Bei der 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Rieden wurden an verschiedenen Orten im Gemeindegebiet Einsätze simuliert. (Bild: Vera Preischl)

24-Stunden-Übung der Riedener Jugendfeuerwehr

Die 24-Stunden-Einsatz-Übung Ende Mai der Jugendfeuerwehr Rieden, welche zusammen mit den Betreuern der Riedener Feuerwehr abgehalten wurde, schärfte die Sinne der Nachwuchskameraden und vermittelte Ihnen viel praktisches Wissen für den Ernstfall. Erster Kommandant Rainer Salbeck hatte alles bestens im Blick, als nach der Fahrzeugübergabe um 17 Uhr die erste Alarmierung einging. Simuliert wurde eine verschmutzte Fahrbahn auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Rieden und Vilshofen auf einer Fahrbahnlänge von 700 Metern, bei der eine Technische Hilfeleistung (THL 1) erforderlich war. Mit voller Fahrzeugstärke durch das Löschfahrzeug LF-20, dem Schlauchwagen und dem Mannschaftstransportwagen rückten die Nachwuchsfeuerwehrler aus. Nach einem gemeinsamen Abendessen im Feuerwehrhaus Rieden wurde die junge Truppe zu einer besonderen Technischen Hilfeleistung gerufen. Bei der Übung „Technische Hilfeleistung bei einer Personensuche“ in Kreuth wurden die Riedener Kameradinnen und Kameraden von den Feuerwehren Vilshofen, Schmidmühlen, Ensdorf und Thanheim unterstützt. Dabei kam eine Drohne der Wasserwacht Burglengenfeld zum Einsatz. Die Taubenbacher Kreuzung und ein nahegelegenes Waldstück waren dabei der Ort des Geschehens. Elias Hollweck leitete die Einsätze, unterstützt wurden die zehn Jugendfeuerwehrkameraden zusätzlich von ihren Betreuern. Zu guter Letzt musste noch in der Nacht eine Technische Hilfeleistung in Form des Ausleuchtens eines Landeplatzes für den Rettungshubschrauber in Kreuth geleistet werden. Frühmorgens waren sie bereits beim nächsten Einsatz „B4, Gebäudebrand mit angrenzender Scheune“ oberhalb der Thanheimer Straße gefordert. Dabei wurde eine Schlauchleitung von rund 500 Metern vom Hydranten zum Einsatzort gelegt um den Brand zu löschen. Nach weiteren kleinen Einsätzen erfolgte gegen Mittag dann die große Abschlussübung. Zusammen mit den Kameraden der Feuerwehr Vilshofen wurden sie zu einem Verkehrsunfall mit PKW-Brand in das Schotterwerk Vilshofen gerufen. Die Rettungsschere wurde ausgepackt, denn eine eingeklemmte Person musste befreit werden. Stolz zeigten sich sowohl Jugendleiter Elias Hollweck als auch Kommandant Rainer Salbeck ob der erbrachten Leistungen ihrer Nachwuchskameraden der Riedener Jugendfeuerwehr.
Das Feuerwehrareal an der Hirschwalder Straße verwandelte sich am Vatertag in ein Festgelände. (Bild: Michael Rabenhofer)

Riedener Feuerwehrfest kurzweilig und zünftig

Eine bunte Mischung aus gemütlichem Beisammensein bei leckerem Essen, schwungvoller Musik und Aktionen für die Kinder machte das Sommerfest der Riedener Feuerwehr zu einem großen Erfolg. Für zahlreiche Riedener ist das Feuerwehrfest eine gern angenommene Gelegenheit, mit Freunden und Bekannten in urgemütlicher Runde zusammen zu kommen und zu feiern. Viele Helfer hatten angepackt und den Vorplatz und die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses an der Hirschwalder Straße am Vatertag in einen Festplatz verwandelt. Vorne an der Straße grüßten die Fahrzeuge der Riedener Wehr, der Mannschaftstransportwagen sowie das Löschfahrzeug LF 20 und der Schlauchwagen. Der LF 20 wurde von Robert Fleischmann und Stefan Lang für Familienrundfahrten gesteuert. Bei den Fahrten durch Rieden hatten die mitgenommenen Kinder viel Freude und kamen ganz schön ins Staunen, was so alles für Gerätschaften in einem Feuerwehrfahrzeug zu sehen sind. Zum Mittagstisch servierten die Kameradinnen und Kameraden allerlei schmackhafte Braten, den Nachmittag konnten sich die Besucher am reichhaltigen Kuchen- und Tortenbuffet versüßen. Für Feinschmecker gab es neben den Kuchen und Torten auch die beliebten Küchln aus der Riedener Küche. Nicht fehlen durfte sowieso die obligatorische Bratwurstsemmel und eine frische gekühlte Halbe. Einen Klassiker, die Sauernen Bratwürste im Zwiebelsud, boten die Floriansjünger ebenso auf ihrer Karte an. Erstmals kamen Grillkäseburger auf den Grill. Sowohl die Blaskapelle St. Georg Rieden als auch Musikant Michael Köppl spielten zünftig auf und so wurde es wieder für viele Gäste ein kurzweiliger Besuch bei der Riedener Wehr. Das Wetter hatte mitgespielt und bescherte den Verantwortlichen und den Besuchern einen Sonne-Wolken-Mix bei rund 20 Grad. Die Aktionen für die ganz kleinen Besucher hatte die Riedener Kinder- und Jugendfeuerwehr mit Leiterin Stefanie Igl organisiert. Nach einer Mitfahrt im LF 20 wollten viele Kinder sich bei Löschübungen am Feuerwehrholzhäusl beweisen. Dosenwerfen und Kindertattoos rundeten das Fest für die kleinen Besucher ab. Für den neuen Feuerwehrvereinsvorsitzenden Stefan Scharl war es das erste Sommerfest im Amt: „Wir freuen uns, dass unser Feuerwehrfest am Vatertag wieder sehr gut von der Bevölkerung angenommen wurde“, freute sich Scharl.
Die neun geprüften Feuerwehraktiven der Riedener Wehr mit den Schiedsrichtern KBM Jürgen Ehrnsberger (v.l.), KBM Dominik Ernst, Bürgermeister Erwin Geitner (2.v.r.) und Erstem Kommandant Rainer Salbeck (r.) (Bild: Michael Rabenhofer )

Riedener Feuerwehraktive meistern Leistungsprüfung

Zur Abnahme der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ bei der Feuerwehr Rieden traten neun Aktive der Wehr an, um sich sowohl bei den Prüfungspunkten Löscheinsatz, Hilfeleistungseinsatz aber auch der Gerätekunde zu beweisen. Bürgermeister Erwin Geitner als Dienstherr der Aktiven sowie Erster Kommandant Rainer Salbeck beobachteten die Leistungen ihrer Truppe, welche von den Schiedsrichtern der Landkreisfeuerwehr abgenommen wurden. Hier agierten als Prüfer Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger und Kreisbrandmeister Dominik Ernst. Riedens neuer Zweiter Kommandant Johannes Haas nahm ebenfalls an der Prüfung teil. Er gab als Gruppenführer die Kommandos und rief seinen Kameraden bei Beginn zu: „Gruppe zur Leistungsprüfung antreten!“. Geprüft wurden die Riedener Feuerwehraktiven beim sogenannten Außenangriff – der Wasserentnahme aus dem Hydranten. Für die Übung wurde der Brand eines Nebengebäudes angenommen, bei der keine Atemschutzgeräteträger notwendig waren. Unter anderem mussten bei der Einsatzübung Saugleitungen gekuppelt und eine Trockensaugprobe durchgeführt werden. Zudem mussten Knoten und Stiche vorgeführt werden. Die Männer der Riedener Wehr bewiesen als Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupps ihr Können und so wurden auch die in der Prüfung vorgesehenen Zeiten eingehalten. Die Aktiven Maximilian Graf, Fabian Renner und Nikolas Meier legten die Stufe 1 ab, Daniel Hofmeister und Johannes Haas tragen ab sofort das Leistungsabzeichen der Stufe 3. Anton Graf und Marcel Malotta erhielten das blau unterlegte goldene Leistungsabzeichen in der Stufe 4, in Stufe fünf bewiesen sich Daniel Malotta und Johannes Höfler, sie bekamen das gold-grüne Leistungsabzeichen von Dominik Ernst und Jürgen Ehrnsberger überreicht, die im Anschluss lobende Worte für die Prüflinge fanden. Bürgermeister Erwin Geitner dankte den Aktiven für ihren unermüdlichen Einsatz für die Marktgemeinde und zeigte sich ebenso wie Kommandant Rainer Salbeck stolz ob der erbrachten Leistungen. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Essen im Riedener Feuerwehrgebäude.
Eine tolle Gemeinschaftsaktion war das „Ramma Damma” der Kinder- und Jugendfeuerwehr Rieden am vorletzten Samstagvormittag (Bild: Michael Rabenhofer)

Riedener Nachwuchsfeuerwehrler räumen ordentlich auf

Vor Kurzem gab es eine „Ramma Damma“-Aktion des Naturparks Hirschwald in und um die Vils im Landkreis Amberg-Sulzbach. Nun war wieder Müll sammeln angesagt. Die Kinder- und Jugendfeuerwehr Rieden trommelte ihre Mitglieder zusammen und räumte im Gemeindebereich des Marktes Rieden auf. Müll aufräumen, der einfach weggeschmissen wurde, wo er nicht hingehört, war das Ziel von acht Betreuern sowie sieben Jugendlichen und elf Kindern. Da kamen einige blaue Abfallsäcke zusammen. Als größter Einzelmüll wurde ein Metallgestell eines Gartenstuhles mitten in der Flur entdeckt. „Wir haben das Ramma Damma in Rieden zum dritten Mal hintereinander vom Feuerwehrnachwuchs durchgeführt. Schön ist zu sehen, dass wir von Jahr zu Jahr weniger Müll entdecken“, freute sich Betreuerin Stefanie Igl. Die Bevölkerung sei laut Igl auch mehr sensibilisiert durch solche Aktionen wie dem Ramma Damma. Ausgerüstet mit Schutzbrillen, Handschuhen, Müllsäcken und Müllgreifern sowie Warnwesten waren die Kinder und Jugendlichen mit Begeisterung bei der Sache und lernten auch so Wichtiges außerhalb von Feuerwehrübungen. Betreuer Daniel Malotta konnte zum Ende des Arbeitseinsatzes stolz sein auf die Kinder und Jugendlichen „Eine super Sache, diese Aktion“, erklärte er. Einen Wunsch hatten die Betreuer der Riedener Kinder- und Jugendfeuerwehr für künftige Aktionen: „Ein Ramma Damma der Jugendabteilungen aller Riedener Vereine zusammen im Herbst an einem Tag und im Anschluss ein gemeinsames Fest wäre toll“.
Die Kindergarde begeisterte das Publikum beim Kinderfasching der SG Vilstal Rieden und der Feuerwehr Rieden. (Bild: Michael Rabenhofer)

Toller Kinderfasching im Schützenheim

Das Schützenheim in Rieden war am letzten Sonntag der närrische Mittelpunkt in der Marktgemeinde. Jede Menge Spaß hatten die kleinen Gäste beim Kinderfasching im Schützenheim an der Vilshofener Straße, veranstaltet von der Feuerwehr Rieden und der Schützengesellschaft Vilstal. Recht bald war der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt und die beiden Vereinsvorstände, Thomas Graf und Stefan Scharl begrüßten die kleinen und großen Gäste aufs Herzlichste. Allerhand Kostümierungen sowohl von den Kindern als auch deren Eltern sorgten für einen bunt erleuchteten Nachmittag. Spiderman, viele Feen und Prinzessinnen, Ritter und Polizisten in allen Altersklassen konnte man unter anderem beim Kinderfasching entdecken. Viel Musik für die Kinder mit ordentlich Stimmung hallten durch das Schützenheim und luden ein zum Mitklatschen, Mitsingen und Mittanzen. Zwischendurch konnten sich die Gäste am reichhaltigen und faschingsbezogenen Kuchen- und Tortenbuffet bedienen. Eine Schminkstation war eine begehrte Anlaufstelle bei den kleinen Narrhallesen. Ganz am Anfang gab es eine große Polonaise durch das Vereinsheim, getanzt wurde ebenfalls flott auf dem Parkett. Die Kindergarde der Riedener Narrhalla, trainiert von Julia Singer und Stefanie Richthammer, zeigte ihren Gardetanz und begeisterte die Zuschauer. Einige Zeit später, nach verschiedenen Spielen und viel Musik, hieß es von Hofmarschall Tim Götz: „Bitte begrüßen Sie mit mir die Jugendgarde der Narrhalla Rot-Weiß-Gold Rieden mit einem kräftigen Applaus!“. Die Jugendgarde wird von Angelika Graf und Bianca Hofrichter trainiert. In ihren Piratenkostümen präsentierten die Jugendlichen ihren diesjährigen Showtanz als Vilstal Pirates mit dem „Tanz auf den Wellen“. Nicht fehlen durfte an diesem Nachmittag die Vorstellung des Kinderprinzenpaares, Ihre Lieblichkeit Lea II. und ihr Prinz Simon I. Das Kinderprinzenpaar tanzte einen Walzer und wurde wie die Garden lautstark vom Publikum mit einem kräftigen „Rieden! Oho!“ bejubelt. Für die Organisatoren, Thomas Graf von den Schützen sowie Stefan Scharl und Armin Hofrichter vom Feuerwehrverein, gab es zum Dank vom Kinderprinzenpaar der Narrhalla den Vereinsorden verliehen.
Der neue stellvertretende Feuerwehrkommandant in Rieden, Johannes Haas (3. v.l.) und Riedens Kommandant Rainer Salbeck (4. v.l.). Es gratulierten Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner (v.l.), Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger, Erster Bürgermeister Erwin Geitner und Kreisbrandrat Christof Strobl. (Bild: Michael Rabenhofer)

Riedener Wehr wählt ihre Kommandanten

Bei der Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins Rieden gab Feuerwehrkommandant Rainer Salbeck traditionell seinen Tätigkeitsbericht zur aktiven Feuerwehr bekannt. Zudem wurden in der Versammlung der Kommandant und sein Stellvertreter neu gewählt. Salbeck gab die Stärkemeldung mit 36 Männern und zwei Frauen an, dazu gibt es 15 Feuerwehranwärter in der Jugend. Die Aktiven teilen sich auf in 16 Atemschutzträger, 4 Sanitäter und 10 Gruppenführer, dazukommen zwei Zugführer. In 2024 wurde die Riedener Wehr 25 mal alarmiert, darunter waren unter anderem neun Brandeinsätze und zehn technische Hilfeleistungen. Auch freiwillige Dienste wie die Absicherung des Riedener Faschingszuges und der 700-Jahre Feierlichkeiten des Marktes Rieden erbrachte die Riedener Wehr. Den Heimatverein unterstützte die Feuerwehr mit Gerätschaften bei der Stodlweihnacht und half mit, den Christbaum auf dem Riedener Marktplatz aufzustellen. Für den Katastrophenschutz wurde in Rieden eine Notfalltankstelle installiert. Mehrere Kameraden der Riedener Wehr nahmen vergangenes Jahr an Lehrgängen teil. Regelmäßige Übungen fanden statt. Weiter nahmen die Aktiven der Feuerwehr bei der Marschübung des Katastrophenschutzes teil. „Mitte des Jahres war dann die Anprobe der Neuen Einsatzkleidung von der Firma Viking die wir im Dezember geliefert bekamen, sozusagen als Weihnachtgeschenk. An dieser Stelle mein Dank an die Gemeinde für diese Investition“, so ‚Rainer Salbeck. Die Firma Hollweck spendete der Feuerwehr Rieden einen Rettungsdummy für Übungszwecke. Im Anschluss fanden die Wahlen der neuen Kommandanten statt. Weiterhin im Amt bleibt Erster Kommandant Rainer Salbeck. Bei der Wahl zum Stellvertretenden Kommandanten gab es zwei Wahlvorschläge. Am Ende setzte sich Johannes Haas gegen den bisherigen Zweiten Kommandanten Tobias Haas bei einer Enthaltung mit 18 zu 12 Stimmen durch. Beförderungen bei den Aktiven standen ebenso auf dem Plan. So wurden vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann Jonas Weiß, Elias Hollweck, Lukas Höfler und Daniel Hofmeister befördert. Eine Stufe höher ging es vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann für Andreas Rappl und Sebastian Bösl. Als letztes beförderte Kommandant Rainer Salbeck seinen bisherigen Stellvertreter Tobias Haas zum Brandmeister und lobte die langjährige und sehr gute Zusammenarbeit mit ihm.
Bild

Riedener Kinderfeuerwehr richtet „Spiel ohne Grenzen” aus

Zum Nachwuchsbereich der Feuerwehr Rieden gingen Feuerwehrkommandant Rainer Salbeck und Jugendleiter Elias Hollweck in der Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins näher ein. So sind in der Riedener Kinderfeuerwehr aktuell 22 Kinder mit Freude dabei. „Unsere Kinder Feuerwehr beteiligte sich 2024 wieder am Spiel ohne Grenzen vom Landkreis Amberg-Sulzbach, das in Haselmühl abgehalten wurde. Sie konnten sich hier bei 18 Gruppen den zweiten Platz sichern“, so Kommandant Salbeck. Heuer richtet die Riedener Kinderfeuerwehr das Spiel ohne Grenzen am 28. Juni aus. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits an. Erwartet werden wieder 18 bis 20 Kinderfeuerwehren aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach. Jugendwart Elias Hollweck berichtete, dass aktuell 15 Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren bei der Jugendfeuerwehr dabei sind. Im letzten Jahr konnte man keine Nachwuchsanwärter in die aktive Wehr übergeben. 2024 fanden 19 Übungen bei der Jugendfeuerwehr statt. Alle Funkübungen im Oberen und im Unteren Vilstal wurden von den Riedener Nachwuchskräften besucht. Die Müllsammelaktion „Ramma damma“ im Gemeindebereich Rieden war wieder ein voller Erfolg. Spannung pur und viel Erlebnisse und viel zu Lernen gab es für die Jugendlichen bei der 24-Stunden Übung im Mai. Der Start war im Feuerwehrgerätehaus mit einem Theorieblock, gefolgt von acht realitätsnahen Einsätzen. „Es wurden Einsätze wie ein Gebäudebrand, Personensuche, Gefahrgutunfall, PKW-Unfall realitätsnah dargestellt“, so Hollweck. Beim letzten Einsatz mussten die Jugendlichen zusammen mit der Jugendfeuerwehr Ensdorf und dem BRK aus Amberg, die mit einem Rettungswagen anwesend waren, zu einem simulierten Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person ausrücken. Bei den Übungen konnte man bereits die starke Teamfähigkeit der Riedener Jugendfeuerwehr erkennen. Ein Wissenstest im Dezember rundete das Vereinsjahr für die Kinder- und Jugendfeuerwehr Rieden ab. Auch gesellschaftliche Veranstaltungen, etwa die Weihnachtsfeier mit Fackelwanderung über den Schloßberg und dem Besuch des Nikolaus kamen bei der Nachwuchsfeuerwehr in Rieden nicht zu kurz.
Die geehrten Mitglieder sowie das neue Ehrenmitglied der FF Rieden, Josef Wagner (6. v.l.) mit dem neuen Vorsitzenden Stefan Scharl (v. l.), Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger, Zweitem Bürgermeister Josef Weinfurtner, Erstem Bürgermeister Erwin Geitner (2.v.r.) und Kreisbrandrat Christof Strobl (r). (Bild: Michael Rabenhofer)

Ehrungen bei der FFW Rieden

Dankesworte an die vielen Helfer richtete Erster Vorsitzender Armin Hofrichter bei der Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins der FFW Rieden. Vor der Wahl der neuen Vorstandschaft und seinem letzten Auftritt als Vereinschef schaute er in die versammelte Runde und dankte für den Einsatz der Vereinsmitglieder, sei es bei den eigenen Festen, wie der Ausrichtung der Siegenenhofener Wiesnkirwa, dem Sommerfest und dem Mithelfen bei den 700-Jahre-Markt Rieden Feierlichkeiten. Mit einem ebenso großen Dankeschön wandte sich Hofrichter an Steffi Igl und ihrem Team der Kinder- und Jugendfeuerwehr für ihren tollen und unermüdlichen Einsatz für den Feuerwehrnachwuchs. Bevor es an die Bildung des Wahlausschusses ging, durfte Armin Hofrichter verdiente und langjährige Mitglieder auszeichnen. So sind 25 Jahre Vereinsmitglied Christian Brockhoff, Tobias Wagner und Christian Spies. Für 50 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurden Josef Fleischmann und Rainer Salbeck Sen. ausgezeichnet. Eine Ehrenurkunde für die 70-jährige Mitgliedschaft erhielten Johann Hofrichter und Johann Lehner. Besonderen Dank sprach Armin Hofrichter zum Ende der Versammlung dem aus der Vorstandschaft ausscheidenden Johann Weigert aus, der 48 Jahre als Kassenprüfer fungierte. Eine besondere Ehre war es für Hofrichter, zusammen mit dem neuen Vereinschef Stefan Scharl Josef Wagner mit der Ehrenmitgliedschaft des Vereins auszuzeichnen. Wagner war 30 Jahre im Vereinsausschuss tätig, sechs Jahre arbeitete er als Gerätewart für den Verein, dazu kommen 18 Jahre als Zweiter Vorsitzender. Wagner wurde somit für sein herausragendes Engagement für die Freiwillige Feuerwehr Rieden mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt.
Die neu gewählte Vorstandschaft des Feuerwehrvereins Rieden mit ihrem Ersten Vorsitzenden Stefan Scharl (9. v. l.). Dazu gratulierten Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner (v.l.), Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger, Erster Bürgermeister Erwin Geitner (3. v. r.) und Kreisbrandrat Christof Strobl (r.) (Bild: Michael Rabenhofer)

FFW Rieden hat neuen Ersten Vorsitzenden

Eine rekordverdächtige Jahreshauptversammlung bis in den späten Abend hielt der Feuerwehrverein Rieden ab. Neben den Neuwahlen, die einen neuen Vereinsvorsitzenden hervorbrachten, lag das Augenmerk der Mitglieder auf der Eintragung des Feuerwehrvereins Rieden in das Vereinsregister. Der bisherige Erste Vorsitzende Armin Hofrichter hatte die bereits ausgearbeitete Satzung des e.V. bekanntgegeben. Die Satzung wurde einstimmig angenommen. Nach dem Eintreffen der Truppe ins Riedener Schützenheim begrüßte Vorstand Armin Hofrichter neben den Mitgliedern die Bürgermeister Erwin Geitner und Josef Weinfurtner, Ehrenmitglied Georg Reindl, Ehrenvorstand Herbert Scharl sowie Kreisbrandrat Christof Strobl und Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger. Der Feuerwehrverein hat derzeit 390 Mitglieder, davon sind 41 Kinder und Jugendliche. Aktiv waren die Floriansjünger im Vereinsleben, als es etwa am 5. Mai zum Florianstag zu den Kameraden der FF Pfaffenhofen ging. An Jubiläen wie beim 150-Jährigen der FF Dietldorf, dem 125-Jährigen der FF Pilsheim oder dem 70-Jährigen der Wolfsbacher Schützen nahmen zahlreiche Riedener Feuerwehrler teil. Beim 700-jährigen Marktjubiläum Ende Juli packte die Feuerwehr Rieden fleißig mit an. Ein Klassiker unter den Riedener Festen ist mittlerweile das Feuerwehrfest an Christi Himmelfahrt. Andreas Weinfurtner berichtete von den Finanzen des Vereins. Erster Bürgermeister Erwin Geitner stellte in seinem Grußwort fest, dass es läuft bei der Riedener Feuerwehr, sowohl im Verein als auch bei den Feuerwehrdienstleistenden. Bei den Neuwahlen für die künftige sechsjährige Amtszeit wurde Stefan Scharl als neuer Vereinsvorsitzender gewählt. Ab sofort gibt es zwei stellvertretende Vorsitzende. Als Erster Stellvertreter des Vorsitzenden setzte sich Daniel Hofmeister gegen Andreas Rappl in der Wahl durch. Als Zweiter Stellvertreter des Vereinschefs wurde Thomas Reindl gewählt. Die Kasse führt weiterhin Andreas Weinfurtner, seine Vize ist Theresa Weinfurtner. Als Schriftführer agiert künftig Armin Hofrichter, die Zweite Schriftführerin ist Vera Preischl. Die Satzung sieht vier Beisitzer vor, bei der Wahl gab es tatsächlich sieben Vorschläge. Die meisten Stimmen konnte Stefanie Igl vor Johannes Höfler auf sich vereinen, als weitere Beisitzer wurden Daniel Kölbl und Jonas Weiß gewählt. Die Kasse prüfen in der neuen Amtszeit Josef Auer und Reinhard Meier.
Gleich brennt der Zunder: Naturpark-Ranger Christian Rudolf erklärt dem Riedener Feuerwehrnachwuchs das Feuermachen mit Naturmaterial. (Bild: Steffi Igl / FFW Rieden)

Ordentlich Zunder beim Wildnis-Ausflug der Riedener Kinderfeuerwehr

„Den Zunder braucht man, um mit einem Feuerstein Feuer zu machen“, erklärte Naturpark-Ranger Christian Rudolf vom Naturpark Hirschwald den jungen Feuerwehrleuten aus Rieden. Dies und vieles mehr zum „Überleben in der Wildnis“ erfuhren die Kinder bei einem Ausflug rund um den Eggenberg in Ensdorf. Nicht nur Spiel und Spaß stehen bei der Riedener Kinderfeuerwehr auf dem Programm. Das Team rund um Steffi Igl denkt sich Jahr für Jahr zahlreiche Ausflüge und Unternehmungen aus, wie man den Kindern auch Wissenswertes beibringen kann. „Was ist das Wichtigste im Wald?“, fragte der Naturpark-Ranger. Die Kinder hatten schon die ein- oder andere Vermutung, Christian Rudolf klärte den Feuerwehr-Nachwuchs auf: „Wasser, ein Unterschlupf und Wärme“. Gerade die Wärme konnten die Kinder bei ihrer Tour rund um den Eggenberg bei frischen Temperaturen und einigen Regenschauern gebrauchen. Auch die Orientierungsfähigkeit war Thema des Nachmittags. So wie manchmal in Hollywoodfilmen gezeigt, ist der Moosbewuchs auf Bäumen zur Feststellung der Himmelsrichtungen nicht immer ein sicherer Garant. Am besten sei es laut Rudolf, sich nach der Sonne zu richten. Wo geht sie auf, wo geht sie unter? Im Anschluss erfuhren die kleinen Feuerwehrler, wie man in der Wildnis Feuer machen kann. „Das kalksteinlastige Vilstal ist ein geeigneter Ort, um Steine im Boden zu suchen“, versicherte Rudolf. Hier in der Gegend auf den Äckern findet man leicht Feuersteine. Außerdem braucht man dazu Zunder und die Kinder erfuhren, aus welchem Material man Zunder machen kann. Eine Überschneidung zwischen dem Feuermachen in der Wildnis und der Feuerwehr gab es auch. Bei der Feuerwehr lernen die Kinder die drei Säulen, wie Feuer entsteht. Sauerstoff, Brennbares Material und Energie, also Wärme. Die Kinder durften später mit Werkzeug aus der Natur selber probieren, Feuer zu machen. Die Betreuer der Riedener Kinder- und Jugendfeuerwehr, Jonas Meier, Daniel Malotta, Bianca Rappl und Steffi Igl waren beim Ausflug dabei und unterstützten ihre Nachwuchskräfte. Insgesamt 13 Kinder zwischen 6 und 11 Jahren erfuhren so einiges über das „Überleben in der Wildnis“.
north