Auf dem Foto von links nach rechts: Jörg Kinderstuth, Martin Hecht, Norbert Holler, Reiner Purucker, Harald Schübel, Oliver Weigel, Alexander Letz, Patrick Höfer.<br> (Bild: Pauline Manzke)

Vereidigung von neuen Feldgeschworenen

Am 6. Mai 2025 fand die Vereidigung von vier neuen Feldgeschworenen für zwei Gemarkungen in Marktredwitz durch Oberbürgermeister Oliver Weigel im Technischen Rathaus statt. Folgende Bürger wurden zum Feldgeschworenen bestellt: - Harald Schübel (Manzenberg, Pfaffenreuth, Reuthlas, Wölsau und Wölsauerhammer) - Martin Hecht (Leutendorf) - Norbert Holler (Leutendorf) - Reiner Purucker (Leutendorf) Oberbürgermeister Oliver Weigel bedankte sich für die Bereitschaft zur Übernahme dieses historisch geprägten Ehrenamtes und betonte, dass sie eine große Unterstützung für die Stadt sind. Nach der Abnahme des Eides wünschte Oberbürgermeister Oliver Weigel den neuen Feldgeschworenen für ihr Ehrenamt viel Freude und gutes Gelingen. Zur Ernennung gratulierten Sachgebietsleiter Alexander Letz und Mitarbeiter Patrick Höfer vom Sachgebiet Stadtplanung, die bei der Stadtverwaltung mit dem Feldgeschworenenwesen betraut sind, sowie Jörg Kinderstuth, Obmann der Feldgeschworenen für Manzenberg, Pfaffenreuth, Reuthlas, Wölsau und Wölsauerhammer. Feldgeschworene wirken in Bayern bei der Vermessung von Grundstücken mit. Sie setzen Grenzsteine, überwachen und erhalten diese oder wechseln beschädigte Grenzzeichen aus. Das Amt der Feldgeschworenen wird im Volksmund auch „Siebener” genannt – eine Besonderheit des Feldgeschworenenwesens ist das sogenannte Siebener-Geheimnis. Mit geheimen Zeichen und Markierungen wird der Punkt des zu setzenden Grenzsteines gekennzeichnet. Diese Zeichen und Daten sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich und werden nur mündlich an den Nachfolger weitergegeben. Bei Interesse an diesem Amt oder Fragen zum Feldgeschworenenwesen steht Alexander Letz von der Stadt Marktredwitz gerne zur Verfügung (Telefon: 09231/501-411 oder E-Mail: feldgeschworene@marktredwitz.de).
Marktredwitzer Gästeführer und Vermieter erkunden das Fichteltgebirge. (Bild: Kerstin Brunner)

Gästeführer erkunden touristisches Potential des Fichtelgebirges

Von den Schönheiten des Fichtelgebirges überzeugen konnten sich am letzten Samstag Gästeführer und Vermieter von Ferienunterkünften aus Marktredwitz bei einer Informationsfahrt, die durch die Tourist Information Marktredwitz organisiert und begleitet wurde. Das Programm begann mit einer Führung durch Carmen Maindok vom Förderverein „Freunde der Glasschleif e.V.” durch die neue Marktredwitzer Eventhalle Glasschleif, die am 10. Mai 2025 mit einem Konzert von Michael Schulte eröffnet wird. Im Anschluss daran ging es in das Schloss Brand, wo der Schlossführer Bastian Bergler den Teilnehmern Einblicke in die wechselvolle Geschichte des Schlosses gab. Gestärkt von einem leckeren Mittagessen in der Waldgaststätte „Karches” fuhr die Gruppe weiter zur Ochsenkopf Seilbahn an der Talstation Süd in Fleckl. Dort gab Markus Döhla, der Geschäftsführer der Seilbahnen Ochsenkopf einen Überblick über technische und touristische Details der beiden neuen Seilbahnen und einen Ausblick auf weitere Projekte, die im Bereich Ochsenkopf geplant sind. In 2 Gondeln ging es dann zum Gipfel, wo die Teilnehmer am Ochsenkopf Wahrzeichen-Felsen einen gigantischen Ausblick genießen konnten. Anschließend standen Testfahrten mit dem Alpincoaster und den Mountaincarts auf dem Programm, was für jede Menge Spaß sorgte. Als letzter Punkt erwartete die Teilnehmer eine Führung auf der Skisprungschanze an der Talstation Nord in Bischofsgrün. Romy Kandziora vom Skiclub Bischofsgrün erläuterte die Gegebenheiten rund um die Schanze und den Skisprung-Sport. Zum Abschluss bewirtete der Skiclub die Gäste mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen und Torten. Auf der Rückfahrt waren sich alle einig, dass das Fichtelgebirge eine ganze Menge an touristischem Potential zu bieten hat und werden ihre Eindrücke gerne an ihre Gäste weitergeben.
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