Die Kindergartenkinder von Pastoralreferentin Andrea Zeller vor der Kirche für den Einzug mit den Laternen erwartet.  (Bild: Syliva Wallinger)

Kindergartenkinder feiern Tag des Heiligen St. Martin mit Laternenzug

Mit einem wunderbaren Wortgottesdienst und einem Laternenzug durch das Dorf begingen die Kindergartenkinder den Tag des Heiligen St. Martin. „Martin hat vor langer Zeit gelebt und wollte, dass es den Menschen gut geht. Er war so etwas wie ein Held für alle denen es nicht so gut ging. Er wollte, dass das Leben der Menschen etwas heller wird”, erzählte Pastoralreferentin Andrea Zeller den Mädchen und Buben auf kindegerechte Weise. Mit Gitarrengklängen begleitet sangen die Kinder lauthals und voller Freude die einstudierten Martinslieder. Für die Darstellung der Mantelteilung in einem Spiel und einem Laternentanz um den Altar gab es kräftigen Applaus von den Eltern, Geschwistern und Omas und Opas, die alle Bänke in der Kirche bis auf den letzten Platz ausfüllten. Mit Gesang ging es mit den selbst gebastelten Laternen, nach dem Gottesdienst, auf den Weg zum Laternenzug durch das Dorf. Hierfür hatte sich die Feuerwehr dankenswerter Weise wieder bereit erklärt, die Straße abzusichern. Im Kindergarten wartete bereits der Elternbeirat mit Würstchen, Brezen und Martinstaler auf die Gäste. Auf den Freiflächen loderten die Flammen in den Feuerschalen und spendeten Wärme. Der Elternbeirat und das Kindergartenpersonal kümmerten sich um die Bewirtung der Besucher der Martinsfeier im Außenbereich des Kindergartens, die nicht nur bei den Mädchen und Buben gut ankam. Die Erwachsenen und das Kindergartenteam, unter der Leitung von Theresa Koch, hatten ebenso ihre Freude an den heimeligen Feuerstellen und dem Duft von Glühwein und Tee.
Nach der Wanderung schmeckt das Picknick (Bild: Maria Gäbelein)

Unterwegs im Wald

Nachdem in den drei Etzenrichter Kombiklassen momentan das Thema Wald im Heimat- und Sachunterricht behandelt wird, machten sich die Lehrkräfte Gaby Krapf, Maria Gäbelein und Victoria Nößner auf den Weg in den Wald. Über den Algunder Weg und das Bienwiesl ging es auf die Höhen. Der doch für einige mühevolle Aufstieg wurde mit einer guten Fernsicht belohnt. Im Unterricht hatten die Buben und Mädchen gut aufgepasst und so gelang vor Ort die Bestimmung der Baumarten. Das Eichhörnchen, das keinen Winterschlaf wie viele andere Tiere hält, sondern nur Winterruhe, braucht auch im Winter Nahrung. Da es bei Frost nur wenig findet, sorgt es vor. Es sammelt Beeren, Fichtenzapfen, Bucheckern, Haselnüsse und Eicheln und vergräbt sie in der Erde oder steckt sie in Felsspalten. Nicht alles finden sie wieder. Dies spielten die Kinder nach: Lehrerin Maria Gäbelein hatte Eicheln goldfarben bemalt. Diese durften die Kinder verstecken und nach einiger Zeit wieder suchen. Dabei erging es den Kindern wie manchem Eichhörnchen: ein Drittel der Kinder fand die Eichel nicht mehr. Mit Naturmaterial wurden von verschiedenen Gruppen Mandalas gelegt sowie die Farben in der Natur dem Farbkreis von Johannes Itten zugeordnet. Aus herumliegenden Ästen bauten die Kinder gemeinsam ein Haus im Wald. So viel Bewegung im Freien macht hungrig: Bei einem Picknick stärkten sich die hungrig gewordenen Kinder. Am Ende waren sich alle einig: ein rundum gelungener Ausflug.
Gemeinsam für die Zukunft des Sports: Die alte und neue Abteilungsleitung der Turnabteilung des SV Etzenricht, zusammen mit Bürgermeister Martin Schregelmann und der Vereinsvorstandschaft  (Bild: Florian Waldeck)

Rückblick & Neuanfang bei der Turnabteilung des SV Etzenricht!

Die Turnabteilung des Sportvereins Etzenricht hat zur jährlichen Hauptversammlung ins Sportheim eingeladen. Zahlreiche Mitglieder kamen zusammen, um das letzte Jahr Revue passieren zu lassen und gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. Die bisherigen Abteilungsleiterinnen Manuela Smola und Brigitte Bruischütz eröffneten die Versammlung mit einem positiven Rückblick auf das vergangene Jahr. Besonders hervorgehoben wurden die wöchentlich stattfindenden Trainings für alle Altersgruppen, die sowohl sportlich als auch gesellschaftlich eine wichtige Rolle spielen. Ein zentraler Punkt der Versammlung war die Wahl des neuen Vorstands: Magdalena Bergler und Karoline Farnbauer übernehmen zukünftig die Leitung der Abteilung. Inge Toth wurde als Kassiererin gewählt, Eva Linz übernimmt das Amt der Schriftführerin. Die neuen Beisitzerinnen sind Jessica Greitzke, Julia Rösch, Elisabeth Waldeck, Luisa Waldeck, Lotta Heinze und Lydia Thiel. Auch die Vorstandschaft des Hauptvereins, vertreten durch Alex Greitzke, Florian Waldeck und Reinhold Feldkirchner, war anwesend. Sie bedankten sich bei den bisherigen Vorstandsmitgliedern für deren engagierte Arbeit und wünschten dem neuen Team viel Erfolg für die kommenden Aufgaben. Bürgermeister Martin Schregelmann überbrachte die Grußworte der Gemeinde und lobte das Engagement und die Erfolge der Turnabteilung. In ihrer Antrittsrede stellte sich Magdalena Bergler den Mitgliedern vor und gab einen Einblick in ihre Pläne: Gemeinsam mit dem neuen Team möchte sie frische Ideen und Programme entwickeln, dabei aber auf Bewährtes nicht verzichten. „Unser Ziel ist es, Bewährtes zu bewahren und gleichzeitig Raum für Neues zu schaffen”, so Bergler. Die Turnabteilung blickt mit einem motivierten Team und viel Rückenwind ins kommende Jahr.
Die Kinder begutachten den Inhalt ihrer lecker gefüllten Brotzeitboxen (Bild: Wilhelm Weiß)

Gut gefrühstückt – gut gelernt

Seit einigen Jahren überreicht der Förderverein ProEtzenricht jeweils an die Buben und Mädchen der 1. Klasse der Ludwig-Meier-Grundschule eine gelbe Pausenbrotbox. Diese ist gefüllt mit einem leckeren Frühstück, bei dem die Zutaten aus ökologischer Landwirtschaft stammen. Da viele Kinder ohne Frühstück in die Schule kommen, entstand die Aktion „Bio-Brotbox” vor mehr als 20 Jahren. Ziele der bundesweite Initiative sind folgende: - Jedes Kind soll täglich ein Frühstück bekommen - Dieses Frühstück soll gesund sein - Kindern soll die Wertigkeit von Lebensmitteln nahe gebracht werden; sie sollen den Wert einer gesunden Ernährung schätzen lernen Elisabeth Waldeck begeisterte vor einigen Jahren den Förderverein ProEtzenricht für die Aktion. Seitdem übernimmt dieser die Finanzierung, Waldeck kümmert sich um die Boxen und deren Füllung. Zusammen mit 1. Vorstand Willi Weiß war sie in die Schule gekommen um den Buben und Mädchen der 1. Klasse die lecker gefüllten Brotdosen zu übergeben. Mit den Kindern freuten sich die Klassenleiterin Martina Schott und Schulleiterin Gabriela Bäumler. Neben dem Schulobstprogramm, durch welches die Kinder einmal in der Woche kostenlos mundgerecht zubereitetes Obst und Gemüse erhalten, ist die Aktion Biobrotbox ein weiterer Baustein zu bewusster, gesunder Ernährung, auf die die Schule viel Wert legt. Auch die Pausenkultur gehört dazu: Nach einer fünfzehnminütigen Bewegungspause im Schulhof nehmen die Kinder der Etzenrichter Grundschule im Klassenzimmer, am Tisch sitzend, ihre Brotzeit ein.
Stolze Kinder und zufriedene Betreuer gab es am Ende der Abnahme der Kinderflamme bei der Etzenrichter Kinderfeuerwehr. (Bild: Michael Roith)

Kinderfeuerwehr legt Kinderflamme ab

Nun stand zum zweiten Mal die Abnahme der Kinderflamme im Terminkalender. 2023 ging eine Teilnahme der Abnahme auf Landkreisebene bei der FF Parkstein, anlässlich deren Feuerwehrjubiläum voraus. Heuer stellten sich 17 von insgesamt 26 Feuerwehrkids den Aufgaben für diese Abnahme. Die Kinderflamme ist eine Auszeichnung für Mitglieder der Kinderfeuerwehren in Bayern in Form eines Pins und einer Urkunde in drei Stufen. Voraussetzung für die Abnahme der Kinderflamme ist die Mitgliedschaft in einer Kinderfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr, die gemeindlich in der Organisation Feuerwehr verankert ist oder über den Verein der Freiwilligen Feuerwehr besteht. Die Kinderflamme ist abgestimmt auf die Leistungsfähigkeit und Alter der Kinder. In jeder Stufe müssen fünf verschiedene Aufgabenbereiche absolviert werden. Feuerwehraufgabe, Brandschutzerziehung, Erste Hilfe, Teamaufgabe, sowie mündlicher und schriftlicher Prüfungsteil. In der Stufe 1 der 6-7jährigen nahmen fünf Kinder teil. Sieben Kinder waren in der Stufe 2 der 8 – 9jährigen gefragt und fünf Kinder traten in der Stufe 3 der 10 – 11 jährigen an. Die jüngeren mussten beim Thema Erste Hilfe ein Pflaster in passender Größe für eine Verletzung auswählen und dieses richtig anlegen. Außerdem lernten die Kinder die stabile Seitenlage richtig durchzuführen und konnten dies auch hervorragend umsetzen. Die richtige Einschätzung einer Gefahrensituation wurde den größeren Kindern abverlangt. Ebenso konnten sie die fünf wichtigsten „W-Fragen” beim absetzen eines Notrufs schnell und sicher beantworten. In den letzten Gruppenstunden bereiteten die Betreuer der Kinderfeuerwehr die Mädchen und Jungs auf die Abnahme vor. Für ihre tollen Leistungen erhielten die Kids jeweils eine Urkunde und Ansteckpins durch Kommandant Michael Roith überreicht. Wobei zur Urkundenübergabe die stolzen Eltern natürlich mit dabei waren. Wenn das Interesse bei den Kindern auch weiterhin bestehen bleibt und sie sich dem künftigen Weg über die Jugend in die aktive Wehr stellen, ist die Zukunft der Etzenrichter Freiwilligen Feuerwehr gesichert.
Zufrieden und um einiges an Wissen reicher, stellten sich die Schulkinder der vierten Klasse zu einem Erinnerungsfoto mit den netten Leuten vom Fischereiverein auf.  (Bild: Kimberly Bolz)

Unterricht in der Natur kann so schön sein

23 Kinder waren mit ihrer Lehrerin Gabriela Bäumler zum Weiher gekommen und schon ganz gespannt, was sie an diesem äußergewöhnlichen Unterrichtsort alles erleben würden. Kimberly Bolz vom Fischereiverein stellte den Kindern spannende Fragen. „ Was denkt ihr, wie bereiten sich die Fische und andere Tiere am und im Wasser auf den Winter vor und wie überwintern die Fische?” „Sie konnten die Frage speziell zu den Fischen aber nicht beantworten.” „Als ich dann aber gefragt habe, was andere Tiere im Herbst machen, konnten sie ganz aufgeregt berichten, dass die sich vollfressen und an Gewicht zulegen, da es im Winter kaum Futter gibt.” Bolz erläuterte den Kindern, dass es eben auch bei den Fischen so sei. Sie fressen sich „Winterspeck” an. Einige Fische, zum Beispiel Aal und Schleie graben sich in den Boden des Gewässers ein und lassen nur den Kopf draußen. Die Raubfische, wie zum Beispiel Zander und Hecht, sind auch im Winter auf Nahrungssuche. Aber nicht so aktiv wie im restlichen Jahr. Der Karpfen reduziert seinen Herzschlag und die Atmung auf ein Minimum, sodass er nur sehr wenig fressen muss. „Die Fische ziehen sich im Winter, wenn die Wasseroberfläche zugefroren ist, auf den Grund des Gewässers zurück. Dort haben sie eine meist konstante Temperatur von vier Grad Celsius. Die vereiste Wasseroberfläche schützt vor Kälte und dient somit als Isolationsschicht,” erklärte Kimberly Bolz. „Die Mädchen und Jungen haben sehr interessiert mitgemacht und auch einige Fragen gestellt. Sie wussten und erzählten auch sehr viel aus eigenen Erfahrungen.”
Die Kinder der 1. Klasse der Ludwig-Meier-Grundschule Etzenricht, 8 Kinder aus Kohlberg und 9 aus Etzenricht mit ihrere Klassenlehrerin Martina Schott  (Bild: Kerstin Bauer)

17 Schulanfänger aus Etzenricht und Kohlberg

Nachdem in den beiden Vorjahren mit jeweils mehr als 30 Kindern starke Jahrgänge eingeschult wurden, sind es heuer nur 17 Kinder. 12 Mädchen und 5 Buben wurden mit ihren Eltern und Großeltern von den Kindern der drei Kombiklassen mit dem Lied „Türen auf!“ in der Turnhalle begrüßt. Alle Klassen mit den Lehrkräften hatten sich dort zur Willkommensfeier eingefunden. Schulleiterin Gabriela Bäumler betonte, dass ein wenig Bauchkrummeln am ersten Schultag ganz normal sei, da so vieles Neue auf die Kinder zukomme. Gemeinsam mit der Klassenlehrerin, den Mitschülern und allen anderen Kindern und Erwachsenen an der Schule und nicht zuletzt mit der Unterstützung der Eltern, würden sie sich schnell einleben. Das gemeinsame Singen des Schulsongs rundete die kleine Feier ab. Mit den großen Schultüten im Arm machten sich die Kinder zusammen mit der Klassenlehrerin Martina Schott zunächst auf zum Fototermin und dann auf den Weg ins Klassenzimmer. Dort wurden die Eltern bald verabschiedet. Mit einigen Spielen und einem Schulhausrundgang verging der Vormittag wie im Flug. In der Pausenhalle war eine Fotostation aufgebaut, welche von den Eltern gerne genutzt wurde um ihr Kind am ersten Schultag mit Schultüte abzulichten. Am Donnerstag findet um 10.30 Uhr der Anfangsgottesdienst für die Schulanfänger und ihre Eltern in der katholischen Kirche statt. Auch die Vorschulkinder nehmen daran teil. Der erste Elternabend ist für Mittwoch, den 18. September geplant. Bild: Die 3. Klasse begrüßte mit dem Lied „Türen auf!“ die Schulanfänger Klassenfoto: 8 Kinder aus Kohlberg und 9 aus Etzenricht besuchen die 1. Klasse in Etzenricht


Weitere Artikel

Ralf Teichmann (erster von rechts) grillte Edi’s Makrelen  (Bild: Christian Beßenreuther )

Leuchtende Kinderaugen beim Sommer- & Kinderfest

Am Mariä Himmelfahrt Nachmittag strahlte die Sonne und schuf die besten Voraussetzungen für das immer traditionell Mitte August stattfindende Sommer- und Kinderfest rund um Sportheim und Sportplatz. Die zahlreichen Sonnenschirme und Überdächer spendeten Schatten für die meist im Familienverbund erschienenen Gäste. Diese wurden von den Mitgliedern des SPD-Ortsvereins, vertreten durch Monika Waldeck, bestens mit Kaffee und variantenreichen Kuchenbuffet, Steaks, Brat- und Käsewürsten, Brezen und Käse, Pommes sowie Fischsemmeln verwöhnt. Heuer gab es gegen 17 Uhr ein besonderes Essenshighlight: Edi’s Makrelen. Ralf Teichmann, 1. Vorstand und Neffe von Eduard Teichmann, grillte diese nach altbewährtem Rezept. Die Kinder standen an diesem Tag natürlich im Mittelpunkt. Daher lockt das Fest alljährlich vor allem junge Familien an. Die junge Generation kann auf der großen Fläche des Fußballplatzes und der Umgebung nach Herzenslust herumtollen und muss dabei nicht unbedingt beobachtet werden. So stand für die älteren Kinder ein riesengroßer Traktor, für die Kleineren ein Bauernhof als Hüpfburg bereit. Ebenso stets gefragt war das Kinderschminken neben weiteren neuen Attraktionen wie etwa das Einarbeiten von bunten Haarsträhnen, ein Barfußpfad oder die Schatzsuche im Sand. Dritter Schwerpunkt im Programm am Sommerfest ist die mit zahlreichen hochwertigen Preisen ausgestattete Tombola. Alle Lose wurden dankenswerterweise zügig verkauft. Ein rundum gelungenes Fest, welches sehr gut besucht wurde, die Kinderaugen zum leuchten brachte und bei dem am Schluss alle Speisen und Getränke restlos ausverkauft waren.
north