Nach der Wanderung schmeckt das Picknick (Bild: Maria Gäbelein)

Unterwegs im Wald

Nachdem in den drei Etzenrichter Kombiklassen momentan das Thema Wald im Heimat- und Sachunterricht behandelt wird, machten sich die Lehrkräfte Gaby Krapf, Maria Gäbelein und Victoria Nößner auf den Weg in den Wald. Über den Algunder Weg und das Bienwiesl ging es auf die Höhen. Der doch für einige mühevolle Aufstieg wurde mit einer guten Fernsicht belohnt. Im Unterricht hatten die Buben und Mädchen gut aufgepasst und so gelang vor Ort die Bestimmung der Baumarten. Das Eichhörnchen, das keinen Winterschlaf wie viele andere Tiere hält, sondern nur Winterruhe, braucht auch im Winter Nahrung. Da es bei Frost nur wenig findet, sorgt es vor. Es sammelt Beeren, Fichtenzapfen, Bucheckern, Haselnüsse und Eicheln und vergräbt sie in der Erde oder steckt sie in Felsspalten. Nicht alles finden sie wieder. Dies spielten die Kinder nach: Lehrerin Maria Gäbelein hatte Eicheln goldfarben bemalt. Diese durften die Kinder verstecken und nach einiger Zeit wieder suchen. Dabei erging es den Kindern wie manchem Eichhörnchen: ein Drittel der Kinder fand die Eichel nicht mehr. Mit Naturmaterial wurden von verschiedenen Gruppen Mandalas gelegt sowie die Farben in der Natur dem Farbkreis von Johannes Itten zugeordnet. Aus herumliegenden Ästen bauten die Kinder gemeinsam ein Haus im Wald. So viel Bewegung im Freien macht hungrig: Bei einem Picknick stärkten sich die hungrig gewordenen Kinder. Am Ende waren sich alle einig: ein rundum gelungener Ausflug.
Zufrieden und um einiges an Wissen reicher, stellten sich die Schulkinder der vierten Klasse zu einem Erinnerungsfoto mit den netten Leuten vom Fischereiverein auf.  (Bild: Kimberly Bolz)

Unterricht in der Natur kann so schön sein

23 Kinder waren mit ihrer Lehrerin Gabriela Bäumler zum Weiher gekommen und schon ganz gespannt, was sie an diesem äußergewöhnlichen Unterrichtsort alles erleben würden. Kimberly Bolz vom Fischereiverein stellte den Kindern spannende Fragen. „ Was denkt ihr, wie bereiten sich die Fische und andere Tiere am und im Wasser auf den Winter vor und wie überwintern die Fische?” „Sie konnten die Frage speziell zu den Fischen aber nicht beantworten.” „Als ich dann aber gefragt habe, was andere Tiere im Herbst machen, konnten sie ganz aufgeregt berichten, dass die sich vollfressen und an Gewicht zulegen, da es im Winter kaum Futter gibt.” Bolz erläuterte den Kindern, dass es eben auch bei den Fischen so sei. Sie fressen sich „Winterspeck” an. Einige Fische, zum Beispiel Aal und Schleie graben sich in den Boden des Gewässers ein und lassen nur den Kopf draußen. Die Raubfische, wie zum Beispiel Zander und Hecht, sind auch im Winter auf Nahrungssuche. Aber nicht so aktiv wie im restlichen Jahr. Der Karpfen reduziert seinen Herzschlag und die Atmung auf ein Minimum, sodass er nur sehr wenig fressen muss. „Die Fische ziehen sich im Winter, wenn die Wasseroberfläche zugefroren ist, auf den Grund des Gewässers zurück. Dort haben sie eine meist konstante Temperatur von vier Grad Celsius. Die vereiste Wasseroberfläche schützt vor Kälte und dient somit als Isolationsschicht,” erklärte Kimberly Bolz. „Die Mädchen und Jungen haben sehr interessiert mitgemacht und auch einige Fragen gestellt. Sie wussten und erzählten auch sehr viel aus eigenen Erfahrungen.”
Die Kinder der 1. Klasse der Ludwig-Meier-Grundschule Etzenricht, 8 Kinder aus Kohlberg und 9 aus Etzenricht mit ihrere Klassenlehrerin Martina Schott  (Bild: Kerstin Bauer)

17 Schulanfänger aus Etzenricht und Kohlberg

Nachdem in den beiden Vorjahren mit jeweils mehr als 30 Kindern starke Jahrgänge eingeschult wurden, sind es heuer nur 17 Kinder. 12 Mädchen und 5 Buben wurden mit ihren Eltern und Großeltern von den Kindern der drei Kombiklassen mit dem Lied „Türen auf!“ in der Turnhalle begrüßt. Alle Klassen mit den Lehrkräften hatten sich dort zur Willkommensfeier eingefunden. Schulleiterin Gabriela Bäumler betonte, dass ein wenig Bauchkrummeln am ersten Schultag ganz normal sei, da so vieles Neue auf die Kinder zukomme. Gemeinsam mit der Klassenlehrerin, den Mitschülern und allen anderen Kindern und Erwachsenen an der Schule und nicht zuletzt mit der Unterstützung der Eltern, würden sie sich schnell einleben. Das gemeinsame Singen des Schulsongs rundete die kleine Feier ab. Mit den großen Schultüten im Arm machten sich die Kinder zusammen mit der Klassenlehrerin Martina Schott zunächst auf zum Fototermin und dann auf den Weg ins Klassenzimmer. Dort wurden die Eltern bald verabschiedet. Mit einigen Spielen und einem Schulhausrundgang verging der Vormittag wie im Flug. In der Pausenhalle war eine Fotostation aufgebaut, welche von den Eltern gerne genutzt wurde um ihr Kind am ersten Schultag mit Schultüte abzulichten. Am Donnerstag findet um 10.30 Uhr der Anfangsgottesdienst für die Schulanfänger und ihre Eltern in der katholischen Kirche statt. Auch die Vorschulkinder nehmen daran teil. Der erste Elternabend ist für Mittwoch, den 18. September geplant. Bild: Die 3. Klasse begrüßte mit dem Lied „Türen auf!“ die Schulanfänger Klassenfoto: 8 Kinder aus Kohlberg und 9 aus Etzenricht besuchen die 1. Klasse in Etzenricht
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