Leiter „Büro Landrat“ Walter Brucker, Sandra Dostler und Landrat Roland Grillmeier anlässlich der Spendenübergabe. (Bild: Lena Schedl)

Großzügige Spende vom Landratsamt an Donum Vitae

Freuen durfte sich kürzlich Donum Vitae. Landrat Roland Grillmeier übergab eine Spende in Höhe von 2.500 Euro an die Bevollmächtigte Sandra Dostler von der Schwangerenberatung. Diese staatlich anerkannte Beratungsstelle bietet umfassende Unterstützung für Frauen, Männer, Paare und Familien rund um das Thema Schwangerschaft und Kind. Trotz einer staatlichen Förderung ist Donum Vitae auf Spenden angewiesen, um die Qualität und Vielfalt ihrer Angebote aufrechterhalten zu können. Die großzügige Spende aus dem Landkreis Tirschenreuth wird dazu beitragen, wichtige Projekte und Dienstleistungen weiterzuführen und auszubauen. Das ganze Team von Donum Vitae ist dankbar für jede Unterstützung, die sie erhalten. Sandra Dostler: „Diese Spende hilft nicht nur finanziell, sondern zeigt auch, dass die Arbeit im Landkreis geschätzt wird.” Die Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Tirschenreuth und Donum Vitae ist ein Beispiel dafür, wie lokale zusammengewirkt werden kann, um wertvolle Ressourcen für diejenigen bereitzustellen, die sie am Dringendsten benötigen. Donum Vitae berät kostenlose und vertraulich. Es wird Ratsuchenden ermöglicht, in einer vertrauensvollen Atmosphäre über ihre Anliegen zu sprechen. Die Beraterinnen stehen den Klienten mit Rat und Tat zur Seite, egal ob es um Fragen zur Schwangerschaft, zu familiären Herausforderungen oder um die Planung der Zukunft geht. „Mit dieser Spende wird nicht nur die Beratungsstelle gestärkt, sondern auch ein Zeichen gesetzt: Jeder Mensch hat das Recht auf Unterstützung in schwierigen Lebenslagen”, so der Landrat.
Ehrenamtsempfang auf Burg Falkenberg. (Bild: Alfred Raths)

Dank und Anerkennung für Engagement in der Integration

Rund 80 engagierte Ehrenamtliche kamen am Dienstag auf der Burg Falkenberg zusammen, um ihre wichtige Arbeit im Bereich der Integration zu würdigen. Veranstaltet wurde der Empfang vom Landkreis Tirschenreuth in Zusammenarbeit mit dem Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Karl Straub. Stellvertretender Landrat Dr. Alfred Scheidler vertrat Landrat Roland Grillmeier bei der Veranstaltung. (Falkenberg) „Ich habe selbst erlebt, wie herausfordernd das Ankommen in einer neuen Umgebung für Migrantinnen und Migranten ist. Das hat meinen Blick auf die Dinge verändert”, betonte Dr. Scheidler in seiner Begrüßung. „Die Ehrenamtlichen leisten hier unverzichtbare Arbeit, und ich möchte Ihnen im Namen von Landrat Roland Grillmeier und dem gesamten Landkreis herzlich danken.” Auch Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, fand anerkennende Worte: „Integration ist eine staatliche Aufgabe, ähnlich wie der Einsatz der Feuerwehr. Es erfüllt mich mit besonderer Freude, Ihnen im Namen meiner Stelle für Ihre wertvolle Arbeit zu danken.” Straub hob hervor, wie bemerkenswert es sei, dass rund die Hälfte der Anwesenden selbst eine Migrationsgeschichte mitbringen: „Es ist großartig zu sehen, wie Menschen mit Migrationsgeschichte hier im Landkreis Tirschenreuth zu Selbstvertretern werden und Integration aktiv mitgestalten.” Die Integrationslotsen Sarah Matzke und David Runschke unterstrichen die Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit: „Ihr Engagement ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration. Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie mit so viel Herzblut und Einsatz die Menschen im Landkreis Tirschenreuth unterstützen.” Ihr Dank richtet sich auch an Karl Straub, dessen Kommen ein tolles Zeichen für die Ehrenamtlichen sei. Der Empfang bot Gelegenheit für Austausch und Vernetzung, aber vor allem stand der Dank an die Ehrenamtlichen im Vordergrund. Ihre Arbeit ist nicht nur eine Bereicherung für die Gemeinschaft, sondern auch ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt im Landkreis Tirschenreuth.
Von links: Personalchef Walter Brucker, Personalrat Richard Schiedeck, die Jubilare Thomas Schraml und Marina Döllinger sowie Landrat Roland Grillmeier bei der Feierstunde. (Bild: Fabian Polster)

Landrat Grillmeier ehrt Dienstjubilare
im Landratsamt Tirschenreuth

Im Rahmen eines Personaltermins gratulierte Landrat Roland Grillmeier zu zwei Dienstjubiläen und ließ das zurückgelegte Arbeitsleben noch einmal Revue passieren. Marina Döllinger kann auf 25 Jahre Dienstzeit im Landratsamt zurückblicken. Sie begann ihre Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte im Jahr 1999 und war dann nach ihrer Ausbildung von 2002 bis 2009 als Sachbearbeiterin im Sachgebiet Wasserreicht/Naturschutz eingesetzt. Zwischen Elternzeitunterbrechungen war die Beschäftigte auch mehrere Monate im Jobcenter tätig, bevor sie im Juni 2015 in das Sachgebiet Verkehrswesen wechselte. Bis 2020 war Döllinger in der Zulassungsstelle beschäftigt, seit Beginn 2022 obliegt ihr die Bearbeitung von Ausnahmegenehmigungen für den Großraum- und Schwerverkehr sowie verkehrsrechtliche Genehmigungen für Baustellen und Veranstaltungen. Bereits auf 40 Jahre Dienstzeit bringt es Thomas Schraml. Auch er absolvierte seine Ausbildung als Regierungsanwärter in der 2. Qualifikationsebene von 1994 bis 1986 beim Landratsamt, wurde dann für vier Jahre an das Landratsamt Regensburg versetzt und kehrte 1990 wieder zurück nach Tirschenreuth in den Bereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung. In den Jahren 1993 bis 1995 erfolgte der Aufstieg in die Laufbahn des gehobenen Dienstes (3. QE). Zwischen 1995 und 2004 war er dann Sachbearbeiter in der Haupt- und Personalverwaltung, sowie im Verkehrswesen, ehe er dann in der Kommunalverwaltung die Sachgebietsleitung für Kommunale Angelegenheiten, Ausbildungsförderung, und ÖPNV übernahm. Die persönlichen Aufgabenschwerpunkte des Verwaltungsbeamten sind die Rechtsaufsicht über die Landkreiskommunen, das kommunale Satzungsrecht und die Durchführung von Wahlen, Volks- und Bürgerbegehren. Landrat Roland Grillmeier würdigte das Engagement der beiden Jubilare und hofft noch auf viele Dienstjahre im Landratsamt. „Dienstjubiläen sind immer auch ein Aushängeschild für eine Behörde und Ansporn für junge Kolleginnen und Kollegen“, so der Landrat.
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