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Mit Holzschlaginstrumenten gingen die Ministranten Sarah Landgraf, Marco Landgraf und Christian Hammerl (v.l.) in Eslarn von Haus zu Haus.<br> (Bild: Karl Ziegler)

Ministranten halten überliefertes Brauchtum in Erinnerung

Eslarn. Die katholische Kirche erinnert in der Karwoche an den Tod Jesu am Kreuz und an Ostern an die Auferstehung Jesu von den Toten. Zur Ankündigung der Andachten und Messfeiern wird in der Karwoche in vielen Orten der Brauch des „Ratschens” gepflegt und ist ein Zeichen für das Verstummen der Kirchenglocken. Der Verzicht auf den Klang von Glocken und Orgeln steht nach dem Volksmund zudem für das „Fasten der Ohren”. Mit dem knatternden Lärmbrauch wird das christliche Osterfest auch hörbar gemacht. Geratscht wurde mit hölzernen Schlaginstrumenten, bestehend aus einer großen Walze mit Nocken, die man über eine Kurbel betätigt. Dabei schnellen die Holzleisten zurück, wodurch das typische Knatter-Geräusch entsteht. Die zweite Variante ist ein kleines Hämmerchen, das auf eine Holzleiste schlägt. Dieser Brauch wird in Eslarn seit Jahrzehnten praktiziert. Anstelle der schweigenden Kirchenglocken, die in der Karwoche als Zeichen der Trauer und Grabesruhe Jesu verstummt waren, trat in der Pfarrei das Ratschen oder Klappern von hölzernen Lärminstrumenten. Diesen Brauch lassen die Gottesdiener in der Karwoche, zwischen Gründonnerstag und Ostersonntag, bis zur Auferstehung des Herrn alle Jahre aufleben. Die Ministrantinnen und Ministranten verwenden die klappernden Holzinstrumente zur Ankündigungen der Messfeiern, Gebetszeiten und ersetzen das Glockengeläut. In der Karwoche ziehen die Jugendlichen mit klappernden Geräusch durch die Straße, erinnern an die kirchlichen Feierlichkeiten und sagen von Haus zu Haus einen Spruch auf. Nach dem Ratschen werden die Kinder beim sogenannten ‚Absammeln‘ mit Geld, Süßigkeiten oder Ostereiern belohnt. War es früher ab dem 18. Jahrhundert üblich, dass nur Buben – meist Ministranten – das Ratschen übernahmen, üben seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert zunehmend auch Mädchen den Brauch aus.
Gerald Wagner, Fabian Rath und Christina Zeitler ( alles Fachgruppe UAS) zusammen mit den Kollegen der Polizei Baden Württemberg Bereich Drohnen, welche Mitveranstalter der Messe sind. (Bild: Gerald Wagner)

BRK Fachgruppe UAS beeindruckt auf der AEROdrones 2025

Die Fachgruppe UAS (Unmanned Aerial System) des Bayerischen Roten Kreuzes Kreisverband Tirschenreuth war auf der vierten Auflage der AEROdrones in Friedrichshafen ehrenamtlich als Austeller und Ansprechpartner wiederholt vertreten. Die Veranstaltung, welche als Teil der weltweit führenden Fachmessen für die Allgemeine Luftfahrt (AERO) ist, bot der Gruppe eine ideale Plattform, um nicht nur neu gedachte Einsatzmöglichkeiten aufzuzeigen, sondern auch einen Weitblick für Besucherinnen und Besucher zu schaffen. Die Fachgruppe UAS, die als eine der erste Drohnen-Einheiten gilt und seit 10 Jahren besteht, zeigte eindrucksvoll, wie Drohnen die Arbeit von Einsatzkräften unterstützen können und welches Potenzial darin noch schlummert. Mit ihrem Stand in der Halle B4-610 zog die Gruppe zahlreiche Besucher an, und informierte diese zusammen mit dem heurigen Motto „Daten und Technik – Woher und was steck dahinter“. „Die AEROdrones bietet uns eine hervorragende Gelegenheit, unser Wissen zu teilen und uns mit der bemannten Luftfahrt auszutauschen“, sagte Gerald Wagner, Fachgruppenleiter der Fachgruppe UAS. „Drohnen ermöglichen Organisationsübergreifend einen wertvollen Blick von oben, der in vielen Einsatzsituationen eine schnelle und effiziente Unterstützung bietet.“ Neben der Präsentation der allgemeinen Einsatzzwecke nutzte die Fachgruppe die Messe auch, um sich mit anderen Experten und Interessierten zu vernetzen. „Der Austausch mit Kollegen aus der Sicherheitsforschung und einfachen Einsatzkräften wie wir ist für uns von unschätzbarem Wert“, betonte Wagner. Einer der Eckpfeiler hierfür bot eine aufgeschnittene Drohne, sowie die Abfrage von Wettersatteliten über eine selbstgebaute Antenne. Zudem spielte die Technik hinter der Auswertung von Positionsdaten anderen Luftfahrzeugen eine Rolle. Hierdurch wird ein Bewusstsein geschaffen, dass den Unterschied nicht nur gute finanzielle Mittel und neueste Ausrüstung ausmacht.
Referentin Frau Beate Schneck bei ihrem Vortrag im Pfarrheim Teunz. (Bild: Elisabeth Dietz )

Für fast jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen

Frau Beate Schneck, Heilpraktikerin aus Lam, referierte am 14.04.2025 beim KDFB Zweigverein Teunz über Kräuter, welche für den Bewegungsapparat essentiell wichtig sind. Nicht nur die Indikation der Kräuter, sondern auch die verschiedenen Anwendungsformen, sind je nach Kraut unterschiedlich. So manche Erkrankungen des Körpers können mit dem passenden „Kraut“ gut behandelt werden. Am besten ist es, wenn die Behandlung nicht nur äußerlich durch Salben oder Tinkturen geschieht, sondern dass die Heilkräuter auch innerlich ihre Wirkstoffe entfalten können, z.B. durch einen aufgebrühten Tee. Die Anwesenden erhielten informative Unterlagen mit verschiedenen Rezepten und Tinkturen. Sehr interessiert lauschten die Gäste, darunter auch zwei Jugendliche, dass die Signatur einer Pflanze auf die Eigenschaften ihrer heilenden Wirkung hinweist. So gleicht beispielsweise der Aufbau des Ackerschachtelhalms der Struktur einer Wirbelsäule. Frau Schneck informierte die Anwesenden, dass das Gänseblümchen z.B. die als “die kleine Arnika“ bezeichnet wird, da die Wirkung auf den Bewegungsapparat ähnlich ist wie bei Arnika. Sie wirkt nicht nur wundheilend, sondern auch schmerzlindernd und entzündungshemmend. Die Anwesenden durften verschiedene Kräuter und Tinkturen probieren. Dass es nicht nur einen echten, sondern auch einen falschen Schachtelhalm, auch als Zinnkraut bekannt, gibt, wussten viele der anwesenden Gäste nicht. Die richtigen Kräuter bei Gicht wären z.B. die Brennnessel und der Giersch, welche viele als Unkraut vernichten, oder auch Mädesüß und die Berberitze. Bei Osteoporose wäre der Ackerschachtelhalm das richtige Kraut. Da bei allen Beschwerden des Bewegungsapparates fast immer eine Übersäuerung und eine Schwäche des Stoffwechsels beteiligt ist, ist es oft ratsam, den Körper zu entsäuern. Frau Schneck informierte die Besucher des Abends auch darüber, dass für den Einzelnen nicht jede Therapie in gleichem Maße heilend ist, und bei akuten Schmerzen ein Arzt aufgesucht werden sollte. Zum Abschluss des sehr informativen Abends beteten die Anwesenden zusammen mit Pfarrer Herbert Rösl noch den „Engel des Herrn“, da nicht nur ein Kraut, sondern auch der Geist, zu einer Gesundung des Körpers beitragen kann.
Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner (l.) mit der gewählten Vorstandschaft des SV Vilshofen und dem Ersten Vorsitzenden Timmy Grunewald (5.v.l.) und seinem Vize Stefan Eiglsperger (7.v.l.). (Bild: Michael Rabenhofer)

SV Vilshofen meldet „Erste” an

Die Nachricht freute die anwesenden Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung des SV Vilshofen sehr. Vereinschef Timmy Grunewald konnte im Sportheim verkünden: „Wir melden kommende Saison eine Erste Mannschaft für den Spielbetrieb an“. Ein Spielertrainer steht mit dem Vilshofener Lukas Schneider ebenfalls schon in den Startlöchern. 18 Fussballspieler konnte der SV Vilshofen für die Spielzeit 2025/2026 bereits gewinnen. Auch unter dem Aspekt der Fussballplätze des SV, die auf Profiniveau von einem Investor saniert wurden, sind das sehr aussichtsreiche Entwicklungen beim SV. Die Spartenleiter „Tennis“ und „Tauziehen“ berichteten über den aktiven Sport und gesellschaftliche Veranstaltungen. Die Sparte „Body-Fit“ hat regen Zulauf, was anhand der Mitgliedsanträge festzustellen ist. Eine Beitragserhöhung wurde anschließend verabschiedet. Dies geschah auf Anregen des Vorstandsausschusses und ist ein Ergebnis der allgemeinen Preissteigerungen, die sich auch auf die Kasse des SV niederschlagen. Nachdem die Fragen von den Mitgliedern geklärt werden konnten, einigte man sich auf einen Jahresbeitrag für Einzelmitglieder ab 2025 von 55 Euro (bisher 43 Euro). Der Familienbeitrag steigt von 77 Euro auf jährlich 90 Euro. Kassier Roland Schön stellte den Kassenbericht im Detail vor. Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner hob in seinen Grußworten die Kameradschaft beim SV Vilshofen hervor. Den Verein leiten weiterhin als Erster Vorsitzender Timmy Grunewald, sein Stellvertreter bleibt Stefan Eiglsperger. Die Kasse verwaltet auch in Zukunft Roland Schön, dessen Vize ist Andreas Schötz. Als Erster Schriftführer erhielt Christian Grabinger erneut das Vertrauen der Mitglieder, neu in den Ausschuss gewählt wurde Franziska Tretter als Zweite Schriftführerin. Die Spartenleiter Talita Kreuzer (Body Fit), Anton Meier (Tauziehen) und Manfred Hentschel (Tennis) machen ebenfalls weiter. Gesucht wird im Verein noch ein Spartenleiter Fussball, der im Hinblick auf den künftigen Spielbetrieb einen wichtigen Posten übernehmen soll. Die Kasse prüfen wie gewohnt Johann Graf und Anton Weigert, als Beisitzer fungieren Alois Flierl, Otto Schötz, Rainer Huber, Roland Singer, Norbert Domogalla, Erwin Appel sowie Tobias und Elena Warta.
Im Namen des Germanenpfeils dankte Vorsitzender Josef Kleber (re) allen geehrten Mitgliedern für die Treue und dem wiedergewählten Vorstandsteam für die rührige Mitarbeit. (Bild: Karl Ziegler)

Germanen ehren Mitglieder und wählen neues Führungsteam

Bei der Jahreshauptversammlung des Spickervereins Germanenpfeil im Vereinslokal „Schellenbach” standen sportliche Höchstleistungen, treue Mitglieder und Neuwahlen im Rampenlicht. Die Germanen erinnerten sich an die verstorbenen Mitglieder Edith Mailbeck, Ehrenmitglied Horst Forster, Hans Zetzl, Eike Beutel und Ilona Goldberg. „Derzeit zählt der Verein laut Vorsitzenden Josef Kleber und Schriftführer Gerhard Riedl insgesamt 130 Mitglieder. Seit dem letzten Jahr haben die Germanen mit Gerhard Riedl ein neues Ehrenmitglied. Die angebotenen Veranstaltungen und Fahrten kamen gut an. In der Saison 2023/24 belegten die beiden Spickerteams unter den Teams im Landkreis jeweils den 1. Platz und in der Bestenlisten aller 42 Spickerer sicherten sich Matthias Riedl mit 1556 und Martin Forster mit 1515 den 2. und 3. Platz. In der aktuellen Saison liegen die beiden Teams zur Halbzeit auf den 2. und 4. Rang. „Bester Spickerer mit 1576 Ringen unten allen Aktiven ist Matthias Riedl, der mit 1498 gleichzeitig Vereinsmeister wurde und damit den Franz-Berger-Wanderpokal gewann.” Gut ankam der Geräuchertenverkauf von Anton und Matthias Riedl und die 7. Weihnachtsfeier beim Hösl in Waidhaus. Eine tadellose Kassenführung von Rosi und Josef Frischmann bescheinigte Kassenprüfer Martin Forster und Manfred Wild. Zum Höhepunkt dankte Germanenchef Josef Kleber zahlreichen Mitgliedern für ihre Treue. Ein Weizenglas mit dem Germanen-Emblem für insgesamt 10 Jahre erhielt Daniel Kowal, eine Kaffeetasse für 20 Jahre Alina Klier und ein Germanen-Handtuch oder ein Wurstkorb für 25 Jahre Eva Maria Bauriedl, Manuela Hammer, Dagmar Sterr, Josef Illing, Jürgen Klier und Albert Schmid. Bei den Neuwahlen wurde das bewährte Gremium in ihren Ehrenämtern bestätigt. Einhellig wiedergewählt wurden Vorsitzender Josef Kleber, 2. Vorsitzender Matthias Riedl, Schriftführer Gerhard Riedl, 1. Kassiererin Rosi Frischmann und 2. Kassier Josef Frischmann, Mannschaftswart Anton Riedl und Gerätewart Karl Frischholz. In den Vereinsausschuss kamen erneut Angelika Zahradnik, Claudia Novak, Heidi Kleber, Inge Riedl, Alfred Krolikowski, Josef Ebnet, Jürgen Klier und Maria Zahradnik. In der Vorschau wies Vorsitzender Josef Kleber auf sechs Geburtstage, an die Räucheraktion, ans Sommernachtsfest beim Blaupfeil Vohenstrauß, Gartenfest beim Silberpfeil Waidhaus und besonders ans Heimatfest vom 1.8. bis 10.8. in Eslarn hin. Der Germanenpfeil wird sich am Marktjubiläum mit einem Germanenwagen am Festzug beteiligen. Bereits Tradition hat die Weihnachtsfeier beim Hösl und ein Ausflug am 29.11. führt endweder zum Weihnachtsmarkt nach Pullmann City oder ins Fränkische Seenland und zum Spalter Weinachtmarkt.
Im Namen des Bayernfanclub gratulierte Vorsitzender Timo Brenner (v.l.) den vier Erstplatzierten Peter Völkl, Martin Nagl, Dieter Stark und Daniel Hollweck, dem Marktmeister Michael Kleber und der besten Schafkopferin Renate Wiendl. (Bild: Karl Ziegler)

Hinterbrünster sichert sich die Siegprämie und Eslarner wurde Marktmeister

Der traditionelle Preisschafkopf des örtlichen Bayern Fanclub Eslarn 1981 e.V. zog aufgrund der lukrativen Geld- und Sachpreise zahlreiche Kartenfreunde nicht nur aus ganz Bayern nach Eslarn. Die Gewinne im Gesamtwert von rund 3500 Euro wurden aus den Teilnehmergebühren finanziert. Die begeisterten Schafkopfer reisten am Ostersonntag bis aus dem 256 km entfernten Pucking in Oberösterreich, aus dem schwäbischen Langweid (240 km) und aus Teisendorf (238 km) im Landkreis Berchtesgaden in die oberpfälzer Marktgemeinde. Als leidenschaftlicher Kartenspieler mischte sich auch zweiter Bürgermeister Thomas Kleber in die Reihen. Die Hauptorganisation lag in den Händen von Marco Stöckl, Markus Ach und Andreas Gollwitzer. Das bewährte Arbeitsteam aus 28 Bayernfans war im roten Bayern-Shirt als Parkeinweiser, am Ausschank und in der Küche, beim Bedienen und Losverkaufen eingeteilt. Zudem galt es einiges zum Organisieren und andere übernahmen an den Tischen die Aufsicht. Nach den Erläuterungen der Spielregeln und der Auslosung mussten die Kartenfreunde insgesamt 64 Spiele absolvieren, wobei nach der Hälfte neu ausgelost wurde. Nach spannenden Partien und einem hochkarätigen Wettbewerb standen die besten Schafkopfer fest. Den 1. Preis in Höhe von 1.000 Euro sicherte sich nach einigen Stunden mit 11 Solos und einer Gesamtpunktzahl von 149 Punkten Peter Völkl aus Hinterbrünst der Gemeinde Georgenberg. Knapp dahinter auf dem 2. Platz lag mit 145 Punkten und 9 Solos Martin Nagl aus Thanried der Gemeinde Stamsried, der sich über 700 Euro freuen durfte. Die 350 Euro sicherte sich der Drittplatzierte Dieter Stark aus Schwarzenbach mit 138 Punkten und 10 Solos und der Vierte Daniel Hollweck aus Amberg bekam mit 131 Punkten noch 150 Euro. Als bester Eslarner Schafkopfer wurde Michael Kleber als Zehntplatzierter mit 124 Punkten zum Marktmeister gekrönt und durfte den Wanderpokal in Empfang nehmen. Als bestplatzierte Frau erhielt Renate Wiendl aus Bruck zu ihren Sachpreis einen Bluenstrauß. Aufgrund der zahlreichen Sachpreise durften sich noch weitere zahlreichen Teilnehmer auf einen Gewinn freuen. Bei etwas Glück gewann der ein oder andere Gast bei der Tombola weitere tolle Geld- und Sachpreise. Die Veranstaltung war wiederholt bestens organisiert und in der Halle herrschte eine hervorragende Atmosphäre. Nicht zuletzt sorgte ein reges Bayernteam reichlich für Brotzeiten und Getränke. Im Namen des Fanclubs dankte Vorsitzender Timo Brenner vor allem Unternehmer Thomas Bösl vom Eslarner „Tannenhof” für die zur Verfügung gestellte Halle und allen anwesenden Gästen. „Wir sind voll und ganz mit der Teilnahme von 256 Personen zufrieden”, stellte Vorsitzender Timo Brenner auch im Namen seines Stellvertreters Benjamin Heider, der Schriftführerin Stefanie Singer und des Kassiers Marco Stöckl fest.
Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer (hinten, 3. von rechts) und Spartenleiter Peter Sailer (hinten, 2. von rechts) zusammen mit der Badminton-Sparte des TSV Flossenbürg.  (Bild: Johannes Sailer)

Chef-Bundestrainer Hannes Käsbauer zu Besuch bei Flossenbürger Badminton-Sparte

Hohen Besuch empfing die Flossenbürger Turnhalle am vergangenen Freitagabend: Hannes Käsbauer, Chef-Bundestrainer im Deutschen Badminton-Verband und ehemaliger Nationalspieler, war zu Gast bei einer Trainingseinheit der Badminton-Sparte des TSV Flossenbürg. Die Freude bei der Sparte war groß – schließlich durfte man nicht nur einen der führenden Köpfe des deutschen Badmintonsports begrüßen, sondern auch einen echten Oberpfälzer. Aufmerksam geworden war Käsbauer auf die Flossenbürger durch seine Eltern, die in einem Bericht über die kürzlich ausgetragene Badminton-Dorfmeisterschaft von der Sparte erfahren hatten. Aus dieser Entdeckung entwickelte sich rasch die Idee eines persönlichen Besuchs. Die Trainingseinheit wurde für die kleine Gruppe ein besonderes Erlebnis. In entspannter Atmosphäre gab der 39-Jährige zahlreiche Tipps und Einblicke in Technik und Taktik des Badmintonsports. Auch eine Einführung in die richtige Schlägerhaltung durfte nicht fehlen. Mit seiner offenen Art nahm sich Käsbauer zudem viel Zeit für Gespräche mit den Vereinsmitgliedern und ging bereitwillig auf den Austausch mit Jung und Alt ein. Viele nutzten die Gelegenheit, dem Bundestrainer Fragen zu stellen, insbesondere zum Spitzensport. Natürlich griff Käsbauer schließlich auch selbst zum Schläger – zur Freude der Anwesenden, die das eine oder andere Duell gegen den Profi wagten. Doch dass auch hier, wenn der Federball mal nicht richtig getroffen wurde, das „Licht“, der „Schläger“ oder der „Ball“ als scheinbare Ursache des Scheiterns herhalten mussten, zeigt, dass die Unterschiede zwischen Profi und Amateur manchmal gar nicht so groß sind.
Das Wappen des TSV Bärnau (Bild: Markus Fichtner)

TSV steht im Zeichen des Festjahres

1. Vorstand Markus Fichtner verwies zu Beginn seiner Ausführungen darauf, dass dieses Jahr wieder ein Festjahr für den TSV ist. Die Gründung des Vereins erfolgte am 11.03.1900. Deshalb wird das 125-jährige Gründungsfest zusammen mit dem Männergesangsverein und dem Schützenverein, die ebenfalls 1900 gegründet wurden, am 20. Juni mit einen Weinabend und am Sonntag, 22. Juni mit einem Kirchenzug und anschließendem Festbetrieb, jeweils im Pfarrheim, gebührend gefeiert. Bereits am 14.06.2025 wird ebenfalls im Pfarrheim der Festkommers des TSV stattfinden. Hierzu hat Schriftführerin Angela Zwerenz bereits alle Einladungen an die Mitglieder des TSV verteilt oder verschickt. Die einzelnen Sparten werden in Eigenregie auch noch einige Veranstaltungen durchführen. Erfolgreich abgeschlossen wurde auch eine Crowdfundingaktion zusammen mit der Volksbank Nordoberpfalz. Der durch die Bank verdoppelte Betrag von insgesamt 4.050 € wird ausschließlich für den Kabinenumbau verwendet. Einen Wechsel gab es beim Hauptverein beim Stromanbieter. Da die Stadtwerke Tirschenreuth jeden Verein, der zu ihnen wechselt, mit 1 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde unterstützt, wurde dieses Angebot angenommen. Es wäre natürlich toll, wenn viele Mitglieder zu den Stadtwerken als Stromanbieter wechseln würden und damit ebenfalls dem TSV auf diese Weise eine finanzielle Hilfe leisten. Im sportlichen Bereich war die zwanzigmalige Teilnahme von Helmut Thanner beim Jungfrau-Marathon in der Schweiz die herausragende Leistung. Dank sagte der Vorstand auch dem Team hinter der Theke im Sportheim, sowie allen Spartenleitern, Trainern, Betreuern und Platzwarten der verschiedenen Sparten. Für die Sparte Bogen gab Helmut Meier einen Bericht über das vergangene Jahr ab. Er bedankte sich bei der Stadt Bärnau, dass nach der Umgestaltung die Turnhalle wieder ohne Einschränkung benutzt werden kann. Gepflegt wurde auch der Bogensportplatz durch engagierte Mitglieder, die mehrere Stunden hierfür opfern mussten. Leider kann zurzeit der 3-D Parcours in Naab nicht genutzt werden, da ein umfangreicher Holzeinschlag wegen dem Borkenkäfer durchgeführt wird und dieser noch nicht beendet ist. Im sportlichen Bereich war man bei den Landesmeisterschaften mit 7 Schützen vertreten. Uwe Klöpfel hat bei den deutschen Meisterschaften 3-D in Celle-Wietzenbruch teilgenommen und einen guten Platz im Mittelfeld belegt. Bei den vier Landkreismeisterschaften konnten 4 Gold, 6 Silber, 3 Bronze und ein Mannschaftstitel in Gold und drei in Silber erzielet werden. Die 1. Mannschaft der Fußballer musste nach dem Aufstieg in die Kreisliga leider wieder den sofortigen Abstieg in die Kreisklasse hinnehmen. Seit dieser Saison wurde eine Spielgemeinschaft Bärnau/Thanhausen gegründet. Die 1. Mannschaft belegt derzeit den 4. Tabellenplatz. Die 2. Mannschaft ist jedoch auf Meisterschaftskurs. Laut Spartenleiter Gerhard Kraus will man auch im Jugend- u. Schülerbereich einige Änderungen und Verbesserungen durchführen. Deshalb will man sich auch mit den Eltern und Betreuern zusammensetzen. Für die Sparte Tennis gab Christian Walter seinen Spartenbericht ab. Besonders betroffen sei die Sparte Tennis vom Tod ihres langjährigen Spartenleiters Norbert Danhof gewesen. Norbert hat für den Verein vieles geleistet und er hat ihm vieles zu verdanken. Außerdem war er auch von 1989 - 1992 1. Vorstand des TSV. Im sportlichen Bereich war erstmals eine Bambini-Mannschaft am Start. Außerdem spielten eine Herren 1, Herren 40, Damen und Knaben 15 in der letzten Saison. Sehr gut war auch der Trainingsbesuch im Jugend- und Schülerbereich. Für die Stadt Bärnau gab 2. Bürgermeister Michael Schedl ein Grußwort ab. Er bedankte sich für die Vereinsarbeit im letzten Jahr und wünschte allen Sparten weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.
Teilnehmer des Bezirksentscheids der mini-Meisterschaften Oberpfalz-Nord mit Patrick Pluta (ganz links)  (Bild: Henry Seifert )

Oberviechtacher Tischtennis-Jugend feiert Erfolge bei Bezirksmeisterschaften

Der Kolping-Tischtennisverein war Veranstalter des Bezirksentscheids der mini-Meisterschaften Oberpfalz-Nord. Der Oberviechtacher Patrick Pluta siegte in der Altersklasse II und qualifizierte sich damit für die Bayerische in Neustadt a.d. Aisch. In der Gruppe konnte er vier Siege verbuchen. Das Viertelfinale, das Halbfinale und das Finale gewann er jeweils klar mit 2:0. Emil Bauer erreichte in der Altersklasse I den 6. Platz. Zum Spielbetrieb der Jugend: In der Vorrunde spielte die 1. Jugendmannschaft in der Bezirksliga Süd Oberpfalz-Nord und konnte sich durch einen zweiten Tabellenplatz den Aufstieg sichern. Zum Einsatz kamen Michael Most mit 14:3 Punkten, Simon Fronhofer (5:11), Leon Schmirler (5:2), Laura Kiendl (6:7) und die Doppel (6:1). Ausschlaggebend für den Aufstieg war das letzte Spiel gegen den TuS Kastl, dass mit 7:3 nach harten Kämpfen gewonnen wurde. In der Rückrunde spielte die Mannschaft in der Bezirksoberliga Oberpfalz-Nord mit 8 gegnerischen Mannschaften. In dieser hochklassigen Liga hatten die Fichtenstädter leider keinen Auftrag und konnten nur 15 Einzel für sich entscheiden. Die zweite Jugendmannschaft belegte in der Vorrunde in der Bezirksklasse B Gruppe 3 Süd den 4. Platz. Die Punkte sicherten Laura und Moritz Kiendl, Hannes Zeitler, Kevin Voit, Jonas Zimmermann, Tim Höger und Florian Kiendl, wobei vor allem Moritz Kiendl mit 11:4 und Kevin Voit mit 10:3 hervorragend abschnitten. In der Rückrunde spielten sie in der Bezirksklasse B Gruppe 2 Mitte und kamen auch hier auf den 4. Platz. Es spielten Laura und Moritz Kiendl, Hannes Zeitler, Kevin Voit, Jonas Zimmermann, Tim Höger, Florian Kiendl, Vinzenc Rötzer und Patrick Pluta wobei vor allem Laura Kiendl mit 7:1, Moritz Kiendl mit 9:7 und Kevin Voit mit 8:5 hervorragend abschnitten. Ausschlaggebend für die guten Mannschaftsleistungen ist sicher auch das Jugendtraining, das in erster Linie von Mandy Seifert, Nicole Most und Hans Kiendl bestritten wird.
Von links erster Kommandant Wolfgang Rösch, Kreisbrandinspektor Michael Iberer, stellvertretender Kommandant Andreas Zwack, Bürgermeister Hans-Martin Schertl, wiedergewählte Kassenprüferin Christina Rabenstein, stellvertretender Vorsitzender Andreas Weiß, wiedergewählte Kassenprüferin Verena Bauer, Kassier Markus Hann, Schriftführerin Anna Reuschl und Kreisbrandmeister Andreas Luber. (Bild: Kerstin Mägerl)

Rückblick und Ausblick der Feuerwehr Ebersbach

Mit dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, Emmeran Rösch und Johann Weiß, begann die Generalversammlung. Stellvertretender Vereinsvorsitzender Andreas Weiß blickte auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres zurück. Er erinnerte an die Winterwanderung, die längst im Vereinskalender integriert ist, die Maiandacht, den Florianstag und viele weitere kirchliche und weltliche Veranstaltungen. Im Feuerwehrhaus sorgten der Kameradschaftsabend, der Weihnachtsstammtisch, der Hausfasching und das Bockbierfest für gemütliches Beisammensein. Beim Jahresrückblick dürfen das Johannisfeuer, das Dorffest und die traditionelle Kirwa auf keinen Fall fehlen. Besonders erfreulich war, dass die Kirwa wieder einmal rundum gelungen ist. Im Oktober stand eine Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Nürnberg auf dem Programm. Weiß kündigte kommende Veranstaltungen an. Kommandant Wolfgang Rösch berichtete über die Einsätze 2024, die sich auf zehn beliefen. Besonders hob er den Unwettereinsatz am 1. Juni hervor. Dabei wurde die Feuerwehr Ebersbach zunächst nach Oberschalkenbach alarmiert, doch auch in Ebersbach selbst war ihre Hilfe anschließend gefragt. Es wurden zwölf Übungen abgehalten und viele Arbeitsstunden in den Umbau des Tragkraftspritzenfahrzeugs investiert. Der Kassenbericht wurde von Kassier Markus Hann vorgelegt und von den Kassenprüferinnen die einwandfreie Kassenführung bestätigt. Der Entlastung der Vorstandschaft stand demzufolge nichts im Wege. Die darauf folgenden Neuwahlen der Kassenrevisoren verliefen sehr zügig, da Verena Bauer und Christina Rabenstein einstimmig wieder gewählt wurden. Bürgermeister Hans-Martin Schertl hofft, dass uns künftig solche schweren Hochwasser erspart bleiben. Derzeit wird erwogen, den Damm vor Ebersbach zu erhöhen, um zukünftigen Extremwetterereignissen besser begegnen zu können. Kreisbrandinspektor Michael Iberer bedankt sich bei den Ehrenamtlichen, die oft ungesehen viele Stunden in Ausbildung, Wartung und Schulungen investieren, damit dieses Konstrukt „Feuerwehr“ reibungslos funktioniert.
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