Frau Beate Schneck, Heilpraktikerin aus Lam, referierte am 14.04.2025 beim KDFB Zweigverein Teunz über Kräuter, welche für den Bewegungsapparat essentiell wichtig sind. Nicht nur die Indikation der Kräuter, sondern auch die verschiedenen Anwendungsformen, sind je nach Kraut unterschiedlich. So manche Erkrankungen des Körpers können mit dem passenden „Kraut“ gut behandelt werden. Am besten ist es, wenn die Behandlung nicht nur äußerlich durch Salben oder Tinkturen geschieht, sondern dass die Heilkräuter auch innerlich ihre Wirkstoffe entfalten können, z.B. durch einen aufgebrühten Tee. Die Anwesenden erhielten informative Unterlagen mit verschiedenen Rezepten und Tinkturen. Sehr interessiert lauschten die Gäste, darunter auch zwei Jugendliche, dass die Signatur einer Pflanze auf die Eigenschaften ihrer heilenden Wirkung hinweist. So gleicht beispielsweise der Aufbau des Ackerschachtelhalms der Struktur einer Wirbelsäule. Frau Schneck informierte die Anwesenden, dass das Gänseblümchen z.B. die als “die kleine Arnika“ bezeichnet wird, da die Wirkung auf den Bewegungsapparat ähnlich ist wie bei Arnika. Sie wirkt nicht nur wundheilend, sondern auch schmerzlindernd und entzündungshemmend. Die Anwesenden durften verschiedene Kräuter und Tinkturen probieren. Dass es nicht nur einen echten, sondern auch einen falschen Schachtelhalm, auch als Zinnkraut bekannt, gibt, wussten viele der anwesenden Gäste nicht. Die richtigen Kräuter bei Gicht wären z.B. die Brennnessel und der Giersch, welche viele als Unkraut vernichten, oder auch Mädesüß und die Berberitze. Bei Osteoporose wäre der Ackerschachtelhalm das richtige Kraut. Da bei allen Beschwerden des Bewegungsapparates fast immer eine Übersäuerung und eine Schwäche des Stoffwechsels beteiligt ist, ist es oft ratsam, den Körper zu entsäuern. Frau Schneck informierte die Besucher des Abends auch darüber, dass für den Einzelnen nicht jede Therapie in gleichem Maße heilend ist, und bei akuten Schmerzen ein Arzt aufgesucht werden sollte. Zum Abschluss des sehr informativen Abends beteten die Anwesenden zusammen mit Pfarrer Herbert Rösl noch den „Engel des Herrn“, da nicht nur ein Kraut, sondern auch der Geist, zu einer Gesundung des Körpers beitragen kann.