Den Bruder-Klaus-Gottesdienst zelebriert der KLB-Kreisseelsorger Pfarrer Gerhard Pausch. Musikalische Umrahmung durch die Ministrantenband Parkstein. (Bild: Horst Pleyer)

Bruder-Klaus-Gottesdienst des KLB-Kreisverbandes in Dietersdorf

Am 25.9. ist der Gedenktag des Heiligen Bruders Klaus von der Flüe, des Patrons der KLB, Friedensstifter und Nationalheiligen der Schweiz. Diesen Tag nimmt der KLB-Kreisverband seit vielen Jahren zum Anlass, in der 1961 errichteten Bruder-Klaus-Kirche in Dietersdorf bei Windischeschenbach einen Vorabendgottesdienst am nächstgelegenen Samstag zu feiern. Den Gottesdienst zelebrierte der KLB-Kreisseelsorger Pfarrer Gerhard Pausch. Unterstützt wurde er dabei von der Ministrantenband Parkstein, die die musikalische Gestaltung im voll besetzten Gotteshaus übernahmen. Die Band besteht aus 7 Jugendlichen zwischen 11 und 15 Jahren, die sich zum Ziel gesetzt haben, ihre Freude an Gott und an ihrem Ministrantendienst musikalisch zum Ausdruck zu bringen. In der Predigt hielt Pfarrer Pausch einen kurzen Rückblick auf das Leben des Heiligen, der seine Familie verlassen hat, vom Familienvater und Bauern zum Einsiedler wurde, aber auch zum Ratgeber für anderen und zum Friedensheiligen. Sicherlich, so der Prediger, sei das kein Lebensentwurf für jeden von uns. Aber Klaus lebte die Verbindung von zwei Welten vor – politisches Wirken nach außen und die Beziehung zu Gott nach innen. Das ist etwas, was die wir auch heute tun können. Vor 75 Jahren trat das Grundgesetz in Kraft in dessen Präambel die Verantwortung vor Gott und den Menschen genannt ist, die diesem Gesetzeswerk zugrunde liegt. So sind auch Christen in der heutigen Zeit aufgefordert, sich gesellschaftlich und demokratisch zu engagieren, also auch zwei Welten zu verbinden, da Demokratie Impulse aus dem christlichen Menschenbild brauche, um der Verantwortung aus den Worten der Präambel gerecht zu werden. Im Anschluss dankte Willi Kellner, der Vorsitzende der KLB, für Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes und auch den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen. Im Gasthaus Rettinger klang der Abend bei Brotzeit und Getränken aus.
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