Der neu gewählte Elternbeirat mit dem Vorsitzenden Maximilian Lang (1. v. links) (Bild: Diana Schmidberger)

Neuer Elternbeirat ist fast alter Elternbeirat

Turnusgemäß im 2-jährigen Rhythmus wurde dieses Schuljahr an der Gregor-von-Scherr-Schule wieder der Elternbeirat gewählt, besser gesagt berufen. Nach der Ankündigung, dass ein neuer Elternbeirat gewählt wird, stellten sich zwölf engagierte Eltern für das Amt zur Wahl. Da sich nach dem Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen die Anzahl der Elternbeiratsmitglieder aus maximal 12 Mitgliedern darstellt, war damit der Elternbeirat komplett und so konnte auf die Wahl verzichtet werden. Schulleiterin Diana Schmidberger gratulierte den Eltern ganz herzlich zur Berufung in den Elternbeirat und freute sich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Acht der zwölf Mitglieder des neuen Elternbeirats sind bekannte Gesichter und haben somit ihre Einsatzbereitschaft zum Wohl der Schulfamilie verlängert. Der bisherige Vorsitzende Maximilian Lang wurde in seinem Amt bestätigt und einstimmig wiedergewählt. Seine Stellvertreterin ist künftig Kathrin Lober, Schriftführerin ist Ivonne Schneeberger. Im Schulforum ist der Elternbeirat mit Maximilian Lang, Jürgen Dietl und Ilona Bauer vertreten. Bei der konstituierenden Sitzung informierte Frau Schmidberger die Anwesenden über die aktuelle Lehrer-Schüler-Situation an der Realschule sowie über angeregte Vorplanungen des Landratsamts für eine teilweise Umgestaltung des Schulgebäudes. Auch was die Digitalisierung und die 1:1-Ausstattung mit mobilen Endgeräten angeht brachte die Schulleiterin den Elternbeirat auf den neuesten Stand. Weitere Themen auf der Agenda waren Aktivitäten der Schülermitverantwortung sowie der aktuelle Spendenstand für den ehemaligen, schwer erkrankten Schüler Lukas Vogl, für den sich die gesamte Schulfamilie auch in diesem Schuljahr weiter einsetzen werde. Weiteres Thema war das 25jährige Jubiläum der Realschule Neunburg mit dem Marienheim, das dieses Jahr gefeiert wird. Auch im Jubiläumsjahr wird eine Delegation der Schule wieder mit selbstgebastelten Adventsgestecken und Musik eine kleine Vorweihnachtsfeier für die Bewohner des Marienheims gestalten. Besonders freudig wurde von den Elternbeiratsmitgliedern der Bericht der externen Evaluation aufgenommen, der der Realschule Neunburg ein exzellentes Zeugnis ausstellt und einmal mehr verdeutlicht, wie vielseitig aktiv die Schulfamilie ist und damit auch sehr erfolgreich gemeinsame Ziele anstrebt. Damit das auch in den nächsten Schuljahren so bleibt, werden Elternbeirat und Schulleitung gemeinsam zum Wohl der Schüler an der bewährten, vertrauensvollen Zusammenarbeit festhalten und sich gegenseitig unterstützen.
Viele ehemalige Schüler kamen zum Klassentreffen des Abschlussjahrgangs 1999 der Neunburger Realschule.  (Bild: Ulrike Kiendl)

Ehemalige Realschüler treffen sich nach 25 Jahren

„25 Jahre ist es her, seitdem wir die Schulpflicht erfüllt haben. Eine neue, aufregende Zeit stand uns bevor: Die Schule des Lebens. Wir besuchten eine weiterführende Schule, begannen eine Ausbildung oder ein Studium, wurden Eltern.” So wurden die ehemaligen Schüler der Realschule in Neunburg, die 1999 ihren Abschluss gemacht haben, bei der Andacht zum Klassentreffen in der Pfarrkirche Schwarzhofen begrüßt. „Es hat sich sicherlich vieles in den 25 Jahren verändert. Vielleicht ein Umzug, beruflicher Wechsel, Elternzeit, Verluste, Krisen und das ganz individuelle Auf und Abs, die das Leben mit sich bringt. Wir sind in einer Lebensphase, in welcher mehr oder weniger Herausforderungen zu meistern waren oder sogar aktuell sind. Jetzt sind wir nach 25 Jahren hier zusammenkommen, um Danke zu sagen.” Am 26. Oktober trafen sich die ehemaligen Schüler der Realschule zum Klassentreffen - zunächst ging es zurück an ihre damalige Schule, wo die „Ehemaligen” sich bei einer Schulhausführung ansehen konnten, wie sich das Gebäude seit ihrem Abschluss verändert hat, und selbst testen konnten, wie heutzutage digitalisierter Unterricht funktioniert. Bei der Andacht im Anschluss in Schwarzhofen unter Leitung von Pfarrer Markus Urban wurde auch den bereits verstorbenen Lehrkräften sowie einer verstorbenen Mitschülerin gedacht. Zum gemütlichen Teil mit Abendessen haben die Organisatoren, die aus der Gemeinde Altendorf kommen, dann in das dortige Gasthaus Schiesl eingeladen - mit Fotobox, einer Diashow und Jahresberichten aus der gemeinsamen Schulzeit. Bei ausgelassener Stimmung gab es lange Gespräche bis in die Nacht. „Die Freude über das Wiedersehen war sehr groß”, so Organisatorin Veronika Braun-Maierhofer. Da viele damalige Schüler heute weit weg leben, gibt es solche Gelegenheiten freilich nicht aller Tage: Die weitesten Anreisen waren unter anderem aus der Schweiz, Landau an der Isar, dem Münchner und Nürnberger Raum.
Einzug der Schülerinnen und Schüler beim Abschlussball.  (Bild: Carmen Winkler)

Abschlussball der Realschule als krönender Abschluss

Nachdem die Abschlussschüler am Nachmittag im offiziellen Rahmen in der Schwarzachtalhalle ihre Abschlusszeugnisse überreicht bekommen haben, folgte abends im Anschluss in den gleichen Räumlichkeiten der Abschlussball. Nachdem die Jungs und Mädchen bereits bei der Abschlussfeier in Abendgarderobe aufmarschierten, durfte der elegante Zwirn auch tänzerisch zum Einsatz kommen. Tanzlehrerin Claudia Höllriegl, Inhaberin der gleichnamigen Tanzschule aus Weiden, begrüßte alle Abschlussschüler, deren Familien sowie das anwesende Lehrerkollegium und lobte den Einsatz ihrer Tanzschützlinge in den vergangenen 18 Tanzstunden. Es wurden Tänze wie Langsamer und Wiener Walzer, Cha Cha Cha, Rumba, Diskofox oder Foxtrott einstudiert. Nachdem in den Proben die ersten Berührungen bei den Tanzhaltungen noch etwas zaghaft waren, war von der Scheu bei der Tanzführung am Ball keine Spur mehr und so gaben die jungen Herren beim Tanzen den Ton an und zeigten ihren Tanzpartnerinnen in ihren eleganten Roben wo es langging. Nach der Polonaise zum Einzug und dem ersten Langsamen Walzer, wechselten sich die Pflichttänze für die – nun schon ehemaligen – Realschüler und den Tänzen der Gäste zur Live-Musik der R. W. Live-Combo ab. Einer der Höhepunkte des Abends waren die Vater-Tochter- bzw. Mutter-Sohn-Tänze, bei denen man genau hinsehen musste, wer das geübtere Tanzbein schwang und wer die Führung übernahm. Um allen eine kurze Verschnaufpause zu gönnen folgte eine Tanzeinlage des Standartensembles/ Lateinensembles der Tanzschule Höllriegl. Bei den Gruppentänzen wie der Berliner Polka oder dem Cha-Cha-Slide hielt es auch bei fortgeschrittener Stunde niemanden auf den Stühlen und die Tanzfläche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Fast schon traditionsgemäß mischten sich auch dieses Jahr wieder viele ehemalige Realschüler unter die Gäste.
Die Kinder waren mit Begeisterung dabei.  (Bild: Alois Spitzer)

Technik für Kinder an der Realschule Neunburg

In Kooperation mit dem Verein „TfK – Technik für Kinder e.V.” und der der Firma Lorenz fand nach dem Grundkurs im ersten Halbjahr nun der Fortgeschrittenen Kurs im zweiten Halbjahr an der der Gregor-von-Scherr-Schule am Nachmittag zu vier ausgewählten Terminen statt. Zielgruppe waren die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe, die bereits den Grundkurs mit größter Leidenschaft und Begeisterung absolviert hatten. Mit 14 Schülerinnen und Schülern war es ein sehr gut besuchter zweiter Kurs. Der Verein „TfK – Technik für Kinder e.V.” will Kinder frühzeitig und nachhaltig für Technik begeistern. Spielerisch und ohne Lerndruck steht nicht die Vermittlung von theoretischem Wissen im Vordergrund, sondern der Spaß am Selbermachen! Die Kinder sollen durch einfaches „Machen” erfahren, wie einfach Technik sein kann. Hierbei wurde wieder fleißig gelötet, Minibatterien angeklemmt, Widerstände abgezwickt und verwunden, geschraubt und schließlich mit Holzleim geklebt. Als Ergebnis wurden u.a. das Spiel „drei in Reih” – bekannt als drei gewinnt, ein elektronischer Duddelsack eine Lichtschranke und ein elektronischer Würfel zusammengebaut. Die Schülerinnen und Schüler hatten erneut sichtlich Spaß am praktischen Arbeiten und waren mächtig stolz auf ihre selbst erzeugten Produkte. Dabei wurden sie von erfahrenen Tutoren der Firma Lorenz begleitet, die zum Teil selber einmal Schüler der GvS gewesen waren. Alle selbstgebauten Geräte dürfen am Ende des Kurses sehr zur Freude der Schülerinnen und Schüler mit nach Hause genommen werden.
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