Im Rahmen des bundesweiten Handwerkswettbewerbs „MACH WAS!”, einer Initiative der Firma Würth, haben Schülerinnen und Schüler der Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg vorm Wald ein innovatives Projekt umgesetzt, das eindrucksvoll zeigt: Kreativität und Handwerk werden nicht nur theoretisch großgeschrieben, sondern auch praktisch mit Leben gefüllt. Die Talentgruppe Werken der 9. Klasse stellte sich der Herausforderung, aus alten Ölfässern – einem Abfallprodukt der Firma Sennebogen – stilvolle und funktionale Sitzmöbel für den Pausenhof zu gestalten. Unter dem Motto „Fass auf: Kreative Neugestaltung von Ölfässern zu Sitzmöbeln” verfolgten die Jugendlichen einen kreativen und nachhaltigen Ansatz. Das Projekt demonstriert eindrucksvoll, wie sich scheinbar wertlose Materialien in funktionale und ästhetisch ansprechende Sitzobjekte verwandeln lassen. Die ausrangierten Ölfässer wurden zunächst aufgesägt und bearbeitet, um den Grundkörper der Möbel zu formen. Die Sitzflächen fertigten die Schülerinnen und Schüler aus alten Holzpaneelen. Das Projekt förderte nicht nur die handwerklichen Fähigkeiten der Teilnehmenden, sondern vermittelte auch wichtige Werte wie Nachhaltigkeit und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Die Umsetzung erfolgte in Kooperation mit der Firma SENNEBOGEN, die das Projekt über den gesamten Zeitraum unterstützte und begleitete. Für das abschließende Finish sorgte das Unternehmen selbst: Die Sitzmöbel wurden in einem markanten Grünton lackiert, der sowohl das industrielle Design betont als auch die Verbindung zur Firma sichtbar macht. So wurden die Möbel zu echten Hinguckern auf dem Schulgelände. Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr, als die Schule den Innovationspreis des Wettbewerbs gewann, sind die Schülerinnen und Schüler auch in diesem Jahr hoch motiviert, erneut ganz vorne mit dabei zu sein. Von über 200 teilnehmenden Schulen haben sie es bereits unter die letzten 50 geschafft. Entscheidend ist jetzt ein online Voting.