Nordbayerischer Vizemeister: Die Tischtennismannschaft Mädchen II der Realschule am Tor zur Oberpfalz. (Bild: Peter Kraus)

Tischtennis-Mädchen der Realschule Kemnath glänzen beim Nordbayern-Finale

Auch in diesem Jahr bewies die Tischtennis-Mannschaft Mädchen II der Realschule am Tor zur Oberpfalz wieder eindrucksvoll ihr Können unter Beweis. Mit großem Engagement, spielerischer Klasse und beeindruckendem Teamgeist gelang es den jungen Sportlerinnen, sich gegen zahlreiche Konkurrentinnen durchzusetzen und eine herausragende Platzierung zu erreichen. Bereits kurz vor Weihnachten trat das Team in Amberg zur Bezirksmeisterschaft an. Die Mädchen der Realschule Kemnath meisterten diese Herausforderung mit Bravour und konnten sich nach einer Serie spannender Matches den begehrten Titel des Bezirksmeisters sichern. Damit war der Weg zum prestigeträchtigen Nordbayern-Finale geebnet, das nach der Weihnachtspause auf dem Programm stand. Hochmotiviert und bestens vorbereitet machte sich die Mannschaft im neuen Jahr auf den Weg nach Coburg. Die Partien waren geprägt von packenden Ballwechseln, blitzschnellen Reaktionen und taktischen Finessen. Nach mehreren hart umkämpften Begegnungen stand schließlich fest: Die Realschule Kemnath erreichte einen hervorragenden zweiten Platz und durfte sich über den Vize-Titel freuen. Die Freude im Team war riesig, denn dieser Erfolg ist nicht nur ein Beweis für die harte Trainingsarbeit der Spielerinnen, sondern auch eine Bestätigung ihrer sportlichen Entwicklung. Besonders hervorzuheben ist der außergewöhnliche Teamgeist der Mädchen, die aus verschiedenen Jahrgangsstufen stammen. Trotz der Altersunterschiede wuchsen sie im Laufe des Turniers noch enger zusammen, unterstützten einander und bewiesen, dass echte Mannschaftsstärke weit über das spielerische Können hinausgeht. Die betreuenden Lehrkräfte, Frau Gretsch und Herr Kraus, zeigten sich begeistert von der Leistung ihrer Schützlinge.
Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Kemnath im Tierheim Tirschenreuth (Bild: Maria Busch)

Dieser Religionsunterricht war definitiv für die Katz'

Doch halt! Bevor kurzfristig negative Schlüsse gezogen werden, blicken wir hinter die Schlagzeilen. Begonnen hat alles im November, als die Klassen 6f und 6g den Gedanken hatten, einen Gottesdienst zu gestalten, um Spenden für die dortige Pfarrei zu sammeln. Jessica Fachtans Vorschlag, dem Tierheim auch eine Spende zukommen zulassen, begeisterte die Schüler sofort. Eifrig wurde gebastelt und so konnten im Gottesdienst 125,02 € gesammelt werden. Als Cornelia Spies davon erfuhr, war auch ihre Klasse 5e davon so angetan, dass sie 70,€ von dem Geld beisteuerten, welches sie bei der Weihnachtsbasar-Aktion der Schule erwirtschaftet hatten. Dies wiederum inspirierte die Klasse 6g, welche eine Last-minute-Weihnachtsgeschenk-Gelegenheit zugunsten des Tierschutzes anstieß. Deswegen konnten in der Woche vor Weihnachten 250,€ an das Tierheim Tirschenreuth überwiesen werden. Die Schülerinnen und Schüler besuchten daraufhin das Tierheim. Daniele Riedl erzählte die Geschichte von manchen der 25 Hunde und über 100 Katzen. Es stimmte nachdenklich, wenn man hört, welche Schicksale die Tiere hinter sich haben. Umso wichtiger ist die Arbeit der 4 Mitarbeiter sowie der zwei ehrenamtlichen Helfer. Frau Riedl hat bei dem Gespräch Einblick in ihr immenses Fachwissen gegeben. Leider kommt es auch vor, dass Leute, welche sich ein Tier anschaffen wollen, die Gründe nicht verstehen wollen und es dem Tierheim negativ ankreiden, wenn eine Vermittlung nicht zustande kommt. Die Kinder verstanden, dass ein „Nein” sowohl im Sinne der Tiere als auch im Sinne der Menschen ist. Nicht jeder passt eben zu jedem. Überrascht hat auch die Information, dass die Vermittlungsgebühr, bei Katzen z. B. 150 €, nicht einmal die Kosten des Tierheims für Kastration, Wurmkur und Impfungen deckt. Beim anschließenden Gassi gehen waren sich die Kinder einig, dass es an allen liegt, das Bewusstsein für alles Leben zu wecken. Tiere sind kein Weihnachtsgeschenk, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der einem der Tiere eine Familie schenken kann. Dem fachkundigen Blick von Daniela Riedl vertraut man auf jedem Fall lieber als einem Foto im Internet.
Kemnather Schüler beim Schülertag. (Bild: Vera Lehmann)

Schülertag im weihnachtlichen LED-Gewand

Gleich beim Eingang bekamen die Acht- und Neuntklässler der Kemnather Realschule einen Eindruck von der LED-Technik, um die sich bei Microsyst fast alles dreht: „Herzlich willkommen bei Microsyst” strahlte es von der Begrüßungsanzeige. Passend zur Vorweihnachtszeit zog auch der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten über die Anzeige eines LED-Würfels. Für die insgesamt 42 Jugendlichen lieferte der Microsyst-Schülertag eine willkommene Abwechslung in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien: Am 18. Dezember lernten sie vieles rund um die Ausbildung, die Berufsbilder und die Abläufe beim mittelständischen Systemelektronikanbieter aus Windischeschenbach kennen. Gesellschafter und Geschäftsführer Harald Kilian begrüßte die Schülerinnen und Schüler samt Lehrkräften, ehe es zum Programmablauf überging. In drei Gruppen ging es rotierend durch die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. Valentin Heid übernahm in Vertretung für Ausbilderin Katja Ermer zusammen mit Inga Helgert den Part der Verwaltung. Sie lieferten dort Einblicke in die Ausbildung Kaufmann/-frau für Büromanagement. Neben den klassischen Bürotätigkeiten sahen die Schüler auch, wie die Website intern gepflegt und die Social-Media-Kanäle zusammen mit den Auszubildenden ausgebaut werden. Florian Helgert vertrat als zuständiger Ausbilder seinen Bereich der Elektronik. Was die Jugendlichen als Elektroniker/-in für Geräte und Systeme erwartet, sahen sie unter anderem im Fertigungsbereich, wo kleine Kommissionierdisplays bis hin zu übergroßen LED-Anzeigetafeln für verschiedenste Anwendungen entstehen. Ausbilder Moritz Busl, Konstantin Andes und Helmut Landgraf zeigten die Vielfalt des Berufsbildes Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung anhand konkreter Programmierarbeiten und der Software, die das Unternehmen selbst entwickelt. Gegen 12 Uhr reisten die Besucher wieder ab. Die abschließende Brotzeit zusammen mit den Jugendlichen und Lehrkräften ließ sich Microsyst nicht nehmen. Ebenso wie die Schülerinnen und Schüler ihren bleibenden Eindruck aus der vielfältigen Welt der LED-Technik, made in Nordoberpfalz.
north