Um den Frühlingsbeginn zu feiern, lud der Frauenbund Wernberg seine Mitglieder zu der Veranstaltung „Frühlingserwachen” ein. Mit „häutigen Erdäpfeln”, Buttermilch, Butter und verschiedenen Aufstrichen wurden die Frauen bestens versorgt. Als Gäste waren Pfarrer Rosner, Seelsorger am Bruder-Gerhard-Hospiz, Katharina Salbeck, Leiterin des Hospizes in Schwandorf und Angela Krüger für den Hospizverein im Landkreis Schwandorf eingeladen. Frau Salbeck stellte ihre Arbeit im Hospiz vor, wobei es sich hier um eine stationäre Einrichtung mit zehn Plätzen handelt, die aber nur zu 95% von den Pflegekassen finanziert wird. Frau Krüger erläuterte das ehrenamtliche Engagement des Hospizvereins, der sich vor allem eine ambulante Betreuung von Schwerstkranken kümmert. Pfarrer Rosner erzählte von seinem Einsatz als Seelsorger, wobei er aufzeigte, dass Seelsorge vor allem Zuhören bedeutet. Der Frauenbund Wernberg spendete schon einmal für dieses hervorragende Engagement. An diesem Abend wurde für beide Bereiche jeweils 250 Euro gespendet. Näheres zum Bruder-Gerhard-Hospiz oder den Hospizverein findet man im Internet.

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit besuchte der Katholische Frauenbund Wernberg die gläserne Lebkuchenmanufaktur Rosner in Waldsassen. Die Besichtigung mit Verkostung wurde von den Besitzern Karin und Wolfgang Neumann anschaulich erklärt. Die Frauen konnten zusehen, wie die Lebkuchen und viele kleine süße Spezialitäten wie Zimtsterne und Stollen von Hand hergestellt wurden. Bevor es aber zur Manufaktur ging, besichtigten die Frauen des Frauenbunds die Stiftsbibliothek mit den lebensgroßen, geschnitzten Figuren von Karl Stilp und den wunderbaren Deckgemälden mit Themen ganz im Zeichen zisterziensischer Spiritualität.