die Rheinebene, vorbei an urigen denkmalgeschützten Dörfer, alten Weingüter und zahlreichen Fachwerkhäuser, die den Kaiserstuhl prägen. In Oberrotweil ging es mit dem „Kaiserstuhl-Express“ quer durch die schier unendliche Rebenlandschaft und bei mehreren Zwischenstopps erfuhr man Wissenswertes über den Weinbau, natürlich bei einem Glas Wein. Am 3.Tag stand Ribeauvillè, die elsässische Weinstraße-Vogesen und Mont St. Odile auf dem Programm. Die charmante Stadt Ribeauvillé begeisterte alle Teilnehmer und auch hier war Gelegenheit die Stadt und die umliegenden Weinberge mit einem Bähnle zu erkunden. Anschließend ging die Fahrt durch einen herrlichen Mischwald hinauf zum Kloster Mont St. Odile, wo man von der Klosterterrasse einen Blick über die Rheinebene, dem Schwarzwald und dem ganzen Elsaß hatte. Bei einem Weinbauern wurde noch ein Stopp gemacht für eine typische elsässische Weinprobe mit Gugelhupf. Am nächsten Tag besuchte man die Breisgau-Metropole Freiburg. Auch hier wusste Reiseleiter Joachim viel über die Universitätsstadt zu berichten, bevor jeder durch den bunten Wochenmarkt am Münster und natürlich auch das Münster selber besuchen konnte. Zurück im Hotel Engel erwartete die Teilnehmer wie jeden Abend ein hervorragendes, excellentes Abendessen. Bei den VdK-Fahrten ist man schon etwas verwöhnt mit dem Essen, aber dieses 4-Gänge Menü übertraf alles Bisherige! Leider musste man am 5. Tag wieder Abschied nehmen. Bevor aber die Heimreise angetreten wurde, besuchte man noch die Triberger Wasserfälle, Deutschlands höchste Wasserfälle. Mit vielen schönen Erlebnissen brachte uns wie immer, VdK-Busfahrer Werner wieder gut nach Neustadt zurück.
Von links: Alicia Trießl (10 Jahre), Spörrer Stefan (Bereitschaftsleiter), Elke Pöhlmann (20 Jahre), Sophia Voit (zukünftige stellv. Bereitschaftsleiterin), Helmut Härtl (Zweiter Bürgermeister), Tim Schultes (10 Jahre), Spörrer Karl (Ehrennadel in Silber), Verena Völkl (Kreisbereitschaftsleiterin). (Bild: Michael Bauer)

BRK Bereitschaft Poppenreuth blickt auf ereignisreiches Jahr zurück

Am 25.04.2025 fand die Jahreshauptversammlung der BRK Bereitschaft Poppenreuth statt. Bereitschaftsleiter Stefan Spörrer berichtete, nach der Begrüßung, über das ereignisreiche Jahr 2024. Er gab Einblicke in zahlreiche Sanitätsabsicherungen bei Musik- und Motorsportveranstaltungen, Erste-Hilfe-Kurse und viele andere Veranstaltungen im Vereinsleben der Bereitschaft Poppenreuth. Unter anderem war der alljährliche Fasching für Menschen mit Beeinträchtigung wieder ein Höhepunkt. Der Bereitschaftsleiter bedankte sich an dieser Stelle, bei Sabine Kellner (Leiterin soziale Aufgaben) und ihrem Team, für die hervorragende Organisation. Ebenfals gut aufgestellt sei man mit dem Ausbilderteam, so Spörrer, die Bereitschaft verfügt mit Verena Huscher, Sophia Voit, Reiner Huscher und Stefan Spörrer über insgesamt 4 Erste Hilfe Ausbilder. Ein weiteres sehr zeitintensives Ereignis war in 2024, wieder der Glühweinstand auf dem Tirschenreuther Weihnachtsmarkt, den die Bereitschaft bereits zum 4 mal betrieben hat, zugleich übernahm das BRK Poppenreuth auch wieder, wie schon im vergangenen Jahr, die Sanitätsabsicherung. Hierbei leisteten die Mitglieder der Bereitschaft insgesamt ca. 200 Stunden. Kurz vor Weihnachten gab es dann noch eine Überraschung, so der Bereitschaftsleiter. Der Lions Club Tirschenreuth überreichte eine Spende an das BRK Poppenreuth, und bedankte sich nochmals bei der Bereitschaft für ihren Einsatz auf dem Tirschenreuther Weihnachtsmarkt.  Die neugewählte Kreisbereitschaftsleiterin Verena Völkl und 2. Bürgermeister Helmut Härtl, dankten der Bereitschaft für ihre geleistete Arbeit, und zeigten sich beeindruckt von den Vielfältigen Aufgaben, sowie von den insgesamt 1200 Einsatzstunden die von den 37 Mitgliedern geleistet wurden. „ Es gibt viele Vereine mit deutlich mehr Mitgliedern, aber mit dem was ihr leistet seit ihr ganz vorne mit dabei“ so Helmut Härtl. Ehrungen für treue Dienste im BRK erhielten Johannes Kellner und Alexander Bauer für 5 Jahre, Tim Schultes und Alicia Trießl für 10 Jahre und Elke Pöhlmann für 20 Jahre. Karl Spörrer erhielt die Ehrennadel der Bereitschaften in Silber. Zum Abschluss gab der Bereitschaftsleiter noch einen Wechsel in der Führungsebene bekannt, Sophia Voit wird zukünftige stellvertretende Bereitschaftsleiterin in Poppenreuth. Bisheriger Stellvertreter Michael Bauer bleibt als 2 Stellvertreter weiter in der Vorstandschaft. Spörrer dankte Sophia Voit für ihre Bereitschaft mit ihm zusammen die Bereitschaftsleitung zu übernehmen, und freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit ihr. Ein Danke richtete der Bereitschaftsleiter auch an Josef Kellner für die Instandhaltung der Fahrzeuge, sowie an das komplette Team in der Vorstandschaft für ein immer konstruktives und harmonisches miteinander.
Hand in Hand stellten Mitglieder der FFW, des SPD-Ortsvereins und vom Bauhof den Maibaum auf. (Bild: Karl Ziegler)

Heimat- und Brauchtumspflege in Teamarbeit

Der Monat Mai steht als einer der Frühlingsmonate für die zum Leben erwachende Natur und speziell der 1. Mai für den Tag der Arbeiterbewegung. Der Stamm des Maibaums symbolisiert Kraft und Gesundheit und die Kränze bringen die Fruchtbarkeit zum Ausdruck. Am 1. Mai schmückt ein Maibaum nicht nur jeden Ort, sondern Exemplare stehen auch in kleineren Ortsteilen und an Vereinsheimen. Auch die Marktgemeinde Eslarn bereichert seit Jahrzehnten ein Maibote. Die 26 Meter lange Fichte besorgte am früher Morgen eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr (FFW). Für das Schmücken mit Kränzen und blauweißen Bändern und das Aufstellen zeichnete in enger Zusammenarbeit ein rühriges Team verantwortlich. Jeweils 10 Mitglieder stellte die FFW um Kommandant Georg Rauch und der SPD-Ortsverein um Vorsitzenden Marktrat Georg Zierer. Unterstützung leisteten nicht zuletzt drei Bauhofmitarbeiter. Den separat angebrachten grünen Baumwipfel mit den blauweißen Bändern verstärkten die Akteure zur Sicherheit mit Eisenbändern. Krankheitsbedingt bat zweiter Bürgermeister Thomas Kleber seinen Bruder Johannes Kleber das Aufstellen mit dem Teleskopflader zu übernehmen. Der Fuhrunternehmer sorgte gemeinsam mit Manuel Demleitner vom Bauhof, der mit dem Radlader vor Ort war, für ein sicheres Aufstellen. Der Maibaum wurde in eine stabile Halterung gehievt, die seit der Sanierung des Tillyplatzes eigens installiert wurde. „Früher stellte man den Maibaum mit sogenannten Schwalben noch mit Muskelkraft auf”, blickte ein älterer Beobachter in die Vergangenheit zurück. Nach der Aktion erzählten einige Zuschauer, dass die FFW eine Walburgis-Attacke auf die Grube und Halterung vereitelt habe. Vor Jahren wurde das Loch für den Maibaum mit Sand, Kies, Mist aufgefüllt oder sogar zugeschweißt. In den Vorjahren mussten sich die Maibaum-Boum auch mit einer Baumattacke und einem angesägten Baum auseinandersetzen. Nach dem diesjährigen reibungslosen Maibaumaufstellen boten die SPD-Mitglieder den zahlreich anwesenden Bürgerinnen und Bürgern, sowie anwesenden Gästen einen musikalischen, über Mittag ausgedehnten Frühschoppen und reichten leckere Weißwürste, Brezen und Bratwurstsemmeln, sowie flüssige Kost. „Der Erlös kommt den Festdamen und Festburschen für die Festausstattung zugute”, fügte Marktrat und Heimatfestleiter Georg Zierer an. Auch Bürgermeister Reiner Gäbl schaute vorbei und dankte allen für den gemeinschaftlichen Einsatz.
Die neue Vorstandschaft der Stadtkapelle Oberviechtach. (Bild: Julia von Koenen )

Stadtkapelle Oberviechtach mit neuem Schwung

Mit frischem Elan und einigen personellen Veränderungen in der Vorstandschaft startet die Stadtkapelle Oberviechtach in ein neues musikalisches Jahr. Bei der Jahreshauptversammlung standen neben den Neuwahlen auch Ehrungen langjähriger Mitglieder sowie ein Ausblick auf kommende Auftritte auf der Tagesordnung. Als Einstimmung spielte die Stadtkapelle kräftig auf und hieß so ihre Mitglieder und Gäste herzlich willkommen bevor es an die Tagesordnung ging. Bei den Neuwahlen hat sich die Führungsriege stark verändert.: Anna Maria Prey übernimmt das Amt der ersten Vorsitzenden. Unterstützt wird sie von Robert Kraus, der künftig das Amt des zweiten Vorsitzenden übernimmt, während Hannah Schwinger als dritter Vorstand neu in die Vereinsleitung einsteigt. Auch die Jugendarbeit bekommt neue Impulse – mit Lisa Biegerl wurde eine engagierte Jugendwartin gewählt, die sich für die Nachwuchsarbeit einsetzen wird. Ein besonderes Highlight des Abends war die Würdigung verdienter Mitglieder, die sich seit vielen Jahren – teils sogar über Jahrzehnte – für die Blasmusik engagieren. Josef Herdegen wurde für beeindruckende 50 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt, während Josef Dausch auf 40 Jahre aktive Mitgliedschaft zurückblicken kann. Ihre langjährige Treue und ihr Einsatz für die Kapelle wurden mit großem Applaus gewürdigt. Auch weitere Mitglieder erhielten Auszeichnungen für ihre Verdienste und langjährige Unterstützung des Vereins. Dirigent Tobias Zeitler lobte die musikalische Entwicklung der Kapelle und die gute Zusammenarbeit. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung kontinuierlicher Probenarbeit und die Bereitschaft, sich musikalischen Herausforderungen zu stellen. Diese werden auch im kommenden Jahr nicht ausbleiben – zahlreiche Auftritte stehen auf dem Programm, bei denen die Blaskapelle ihr Können unter Beweis stellen wird. Mit neuer Energie, bewährter Tradition und einer starken Gemeinschaft blickt die Blaskapelle optimistisch in die Zukunft.
Der erste Vorsitzende Markus Luber (links) ehrte zusammen mit Bürgermeister Peter Achatzi (3.v.l.) die Clubmeister und treue Mitglieder. v.l.: Markus Luber, Konrad Strack, Bürgermeister Peter Achatzi, Lothar Weißflog, Carsten Bohun und Horst Seubert. (Bild: Uwe Rupprecht)

Jahreshauptversammlung der Neukirchner Fortunen feiert Erfolge

Auf eine insgesamt erfolgreiche Saison blickten die Neukirchner Fortunen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung zurück. Die Sportkegler vom Bräukeller konnten eine Meisterschaft sowie einen Aufstieg feiern, ein Aufstieg der Frauen in die Landesliga ist ebenfalls noch möglich. Der erste Vorsitzende Markus Luber dankte in seinem Bericht allen aktiven sowie passiven Mitgliedern für ihren Einsatz im vergangenen Jahr und appellierte daran, auch in der Zukunft weiter Einsatz zu zeigen und verwies dabei auf das am 31. Mai stattfindende Keglerfest mit Gemeindemeisterschaft. Kassier Patrick Hiltl bilanzierte eine solides Geschäftsjahr, das keine außerordentlichen Einnahmen und Ausgaben hatte, hofft aber auf zukünftige Mehreinnahmen durch mögliche Sponsoren. Uwe Rupprecht berichtete in seiner Funktion als Sportwart von einer personell nicht ganz einfachen Saison, in der Verletzungen häufig zu viel Rotation in den Mannschaften führten. Besonders schwer tat sich in der abgelaufenen Saison die erste Herrenmannschaft in der Bayernliga, die letztlich noch die Kurve bekommen hatte und mit Platz sieben die Klasse hielt. Deutlich besser lief es bei der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga A-Nord, in der die Reserve die Vizemeisterschaft erreichen konnte und nach vielen vergeblichen Anläufen nun endlich in die Bezirksliga aufsteigen kann, wodurch sich die Mannschaftsstärke von vier auf sechs Spielern erhöht und somit auch die Attraktivität der Spiele steigt. Die „Dritte” spielte insgesamt eine sehr gute Saison kann mit Platz drei in der Kreisliga sehr zufrieden sein. Gleiches gilt für die gemischte Mannschaft, die in der Kreisklasse als Aufsteiger Rang fünf belegte. Erfreulich war auch die Saison der Frauen, die am Ende zwar „nur” Platz fünf in der Bezirksoberliga erreichten, die Vizemeisterschaft aber erst am letzten Spieltag aus der Hand gaben. Nichtsdestotrotz ist ein Aufstieg in die Landesliga, was ebenfalls eine Aufstockung auf sechs Spielerinnen zur Folge hätte, möglich und wird Ende der Woche entschieden. Die Jugend konnte - wie so oft in den letzten Jahren - wieder die Meisterschaft in der Bezirksliga feiern. Dennoch berichtete Rupprecht von sehr vielen Spielverlegungen während der Saison, die auch ein wenig die Geduld strapazierten. Abschließend rief Rupprecht zur weiteren Mitgliederwerbung auf, da die Personallage für die kommende Saison angespannt bleiben wird. Bürgermeister Peter Achatzi dankte in seinem Grußwort der Vorstandschaft für ihren Einsatz und gratulierte zu den tollen Erfolgen, die die Fortuna nach wie vor zum sportlichen Aushängeschild der Gemeinde mache. Abschließend ehrte die Vorstandschaft noch die Clubmeister Carsten Bohun, Andrea Übelacker und Horst Seubert, der auch den vereinsinternen Virgil-Cup gewann, sowie die jeweiligen schnittbesten Spielerinnen und Spieler der Mannschaften. Zudem wurden Lothar Weißflog für 30 Jahre und Konrad Strack für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Die KAB-Ortsverbände mit ihren Bannern und die Zelebranten des Gottesdienstes mit (von links) Dr. Adaikalem Donald Michael, Kreispräses Michael Jakob, Diözesanpräses Stephan Rödl (Regensburg) und Stadtpfarrer Josef Irlbacher, flankiert von den Ministranten Manfred Baldauf und Otto Held. (Bild: Georg Müllner)

Der Mensch steht im Mittelpunkt der Arbeit

Der Gottesdienst der Ortsverbände der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) aus der Stadt und dem Landkreis am Vorabend der 1. Mai fand diesmal in der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit in Amberg statt. Mit dabei neben dem Zelebranten Stadtpfarrer Josef Irlbacher, Diözesanpräses Stephan Rödl (Regensburg), Kreispräses Michael Jabob (St. Konrad Amberg) und Präses Dr. Adaikalem Donald Michael (Herz Jesu Rosenberg). Eine der wesentlichen Aufgaben der KAB war und ist es, die Menschen in den Mittelpunkt der Arbeit zustellen. Es gehört zu ihrem Wesenskern, für die Rechte und den Schutz der Arbeitenden einzutreten. Für die KAB ist der Heilige Josef der Schutzpatron für die Frauen und Männer die in prekären Arbeitsverhältnissen mit geringer Entlohnung beschäftigt sind. Das Motto der KAB zum Tag der Arbeit ist in diesem Jahr lautet „Mach Dich stark für faire Arbeit!“ Faire Arbeit bedeutet für die KAB, dass verlässliche Regeln wie eine angemessene Entlohnung, die Einhaltung von Arbeitszeiten und Gesundheitsschutz endlich eine Selbstverständlichkeit für alle Arbeitnehmenden werden. Der Ruf nach Flexibilisierung ist als Allheilmittel für eine Wirtschaft in aller Munde, die durch grobe Managementfehler und menschenverachtende Gewinnfixierung in die Krise geraten ist. Flexibilisierung wird den Arbeitnehmenden als Zugewinn an persönlicher Freiheit und zusätzlicher Gestaltungsfreiraum für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verkauft. In Wirklichkeit geht es aber um die Lockerung bestehender Absprachen und Verträge. Daher tritt die KAB für verlässliche Regeln und maximale Transparenz ein. Die KAB als großer Sozialverband fordert von Arbeitgebern und der Politik: Wer über die Flexibilisierung von Regeln spricht, muss sich erst einmal selbst an die Regeln halten! Denn verlässliche Regelungen halten unsere Gesellschaft zusammen und sorgen für soziale Gerechtigkeit um so eine Spaltung zu verhindern.
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