Patrozinium und Volkstrauertag in Heumaden
Die Ortschaft Heumaden mit ihren Weilern feierte das Patrozinium ihrer Kapelle und zugleich den Gottesdienst zum Volkstrauertag mit Pfarrer Udo Klösel. Mit neun Ministranten zog der Priester in das Gotteshaus ein. Neben den Gläubigen waren auch die Feuerwehr und der Schützenverein in Uniform und mit Fahne ausgerückt. Mit dabei war auch Bürgermeister Armin Bulenda. Wir feiern den Patron dieses Gotteshauses den heiligen Einsiedler Leonhard. Im Mittelalter hörte er den Ruf Gottes und zog sich in die Einsamkeit zurück, um dort für ihn zu leben und auf sein Wort zu hören. Wer auf Gotteswort hört, der ist auch den Menschen nahe. Wer Gott liebt hat auch immer wieder die Kraft gefunden den nächsten zu lieben. So war der heilige Leonhard berufen Gefangene zu befreien und Sünder auf den rechten Weg zu führen. Die Fesseln der Gefangenen suchte er zu lösen, dort wo sie ungerecht waren. Wenn sie durch ihre Tat rechtmäßig gefangen waren, versuchte er ihren Lebensweg zu ändern und ihr Los zu lindern. So bekam er als Symbol die Kette in die Hand, die ihn dann später als Patron des Viehs und des Bauernstandes gemacht hat. Seiner Fürsprache werden wir uns anvertrauen, führte der Geistliche aus.