Nachdem in den drei Etzenrichter Kombiklassen momentan das Thema Wald im Heimat- und Sachunterricht behandelt wird, machten sich die Lehrkräfte Gaby Krapf, Maria Gäbelein und Victoria Nößner auf den Weg in den Wald. Über den Algunder Weg und das Bienwiesl ging es auf die Höhen. Der doch für einige mühevolle Aufstieg wurde mit einer guten Fernsicht belohnt. Im Unterricht hatten die Buben und Mädchen gut aufgepasst und so gelang vor Ort die Bestimmung der Baumarten. Das Eichhörnchen, das keinen Winterschlaf wie viele andere Tiere hält, sondern nur Winterruhe, braucht auch im Winter Nahrung. Da es bei Frost nur wenig findet, sorgt es vor. Es sammelt Beeren, Fichtenzapfen, Bucheckern, Haselnüsse und Eicheln und vergräbt sie in der Erde oder steckt sie in Felsspalten. Nicht alles finden sie wieder. Dies spielten die Kinder nach: Lehrerin Maria Gäbelein hatte Eicheln goldfarben bemalt. Diese durften die Kinder verstecken und nach einiger Zeit wieder suchen. Dabei erging es den Kindern wie manchem Eichhörnchen: ein Drittel der Kinder fand die Eichel nicht mehr. Mit Naturmaterial wurden von verschiedenen Gruppen Mandalas gelegt sowie die Farben in der Natur dem Farbkreis von Johannes Itten zugeordnet. Aus herumliegenden Ästen bauten die Kinder gemeinsam ein Haus im Wald. So viel Bewegung im Freien macht hungrig: Bei einem Picknick stärkten sich die hungrig gewordenen Kinder. Am Ende waren sich alle einig: ein rundum gelungener Ausflug.