Neuwahlen der CSU Georgenberg
Für Marina Hirnet war die Geschlossenheit der CSU entscheidend, „dass Wolfgang Bock Bürgermeister geworden ist“. In der Ortshauptversammlung am Dienstag im „Berggasthof“ Schaller sprach die Vorsitzende deshalb den Mitgliedern ihren Dank aus und stellte zufrieden fest: „Alle haben an einem Strang gezogen.“ Das galt unter anderem dem Wahlkampfteam. Neben der intensiven Arbeit im Rahmen der Bürgermeisterwahl nannte Hirnet auch viele weitere Aktionen, darunter die Erstellung des Jahreskalenders unter der Regie von Oswald Hamann, die Teilnahme an überörtlichen Veranstaltungen, auch im Rahmen der Bundestagswahl, oder den jüngsten Preisschafkopf. Beifall erhielt auch Michael Schieder. „Wir hatten nichts zu beanstanden“, würdigte Albert Mäckl die Buchführung des Schatzmeisters. Geprüft hatte er die Unterlagen mit Josef Helgert. Laut Marina Hirnet „hat unser Ortsverband aktuell 52 Mitglieder, darunter elf Frauen“. Als Durchschnittsalter nannte sie 57,5 Jahre. „Das ELER-Projekt in Neudorf war 2024 die größte und kostenintensivste Maßnahme“, blickte Bürgermeister Wolfgang Bock zurück und nannte als Gesamtkosten rund 2,5 Millionen Euro. „Dazu haben wir 1,4 Millionen Euro Förderung aus EU-Mitteln erhalten.“ Aktuell laufen seinen Worten zufolge die Arbeiten zur Erneuerung der Wasserleitung sowie der Umbau des bisherigen Schwesternwohnheims für das Kinderhaus. „Die Umsetzung muss wohl aus finanziellen Gründen verschoben werden“, sagte Bock zu den vorgesehenen Straßenbauprojekten „Milchstraße“ und „Gemeindeverbindungsstraße Brünst – Drei Tannen“. Der Hofladen mit Selbstbedienung steht nach seinen Informationen vor der Umsetzung. Das Ergebnis der Neuwahlen: Vorsitzende Marina Hirnet, Stellvertreter Susanne Schieder und Rudolf Völkl, Schatzmeister und Digitalbeauftragter Michael Schieder, Schriftführer Josef Pilfusek, Beisitzer Wolfgang Bock, Robert Götz, Johannes Janker, Christine Maurer und Anton Plödt, Kassenprüfer Josef Helgert und Albert Mäckl, Delegierte zur Kreisvertreter-Versammlung Wolfgang Bock, Marina Hirnet, Susanne Schieder und Rudolf Völkl, Ersatzdelegierte Johannes Janker, Christine Maurer, Anton Plödt und Michael Schieder. „Werben für Mehrheiten“ steht für Dr. Stephan Oetzinger mit im Mittelpunkt in Bezug auf die Kommunalwahl – „sie ist die Mutter aller Wahlen“ – im nächsten Jahr. Der Landtagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende appellierte deshalb, sich einzubringen, und bezeichnete die Georgenberger CSU als sehr aktiv. In ihrer Vorausschau kündigte Marina Hirnet einen Kurs „Erste Hilfe am Kind“ an. Albert Kick wies noch auf die Gründung des Ortsverbandes am 5. Dezember 1965 hin und war der Meinung: „Das sollten wir feiern.“