Das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Freihung mit Baujahr 1980 – ein treuer Helfer in Hunderten von Übungs-und Einsatzstunden, doch wie lange muss es noch durchhalten? (Bild: Christina Rabenstein)

Verein und aktive Wehr im Fokus der Jahreshauptversammlung

Die Feuerwehr Freihung versammelte am zweiten Sonntag im März ihre Mitglieder und Gäste, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und einen Ausblick zu geben. Vereinsvorsitzender Karl Luber eröffnete die Versammlung mit einer Begrüßung und einem Moment des Gedenkens für die im vergangenen Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder – Rudolf Seidel, Pfarrer Bernhard Huber, Heinz Hegen, Ehrenvorsitzender Günther Ernst und Andreas Sennefelder. Der Rückblick offenbarte die beeindruckende Vielfalt der Aktivitäten der Feuerwehr Freihung. Die Mitglieder besuchten zahlreiche Veranstaltungen, darunter das Gartenfest und die Kirwa der Feuerwehr Thansüß, der Florianstag in Seugast, das Gartenfest der Feuerwehr Großschönbrunn, das 50-jährige Jubiläum des Schützenchor Seugast, das Bockbierfest und Gartenfest des Patenvereins Feuerwehr Kaltenbrunn. Auch verschiedene kirchliche und gemeindliche Veranstaltungen, wie der Volkstrauertag. Bei der Marktmeisterschaft im Kegeln und beim Bürgerschießen war der Verein stark vertreten. Dass die Feuerwehr Freihung auch selbst Feste feiern kann, zeigten sie am gut besuchten Sommerfest, sowie an der Blaulichtparty und natürlich beim traditionellen Kameradschaftsabend. Zahlreiche Geburtstagsgratulationen und Auszeichnungen zur Vereinsmitgliedschaft wurden letztes Jahr ausgesprochen. Spalier stehen durfte die Wehr im vergangenen August bei der Hochzeit der aktiven Kameradin Julia und ihrem Mann Dominik. Karl Luber freute sich über fünf Neuaufnahmen und vermeldete leider einen Austritt. Der Vereinsvorsitzende kündigte an, dass der Verein am 29. März am Starkbierfest der Patenwehr in Kaltenbrunn teilnimmt und lud gleichzeitig alle Vereinsmitglieder herzlichst ein am 4. April das erste Zoiglfest der Feuerwehr Freihung mit Livemusik im Feuerwehrhaus zu besuchen. Im Juni finden drei Feuerwehrfeste in Hannersgrün, Ursulapoppenricht und Etsdorf statt. Das Sommerfest der Feuerwehr Freihung wird am 6. Juli abgehalten und der Kameradschaftsabend am 25. Oktober. „Der Online-Team-Store, über den die Mitglieder Vereinstextilien bestellen können, kommt gut an und war eine gute Idee“, so Luber. Der Vorsitzende dankte abschließend dem Verwaltungsrat, den Aktiven, den Beerdigungsgängern, sowie allen, die am Vereinsgeschehen teilnehmen. Es folgten die Berichte der Schriftführerin Christina Rabenstein und des Kassiers Martin Koppmann. Die Konten, die von den Kassenprüfern, Manfred Göttlinger und Markus Döbereiner, überprüft wurden, wurden als einwandfrei befunden, was zu einer einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft führte. Kommandant Andreas Luber berichtete im Detail über die Einsätze und Übungen des vergangenen Jahres. Darunter eine LKW-Bergung aus einem Straßengraben neben der Bahnlinie, bei der die Züge auf Sicht weiterfahren durften. Zu einem PKW-Brand kam es im Oktober, den der Kommandant als „Essen auf heißen Rädern“ betitelte, denn es handelte sich hierbei um einen Lieferdienst – das Fahrzeug brannte fast völlig aus, lediglich die Warmhaltebox und das darin enthaltene Essen blieb verschont. Ebenfalls im Oktober ereignete sich der anspruchsvollste Einsatz, ein Brand im Gebäude, mit einer Person, die gerettet werden musste. Zu einem LKW-Unfall in Großschönbrunn wurde die Wehr ebenfalls alarmiert, der Fahrer erlitt einen medizinischen Notfall und wurde erfolgreich reanimiert. Der Kommandant dankte hier für die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Rettungsorganisationen. Eine große Vielfalt an Übungsangeboten zählte Andreas Luber auf, unter anderem das THL-Leistungsabzeichen, den Atemschutzleistungswettbewerb, zwei Gemeindeübungen, sowie den THL-Nachmittag. Er zeigte auf, wieviele Aktive, Jugendliche, Führungskräfte und Ausbilder die Feuerwehr Freihung hat. Passend zum Weltfrauentag dankte er den 10 aktiven Frauen. Sein Ausblick auf das kommende Jahr versprach erneut zahlreiche Übungsangebote. Er gab den Anwesenden einen Einblick in die neu gegründete Gemeindejugendfeuerwehr und dankte allen die das möglich machen. Anerkennung zollte er den großzügigen Firmen, der Gemeinde, dem Bauhof und Rathaus sowie den engagierten Kameradinnen und Kameraden, die ihn tatkräftig unterstützen. Wie bereits in den letzten Jahren machte er darauf aufmerksam, dass das Tanklöschfahrzeug Baujahr 1980 ist, damit dies nicht in Vergessenheit gerät. Seinen Bericht beendete Kommandant Andreas Luber mit den Worten: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.” Jugendwart Richard Pröm berichtete von 24 regulären Übungen und zahlreichen Vorbereitungsstunden für die Abnahmen am Kreisentscheid und Berzirksentscheid des Bundeswettkampfes, sowie am Wissenstest. Es wurde eine 24-Stunden-Übung abgehalten, die Flughafenfeuerwehr Nürnberg, die Feuerwehrschule in Regensburg und die Lagerfeuerwehr am Truppenübungsplatz besucht. Außerdem engagierten sich die Jugendlichen mit der Oster-, Nikolaus- und Christbaumaktion aktiv am Geschehen in der Gemeinde Freihung und unternahmen verschiedene Freizeitaktivitäten, wie Bowling und Kartfahren. Dies zeugt von einer sehr engagierten und vielseitigen Jugendarbeit. Die aktuell 12 Jugendlichen wählten vor kurzem Marlies Döbereiner zur Jugendsprecherin und Julian Pröm zum Stellvertreter, 1. Kassier wurde Felix Kohl und 2. Kassier Elias Wiesneth, Revisoren wurden Simon Ertl und Vinzent Wiesneth. Richard Pröm setzt den Fokus für das kommende Jahr auf die Deutsche Jugendspange, den Juniorcup und natürlich wieder auf die Nachwuchsgewinnung. Der Jugendwart dankte allen Unterstützern für ihre wertvolle Mithilfe. Die darauf folgenden Neuwahlen der Kassenrevisoren verliefen sehr zügig, da Markus Döbereiner und Manfred Göttlinger einstimmig wieder gewählt wurden. Bürgermeister Uwe König fasste in seinen Grußworten als Fazit zusammen, das er sich auf die Feuerwehr Freihung verlassen kann und ihn das ungemein beruhigt. Ihm ist die Feuerwehr als Pflichtaufgabe der Gemeinde bewusst, daher muss das Thema auch in der Finanzplanung der nächste Jahre mit behandelt werden. Kreisbrandrat Christof Strobl zeigte sich beeindruckt von den vorangegangen Berichten. Die Feuerwehr Freihung ist sehr gut aufgestellt und das ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Der Blick müsse jedoch in die Zukunft gerichtet werden, denn in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren wird es deutlich schwieriger werden die Zahl der Aktiven aufrecht zu halten. Der Kreisbrandrat sehe daher die Gründung der Gemeindejugendfeuerwehr als guten Meilenstein. Strobl wünschte dem Feuerwehrverein und den Aktiven weiterhin viel Erfolg. Er betonte, dass der Erfolg nur dann gesichert ist, wenn genügend Kameradinnen und Kameraden aktiv mitwirken und die Führungskräfte die Mannschaft weiterhin motiviert und gut anleitet. Nachdem beim letzten Punkt der Tagesordnung keine Wünsche oder Anträge der Vereinsmitglieder geäußert wurden, schloss Karl Luber die Jahreshauptversammlung.
19 Feuerwehranwärter der Jugendfeuerwehren aus Freihung, Seugast und Thansüß unterzogen sich dem diesjährigen Wissenstest auf Gemeindeebene. Ihnen gratulieren von rechts: Bürgermeister Uwe König, Kreisbrandinspektor Michael Iberer, Kreisbrandmeister Andreas Luber sowie die Kommandanten, Vorsitzenden und Ausbilder aller Feuerwehren. (Bild: Christina Rabenstein)

Wissenstest der Jugendfeuerwehren im Markt Freihung

Die Prüfer, Kreisbrandinspektor Michael Iberer und Kreisbrandmeister Andreas Luber, begrüßten die Feuerwehranwärter zum Wissenstest 2024 im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses in Freihung. Fahrzeugkunde war diesmal das Thema der Prüfung. Die Jugendlichen sollten dabei einen Überblick darüber bekommen, welche Arten von Fahrzeugen bei den Wehren in Bayern zur Verfügung stehen und wie die jeweiligen Einsatzzwecke definiert sind. Was zählt zu den festeingebauten technischen Einrichtungen eines Feuerwehrautos? Für welche Einsatzart ist der Rüstwagen besonders geeignet? Welches Fahrzeug hat keinen eigenen Antrieb? Welches Fahrzeug besitzt eine fest eingebaute Kreiselpumpe? Wie werden die Fahrzeuge besetzt? Fragen über Fragen – „da rauchten die Köpfe.” Neben einem theoretischen Test, der am Smartphone absolviert wurde, mussten die Teilnehmer der höheren Stufen Gold / Urkunde noch Praxisteile absolvieren. Hier galt es Fahrzeugbezeichnungen und die Sitzordnung in den Fahrzeugen zuzuordnen. Aber alles klappte hervorragend. Kein Wunder, denn die Jungfeuerwehrleute wurden durch die Ausbilder und Jugendwarte, Johannes Großer, Ronja Kraus, Johannes Göttlinger, Marvin Lohr, Richard Pröm, Marie-Sophie Wisgickl, Fabian Prösl und Dieter Graf, bestens vorbereitet. Die zehn Freihunger, vier Seugaster und fünf Thansüßer Jugendlichen legten die jeweiligen Stufen erfolgreich ab. Stufe eins (Bronze) ging an Florian Pröm, Marlies Döbereiner, Vincent Wiesneth, Annabelle Thiele, Karina Filipova, Hendrik Weich, Atlas Holzhauser, Ronja Amann, Verena Walzel und Thomas Lindner. Die Stufe zwei (Silber) legten Anja Negel, Simon Ertl und Lea Spörrer ab. Felix Kohl erhielt Stufe drei (Gold). Für die fünf Prüflinge der Stufe vier, Julian Pröm, Elias Wiesneth, Maximilian Kohl, Jack Forster und Ben Stock, gab es Urkunden. Kreisbrandinspektor Michael Iberer beglückwünschte die Jugendlichen und bedankte sich bei den Ausbildern für die Vorbereitung. Bürgermeister Uwe König dankte den Teilnehmer sich dieses Basiswissen anzueignen und somit einen Grundstein für die weitere Ausbildung zu legen. Die Kommandanten aus Freihung, Andreas Luber, aus Seugast, Dieter Graf, und aus Thansüß, Michael Espach, gratulierten ebenfalls zum bestandenen Abzeichen und dankten vor allem für die Zeit, welche die Feuerwehranwärter das ganze Jahr investieren.
Am Ende des Ehrenabends stellten sich alle verdienten Kameradinnen und Kameraden zusammen. Für lange Vereinszugehörigkeit wurden geehrt (sitzend von links): Julian Klier, Markus Kuttich, Hermann Lühr, Jürgen Grundler, Ehrenvorstand Günther Ernst, Eduard Negel, Hans Götz und Christina Rabenstein. Ihnen gratulierten stehend von rechts KBI Michael Iberer, Kommandant Andreas Luber und Bürgermeister Uwe König. Stehend links Vereinsvorsitzender Karl Luber. (Bild: Christina Rabenstein)

Feuerwehr Freihung ehrt Jubilare und Aktive

Anlässlich ihres Kameradschaftsabends zeichnete die Feuerwehr Freihung langjährige Vereinsmitglieder und engagierte Kameradinnen und Kameraden aus. Vereinsvorsitzender Karl Luber begrüßte die Gäste und bedankte sich bei allen Unterstützern, obgleich bei Spendern, Helfern oder dem Verwaltungsrat, bevor sich im Feuerwehrgerätehaus alle Anwesenden zunächst das Abendessen schmecken ließen. Anschließend verlieh er zusammen mit seinem Stellvertreter Florian Bauer, den Kommandanten Andreas Luber und Johannes Amann, dem ersten Bürgermeister Uwe König und Kreisbrandinspektor Michael Iberer die Urkunden für besonders lange Vereinszugehörigkeit. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurden Julian Klier, Christina Rabenstein und Markus Kuttich geehrt. Bereits seit 40 Jahren ist Jürgen Grundler dem Verein treu verbunden. Für 50 Jahre erhielten Eduard Negel, Hans Götz und Hermann Lühr die Urkunde überreicht. Ehrenvorstand Günther Ernst steht dem Feuerwehrverein seit 60 Jahren treu zur Seite. Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurde Alois Pröm gedankt. Im Anschluss übernahm Kommandant Andreas Luber das Wort, worin er auf das vergangene Jahr einging. Er hob hervor, dass drei Übungen zusammen mit allen Wehren der Gemeinde absolviert wurden und man die Atemschutzübungen am Standort ein wenig umstellte. Eine größere Veränderung steht bei den Jugendfeuerwehren an, diese sollen demnächst zu einer Gemeindejugendfeuerwehr zusammengeschlossen werden. Für die Übergabe der zahlreichen Auszeichnungen und Lehrgangsbestätigungen der Aktiven standen wieder die Repräsentanten bereit. Für die erfolgreiche Teilnahme am Wissenstest der Jugendfeuerwehr wurden Simon Ertl, Anja Negel, Florian Pröm, Felix Kohl, Maximilian Kohl, Julian Pröm, Elias Wiesneth, Leni Hanauer und Marvin Lohr beglückwünscht. Am Bundeswettkampf auf Landkreisebene nahmen Vincent Wiesneth, Anja Negel, Maximilian Kohl, Felix Kohl, Elias Wiesneth, Julian Pröm und Florian Pröm statt. Im Mai fand dann der Bezirksentscheid des Bundeswettkampfes in Floß statt, hier nahmen Simon Ertl, Julian Pröm, Elias Wiesneth, Felix Kohl, Maximilian Kohl, Anja Negel, Florian Pröm, Vincent Wiesneth und Marlies Döbereiner teil. Für die erfolgreiche Leistungsprüfung der Gruppe im Löscheinsatz wurden Simon Blind, Kilian Kraus, Jörg Weich, Vera Häusler, Christopher Augustin, Martin Nickl, Andreas Riegel, Bastian Götz, Johannes Göttlinger, Bastian Hörl, Andreas Kohl, Hubert Kohl, Maximilian Meyer, Dominik Rettinger, Fabian Prösl, Marie-Sophie Wisgickl, Christian Bauer, Kay Häusler, Ronja Kraus, Martin Böhm, Johannes Großer, Thomas Luber, Johannes Amann und Andreas Luber ausgezeichnet. Viele geleistete Lehrgangsteilnahmen konnten bestätigt werden, so nahm Thomas Luber zum Gerätewartlehrgang, Bastian Hörl, Christian Bauer und Bastian Götz zum Gruppenführerlehrgang, Marvin Lohr zum Lehrgang Zusatzmodul Absturzsicherung und zum Lehrgang Atemschutzgeräteträger, die Urkunden entgegen. Zum Feuerwehranwärter wurden Melvin Lohr und Annabel Thiele befördert. Leni Hanauer wurde zur Feuerwehrfrau befördert und Marvin Lohr zum Feuerwehrmann. Bastian Hörl und Christian Bauer wurden zum Löschmeister ernannt. Der Kommandant sprach all seinen Helfern und allen Aktiven viele Dankesworte aus, ebenso der Gemeinde, welche die Wehr mit der nötigen Ausrüstung ausstattet. Er wies unter anderem jedoch auf das in die Jahre gekommene Tanklöschfahrzeug hin, welches nun seit 44 Jahren im Einsatz ist. Bürgermeister Uwe König unterstrich die Bedeutung der Feuerwehr und bedankte sich für die Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen. Kreisbrandinspektor Michael Iberer sprach allen die Dankesworte der Kreisbrandinspektion aus und machte darauf aufmerksam, wie viele Stunden überhaupt hinter den zahlreichen Lehrgängen stecken. Vereinsvorsitzender Karl Luber vollendete die Grußworte und somit den offiziellen Teil des Abends mit dem Spruch „Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr“.
Die Jugendfeuerwehrler und ihre Jugendwarte, die Wasserwacht Vilseck, das THW Sulzbach-Rosenberg, sowie zahlreiche Helfer waren beim diesjährigen Berufsfeuerwehrtag im Einsatz. (Bild: Christina Rabenstein)

Feuerwehrjugend im 24-Stunden Dauereinsatz

Für einen Tag und eine Nacht verwandelte sich das Feuerwehrgerätehaus Freihung in eine „Feuerwehr- und Rettungswache”, denn dort bezogen die Aktiven aus den Reihen der Jugendfeuerwehren Freihung, Seugast, Thansüß und Kaltenbrunn ihr Quartier. Auf dem Programm stand für den Feuerwehr-Nachwuchs der diesjährige „Berufsfeuerwehrtag”. Zum ohnehin gut gefüllten Übungsplan der Jugend gehört dieser Tag im Jahresverlauf und ist dabei zweifelsohne einer der absoluten Höhepunkte. Nach der Einweisung in die Hausregeln, dem Aufbau des Nachtlagers und der Gruppeneinteilung, ließ der erste Einsatz nicht lange auf sich warten. Gemeldet wurde ein Brand mit einer verletzten Person in Kaltenbrunn. Über Arbeit konnten sich die Jugendfeuerwehrleute auch anschließend nicht beklagen. Für die Freizeit wurde der Faltbehälter als Schwimmbecken aufgebaut, dass an diesem heißen Tag sehr gut genutzt wurde. Auch Dienstsport stand auf dem Tagesplan. Weitere Einsätze im Bereich der Absturzsicherung und technischen Hilfeleistung mussten abgearbeitet werden. So galt es eine verletzte Person vom Heuboden zu retten und eine weitere Person, die bei einem Verkehrsunfall unter einen Traktor-Anhänger geriet, mit Druckluft-Hebekissen zu befreien. Kreisbrandrat Christof Strobl, Kreisbrandinspektor Michael Iberer, Kreisbrandmeister Andreas Luber und Kreisbrandmeister Gerald Wölfl (Kaltenbrunn) besuchten bei dieser Übung den Nachwuchs. Mit dem Alarmwort „vermisste Person am Strobelweiher” begann die aufwendigste Übung des Tages. Gemeinsam mit der Wasserwacht Vilseck und der Fachgruppe Ortung des THW Sulzbach-Rosenberg, mit ihren Rettungshunden, rückten sie zu dem fingierten Einsatz nach Freihungsand aus. Nachdem die jugendlichen Einsatzkräfte die Person vom Uferbereich aus entdeckten, erfolgte die Personenrettung durch die Wasserretter und deren Rettungsboot. Die weitere Personensuche im Wald koordinierte das Team des THW. Voran ging der Flächensuchhund und der Hundeführer, ihnen folgten die Jugendlichen als Menschenkette, die von einem THW-Gruppenführer genauestens informiert und eingewiesen wurden. Die Übung zeigte den Anwesenden wie wichtig die Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen ist. Die Örtlichkeit für dieses Einsatzszenario stellte die Firma Strobel Quarzsand zur Verfügung. Nach diesem Einsatz wurde der eingerichtete Schlafraum bezogen. Beim Berufsfeuerwehrtag geht es neben dem Training und dem Aneignen von Routine vor allem darum, den Jugendlichen zu zeigen, wie die Arbeit von Berufsfeuerwehrleuten aussieht. Dank der Jugendwarte und den zahlreichen Helfern aus Freihung, Seugast, Thansüß und Kaltenbrunn, welche die Organisation und den Ablauf dieser 24-Stunden-Übung in die Hand nahmen, konnten die Jungfeuerwehrleute einen spannenden und sehr lehrreichen Tag verbringen.

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