Bei ihrem Kameradschaftsabend zeichnete die Feuerwehr Freihung langjährige und engagierte Mitglieder aus. Rund 100 Hände durften die Gratulanten an diesem Abend schütteln. Vorsitzender Karl Luber bedankte sich bei allen Unterstützern, bevor sich im Gerätehaus alle das Abendessen schmecken ließen.

Luber verlieh zusammen mit seinem Stellvertreter Florian Bauer, dem Kreisbrandmeister und Kommandanten Andreas Luber, Kreisbrandinspektor Michael Iberer und Bürgermeister Uwe König die Urkunden für besonders lange Vereinszugehörigkeit. Für 40 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrverein wurden Bernd Lehner, Josef Krauß, Ludwig Kohl und Brigitte Böhm geehrt. Für 50 Jahre Treue zum Verein erhielten Hans Krapf und Dietmar Köhler die Urkunde. Bereits seit 60 Jahren sind Hans Kohl und Georg Kohl dem Verein treu verbunden.

Karl Luber bedankte sich bei Georg Rabenstein für seine vier Jahrzehnte im Verwaltungsrat. Kommandant Andreas Luber wertete das vergangene Jahr als erfolgreich für die Wehr. Er erinnerte an Absturzsicherungslehrgang, Atemschutztag, Technische-Hilfeleistungs-Vormittag, den Einsatzfahrtensimulator im Gerätehaus und viele Weiterbildungen.
Die anwesenden Repräsentanten nahmen vielerlei Ehrungen vor und vergaben Auszeichnungen, darunter für die erfolgreiche Teilnahme am Wissenstest der Jugendfeuerwehr und am Junior Cup, an der Jugendleistungsprüfung und einer Vielzahl weiterer Leistungsprüfungen. Auch Lehrgang seien besucht worden. Zum Feuerwehranwärter wurden Florian Pröm, Simon Ertl, Vincent Wiesneth und Marlies Döbereiner befördert. Melissa Pröm und Vera Häusler wurden zur Feuerwehrfrau erhoben, Jan Häusler zum Feuerwehrmann. Zwei Quereinsteiger wurden aufgenommen, Martin Nickl und Christopher Augustin.

Kommandant Luber dankte allen Helfern und den Aktiven, ebenso der Gemeinde, die die Wehr mit der nötigen Ausrüstung ausstatte. Er zeigte sich aber auch enttäuscht, dass der Gemeinderat dem Antrag auf Ersatz für das 43 Jahre alte Tanklöschfahrzeug abgelehnt habe. „Und das, ohne das in die Jahre gekommene Fahrzeug überhaupt einmal zu begutachten”, monierte er. Marvin Lohr dankte im Namen der Feuerwehrjugend den Ausbildern und überreichte ihnen ein süßes Präsent.

Landrat Richard Reisinger sprach allen seinen Dank aus. Von den Berichten beeindruckt zeigte sich Kreisbrandinspektor Michael Iberer. Er bedauerte, dass ein Großteil der Bevölkerung diese vielen Stunden an Arbeit, die hinter der Feuerwehr steckten, nicht sehe. Wie Bürgermeister Uwe König sagte, sei er stolz auf alle Feuerwehrleute.