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Chor VOCAMUS-Pfreimd der Sing- und Musikschule Pfreimd (Bild: Irmi Greiner)

Konzert des Chores VOCAMUS-Pfreimd

Am ersten Advents Wochenende fand in der Stadtpfarrkirche Pfreimd das erste Konzert des Chores VOCAMUS-Pfreimd der Sing- und Musikschule Pfreimd, unter der Leitung von Stefanie Schreyer statt. Er stimmte das Publikum auf die Weihnachtszeit ein. Die Organisatoren baten darum, während des Konzerts auf Applaus zu verzichten und diesen erst am Ende zu spenden. Dies unterstrich die meditative Stimmung, die sich durch das gesamte Konzert zog. Trotz dieser Zurückhaltung war die Begeisterung des Publikums spürbar, die sich am Ende in tosendem Applaus entlud. Das Konzert eröffnete mit dem Orgelstück „Nun komm der Heiden Heiland” von Johann Sebastian Bach, das die adventliche Erwartung perfekt einfing. Es folgten gefühlvolle Abendlieder wie der Kanon „Abendstille überall” und das klassische Wiegenlied „Guten Abend, gut Nacht”. Ein Höhepunkt des Abends waren die Weihnachtslieder aus aller Welt: Vom englischen „The First Nowell”, über das spanischsprachige „Corramos, corramos”, bis hin zum schwedischen Klassiker „Sankta Lucia” zeigte das Ensemble seine Vielseitigkeit. Der Frauenchor glänzte mit traditionellen Liedern wie „Maria durch ein Dornwald ging”, „Jetzt fangen wir zu Singen an” und dem innigen „Es wird scho glei dumpa”. Ein besonderer Abschnitt war den mitreißenden Gospels gewidmet: „The Virgin Mary”, „Good News” und das freudvolle „This Little Light of Mine”. Zwischen den musikalischen Darbietungen trugen Kathrin Mertins und Sebastian Most meditative Texte vor, die zum Nachdenken und zur inneren Einkehr einluden. Als Zugabe erklang das weltberühmte Lied „Sound of Silence”. Das Konzert des VOCAMUS-Pfreimd war ein mitreißender und gleichzeitig besinnlicher Abend, der durch die abwechslungsreiche Liedauswahl, die meditativen Texte und die besondere Atmosphäre das Publikum begeisterte. Ein gelungener Auftakt in die Weihnachtszeit! Die Sing- und Musikschule Pfreimd bedankt sich bei Pater Georg und der Pfarrei für die unkomplizierte Zusammenarbeit. Ein Dank der Vorstandschaft geht auch an Raffaela Helgert, für die Gestaltung des großen Plakates, sowie an alle Helfer für die Vorbereitung und Organisation des Konzertes. Am Mittwoch den 08.01.2025 startet der Chor ins neue Probenjahr. Treffpunkt ist um 19:30 Uhr im Dachgeschoss der Musikschule. Die Sing- und Musikschule Pfreimd wünscht allen eine ruhige, besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute im Neuen Jahr.
Die Siegermannschaft um Gerlinde Biersack (Pokal) u. Schießleiter Werner Irlbeck (li) u. Schützenmeister Ulrich Götz (re.)  (Bild: Heinze Maria )

Weihnachtsfeier mit Siegerehrung bei den Kleeblattschützen Frotzersricht

Auf unserer Weihnachtsfeier wurden nach einem guten Essen und einem besinnlichen Teil, die Schießergebnisse des abgelaufenen Jahres gewürdigt, und mit Geschenken sowie Geldpreisen belohnt. Beim Saison-Pokal mit Blattl-Wertung, Luftgewehr freihändig, siegte Hanna Kurz mit 45,1 Teiler vor Marc Zenger 50,7. (Es werden die 3 besten Blattl im Jahr zusammengezählt) Mit der Luftpistole war Stefan Burger 50,1 vor Sascha Götz 72,2 erfolgreich. Bei den Auflageschützen, Luftgewehr, gewann Gerlinde Biersack (28,5) vor Hans Geiger (32,1. Die Luftpistole, aufgelegt, gewann Alfred Lorenz mit einen 23,3 Teiler. Beim Wettbewerb Ring-Wertung – Beste Serie (40 Schuss), Luftgewehr, siegte Hanna Kurz (freihändig) mit 380 Ringen. Werner Irlbeck wurde mit 373 Ringen zweiter. Bei der Luftpistole siegte Stefan Burger 364 vor Benoist Martin 355. Denn Wettbewerb bei den Auflageschützen, (30 Schuss), Luftgewehr gewann Gerlinde Biersack mit 297 Ringen. Sieger Luftpistole, Auflage, wurde mit 292 Ringen Alfred Lorenz. Den Saisonpokal der besten Mannschaft gewann Mannschaft III mit Gerlinde Biersack, Hans Forster 2, Anna Forster, Rudi Prebeck, Norman Paumer, Marc Zenger, Jana Kurz und Helga Müller mit einer Gesamtringzahl von 11067 Ringen und 10 Punkten vor Mannschaft II 8 Pkt. und Mannschaft IV 6 Pkt. Beim Damenpokal freute sich Damenleiterin Gerlinde Biersack über die guten Schießleistungen der 11 Teilnehmerinnen. Siegerin bei den Auflageschützinnen wurde mit einem 6,4 Teiler Annemarie Prebeck vor Edith Mösbauer 7,0 und Rosi Lorenz 8,6. Bei den Freihand-Schützinnen war Helga Müller mit einem 14,6 Teiler die Beste. Bei der Schützenjugend konnte Jugendleiter Marc Zenger folgende Jungschützen auszeichnen. Bambini Platz 1 - Anton Dressel 1873 vor Christina Beck 1830 u. Ben Hasenkopf 1745. Bei den Schülern ging Platz 1 an Lara Marie Beck 1799 vor Sophia Yeromenko 1674 u. Luis Dressel 1559. Siegerin bei der Jugend wurde Hanna Kurz 3687 vor Jana Kurz 3576 und Timo Burger LP 3018. Die Blattl-Wertung gewann - Bambini: Anton Dressel 63,8 vor Joey Benoist 108,2 u. Christina Beck 134,7. Schüler: Erste wurde Lara Marie Beck 100,7 vor Sophia Yeromenko 117,6 u. Jason Moritz 149,6. Bei der Jugend gewann wieder Hanna Kurz mit 59,5 Teiler vor Jana Kurz mit 79,2 Teiler. Nach der Siegerehrung wurde in geselliger Runde die Ergebnisse würdig gefeiert.
Signalkrebs: Der gehört nicht rein in unsere Gewässer! (Bild: Gerhard Doerfler)

Jahreshauptversammlung Fischereiverein Amberg

Wieder war eine Versammlung des Fischereivereins im Schützenhaus Klein-Raigering bestens besucht. In seiner Rückschau auf das Vereinsjahr 2024 von 1. Vorsitzenden Tim Jüntgen, wurde deutlich, dass der Schutz von Natur und Umwelt, nachhaltige Hege und Pflege der Fischbestände zunehmend im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen. Seit 2020 nehmen wir am Krebshegeprojekt Naturpark Hirschwald teil, informierte Jüntgen. Ziel ist es den Signalkrebs in der Vils stark zu reduzieren. Der aus Nordamerika eigeschleppte Krebs bedroht enorm die Bestände unserer heimischen Flusskrebse. Diese invasive Art kann Krankheiten übertragen und ist selbst immun dagegen. Dieses Jahr haben ehrenamtliche Fischer unseres Vereines rund 2.500 Krebse aus der Vils entnommen. Leider konnte in den Fangreusen kein einheimischer Krebs, wie z.B. Edelkrebs oder Steinkrebs nachgewiesen werden, bedauerte Jüntgen. Wir haben Waller Hegefischen in der Vils organisiert und unser traditionelles Königsfischen stand voll im Zeichen von Hegemaßnahmen. Überhandnehmende Brachsen wurden entnommen, informierte der Vorsitzende. Kormorane und Fischotter sind nach wie vor ein Problem. Jede Sichtung dieser Fischräuber sollen die Mitglieder an den Verein melden, bat Jüntgen. Im Rahmen des Artenhilfsprogramms (AHP) das von 2022 bis 2027 läuft, haben wir dieses Jahr rund 17.000, zum Teil sehr gefährdete Fische, in die Vils eigebracht. Die Besatzmassnahmen werden gefördert. Über 6.000 Euro hat der Verein für diese wichtigen Maßnahmen selbst aufgebracht, zeigte Jüntgen anhand einer Statistik auf. 1. Gewässerwart Max Marr, der seit Jahren aktiv ist und sich mit viel Fachkompetenz der Pflege der Natur, insbesondere Gewässer und Fischbestand ehrenamtlich engagiert bestätigte: Unser Fischbestand ist bestens abgewachsen und gesund, die Gewässer in gutem Zustand. Es fanden über 3.800 Gewässerbegehungen statt und wir haben 1.500 Arbeitsstunden rund um die Gewässer geleistet. Jüntgen dankte Marr für unermüdlichen Einsatz. Unsere Jugendgruppe, unter der Leitung von Jakob Schön und tatkräftiger Unterstützung von Michael Rupprecht und Janis Lenk haben viel gemeinsam an den Gewässern verbracht und ein tolles Ferienprogramm organisiert, lobte Jüntgen. Unsere Aktivitäten in 2024, wie Räucherkurs, Fischkochkurs, Fliegenfischerkurs kamen bestens an. Der Inklusionstag mit gemeinsamen Angeln mit Bewohnern von Regens-Wagner Michelfeld bleibt uns lange in guter Erinnerung, so Jüntgen. Zwei Schulklassen nutzen unser Angebot des Grünen Klassenzimmers und tauschten Klassenzimmer mit Aktionen am Bühler Weiher. Der Vorsitzende dankte den vielen ehrenamtlichen Fischern für das Engagement. Der umfassende und übersichtliche Kassenbericht von Silke Scharf zeigte, dass der Verein auf gesunden Beinen steht.
Bürgermeister Ludwig Prögler lobte während seiner Ansprache die Dorfgemeinschaft. (Bild: Christian Stangl )

Wertvoller Schatz der Volksfrömmigkeit gelebt, erhalten und gefördert

Zur Adventsandacht hatte die Freiwillige Feuerwehr Schönau am Vorabend des 3. Advents in die Laurentiuskirche eingeladen. In der vorweihnachtlich geschmückten Ortskirche konnten die Besucher in einer besinnlichen Stunde ruhig werden und sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmen. Mit vielen Kerzen und Weihnachtsdekoration wurde eine feierliche und warme Atmosphäre geschaffen. Die Andacht begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Vorsitzenden Christian Stangl, der die Besucher darauf einstimmte, den Abend in Ruhe und Einkehr zu verbringen. Er begrüßte die Gläubigen in der vollbesetzten Kirche und bedankte sich bei allen Mitwirkenden. Im Mittelpunkt des Programms standen ausgewählte Lesungen aus der Bibel und modernen Texten, die die Botschaft der Adventszeit – Hoffnung, Frieden und Nächstenliebe – in den Vordergrund stellten, diese wurden von Christina Serve, Karina Pfeiffer und Norbert Kopp vorgetragen. Nachwuchstalent Jonas Prögler begleitete hierzu auf der Orgel, der mit viel Feingefühl zur feierlichen Stimmung beitrug. Aber auch alle Besucher sangen kraftvoll mit, was die festliche Gemeinschaft spürbar machte. Die unvergleichliche Ruhe und Besonnenheit, die die Waldmünchner Saitenmusik an ihren Instrumenten ausstrahlte, war eine Wohltat. Bürgermeister Ludwig Prögler ging in seiner Ansprache auf die gelebte vorbildliche Dorfgemeinschaft ein, wofür er Allen Dank und Anerkennung zollte. Mit langem anhaltendem Applaus bedankten sich die zahlreichen Gläubigen für den musikalischen Genuss bei der Andacht sowie bei allen Mitwirkenden. Spürbar wurde der wertvolle Schatz der Volksfrömmigkeit gelebt, erhalten und gefördert. Im Anschluss lud die Vorstandschaft der Feuerwehr alle Gäste in das Vereinsheim zur Weihnachtsfeier ein. Viele nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen und die Gemeinschaft zu genießen
Stolz zeigten die Schüler der Dreifaltigkeits-Mittelschule ihre erreichte Goldmedaille ihrer Schulleitung, v.l. Luca Hoffmann, Christian Ulrich, Konrektor Armin Küst, Noel Schmidt, Rektor Udo Leitz, Marlon Schürz, Christian Berce, Betreuer Thomas Gebele, Alexander Ziebert, Gleb Maas, Alex Berce; auf dem Bild fehlt Balu Viszt. (Bild: Thomas Gebele)

Oberpfalzmeisterschaften im Tischtennis für Mittelschulen

Kurz vor Weihnachten lieferten die Tischtennis-Jungs aus dem Dreifaltigkeitsviertel ihrer Schule und sich selbst ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, nämlich den Titel eines Oberpfalzmeisters. Nicht vorauszusehen war, dass die Schüler ihren Titel vom Vorjahr heuer verteidigen konnten; da im Team kein älterer Spieler stand, sondern überwiegend 13-/14-jährige agierten an den Platten. So überraschte man gegen die älteren Schüler der Mittelschule Tirschenreuth mit einem zwar klaren 7:2 Sieg, aber einzelne Spiel wurden auch knapp gewonnen. Nachdem die MS Kümmersbruck zuvor Tirschenreuth mit 5:4 besiegte, kam es nun zum Endspiel um den Titel. Auch wenn der Sieg mit 9:0 für die Amberger deutlich ausfiel, wehrten sich die Kümmersbrucker enorm und gaben sich zwei Mal erst im vierten und auch zwei Mal erst im fünften Satz geschlagen. Für den Schulverbund ergänzte Gleb Maas von der Luitpoldschule, der letztes Jahr noch an der Dreifaltigkeits-Mittelschule war, das Team. Rektor Udo Leitz beglückwünschte die Jungs zu ihrem erneuten Titel und Konrektor Armin Küste lobte ihren Siegeswillen bei den knappen Spielausgängen. Betreuer Thomas Gebele war natürlich stolz auf sein ganzes „Team”, denn auch die Ersatzspieler traten zu Freundschaftsspielen gegen Kümmersbruck an. Über die Ferien sollen die Jungs nun ihren Erfolg genießen, bevor man In Runde vier gegen die Bezirkssieger aus Ober-, Mittel- und Unterfranken anzutreten hat.
„In der Weihnachtsbäckerei” singen die Kita - Kinder in der Pflegeeinrichtung „Unter`m Fahrenberg”. (Bild: Melanie Reber)

Mädchen und Buben in der Tagespflegeeinrichtung

Die „Anreise” der Mädchen und Buben von der Kindertagesstätte St. Josef zur Tagespflegeeinrichtung „Unter`m Fahrenberg” am Waldthurner Badeweiher war nicht besonders weit. Trotzdem mussten die Vorschulkinder dem einsetzenden Regen trotzen und sich mit Regenbekleidung und Regenschirmen ausrüsten, um die Senioren dort in der schönen Einrichtung mit Blick zum Badeweiher einen vorweihnachtlichen Besuch abzustatten. Gemeinsam feierten die Kindergartenkinder mit den Senioren den Advent und die vorweihnachtliche Zeit. Kitaleiterin Sonja Kick begleitete die musikalischen Darbietungen der Kleinen auf der Zither, ihre Stellvertreterin Martina Lorenz an der Flöte. Mit dem Lied „Eine stille Zeit” eröffneten sie die Feier und tanzten fröhlich den Tannenbaumtanz. Richtig laut wurde es, als aus den Kinderkehlen „In der Weihnachtbäckerei” ertönte und man förmlich die leckeren Plätzchen vor Augen hatte. Gemeinsam mit den Senioren sangen sie schließlich vom „Schneeflöckchen”, das an diesem Tag ein Regentröpfchen gewesen war. Mit dem gemeinsamen „Alle Jahre wieder” und der Weitergabe des Adventslichtes endet die Adventsfeier und alle gingen zur gemeinsamen Brotzeit über. Zwei der Senioren konnten bei dieser generationenübergreifenden Adventsfeier im „Unter`m Fahrenberg” liebevoll ihre Urenkel in den Arm nehmen, was eine Besonderheit war. Einrichtungsleiterin Melanie Reber dankte den Kindern, Erzieherinnen und der Kita Leitung für diesen beeindruckenden Besuch.
Die Schülerinnen und Schüler der Realschule Kemnath im Tierheim Tirschenreuth (Bild: Maria Busch)

Dieser Religionsunterricht war definitiv für die Katz'

Doch halt! Bevor kurzfristig negative Schlüsse gezogen werden, blicken wir hinter die Schlagzeilen. Begonnen hat alles im November, als die Klassen 6f und 6g den Gedanken hatten, einen Gottesdienst zu gestalten, um Spenden für die dortige Pfarrei zu sammeln. Jessica Fachtans Vorschlag, dem Tierheim auch eine Spende zukommen zulassen, begeisterte die Schüler sofort. Eifrig wurde gebastelt und so konnten im Gottesdienst 125,02 € gesammelt werden. Als Cornelia Spies davon erfuhr, war auch ihre Klasse 5e davon so angetan, dass sie 70,€ von dem Geld beisteuerten, welches sie bei der Weihnachtsbasar-Aktion der Schule erwirtschaftet hatten. Dies wiederum inspirierte die Klasse 6g, welche eine Last-minute-Weihnachtsgeschenk-Gelegenheit zugunsten des Tierschutzes anstieß. Deswegen konnten in der Woche vor Weihnachten 250,€ an das Tierheim Tirschenreuth überwiesen werden. Die Schülerinnen und Schüler besuchten daraufhin das Tierheim. Daniele Riedl erzählte die Geschichte von manchen der 25 Hunde und über 100 Katzen. Es stimmte nachdenklich, wenn man hört, welche Schicksale die Tiere hinter sich haben. Umso wichtiger ist die Arbeit der 4 Mitarbeiter sowie der zwei ehrenamtlichen Helfer. Frau Riedl hat bei dem Gespräch Einblick in ihr immenses Fachwissen gegeben. Leider kommt es auch vor, dass Leute, welche sich ein Tier anschaffen wollen, die Gründe nicht verstehen wollen und es dem Tierheim negativ ankreiden, wenn eine Vermittlung nicht zustande kommt. Die Kinder verstanden, dass ein „Nein” sowohl im Sinne der Tiere als auch im Sinne der Menschen ist. Nicht jeder passt eben zu jedem. Überrascht hat auch die Information, dass die Vermittlungsgebühr, bei Katzen z. B. 150 €, nicht einmal die Kosten des Tierheims für Kastration, Wurmkur und Impfungen deckt. Beim anschließenden Gassi gehen waren sich die Kinder einig, dass es an allen liegt, das Bewusstsein für alles Leben zu wecken. Tiere sind kein Weihnachtsgeschenk, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der einem der Tiere eine Familie schenken kann. Dem fachkundigen Blick von Daniela Riedl vertraut man auf jedem Fall lieber als einem Foto im Internet.
Schüler der Klasse M9 bei einer kurzen Pause im gemütlichen Gewölbekeller des Taubnschusterhauses  (Bild: Manuela Fischer)

Eschenbacher Bier früher und heute

Im Fach Natur und Technik befasste sich die Klasse M9 im Rahmen der Organischen Chemie mit der Entstehung von Alkohol und dem Prozess des Bierbrauens. Da lag nichts näher, als der Kleinbrauerei des Eschenbacher Kommunbier-Vereins und dem Heimatmuseum im Taubnschusterhaus einen Besuch abzustatten, um dieses Jahrtausende alte Prinzip hautnah und vor Ort in Augenschein zu nehmen. In Begleitung von NT-Lehrerin Manuela Fischer empfing der Vorsitzende des Heimatvereins Karl-Heinz Keck die Klasse im Eschenbacher Kulturgut und führte sie sogleich durch die Dauerausstellung, welche einen bildreichen Einblick in die Eschenbacher Bierbrautradition gibt: vom Brauen im alten Kommunbrauhaus, über den schwierigen Transport der riesigen Koufn über den Stadtberg zu den Felsenkellern, der Bedeutung des Zoiglsterns, bis hin zum gemütlichen Beisammensein in einer privaten Zoiglstum vor über 100 Jahren. Originalgegenstände aus der Zeit verstärkten den Eindruck der Ausstellung. Besonders interessiert waren die Schüler am interaktiven Stadtmodell, an dem sich durch LED-Technik die Stadtbrände, aber auch die Wohnungen verschiedener Handwerker oder gar einzelner Familien anzeigen ließen. Danach ging es ein paar Meter Berg auf in die Obere Schlossgasse zur kleinen Brauerei des Kommunbier-Vereins. Dort konnten die Schüler unter Anleitung von Lehrer Thomas Ott die Rohstoffe Hopfen, Malz und Hefe kennenlernen, durften das Malz schroten und bekamen anhand der Braugeräte den Brauprozess über das Einmaischen, Läutern, Hopfenkochen, Gären und Lagern des Eschenbacher Kommunbiers vorgestellt. Beim Probieren der verschiedenen Malzkörner stellten die Schüler überrascht die unterschiedlichen Geschmäcker in Süße und Röstaromen der Malzsorten fest. Eine eindringliche Warnung der Schüler, dass auch Bier ein gefährliches Suchtmittel darstellt, welches mit Bedacht konsumiert werden sollte, durfte am Ende der Brauereiführung nicht fehlen. Ein großer Dank geht an Karl-Heinz Keck für die lehr- und abwechslungsreiche Führung durch die historischen Brauereischätze des Taubnschusterhauses.
Margit Bächer (rechts) überreicht Geschenk der Herzinsuffizienz- und Herzgruppe an Übungsleiterin Iris Heinrich (links). (Bild: Roland Heinrich)

Reha-Sportgruppen von Übungsleiterin Iris Heinrich feierten Jahresabschluss 2024

Der Saal des Gasthofs Sommer in Kondrau war am 18. Dezember mit 80 Personen mehr als gut gefüllt, als die aktiven Mitglieder der unterschiedlichen Reha-Sportgruppen – darunter Innere Medizin, Krebs-, Lungen-, Herzinsuffizienz-, Herzsport und Orthopädie sowie das Flugball-Team – des BVS-Reha-Sportvereins Waldsassen e.V. ihren Jahresabschluss feierten. Eingeladen hatte sie ihre Übungsleiterin Iris Heinrich, die sich bei allen Sportlerinnen und Sportlern für ihre Teilnahme am Rehasport herzlich bedankte. „Wir sind wie eine große Familie, und ihr seid mir alle richtig ans Herz gewachsen. Es ist fantastisch, mit wie viel Einsatz ihr Woche für Woche mit dabei seid“, betonte Iris Heinrich in ihrer Ansprache. Für ihre Worte erntete sie viel Applaus und erhielt von den verschiedenen Reha-Sportgruppen kleine Geschenke als Dankeschön. Die Gruppen schätzen nicht nur die wöchentlichen Übungseinheiten, sondern auch das Engagement und die herzliche Art ihrer Trainerin. Auch drei der vier Vereinsvorstände – Engelbert Franz, Martina Schnurrer und Roland Heinrich – sowie die betreuenden Herzsportärzte Dr. Norbert Fischer und Dr. Helmut Pürner nahmen an der Feier teil. In ihren Grußworten wurde die Bedeutung des Reha-Sports für Gesundheit und Fitness hervorgehoben. Iris Heinrich äußerte einen besonderen Wunsch: „Ich hoffe, dass die Kostenträger, vor allem die gesetzlichen Krankenkassen, den Reha-Sport auch in Zukunft weiterhin fördern, damit noch mehr Menschen dieses wertvolle Angebot für ihre Gesundheit nutzen können.“ Die Veranstaltung schloss mit einem klaren Fazit: „Rehasport ist eine hervorragende Möglichkeit, in jedem Alter aktiv, fit und gesund zu bleiben und auch bei bestehenden Erkrankungen die Lebensqualität zu verbessern.“
Die Schulkinder und Lehrerinnen helfen Luke Wüst beim Einladen der Weihnachtspakete. (Bild: Karl Ziegler)

Eslarner setzen ein beeindruckendes Zeichen für Nächstenliebe

Zahlreiche Menschen in der Region unterstützen mit der Spende zahlreicher Pakete mit Grundnahrungsmitteln arme Menschen und Kinder in Rumänien. Dass die Fracht auch sicher nach Siebenbürgen kommt, dafür sorgt ehrenamtlich der Lastwagenfahrer Ludwig Wüst. „Luke”, wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wird, nimmt sich seit 20 Jahren an Weihnachten einige Tage Zeit und bringt die gesammelten Pakete zu armen Menschen und hungrigen Kindern. „Jedes Jahr kommen da rund 1400 Pakete zusammen”, so Wüst. Die unerträglichen Zustände in Osteuropa wollen vor allem die Johanniter mit ihrer Aktion „Weihnachtstrucker” auch nach 30 Jahren mit alljährlichen Hilfstransporten lindern. Für den Georgenberger Luke Wüst wurde die Hilfsaktion der Johanniter zur Lebensaufgabe. Nachdem er seit 2003 einige Jahre als Mitfahrer den Lkw-Konvoi begleitet hatte, setzt er sich seit Jahren selbst als ehrenamtlicher Chaffeur ans Steuer. Die Fahrten führten die ersten Jahre nach Serbien, Mazedonien, Moldavien und schließlich in den Süden von Rumänien und waren aufgrund der strengen Grenzkontrollen nicht einfach. „Heute geht es zügig über die Grenzen.” Aktuell ist die arme Region in Siebenbürgen (Transilvanien) bereits das 13. Mal das Ziel. „Alljährlich freuen sich die Menschen vor Ort über die rund 1400 Pakete.” Zudem sammelt Wüst auch Spenden und legt den Erlös aus dem zusammen mit seiner Frau Alice organisierten Weihnachtsmarkt drauf. Auch in diesem Jahr wurden von den Eltern der Eslarner Schulkinder, von den einzelnen Klassen und dem Schulgremium fleißig 12 Pakete geschnürt. Zudem wurde während der vergangenen 30 Tage an der Sammelstelle bei der Familie Reindl im Schellenbach insgesamt 28 Pakete abgegeben und in den Lkw geladen. „Im Namen des CSU-Ortsverbandes möchte ich allen Eslarner Paketspendern und Claudia Balk für die Organisation danken”, so zweiter Bürgermeister Thomas Kleber. Beim Aufladen unterstützt wurde Wüst und Kleber von Julian Burger, Andreas Karl, Josef und Stefan Rupprecht. Einen Dank richtete Luke auch an den Unternehmer Michael Kummer für den bereit gestellten Lastwagen.
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