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Jüdischer Friedhof am Hammerweg in Weiden (Bild: Gaby Narozny)

Auf den Spuren der Geschichte des Jüdischen Friedhofes in Weiden

Der Kath. Frauenbund St. Konrad Weiden lud zu einer interessanten Führung durch den Jüdischen Friedhof in Weiden am Hammerweg ein, die von Annette Betting vom Vorstandsteam organisiert wurde. Herr Werner Friedmann von der Jüdischen Gemeinde in Weiden begrüßte die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem „Shalom“ und führte in die Geschichte des Friedhofs ein. Im Jahre 1889 erfolgte die Gründung des Synagogen-Vereins, der im Jahre 1900 einen Acker im westlichen Teil des Hammerweges zur Errichtung eines Friedhofs kaufte. 1901 erfolgte die Fertigstellung, 1925 wurde ein Leichenhaus errichtet, das jedoch heute nicht mehr existiert. Bis 1901 wurden die Verstorbenen auf dem Jüdischen Friedhof in Floss bestattet. Im Gegensatz zu anderen Friedhöfen, die oft in Städtischem Besitz sind, gehört das Grundstück der Jüdischen Gemeinde, die Grabstätte ist im Besitz der Familie des Verstorbenen und bleibt immer bestehen, das heißt, sie wird nicht aufgelöst. Herr Friedmann berichtete den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern über den niederländischen Rabbiner Simon Philip de Vries, der in einem Buch über Jüdische Riten und Symbole schrieb. Anders als bei christlichen Beerdigungen, übernehmen Frauen und Männer aus der Chewra Kadischa (Beerdigungsgesellschaft) die rituelle Bestattung, die Reinigung des Toten, der ohne Schmuck oder sonstige Accessoires mit einem weißen Leinenhemd in einer einfachen Holzkiste als Sarg beerdigt wird. Dabei werden verschiedene Psalmen gebetet. Auch ein Grabschmuck mit Blumen ist der Jüdischen Tradition nach nicht bekannt. Es werden Steine auf die Gräber gelegt, ein Relikt aus früheren Zeiten, in denen die Toten in der Wüste bestattet wurden. Nach einem gemeinsamen Gebet aus der Bibel, Psalm 91, blieb noch genügend Zeit für einen individuellen Rundgang durch den alten und neuen Teil des Friedhofs. Bekannte Namen jüdischer Familien aus Weiden waren auf den Inschriften verschiedener Grabsteine zu lesen und bei manch verwitterter Grabstelle konnte man nur erahnen, welche Schicksale die Verstorbenen im letzten Jahrhundert erleiden mussten. 2011 erwarb die Jüdische Gemeinde ein Grundstück in der Nähe des Weidener Waldfriedhofes, auf dem nun neue Bestattungen vorgenommen werden.
Die Riedener Schüler nach der Fahrradprüfung mit Lehrerin Anna Liebhäuser (hintere Reihe, von rechts), Stefanie Lautenschlager (Sparkasse Amberg-Sulzbach), Rektorin Christine Kölbl, Lehrerin Jana Neumann und die Verkehrspolizisten Markus und Saskia. (Bild: Sabine Lubich)

Riedener Grundschüler legen Fahrradprüfung ab

Für die Viertklässler der Grundschule Rieden wurde es vor Kurzem ernst: Die Fahrradprüfung stand auf dem Stundenplan. Traditionell geht es für die Riedener Grundschüler dabei schon seit Jahrzehnten nach Schmidmühlen auf das Schulgelände. 16 Kinder der Kombiklasse Drei und Vier nahmen an der Prüfung im Schmidmühlener Verkehrsgarten erfolgreich teil. Für zwei Kinder gab es einen Teilnehmerwimpel, 14 von Ihnen durften nach Bestehen sogar einen Ehrenwimpel in Händen halten. Von der vierten Regelklasse gingen 27 Kinder in die Prüfung, drei müssen die Fahrradprüfung hier jedoch nochmal wiederholen. 21 der Kinder bekamen von den Verkehrspolizisten Saskia und Markus einen Teilnehmerwimpel, weitere drei Kinder mit keinem Fehler in der Prüfung den Ehrenwimpel überreicht. Die Klassenlehrerinnen Anna Liebhäuser und Jana Neumann bereiteten die Schülerinnen und Schüler auf die Fahrradprüfung rund um die Themen Sicherheit als auch Regeln im Straßenverkehr regelmäßig im Unterricht vor. Geübt wurde auf dem Gelände der Grundschule Schmidmühlen an drei großen Übungstagen im dortigen Verkehrsgarten mit den Polizisten der Verkehrspolizei Amberg. Die Freude bei den Kindern nach der abgelegten und in großen Teilen bestandenen Fahrradprüfung war natürlich groß. Eine kleine Überraschung gab es anschließend von Stefanie Lautenschlager von der Sparkasse Amberg-Sulzbach. Sie überreichte den Kindern zur abgeschlossenen Fahrradprüfung rote Fahrradschlösser. In Rieden durften die Kinder nach der Rückkehr aus Schmidmühlen gleich zeigen, was sie gelernt haben. Zusammen mit ihren Lehrerinnen und Rektorin Christine Kölbl, die bei der Prüfung in Schmidmühlen ihren Schulkindern fest die Daumen drückte, fuhren die Kinder im realen Straßen- und Wegeverkehr rund um das Schulgelände der Grundschule Rieden. Hier zeigten die frischgeprüften Radler gekonnt, was sie so drauf haben.
Schriftführerin Luisa Graf (v.l.), Vizepräsidentin Stefanie Richthammer, Stv. Kassier Thomas Gietl, Präsident Josef Hollweck, Kassenprüferin Tanja Hollweck, Schatzmeisterin Verena Patzelt, Kassenprüferin Elke Singer, Jugendministerin Julia Singer, Hofmarschall Daniel Kellner, Gardeministerin Angelika Graf und Erster Bürgermeister Erwin Geitner (Bild: Michael Rabenhofer)

Außerordentliche Wahlen bei Narrhalla Rieden

Die Aufregung war im Vorfeld groß, am Ende ging eine harmonische Jahreshauptversammlung mit der Neuwahl unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ der Narrhalla Rot-Weiß-Gold Rieden über die Bühne. Hintergrund der Turbulenzen war der Rücktritt eines Teils des Präsidiums kurz nach dem Riedener Fasching. Präsidentin Annette Weiß erklärte in der Jahreshauptversammlung ihren Rücktritt, zu der rekordverdächtig 65 von 166 Mitgliedern ins Gasthaus Hirschenwirt gekommen waren. Weiß erklärte ihr Ausscheiden mit zwei Gründen, einerseits die starke berufliche Beanspruchung, die es ihr nicht möglich macht, weiterhin mit vollem Einsatz ihr Amt als Vereinsvorsitzende ausüben zu können. Zusätzlich habe sie vor allem in der letzten Faschingssaison festgestellt, dass der Rückhalt aus dem Verein für das Präsidium mehr und mehr gefehlt hatte und es zunehmend Kritik an der Vereinsspitze gab. Bürgermeister Erwin Geitner zollte Annette Weiß und den scheidenden Vorstandsmitgliedern großen Respekt für die geleistete Arbeit und wünschte der neuen Führung viel Glück und einen guten Start. Annette Weiß blickte noch einmal in ihrem Bericht auf die fünfte Jahreszeit in Rieden zurück. Traditionell rund um den 11. November stellte man die Hoheiten der Faschingssaison 2024/2025 im Rathaus vor und übernahm die Regentschaft mit der Übergabe des Rathausschlüssels. Stolz war man über den tollen Einsatz und die schönen Tänze der Prinzenpaare, bei den Erwachsenen Prinz Robert II. und Prinzessin Conny II. und dem Kinderprinzenpaar Prinz Simon I. und Prinzessin Lea II. „Unser Riedener Faschingszug fand am 02.03.2025 mit insgesamt 26 Faschingsgruppen statt. Im Anschluss veranstalteten wir eine Afterzugparty am Marktplatz in Rieden, diese wurde zu einem vollen Erfolg“, erklärte die scheidende Präsidentin. Aus dem Kassenbericht von Evi Süß ging hervor, dass die Narrhalla Rieden rote Zahlen geschrieben hat. Diese ergeben sich hauptsächlich aus den hohen Anschaffungskosten für neue Kostüme der Garden. Bürgermeister Erwin Geitner agierte als Wahlleiter und zeigte die Wichtigkeit der Neuwahlen auf: „Unsere Narrhalla Rieden ist weithin bekannt, darum ist es auch wichtig, eine neue Vorstandschaft zu finden, welche die Fahne des Vereins aufrecht erhält“. Alle Wahlen fielen einstimmig aus und so heißt der neue Präsident der Narrhalla Rieden Josef Hollweck, ihm zur Seite steht künftig Vizepräsidentin Stefanie Richthammer. Die Kasse führt ab sofort Verena Patzelt, als Stellvertretender Schatzmeister wurde Thomas Gietl gewählt. Luisa Graf ist die neue Schriftführerin, sie wird unterstützt von ihrer Stellvertreterin Sabine Friedl. Daniel Kellner, ebenso wie Josef Hollweck eine feste Größe im Riedener Faschingsverein, wurde zum neuen Hofmarschall gewählt. Die Gardeministerin ist Angelika Graf, die Jugendministerin Julia Singer. Die Kasse prüfen künftig Tanja Hollweck und Elke Singer. Josef Hollweck erinnerte an frühere Zeiten bei der Narrhalla Rieden: „Wir wollen mit Euch zusammen Zurück in die Zukunft! Wir wünschen uns, dass das Feuer wieder brennt, das Leuchten in die Augen zurück kehrt….“. Zum Ende gab es von allen Teilnehmern ein lautes und dreifaches „Rieden … Oho“ zu hören.
Die Geehrten zusammen mit der Vorstandschaft: Hinten von links: 3. Vorstand Stefan Bauer, Fabian Mark, Lukas Köllner, Jonas Walberer, Christian Konz und 2. Vorstand Helmut-Stefan Neugirg Vorne von links: Albert von Podewils, Hecht Karl und 1. Vorstand Peter Schieder. (Bild: Peter Schieder)

Berichte und Ehrungen beim TSV Reuth

Bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen (wir berichteten) zeigte sich der Abteilungsleiter für die Herrenmannschaften Hans Stangl erfreut, dass man in der abgelaufenen Saison den Klassenerhalt in der Kreisliga über zwei Relegationsspiele sichern konnte. Nach fünf Jahren als Trainer wurde zudem Werner Eisenhut verabschiedet und mit dem Duo Martin Bächer und Tom Wildenauer zwei Spielertrainer verpflichtet. Diese haben durch ihre Erfahrungen als Spieler in der Bayern- bzw. Landesliga der Mannschaft bereits im ersten Jahr gezeigt, dass die Wahl auf die Richtigen fiel. Der vorzeitige Klassenerhalt sowohl für die 1. als auch die 2. Mannschaft ist der Lohn dafür. Im Nachwuchsbereich stellt der TSV bei den einzelnen Spielgemeinschaften mit Krummennaab und Erbendorf von der G- bis zur A-Jugend insgesamt zwölf engagierte Trainer. Für die Garde berichtete Abteilungsleiterin Jana Käs von über 80 aktiven Tänzer und Tänzerinnen in den einzelnen Tanzgruppen. Überregional hat man sich dabei vorallem bei den Auftritten beim Stadtball in Vohenstrauß und Erbendorf einen Namen gemacht. Bereits Mitte Mai beginnt wieder die Vorbereitung auf die kommende Faschingssaison. Neben den weiteren Berichten der Aikido-Abteilung, des Fanclubs und der Lotto-Gemeinschaft standen auch Ehrungen auf der Tagesordnung. Dabei wurden Jubiläumsurkunden und -nadeln für 10-jährige, 25-jährige, 40-jährige und 60-jährige Mitgliedschaft verliehen. Hervorzuheben ist hierbei vor allem die Ehrung für 60-jährige Mitgliedschaft des TSV-Urgesteins Hecht Karl. Als Spieler und Kapitän, aber auch als Trainer im Jugendbereich, hatte er viele noch heute aktive Spieler unter seinen Fittichen.
Von links nach rechts Reihe hinten: Rainer Rewitzer, Schneider Hans-Jürgen, Butz Reiner, Zehent Benedikt. Reihe vorne Moll Raphael, Schneider Nicole, Lorenz Martina, Peter Neuer  (Bild: Florian Zehent)

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Zur Generalversammlung des Sportkegelklubs Rot-Weiss Pleystein begrüßte die Vorsitzende Martina Lorenz neben den zahlreichen Mitgliedern auch den 1. Bürgermeister der Stadt Pleystein Rainer Rewitzer sowie Ehrenmitglied Troglauer Helmut. Anschließend blickte Lorenz auf das abgelaufene Vereinsjahr 2024/25 mit vielen Aktivitäten zurück. Stolz schaue der Verein auf den Nachwuchs, betonte die Vorsitzende. Besondere Dank galt dafür Anton Stahl sen., der jeden Montag mit den Jugendlichen trainiert. Lorenz dankte allen Mitgliedern und der Vorstandschaft für die Unterstützung und der guten Zusammenarbeit. Vom Bericht der Sportwartin Johanna Schneider konnten man entnehmen, dass die Damenmannschaft Platz 10 in der Bezirksliga belegte. Die 1. Mannschaft belegte Platz 1 in der Bezirksliga A Nord. Die 2. Mannschaft Platz 6 in der Kreisklasse Weiden. Die 3. Mannschaft belegte Platz 9 in der Kreisklasse A Weiden. Die gemischte Mannschaft belegte Platz 8 in der Kreisklasse B Gr. 2. Die U14 Mannschaft belegte Platz 5 und die Spielgemeinschaft U18 mit Eslarn belegte Platz 2. Der Sportkegelklub ehrte für 25-jähriger Mitgliedschaft Peter Neuber, Claudia Giehl, Sven Siegl und Alexandra Gmeiner. Moll Raphael, Kiesbauer Sebastian und Reinhold Delakowitz gehörten dem Verein seit 10 Jahren an. Pleysteins Bürgermeister Rainer Rewitzer lobte die hervorragende Arbeit des Sportkegelklubs Rot-Weiss Pleystein sowie die vorbildliche Jugendarbeit. Er gratulierte der Herrenmannschaft zum Meister in die Bezirksliga A Nord und allen Mannschaften wünscht er viel Holz und sportlichen Ehrgeiz in der neuen Saison. So eine herausragende Leistung im Kegelsport einen Meistertitel zu erkämpfen muss schon gewürdigt werden, mit einer Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Pleystein, meinte Rewitzer. Bei den Neuwahlen gab es kaum Veränderungen. So wurde wieder Martina Lorenz als 1. Vorsitzende bestätigt sowie Schneider Hans-Jürgen als 2.Vorsitzender. Schriftführer seit 46 Jahren blieb Rainer Butz und die Schatzmeister sind weiterhin Zehent Benedikt und Andreas Hartung. Als Sportwartin amtiert Johanna Schneider mit Unterstützung von Stefan Schneider. Zum Jugendwart wurde Anton Stahl sen. gewählt sowie als Medienbeauftragte Nicole Schneider. Den Vorstand ergänzen als Beisitzer Scheck Reinhold als Ehrenausschussmitglied. Weitere Beisitzer sind Toni Stahl, Herbert Lorenz, Philipp Künzl, Helm Wolfgang, Patrick Stahl, Josef Bock, Eva Schneider und Schneider Franz. Die Kasse prüfen Zehent Florian und Andreas Zaschka.
Nur einstimmige Ergebnisse kennzeichnen die Neuwahlen bei den Moosbacher Keglern mit Philipp Grötsch (Mitte) als bestätigten Vorsitzenden und neuer Stellvertreterin Silvia Straßer (Dritte von links).  (Bild: Martin  Puff)

SCK Blau Weiß Moosbach wählt neuen Jugendwart

Als neuer Jugendwart übernimmt Wolfgang Ring aus Etzgersrieth ab sofort beim SCK Blau Weiß eine große Verantwortung. Weniger Aufgaben warten hingegen auf Silvia Straßer, die als neue Stellvertreterin des Vorsitzenden in die Vorstandschaft einzieht. Der Rückblick von Vorsitzenden Philipp Grötsch streifte vor den Neuwahlen die Ergebnisse der kürzlich abgeschlossenen Saison. Die Herrenmannschaft konnte nach dem Aufstieg in die oberpfälzer Bezirksliga die Klasse halten, informierte Sportwartin Laura Grötsch. Auch bei den Damen war dies der Fall. Darüber hinaus waren eine gemischte Mannschaft und die Jugend, jeweils in Spielgemeinschaft mit Tröbes, im Einsatz. Aus den Reihen der Aktiven ist nun Carola Forster die Ansprechpartnerin in der neu gewählten Vorstandschaft. Obwohl beim Verein sowohl das Weiherfest im Sommer, als auch die öffentliche Faschingsparty ausfallen mussten, konnte Schatzmeisterin Kathrin Pruy ein äußerst positives Fazit ziehen. Dies lag auch am Osterpokalturnier, welches zuletzt sogar mit einer neuen Rekordteilnahme von 47 Mannschaften ablief. Über die Teilnahme von Bürgermeister Armin Bulenda freuten sich alle 25 Mitglieder der Jahreshauptversammlung in der „Kegleria Michldamer” im Ortsteil Saubersrieth. Der Gemeindechef lobte den Verein und bat um größtmögliche Unterstützung im Moosbacher Heimatfestjahr 2027. Vorsitzender Grötsch kündigte hier eine Maßnahme an, welche den Gemeindenamen „noch weit nach Deutschland hinaustragen wird”. Konkret ließe sich ein bedeutendes Turnier oder eine überregionale Meisterschaft nach Moosbach holen.
Gruppenbild Firmlinge (Bild: Petra Bodensteiner)

Firmung in Vohenstrauß

Die gelb-weißen Fahnen am Kirchplatz vor der katholischen Stadtpfarrkirche Vohenstrauß wiesen auf den großen Tag im Leben der 47 jungen Christinnen und Christen aus Vohenstrauß, Tännesberg, Roggenstein und Leuchtenberg hin, die an diesem Tag das Sakrament der Firmung gespendet bekamen. „Ihr sagt heute noch einmal bewusst selber `Ja´ zu Eurer Freundschaft mit Gott und diese Freundschaft, die auch weiterhin gepflegt sein will. Vertraut in Eurem Leben immer wieder darauf, dass Ihr von Gott bedingungslos geliebt seid! Dies hat Christus in seinem Leben den Menschen immer wieder spüren lassen“, so leitete Dekan Alexander Hösl in seiner Begrüßung die Feier ein. Der Firmspender Hwst. H. Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg stellte sich in seiner Predigt zu den Jugendlichen und ging mit ihnen noch einmal den Glaubensweg beginnend mit der Taufe bis zur Firmung durch. Verschiedene Riten deuten bei der Sakramentenspendung diese Liebe Gottes aus. Bei der Firmung ist es ganz konkret die Chrisamsalbung auf die Stirn, wo wir gleichsam über unsere Haut diese Liebe Gottes bildlich gesehen aufsaugen. Und die Hand, die uns bei jeder Sakramentenspendung aufgelegt wird, ist immer ein Zeichen, dass wir beschützt, gestärkt und geborgen in der Liebe Gottes durch das Leben gehen können“, so ermutigte der Gast aus Regensburg die jungen Christen für ihren weiteren Glaubens- und Lebensweg. Dekan Alexander Hösl zusammen mit den Pfarrern Wilhelm Bauer, Ronald Liesaus und Adam Nieciecki aus Leuchtenberg und Gemeindeassistentin Elena Harwardt feierten den Festgottesdienst in der vollbesetzten Stadtpfarrkirche mit. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Dr. Manfred Bauer überbrachte den Gefirmten die Glückwünsche der Pfarrei. Er wünschte den Jugendlichen, immer wieder das Vertrauen in die Liebe Gottes aufzubringen, gerade auch dann, wenn es im Leben einmal schwer wird und vielleicht auch dann, wenn einmal die Luft ausgeht. Gestaltet wurde der Gottesdienst mit Liedern vom Singkreis Fidelis unter Leitung von Lena Rötzer und Michael Ertl an der Orgel.
Von links: Gerhard Hollederer, Matthias Schöberl, Werner Vornlocher, Rudolf Maier, Evi Bauer-König, Elisabeth Zagel, Elfriede Walleter, Marianne Radde-Kneißl und Christa Beck. (Bild: Gerhard Franz)

Evi Bauer-König neue Vorsitzende der Seniorenunion Amberg

„65 Jahre bin ich schon in verschiedenen Organisationen ehrenamtlich tätig, jetzt höre ich als Vorsitzender der Amberger Seniorenunion auf”, so Rudolf Maier bei der Kreishauptversammlung der Seniorenunion Amberg. Dann folgte die Mitgliederversammlung Maiers Vorschlag und wählte Evi Bauer-König zur neuen Vorsitzenden sowie Christa Beck, Gerhard Hollederer und Werner Vornlocher zu deren Stellvertretern. In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Rudolf Maier an die Festversammlung Anfang September 2024 anlässlich „25 Jahre SU Amberg”, in der zehn Gründungsmitglieder von MdB Susanne Hierl geehrt wurden. Die SU-Kreisversammlung mit Oberbürgermeister Michael Cerny in Amberg und die gemeinsame Adventsfeier mit dem SU-Kreisverband Amberg-Sulzbach in Altmannshof seien weitere Höhepunkte im vergangenen Jahr gewesen, aber von „besonderer Qualität” seien die Busfahrten, die Evi Bauer-König „seit Urzeiten” für uns Senioren organisiert. Maier unterstrich auch, dass die Probleme älterer Mitbürger bei der Seniorenunion einen hohen Stellenwert haben, denn es könne nicht sein, dass Senioren mit der zunehmenden Digitalisierung überfordert werden, dass man sie „abhängt”, weil sie mit Computer oder Smartphone nicht mehr zurechtkommen. Matthias Schöberl, CSU-Fraktionschef im Amberger Stadtrat, ging auf die Auswirkungen weltweiter Krisen auf die Amberger Wirtschaft ein. Trumps Politik treffe auch die exportorientierten Unternehmen der Region. „Zwar können wir hier in Amberg nichts gegen die verhängten Zölle unternehmen, aber unsere Hausaufgaben sollten wir trotzdem machen, und damit meine ich Gewerbeflächen vorhalten, Fachkräfte in die Region locken und hausgemachte Bürokratie abbauen.”
Die Feuerwehr Trausnitz konnte für ihr 150jähriges Gründungsfest die Feuerwehren aus Atzenhof und Söllitz gewinnen. Mit Handschlag und Urkunde wurde die Patenschaft besiegelt. (Bild: Richard Braun)

Zwei Paten für die Feuerwehr Trausnitz

In Trausnitz grassiert zur Zeit das Feuerwehrfieber. Grund dafür ist das 150jährige Gründungsfest, das die Spritzenmänner vom 13. bis 15. Juni 2025 ganz groß feiern wollen. Die festlichen Tage stehen unter der Schirmherrschaft von Landrat Thomas Ebeling und als Ehrenschirmherr konnte Bürgermeister Reinhard Schwarz gewonnen werden. Zu einem richtigen Feuerwehrfest gehören natürlich auch Paten, welche die Jubelwehr nach besten Kräften unterstützen. Für die Trausnitzer Feuerwehrleute kamen dafür nur die Feuerwehren aus Atzenhof und Söllitz in Frage. Schon des Öfteren haben sie in der Vergangenheit bewiesen, dass auf die beiden Wehren Verlass ist. Mit großem Aufgebot machte sich der Jubelverein daher auf den Weg, um den Nachbarwehren ihre Bitte vorzutragen. Unter den Klängen der Musikkapelle „Bayrisch Blech“ zog die Festgemeinde zum Gemeindehaus, wo das feierliche Patenbitten seinen Lauf nahm. Auf Knien trugen Vorstand Markus Klar und Festleiter Andreas Bodensteiner ihre Bitte vor. Doch ganz so einfach waren die Feuerwehrmänner aus Atzenhof und Söllitz nicht zu überzeugen. Erst sollte die Führungsmannschaft aus Tausnitz ihre Qualifikation für das Ausrichten eines so großen Festes unter Beweis stellen. Die Feuerwehrleute aus Söllitz forderten dafür eine Leistungsprüfung der besonderen Art. Schweißgebadet konnten die Trausnitzer die gestellte Aufgabe erfüllen. Atzenhof dagegen wollte wissen, ob die Festdamen ihrer Aufgabe gewachsen sind. Dazu wurde ein Wettkampf im Schlauchkegeln ausgetragen, den die Trausnitzer Festdamen klar für sich entscheiden konnten. Am Ende wurden alle Aufgaben mit Bravour erfüllt und die Patenschaft mit Handschlag und Urkunde besiegelt. Die sich anschließende Feier konnte als Generalprobe für das Gründungsfest gewertet werden, die voll gelungen ist. Zeigte sie doch augenscheinlich die tolle Kameradschaft, die unter den drei Wehren herrscht. Die Trausnitzer können sich auf ihre Feuerwehren verlassen.
Die Besuchergruppe der Freien Wähler mit Direktvermarkter Michael Richtmann (1. v.l.) und Vorsitzenden Max Bindl (3. v.l.) im Innenhof in Kondrau (Bild: Richtmann Hubert)

Freie Wähler Konnersreuth besichtigen Milchbauer und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau

Konnersreuth Vor kurzem besuchten die Freien Konnersreuth den Milchbauern und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau. Am landwirtschaftlichen Anwesen begrüßte der Junglandwirt die Besucher aus Konnersreuth und erläuterte seinen Betrieb. So war zu erfahren, dass der Landwirt ca. 60 ha Grund bewirtschaftet die sich in Acker – und Grünlandflächen aufteilen. Zu seinem landwirtschaftlichen Betrieb zählen 42 Stück Milchvieh, die Ganz jährlich versorgt werden müssen. Unterstützung findet er durch seine Familie. Wie Michael Richtmann erzählte, erzeugen seine Milchkühe täglich etwa 1200 Liter Milch. Er erklärte zunächst was hinter der Technik und einer Milchtankstelle steckt. So war zu erfahren, dass Rohmilch lediglich ab Hof direkt an Kunden abgegeben werden darf, deshalb muss die Milch pasteurisiert werden. Damit wird ein Abkochen der Milch für den Kunden überflüssig und wird dadurch die Haltbarkeit verlängert. Die produzierte Milch wird von einem Lkw, auf dem die Käserei aufgebaut ist direkt vor Ort am Hof verkäst. Die in Form gepressten, jungen Laibe kommen dann nach Tirschenreuth ins Reifelager und werden dort täglich von Hand gewendet und gepflegt. Im Jahre 2021 wurde die Grenzlandkäserei GbR mit HeimatUnternehmerin Antje Grüner sowie der Familie Weigl aus Pilmersreuth (Walerhof), der Familie Richtmann aus Kondrau, der Familie Kunz aus Groppenheim (Mark’n Hof), der Familie Kulzer aus Dietersdorf bei Schönsee und der Familie Reichel aus Kirchenlamitz (Buchberghof) gegründet. Die Produkte werden in der Region und heimischen Geschäften den Kunden zu einem moderaten Preis angeboten. Die köstliche Vielfalt macht es aus, derzeit entstehen mit der mobilen Käserei Camembert und milder Schnittkäse, teils mit Kräutern und Gewürzen verfeinert. Ferner war zu erfahren, dass er zu seinen Kunden umliegende Schulen, das Backhaus Kutzer und das Eiscafe Iris in Konnersreuth zähle. Sein Ziel sei es, dass man eng mit Betrieben aus der Region zusammenarbeitet, unter den Slogan „Aus der Region - für die Region“. Einen weiteren Schwerpunkt legt er auf die eigene Aufzucht von Milchvieh sowie der Vermarktung vor Ort. Während der Besichtigung durften man im Kuhstall die Fütterung der Tiere hautnah beobachten. Familie Richtmann verwendet überwiegend hofeigene Futtermittel. Beim weiteren Rundgang durch die betrieblichen Anlagen, mochte man erahnen, welches Herzblut hinter der ganzen Sache steckt und mit welcher Leidenschaft und Pioniergeist die Herstellung und Produktion von Käse aus dem Grenzland betrieben wird. Bei der Hofführung konnten die Interessierten noch die Milchkammer und den Melkstand betrachten
( v. links) Kulturjournalist Stefan Voit; Bettina Hahn, Geschäftsführerin Evangelisches Bildungswerk; Autor Bernhard Setzwein und Tutzing-Freundeskreis-Sprecher Dr. Ehrenfried Lachmann  (Bild: Siegfried Bühner)

Bonhoeffer beim Freundeskreis Tutzing und dem Evangelischen Bildungswerk

Der eine hat überlebt, der andere wurde von den Nazi-Schergen in Flossenbürg ermordet. Es hätte auch umgekehrt verlaufen können, denn nur der Zufall verhinderte eine Verwechslung. Die Personen, um die es dabei ging, waren der Theologe Dietrich Bonhoeffer und Josef Müller, der Mitgründer der CSU, allgemein bekannt als der „Ochsensepp“. Im Theaterstück „Später Besuch. Dietrich Bonhoeffer revidius“ von Bernhard Setzwein unterhalten sich die beiden Widerstandskämpfer und langjährigen Mithäftlinge an einem späten Abend im Herbst 1945. Der Inhalt des Theaterstücks wurde am Abend in einer szenischen Lesung wiedergegeben. Autor Setzwein schlüpfte in die Rolle von Bonhoeffer, Kulturjournalist Stefan Voit verkörperte Josef Müller. Das dramatische Geschehen beginnt damit, dass plötzlich Bonhoeffer spät nachts als Gast in der Wohnung von Josef Müller erscheint, kurz nachdem der letzte Teilnehmer - es war der junge Franz Josef Strauß- von einer vorbereitenden Versammlung zur CSU-Parteigründung gegangen war. Im Dialog wird über die einzelnen Geschehnisse in den Haftanstalten und bei den Gefangenentransporten berichtet. Auch hat Josef Müller die Hinrichtung Bonhoeffers miterlebt. Berichte über Haft, Gefangenentransport und nationalsozialistische Verbrechen wechseln sich ab mit Diskussionen zwischen dem Ermordetem und dem Überlebendem. Viele der geschilderten Szenen belegen die enormen Grausamkeiten der Nazi-Schergen, so zum Beispiel auch Misshandlungen und Leichenverbrennung nach der Hinrichtung. Daneben werden von Bonhoeffer und Müller auch ihre persönlichen Sichtweisen des Erlebten dargestellt und Anregungen zum Nachdenken über grundsätzliche Fragen des menschlichen Lebens formuliert. „Erst der Galgen hat mir gezeigt, wie man am Leben hängt“ sagt zum Beispiel Dietrich Bonhoeffer. Er gab auch zu, nicht sofort „ich bin Bonhoeffer“ gerufen zu haben, als eine Verwechslung der beiden sich anzubahnen schien. Und Müller bekennt „ich hatte schon mit allem abgeschlossen und hätte mich auch für dich geopfert. Dann hätte mein Leben einen Sinn gehabt“. Zu hören war auch, dass Bonhoeffer sich weigerte, Selbstmord zu begehen und auch keinen Fluchtversuch beim Gefangenentransport unternahm. Das Angebot für eine Dozentenstelle in den USA lehnte er ab. „Wichtige Dinge wie Bücher und Tabak haben sie mir weggenommen, aber die Freundschaft mit Maria konnten sie mir nicht rauben“ berichtete er. Es reut ihn aber nachträglich, sich nicht so mutig wie seine Großmutter für Juden eingesetzt zu haben. Damit zeigt der Theologe auch seinen hohen moralischen Anspruch. Und Müller prognostiziert „man wird dich zum Heiligen machen“ und erzählt, dass Bonhoeffer auf dem Weg zu seiner Hinrichtung die Melodie des Liedes „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ gesummt hätte. Weil „dieses Land wieder neu aufgebaut werden muss“ wünscht Müller, dass Bonhoeffer regelmäßig zurückkomme. Doch dieser ist plötzlich wieder verschwunden, nachdem Müller an der Haustür nochmals kurz mit dem zurückkehrenden jungen Strauß gesprochen hatte. Weil die Zuhörer am Abend vom Erlebten so tief ergriffen waren unterblieben die angebotenen Nachfragen. Lang anhaltender Beifall war Lob für die beiden Darsteller.
21 aktive Teilnehmer nahmen am Treffen zum 1. Mai und zum Frühlingsanfang teil. (Bild: Alfons Prechtl )

Böllerschützen feiern traditionelles Maifest in Brander Weberei

Spätestens um 16.10 Uhr am 1. Mai wusste jeder im Stadtteil, was die Stunde geschlagen hatte. 21 Böllerschützen traten auf dem Gelände der ehemaligen Weberei an der Ecke Haupt-Jahnstraße an, um den Wonnemonat Mai und damit auch den Frühling zu begrüßen. Sie kamen aus Brand, Wunsiedel, Röslau, Hohenberg und Neudrossenfeld. Die Leitung lag in den Händen von Böllerreferent Erich Fuchs vom örtlichen Schützenverein. Er gab die Kommandos: Laden, Spannen und Abfeuern. Zahlreiche Vereinsmitglieder und Zuschauer hatten sich am Festgelände eingefunden. Die Familie Fuchs hatte ihr Anwesen für das Spektakel vorbereitet. Man fühlte sich wohl, bei Speis und Trank kam jeder auf seine Kosten. Die 21 Böllerschützen gaben sechs verschiedene Schussfolgen ab. Den Auftakt bildete ein Salut, gefolgt von der langsamen Reihe, der schnellen Reihe, dem Doppelschlag und der zusammenlaufenden Reihe. Den Abschluss bildete der „Abschlusssalut”, der die Lautstärke noch einmal steigerte. Auch eine Kanone kam zum Einsatz, die bereits im Kampf um die Coburger Veste „Dienste” geleistet hatte. Sie wurde von Gau- und Bezirksvorsitzendem Peter Pinzer bedient. Zum elften Mal führte der Brander Schützenverein das Spektakel durch, nachdem im Verein eine Böllerschützengruppe gegründet worden war. „Das Böllern hat eine traditionsreiche Vergangenheit”, betonte Böllerreferent Erich Fuchs. Man kann die Geschichte bis ins ausgehende 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Zielsetzung ist vielfältig: Abwehr von bösen Geistern und Dämonen, Andeutung von Wetteränderungen und Erweckung der Natur. Aber auch Lebensfreude soll vermittelt werden; deshalb tritt man bei Taufen, Geburtstagen, Hochzeiten und sonstigen feierlichen Anlässen auf – auch kirchlichen. In Bayern gibt es aktuell 720 Böllergruppen mit fast 10.000 Böllerschützinnen und -schützen; in Oberfranken sind 65 Gruppen mit fast 600 Aktiven tätig.
Hermann Zenger bedankt sich bei Rosemarie Werner, Josef Wiesent, Konrad Lindner, Adolf Praschel, Siegfried Berner und Ludwig Burkhard für ihre langjährige Treue.  (Bild: Siegfried Krös)

Ehrung langjähriger Mitglieder beim Gartenbauverein Wernberg

Mit einem „Herzlich Willkommen” und dem gemeinsamen Gedenken an verstorbene Mitglieder eröffnete der 1. Vorsitzende Hermann Zenger die Versammlung des Obst- und Gartenbauvereins Wernberg-Köblitz.. Bürgermeister Konrad Kiener bedankte sich in seinem Grußwort für die Tätigkeiten des Vereins. In einem Rückblick ins Vereinsjahr 2024 rief Hans Schinner (2. Vorsitzender) alle Aktivitäten des Obst- und Gartenbauvereins nochmals in Erinnerung. Neben der Pflege des Dorfplatzes in Oberköblitz und der Beteiligung an Festumzügen standen viele weitere Projekte auf dem Programm: Es wurden Hochbeete für Kindergärten und das Seniorenheim gebaut und angepflanzt. Eine Pflanzentauschbörse im Frühling und im Herbst wurden organisiert. Es gab eine Wanderung für Familien sowie ein Sommerfest. Außerdem fanden gemeinsame Ausflugsfahrten zum „Tollwoodfestival” nach München sowie zum Weihnachtsmarkt nach Zirndorf statt. Auch im Vereinsjahr 2025 stehen wieder einige Projekte auf dem Programm. Nach dem Bericht des Kassiers und der Kassenprüfer konnte die Vorstandschaft entlastet werden. Im Anschluss wurde die geplante Satzungsänderung vorgestellt. Alle vorgeschlagenen Änderungen wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig angenommen und beschlossen. Ein Höhepunkt des Abends war sicherlich die Verabschiedung des 28 Jahre lang in der Vorstandschaft und als Schriftführer tätigen Josef Braun. Hermann Zenger dankte ihm im Namen aller Vereinsmitglieder für sein beständiges Engagement und die gute Zusammenarbeit. Susanne Scheuerer wurde anschließend einstimmig als Nachfolgerin gewählt und tritt nun in seine Fußstapfen. Traditionell wurden auch bei dieser Jahreshauptversammlung langjährige Mitglieder mit einem kleinen Blumengruß und einem Gutschein geehrt. Zur Abrundung des Abends waren dann sowohl Vereinsmitglieder als auch Nichtvereinsmitglieder eingeladen, an einem Vortrag von Agnes Hehenberger (zertifizierte Kräuterführerin) zum Thema „Fensterbrett-Apotheke” teilzunehmen.
Ehrungen bei der Feuerwehr Pechofen. (Bild: Kerstin Schedl)

Feuerwehr Pechofen ehrt langjährige Mitglieder

Bei der Jahreshauptversammlung am Freitag, den 4. April 2025, berichtete Vorstand Matthias Lindinger von insgesamt 160 Mitgliedern und zahlreichen Vereinsaktivitäten. Besonders hob er das sehr gelungene, jährliche Pfingstfest sowie das vereinsinterne Minigolfturnier in Großbüchlberg hervor. Kommandant Thomas Zintl informierte über sieben Einsätze, zahlreiche Übungen sowie die Teilnahme an verschiedenen Lehrgängen. Zur aktiven Truppe zählen aktuell 43 Personen, darunter 11 Frauen. Jugendwartin Anja Wührl erwähnte in ihrem Bericht unter anderem die Teilnahme an den Faschingszügen in Mitterteich und Tirschenreuth sowie am Wissenstest. Vorstand Lindinger und Kommandant Zintl zeigten sich erfreut über zehn Neuaufnahmen in den Verein. Treue Mitglieder geehrt Im Rahmen der Versammlung wurden auch zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt. Seit 50 Jahren gehören Härtl Ludwig, Weiß Bernhard, Weiß Josef sen., Migula Vladislav, Zintl Johann und Zintl Konrad zur Wehr. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft können Weiß Reinhard, Bauer Peter und Waidhas Bernhard zurückblicken. Andrea Dolles wurde für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. Bürgermeister Stefan Grillmeier lobte in seinem Grußwort den großen Zusammenhalt innerhalb der Wehr, der sich auch in der Vielzahl an Aktivitäten widerspiegele. Besonders freue er sich über die zahlreichen Neuaufnahmen. Er sei stolz darauf, dass die Feuerwehr aktiv Kultur und Brauchtum pflege – insbesondere bei kirchlichen und weltlichen Umzügen. Den aktiven Mitgliedern wünschte er, stets gesund von ihren Einsätzen zurückzukehren. Fördervereins-Vorsitzender Martin Zeis bedankte sich bei der gesamten Vorstandschaft für die gute Zusammenarbeit und sicherte weiterhin die Unterstützung der Jugendarbeit zu. Für seine zwölfjährige Tätigkeit als Jugendwart wurde Schedl Stefan von Vorstand Lindinger mit einem Geschenkkorb besonders gewürdigt.
VdK- Reisegruppe  (Bild: Elisabeth Guldner)

VdK-OV-Neustadt Urlaubsreise in den Schwarzwald

Nach den Osterfeiertagen begaben sich die VdK-Mitglieder und Freunde auf die Urlaubsreise in den Schwarzwald-Freiburg-Kaiserstuhl-Elsass. Bei herrlichem Reisewetter erreichte man am Nachmittag bereits das wunderschöne Städtchen Gengenbach, das „romantische Kleinod in der Ortenau“, oder das „Badische Florenz“. Dort wartete schon Reiseleiter Joachim auf die Gruppe, der kundige Begleiter für die nächsten Tage. Anschließend ging es zur Brennerei Altmeister wo man wunderbare Obstbrände und Liköre vom Obst des heimischen Hofes genießen konnte, bevor man durch das Kinzigtal ins Simonswälder Tal zu unserem Hotel Engel kam. Gestärkt vom reichhaltigen Frühstück ging es am nächsten Tag nach Staufen. Ein „Städtle“, mit italienischen Charme, faszinierte mit zahlreichen Straßencafes und schönen Geschäften. Weiter ging die Tour durch die Rheinebene, vorbei an urigen denkmalgeschützten Dörfer, alten Weingüter und zahlreichen Fachwerkhäuser, die den Kaiserstuhl prägen. In Oberrotweil ging es mit dem „Kaiserstuhl-Express“ quer durch die schier unendliche Rebenlandschaft und bei mehreren Zwischenstopps erfuhr man Wissenswertes über den Weinbau, natürlich bei einem Glas Wein. Am 3.Tag stand Ribeauvillè, die elsässische Weinstraße-Vogesen und Mont St. Odile auf dem Programm. Die charmante Stadt Ribeauvillé begeisterte alle Teilnehmer und auch hier war Gelegenheit die Stadt und die umliegenden Weinberge mit einem Bähnle zu erkunden. Anschließend ging die Fahrt durch einen herrlichen Mischwald hinauf zum Kloster Mont St. Odile, wo man von der Klosterterrasse einen Blick über die Rheinebene, dem Schwarzwald und dem ganzen Elsaß hatte. Bei einem Weinbauern wurde noch ein Stopp gemacht für eine typische elsässische Weinprobe mit Gugelhupf. Am nächsten Tag besuchte man die Breisgau-Metropole Freiburg. Auch hier wusste Reiseleiter Joachim viel über die Universitätsstadt zu berichten, bevor jeder durch den bunten Wochenmarkt am Münster und natürlich auch das Münster selber besuchen konnte. Zurück im Hotel Engel erwartete die Teilnehmer wie jeden Abend ein hervorragendes, excellentes Abendessen. Bei den VdK-Fahrten ist man schon etwas verwöhnt mit dem Essen, aber dieses 4-Gänge Menü übertraf alles Bisherige! Leider musste man am 5. Tag wieder Abschied nehmen. Bevor aber die Heimreise angetreten wurde, besuchte man noch die Triberger Wasserfälle, Deutschlands höchste Wasserfälle. Mit vielen schönen Erlebnissen brachte uns wie immer, VdK-Busfahrer Werner wieder gut nach Neustadt zurück.
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