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Die Fahnenabordnung mit der Gaustandarte v.l. 1.Schützenmeister Martin Fellner, 1.Vorsitzender Martin Dietz, der neue Gauschützenkönig Roland Weiß und Werner Weiß  (Bild: Max Bindl)

Großer Empfang für den Gauschützenkönig Roland Weiß am Sonntagabend

Am Sonntagabend erwarteten zahlreiche Mitglieder der Schützengesellschaft „Concordia“ 1888 Konnersreuth ihren Gauschützenkönig Roland Weiß, der ja an diesem Wochenende bei den „Fortuna“ Schützen in Schönhaid beim 71. Gaukönigsschießen zum neuen Gauschützenkönig proklamiert wurde. Vor dem Konnersreuther Schützenheim wurde Roland Weiß mit allen Ehren, wie es sich für eine königliche Hoheit gehört, empfangen. Unter den Klängen der Konnersreuther Blaskapelle unter der Leitung von Laura Dietl wurde der Gauschützenkönig Roland Weiß mit einem Marsch „Daheim“ in Empfang genommen. Vorsitzender Martin Dietz oblag es dann, die Begrüßungsrede zu halten. Er freute sich, dass Konnersreuth wieder einen Gauschützenkönig in seinen Reihen hat und in diesem Jahr den traditionellen Gauschützenball ausrichten darf. Zugleich präsentierte er auch die Gaustandarte die bei offiziellen Veranstaltungen im Stiftlandgau mitgeführt werden soll. Bürgermeister Max Bindl hieß den Gauschützenkönig ebenfalls in der Heimatgemeinde herzlich willkommen und freute sich, dass nach über 20 Jahren wieder ein Konnersreuther den begehrten Titel nach Konnersreuth holte, und zudem die Concordia Schützen wieder ein Stück über die Grenzen des Stiftlandgaus hinweg ein Stückweit bekannter macht. Unter 324 teilnehmenden Schützinnen und Schützen setzte sich Roland Weiß erfolgreich durch und erzielte in der Disziplin Luftpistole mit einem 18,2 Teiler das beste Blatt’l auf die Königsscheibe. Der neu proklamierte Gauschützenkönig Roland Weiß war überwältigt und bedankte sich für den tollen Empfang und durfte unter bei den Klängen „Der böhmische Traum“ den Dirigentenstab schwingen. Anschließend lud der Schützenverein alle Gäste zu einem kleinen Umtrunk und zu einem kleinen Imbiss ein. Die Konnersreuther Blaskapelle spielte noch zünftig auf und den neuen König hochleben.
Georg Obermaier (Klarinette) und das Akkordeonorchester mit Caccinis „Ave Maria“. (Bild: Laura Demjan)

Auftakt zum Oberpfalztag mit dem Akkordeonorchester der Kreismusikschule

Im Rahmen des Oberpfalztages lud die Kreismusikschule Tirschenreuth am Samstag, den 17.05. zu einem wunderbaren Konzert des Akkordeonorchesters in St. Peter ein. Das Publikum, darunter auch Bürgermeister Franz Stahl, lauschte eine Stunde lang den Klängen der 18 Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Viktoria Obermaier, die mit klarem Dirigat, Präzision und Leidenschaft das Orchester führte. Mit „Queen's Park Melody” gelang ein beschwingter Start ins Konzert. „Adios Nonino” überzeugte mit unterschiedlichen Klangfarben, Stimmungen und rhythmischer Finesse. Eine besinnliche Stimmung entstand bei Caccinis „Ave Maria”. Georg Obermaier brachte hier als Solist seine Klarinette zum Singen und spielte, begleitet von 3 Akkordeons, die Cantilene mit viel Gefühl. Bei „Slapstick” und „Tango pour Claude” kam mit Simeon Franz am Akkordeon ein weiterer herausragender Solist ins Spiel. Im Zusammenklang mit Georg Obermaier und dem Orchester zeigte er virtuos und schwungvoll sein Können. Das Publikum konnte bei so viel guter Laune und Tanzstimmung kaum die Füße still halten. In „Die Abenteuer des Tom Sawyer und Huckleberry Finn” erklangen die Musikerinnen und Musiker des Orchesters wieder im Tutti, und Johannes Schmiedel untermalte die Komposition am Schlagzeug mit besonderen Klangfarben. Mit „Feel” von R. Williams erwärmte Viktoria Obermaier mit ihrem Ensemble viele Herzen im Publikum. Zum Schluss ging bei „Music” von J. Miles mit schnipsendem Orchester und vollem Akkordeon-Sound noch einmal richtig die Post ab. Ein rundum beeindruckendes und professionelles Konzert der Kreismusikschule, nach welchem das Publikum beschwingt nach Hause oder weiter zum Oberpfalztag am Fischhofpark ging.
Viele Mitglieder nahmen an der Jubiläumsgemeinschaftsausstellung teil. Unter anderem auch neue Künstlerinnen wie Iwona Reichel (re. vor ihren Kunstwerken), die vor einem Jahr Mitglied wurde und extra aus Weiden nach Waldsassen kommt, weil sie den Verein Spitze findet.  (Bild: Tom Brankovic)

Gemeinschaftskunstausstellung mit 47 ausstellenden Künstlern und 120 Werken

Volles Haus im Kunsthaus Waldsassen: Mit einer harmonischen und sehr gut besuchten Vernissage eröffnete am Wochenende der Verein Kunsthaus Waldsassen e. V. seine 10. Gemeinschaftskunstausstellung. Vorsitzender Wolfgang Horn konnte mit viel Freude bekanntmachen, dass bei dieser Ausstellung diesmal besonders viele Künstlerinnen und Künstler aus Vereinsreihen teilnehmen. Sage und schreibe knapp 120 Werke werden von 47 Künstlerinnen und Künstlern vorgestellt. Unter diesen Arbeiten befinden sich Malereien in nahezu jeder Stilrichtung ebenso wie Collagen, Skulpturen, Fotografien und künstlerisch herausragend aufbearbeitete Exponate aus Werkstoffen wie Holz, Keramik oder anderes. Zweiter Vorsitzender Paul Zrenner nutzte die Gelegenheit, sich als neuer Stellvertreter der Vereinsvorstandschaft persönlich vorzustellen. Wolfgang Horn freute sich, unter den immerhin zwischenzeitlich 137 Vereinsmitgliedern schon wieder einige Neuankömmlinge aus der Kunst- und Kulturszene der Region begrüßen zu können. Als Gastaussteller präsentierte er namentlich Schüler der Realschule am Stiftland, die mit Kunst und Lyrik, erstmals gezeigt beim Schuljubiläum, die Gemeinschaftsausstellung bereichern. Als Naturtalent unter den Acrylmalern entpuppte sich der 84-jährige Norbert Fleißner. Er ist leidenschaftlicher Jäger und nutzt die Wintermonate, um die Tierwelt der Heimat sowie die dazugehörige, wunderschöne Natur im Stiftland auf Papier zu bringen. Fleißner zeigt dabei teils ein außerordentlich begabtes malerisches Können. Die Gemeinschaftsausstellung des Vereins Kunsthaus Waldsassen kann bis 13. Juli im Kunsthaus, Kunstgasse 1 in Waldsassen jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei, regelmäßig sind zu den Öffnungszeiten ein oder zwei Künstler oder Künstlerinnen vor Ort, die gern Fragen beantworten und Erklärungen zu den Werken geben.
Beim Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit in Ensdorf wurde unter der Leitung des stellvertretenden Landrates Stefan Braun eine neue Vorstandschaft gewählt. Annemarie Dollacker wurde von Florian Junkes (rechts neben ihr) aus dem aktiven Arbeitsleben verabschiedet.  (Bild: Paul Böhm)

ZEN Ensdorf setzt weiter auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Das Zentrum für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) in Ensdorf bleibt weiterhin auf der Überholspur in Sachen Klimaschutz, Energieeinsparung und Nachhaltigkeit. Eine ganze Reihe von Aktion listeten ZEN-Vorsitzender Florian Junkes und der Klimaschutzkoordinator des Landkreises Amberg-Sulzbach Martin Kopp bei der Jahreshauptversammlung auf, mit denen sie im vergangenen Jahr gepunktet haben. Den Umwelt- und Klimaschutz zu fördern, die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, insbesondere der Sonnenenergie, das ökologische Bauen und Sanierung, den Einsatz umweltfreundlicher Technologien im Bauwesen und die Realisierung von Energieeinsparungspotentialen voranzutreiben und das Verbraucherverhalten in der Region durch öffentliche Informationen über neue Erkenntnisse im Umweltschutz bei der umweltfreundlichen Technologien positiv zu beeinflussen, nannten Vorsitzender Florian Junkes um Klimaschutz-Koordinator Martin Kopp auch die künftigen Schwerpunkte des Fördervereins. 87 Mitglieder gehören derzeit dem Förderverein an. Wie er sagte, sind heuer insgesamt 38 Termine des Repair-Cafes ausgemacht. „Wir freuen uns darüber sehr, dass diese Einrichtung so gut angenommen wird. Ein großes Thema seien immer wieder die Photovoltaik-Anlagen und vor allem die Balkon-Kraftwerke, die mit wenig Platz eine spürbare Stromersparnis bringen. „Hier bieten wir nach wie vor unsere Dienste, so wie in allen anderen Bereich der Thematik „Nachhaltigkeit an. In Schwung gekommen ist im vergangenen Jahr aus das Thema Wärmepumpen für Altbauten. „Gerade in dem Bereich hat es viele technische Fortschritte gegeben, um eine Wärmepumpe dort einzusetzen. Auch die These, Strom für das E-Auto kann bald vom eigenen Dach oder vom Windrad aus unserer Nähe kommen, sei keine Utopie mehr, sagte ZEN-Vorsitzender Florian Junkes.
Die neuen Würdenträger und Pokalgewinner der Edelweiß-Schützen aus Hohenkemnath. Von links: 1. Schützen-meister Johannes Wenkmann, 2. Jugendritter Amelie Schmerbauch, 1. Zofe Marie Weber, die Gewinnerin des Muttertagspokals Yvonne Dzalakowski, Schützenliesl Manuela Geitner, 2. Zofe Susanne Prächtl, Schützenkönig Hermann Knauer, 2. Schützenmeister Josef Hirsch, Jugendkönig Johannes Lautenschlager, der Gewinner des Luftpistolenpokals Matthias Wenkmann und der Gewinner der Festscheibe Manfred Rösl. (Bild: Hermann Schmidt)

Die SG Edelweiß Hohenkemnath hat neue Würdenträger

Bei der Schützengesellschaft Edelweiß Hohenkemnath fand das Königs-schießen für das Jahr 2025 statt. Es wurden hervorragende Ergebnisse erzielt, dies zeugt von einem guten Leistungsstand im Verein. Insgesamt beteiligten sich 63 Schützinnen und Schützen an diesem Schießen. Die Preisverteilung, anlässlich des Königsschießens, fand im Aufenthaltsraum des Schützenheims statt. Besonders begrüßen konnte der 1. Schützenmeister Johannes Wenkmann das Gründungsmitglied Franz Stiegler, den Ehrenoberschützenmeister Winfried Wenkmann, das Ehrenmitglied Eduard Ströhl, den Oberschützenmeister Hans Wenkmann II sowie das Ehrenmitglied und 2. Schützenmeister Josef Hirsch. Von den scheidenden Würdenträgern waren anwesend Schützenliesl Renate Schmidt, der Jugendkönig Johannes Lautenschlager und der Schützenkönig Manuel Nitzbon. Ein besonderer Dank galt allen Gönnern und Mitorganisatoren, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Nun erfolgte durch den Schützenmeister die Preisverleihung auf der Meisterserie. Die Damenklasse entschied Manuela Geitner mit 91 Ringen für sich. Es folgten ihr Susanne Prächtl mit 88 Ringen und Evelyn Schinhammer mit 87 Ringen. Sieger in der Schützenklasse wurde mit der Luftpistole Manuel Nitzbon mit 94 Ringen, gefolgt von Matthias Wenkmann, ebenfalls ein Pistolenschütze, mit 93 Ringen und Timo Schuller mit 92 Ringen. In der Schülerklasse weiblich siegte Lena Witetschek mit 79 Ringen vor Mara Prächtl mit 43 Ringen. Meister in der Klasse Jugend wurde Johannes Lautenschlager mit hervorragenden 93 Ringen. Ihm folgten Amelie Schmerbauch mit 74 Ringen, Ida Götz mit 71 Ringen und Michael Reindel mit 65 Ringen. Sieger der Altersklasse (weiblich/männlich) wurde Reinhold Schlosser mit 85 Ringen gefolgt von Markus Prächtl mit 81 Ringen und Martin Urban mit 74 Ringen. Bei den Senioren (weiblich/männlich) siegte Gerhard Herbst mit 92 Ringen vor Hermann Schmidt mit 82 Ringen und Manfred Rösl mit 81 Ringen. Auf der Glückscheibe siegte die Jugendschützin Ida Götz mit einem 19,4 Teiler, dies war der beste Teiler bei dieser Veranstaltung. Gerhard Herbst belegte mit einem 39,2 Teiler Rang zwei, gefolgt von Marie Weber mit einem 59,0 Teiler. Sieger auf der Festscheibe wurde der Pistolenschütze Manfred Rösl mit einem 29,9 Teiler. Nachfolgend landete Gerhard Herbst mit einem 33,2 Teiler auf Platz zwei und Manuel Nitzbon mit einem 151,4 Teiler auf Platz drei. Insgesamt sind bei dieser Schießveranstaltung 12 Teiler-Ergebnisse unter der 100er Marke geblieben. Der Muttertags-Pokal wird als Wanderpokal ausgeschossen. Dieses Jahr wurde er mit einem 216,3 Teiler von Yvonne Dzalakowski gewonnen. Ihr folgten Susanne Prächtl, mit einem 449,0 Teiler und Franziska Streich mit einem 640,9 Teiler auf den weiteren Plätzen. Der Luftpistolen-Wanderpokal ging mit einem 249,0 Teiler an Matthias Wenkmann, gefolgt von Manuel Nitzbon mit einem 268,5 Teiler und Reinhold Schlosser mit einem 569,9 Teiler.
Von links Nico Biersack, Patrick Künneth und Gerhard Wilterius.  (Bild: Eric Fastenmeier)

Zusammen 800 Spiele für die erste Mannschaft des FC Vorbach

Sie haben zusammen über 800 Spiele für die erste Mannschaft ihres FC Vorbach bestritten und sind seit über einem Jahrzehnt Stammspieler der ersten Mannschaft. Gemeint sind Nico Biersack (32) – aufgewachsen in Höflas – und der gebürtige Oberbibracher Patrick Künneth (34). Nico Biersack hat noch in der Bezirksligasaison 2023/2024 – exakt am Tag, als er sich das Kreuzband gerissen hat - sein 300. Spiel absolviert. Patrick Künneth (34) erreichte in der kürzlich abgelaufenen Saison die stolze Marke von 500 Spielen in der ersten Mannschaft. Beide weisen eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf. Sie haben jeweils im Alter von zehn Jahren in der E-Jugend des FC Vorbach mit dem Fußballspielen angefangen und anschließend die weiteren Nachwuchsmannschaften des Vereins durchlaufen. Beide waren in der Ersten anfangs als Offensivspieler und später als Defensivallrounder immer Leistungsträger der Mannschaft und auch einige Jahre Spielführer. Und nicht mehr alltäglich in der heutigen Zeit: Sie sind unserem Verein immer treu geblieben. Vor dem Anstoß des letzten Saisonspiels gegen den FC Tremmersdorf bat Spartenleiter Gerhard Wilterius die beiden Spieler zu sich, dankte ihnen für ihren langjährigen herausragenden Einsatz und überreichte ihnen eine Fußballtrophäe und passend zum Anlass eine Flasche FCV-Sekt. Bleibt seitens des Vereins nur noch zu hoffen, dass die beiden vorbildlichen Sportskameraden auch in Zukunft ihre Fußballschuhe für die erste Mannschaft schnüren und dem FC Vorbach wie in der Vergangenheit schon in vielerlei Hinsicht unterstützend zur Seite stehen werden.
Leuchtende Kinderaugen beim Wasserspritzen. (Bild: Christine Bergler)

Projektwoche Feuerwehr im Kindergarten St. Marien

Nanu? Was war denn diese Woche im Kindergarten los? In der Woche vom 12.05. - 16.05.2025 stand das Thema Feuerwehr im Fokus! Dieses spannende, tolle und wichtige Thema wurde den Kindern im Laufe der Woche, spielerisch, praktisch und vor allem mit ganz viel Spaß, näher gebracht! Gestartet wurde am Montag mit einer kleinen Einführung in den jeweiligen Gruppen. - Was macht die Feuerwehr eigentlich? - Wann kann bzw. muss ich die Feuerwehr anrufen? - Wie werde ich Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau? Und viele weitere Fragen der Kinder wurden vorab geklärt Da wir eine „echte” Feuerwehrfrau im Kindergarten haben, hat sich unsere Paula aus der Regenbogengruppe nicht lumpen lassen und ist am Dienstag in voller „Montur” von Gruppe zu Gruppe gewandert. Wer wollte durfte sich sogar die schwere Jacke anziehen und den Helm aufsetzten! Am Mittwoch besuchte uns dann Daniel und Hias von der Nabburger Feuerwehr mit dem großen Feuerwehrauto, auf dem hinteren Parkplatz. Die zwei Feuerwehrmänner zeigten uns die komplette Ausstattung, das Werkzeug, die Schläuche und vieles mehr. Hier durften die Kinder sogar noch mit dem Schlauch, Wasser spritzen! Vielen Dank an Daniel und Hias von der freiwilligen Feuerwehr Nabburg für den tollen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr! Der Donnerstag und Freitag wurde dann von jeder Gruppe selbst gestaltet. Die Ideen der Kinder wurden aufgegriffen und durch Bastelideen, roter Brotzeit, Turnstunde zum Thema Feuerwehr, rote Kleidung, Feuerwehr-Spielzeug mitbringen, Feuerwehrlieder lernen und Kuchen backen umgesetzt. Was für eine tolle Woche!
Kirchenmusikerin Gertrud Götzfried (links) mit Pfarrer Christoph Maser und Kirchenmusikdirektorin Dr. Kerstin Schatz. (Bild: Alfons Götzfried)

Kirchenmusikalische Ehrung für Kinderchorleiterin Gertrud Götzfried

In einem musikalisch besonders gestalteten Gottesdienst am Sonntag Kantate (Liturg: Pfarrer Christoph Maser) wurde Gertrud Götzfried mit dem „Soli Deo Gloria”-Preis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern ausgezeichnet. Der landeskirchliche Preis mit der deutschen Übersetzung „Allein Gott zur Ehre” wird Persönlichkeiten verliehen, die sich in besonderer Weise um die Kirchenmusik in ihrer Kirchengemeinde und der Region verdient gemacht haben. Gertrud Götzfried leitet seit 1995 den Kinderchor der Paulanergemeinde, seit 2016 auch den Spatzenchor. Mehr als 35 Jahre lang engagiert sie sich als Sängerin in der Paulanerkantorei, sie musiziert im Motettenchor und im Flötenkreis der Kirchengemeinde. Seit Anfang der 1990er-Jahre bringt sich Gertrud Götzfried in verschiedene Teams zur musikalischen und inhaltlichen Vorbereitung von Kleinkind- und Familiengottesdiensten in Amberg und der Region ein. Kirchenmusikdirektorin Dr. Kerstin Schatz hob in ihrer Laudatio hervor, dass Götzfried die kindgerechte, musikalische Verkündigung der Frohen Botschaft schon immer ein Herzensanliegen war und ist. In der Probenarbeit legt Götzfried einen hohen Qualitätsmaßstab an ihre ganzheitliche musikalische Arbeit an, u.a. die Förderung und gesunde Entwicklung der Kinderstimmen, die Schulung von Taktgefühl und musikalischem Gehör, das Spielen auf Orffinstrumenten sowie Musik und Bewegung. Im Auftrag des Dekanatsbezirks Cham/Sulzbach-Rosenberg/Weiden und der Paulanergemeinde Amberg überreichte Kantorin Schatz eine Ehrenurkunde und Geschenke. Sie dankte ihrer langjährigen kirchenmusikalischen Mitarbeiterin sowie allen Neben- und Ehrenamtlichen in der Kirchenmusik für deren unermüdliches Engagement zum Lobe Gottes – Soli Deo Gloria. Ein besonderer Dank ging an die Sängerinnen und Sänger der Paulanerkantorei, die den Singgottesdienst mit traditionellen und modernen Chorwerken musikalisch bereicherten. Beim anschließenden Kirchenkaffee feierte die Gottesdienstgemeinde ihre Preisträgerin.
Posaunenchor der Christuskirche Sulzbach-Rosenberg im Dekanatsgarten. (Bild: Gerd Hennecke)

Bläserserenade des Posaunenchors der Christuskirche im Dekanatsgarten

Ein warmer Frühlingsabend, ein idyllischer Garten und dazu ein musikalisches Programm, das vom traditionellen Volkslied bis zu jazzigen Rhythmen reichte – die Bläserserenade des Posaunenchors der Christuskirche im Dekanatsgarten Sulzbach-Rosenberg war ein voller Erfolg. Unter der Leitung von Jonah Sugar begeisterten die Musikerinnen und Musiker am Sonntag Kantate zahlreiche Zuhörer. Der Dekanatsgarten bildete die perfekte Kulisse für das stimmungsvolle Open-Air-Konzert. Schon mit den ersten Tönen wurde deutlich: Hier trifft handwerkliches Können auf musikalische Leidenschaft. Die Stückauswahl war ebenso abwechslungsreich wie unterhaltsam – von klassischen Chorälen über beschwingte Volksliedbearbeitungen bis hin zu überraschend modernen, jazzigen Arrangements. Besonders beeindruckten die fein aufeinander abgestimmten Klangfarben und die dynamische Interpretation der Stücke. Der junge Dirigent Jonah Sugar führte den Chor mit sicherer Hand und viel Gespür durch das Programm. Seine engagierte Leitung verlieh dem Ensemble Präzision und Spielfreude, die das Publikum sofort in ihren Bann zog. Immer wieder gab es anerkennenden Applaus – nicht nur nach den Stücken, sondern auch zwischendurch, wenn besonders gelungene Soli oder mitreißende Passagen erklangen. Nach dem offiziellen Teil lud die Christuskirche zu einem gemütlichen Picknick im Garten ein. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um bei mitgebrachten Speisen und Getränken noch ein wenig zu verweilen, sich auszutauschen und den Abend ausklingen zu lassen – ganz im Sinne einer lebendigen Gemeinde und eines gelungenen musikalischen Miteinanders. Fazit: Die Bläserserenade war ein rundum gelungenes Konzert, das durch musikalische Vielfalt, hohe Qualität und eine herzliche Atmosphäre überzeugte. Ein echter Höhepunkt im Kulturleben von Sulzbach-Rosenberg.
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