Referentin Marianne Moosburger mit der Frauenbund-Vorsitzende Bettina Lottner. (Bild: Andrea Ruhland)

Vortrag „Die Entdeckung der Langsamkeit. Über den rechten Umgang mit der Zeit”

Zu einem sehr unterhaltsamen Vortrag mit dem Thema „Zeit zum Genießen – Die Entdeckung der Langsamkeit“ lud der Frauenbund am Donnerstagabend ins Pfarrheim nach Dieterskirchen ein. Auf humorvolle Art präsentierte die Referentin Marianne Moosburger den Zuhörerinnen, wie man mit seiner Zeit richtig umgeht. Anhand vieler Beispiele aus dem täglichen Alltag führte sie den Frauen vor Augen, was im Leben wirklich wichtig ist. Oft hetzt man von einem Termin zum Nächsten und, vor lauter „hudeln und roucheln“ vergisst man zu leben. Charmant, im Oberpfälzer Dialekt, erzählt die Referentin immer wieder kleine Anekdoten, die zum Lachen oder zum Nachdenken anregten. Wichtig ist, dass man sich täglich Auszeiten gönnt, oft reichen Kleinigkeiten, wie z.B. 10 Minuten an der frischen Luft, die man achtsam genießt, sein Lieblingslied laut singen, ein gutes Gespräch auf Augenhöhe führen oder mit der Familie Karten spielen. Immer wieder zeigte die Referentin Bilder, die zum Thema passten oder sie zitierte Gedichte. Wichtig ist u.a. auch sich zu bilden, nicht immer nur die Schlagzeilen zu lesen, sondern sich die Zeit zu nehmen auch die Texte darunter zu lesen und sich mit einem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Einfach mal ein Gedicht auswendig zu lernen, eine neue Sprache lernen, ein Konzert besuchen, ein Bild malen oder reisen, dass alles hilft, dass Leben intensiv wahrzunehmen und seine Zeit zu genießen. Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Alltag zu entschleunigen. Ein gelungener Abend, in dem die Referentin, in kurzweiligen 90 Minuten, ihre Zuhörerinnen motivierte, künftig über den richtigen Umgang mit der wertvollen Zeit besser nachzudenken.
Übergabe der Herzkissen an das Klinikum Weiden  (Bild: Grit Popelka )

Übergabe der Herzkissen an das Klinikum Weiden

Der Weltfrauentag war der perfekte Anlass für den Frauenbund Dieterskirchen im Rahmen der Herzkissenaktion 75 liebevoll gestaltete Herzkissen für Brustkrebspatientinnen dem Klinikum Weiden zu überreichen. Diese Kissen waren nicht nur ein Geschenk, die Schmerzen nach einer Brustkrebs-OP zu lindern, sondern auch ein Symbol der Solidarität und Unterstützung (Der Neue Tag berichtete in seiner Ausgabe vom 05.03.2024) Die Farbauswahl der Herzkissen war vielfältig – von zarten Pastelltönen bis zu leuchtenden bunten Stoffen. Jedes Kissen war ein Unikat. Die Patientinnen würden nicht nur physischen Komfort erfahren, sondern auch die emotionale Unterstützung, die diese Kissen symbolisierten. Andrea Ruhlands Mut-Mach-Zeilen waren auf kleinen Anhängern an den Kissen befestigt. Diese inspirierenden Worte sollten den Frauen Kraft geben, den Kampf gegen den Krebs nicht allein zu bestreiten. Stationsleiterin Bettina Schärtl, führte die Überbringerinnen persönlich durch die Station. Sie erklärte die Abläufe, die Herausforderungen und die Bedeutung der Herzkissen für die Patientinnen. Die Überbringerinnen erfuhren, wie die Patientinnen betreut wurden, welche Therapiemöglichkeiten es gab und wie wichtig es war, eine gemeinschaftliche Atmosphäre zu schaffen. Bettina Schärtl erzählte von den Herausforderungen und Erfolgen und führte die Frauen durch die verschiedenen Bereiche der Station. Als Dankeschön gab es noch für die Überbringerinnen eine Rose und im Gegenzug Fruchtgummi für das engagierte Team der Station. Insgesamt war die Herzkissenaktion ein bewegendes Beispiel für Nächstenliebe und Zusammenhalt. Die Frauen des Frauenbunds Dieterskirchen hatten mit ihrer Initiative nicht nur Herzkissen geschenkt, sondern auch Herzen berührt – ein Geschenk, das weit über den Weltfrauentag hinaus strahlte. Möge diese Aktion weiterhin Frauen auf ihrem Weg begleiten und ihnen Trost und Hoffnung schenken. Der Dank geht an alle Helferinnen, die Teil dieser bewegenden Aktion waren.
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